DE8026239U1 - Eigensteifer behaelter mit einem deckel als wegwerf-aufnahmegefaess fuer sondermuell, insbesondere fuer medizinischen muell - Google Patents

Eigensteifer behaelter mit einem deckel als wegwerf-aufnahmegefaess fuer sondermuell, insbesondere fuer medizinischen muell

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DE8026239U1 DE19808026239 DE8026239U DE8026239U1 DE 8026239 U1 DE8026239 U1 DE 8026239U1 DE 19808026239 DE19808026239 DE 19808026239 DE 8026239 U DE8026239 U DE 8026239U DE 8026239 U1 DE8026239 U1 DE 8026239U1
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Description

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Die Erfindung richtet sich auf einen eigensteifen Behälter § mit einem Deckel als Wegwerf-Aufnahmegefäß für Sondermüll, § insbesondere für medizinischen Müll.
Bei Sondermüll, insbesondere bei medizinischem Müll, wie er in Krankenhäusern, bei Ärzten oder in Labors anfällt, ist es bekannt, diesen Müll gesondert, z.B. in Müllsäcken oder in im Inneren wasserdicht kaschierten Pappzylindern, zu sammeln, diese dann zu verschließen und der Müllverbrennung zuzuführen. Die bekannten Behälter haben den Nachteil, daß sie nicht mit Sicherheit das Austreten von bei derartigem Müll häufig auftretender Flüssigkeit, wie Blut od. dgl., verhindern können. Zum anderen besteht auch die Gefahr, daß durch spitze oder scharfe Gegenstände im Müll, wie Wegwerfspritzen od. dgl., diese die Wände durchstoßen, so daß eine Verletzungsgefahr für die derartige Behälter handhabenden Personen besteht.
Aus diesem Grund werden schon im Haushalt übliche großvolumige, gespritzte Kunststoffeimer eingesetzt, die vergleichsweise teuer sind, andereraäts ist eine Entleerung derartiger Eimer zum Mehrfachgebrauch und anschließender Reinigung und Desinfektion mit noch erheblicheren Kosten verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Lösung, auf dem hier speziell angesprochenen Verwendungsgebiet eine
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zuverlässige Verpackung und Transportmöglichkeit für den Sondermüll zu schaffen, die wirtschaftlich herstellbar und wirtschaftlich einsetzbar als Einwegverpackung geeignet ist und den oben gestellten Anforderungen der Flüssigkeitsdichtheit und der Widerstandsfähigkeit gegen scharfe und spitze Gegenstände innerhalb des Mülls gewachsen ist.
Bei einem eigensteifen Behälter der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Behälterwände und der Deckel aus einem tiefgezogenen Folienmaterial bestehen.
Durch die Gestaltung eines derartigen Behälters aus tiefgezogenem Folienmaterial wird zum einen erreicht, daß der Behälter vergleichsweise wirtschaftlich herzustellen und daher als Wegwerfartikel verwendbar ist, zum anderen gewährleisten derartige Folienmaterialien Flüssigkeitsdichtheit und eine entsprechend hohe Eigensteifigkeit, so daß ggf. derartige Behälter beim Transport auh gefüllt stapelbar sind.
Grundsätzlich sind tiefgezogene Behälter, beispielsweise zur Aufnahme von zum alsbaldigen Verbrauch bestimmten Lebensmitteln, wie Quark, Yoghurt od. dgl., bekannt. Die bekannten Behälter sind jedoch von ihren Aufnaamevolumen her so klein, daß sie sich zur Aufnahme von größeren Mengen Küll nicht eignen. Die eigensteifen Behälter sind nach der Erfindung vorzugsweise für Aufnahmevolumina über 25 Liter geeignet.
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In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß das Folienmaterial Kunststoff oder Leichtmetall ist, wobei Folie-nmaterial aus Kunststoff wegen der anschließenden Einbringung in Müllverbrennungsanlagen bevorzugt ist.
Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß zur weiteren Versteifung in den Behälterwänden Versteifungsrippen vorgesehen sind. Erfindungsgemäß können darüber hinaus auch in wenigstens zwei gegenüberliegenden Behälterwänden Griffmulden eingeprägt sein.
Beide Maßnahmen dienen dem besonderen Einsatzbereich als Aufnahmebehälter für Müll und hier insbesondere der besseren Handhabbarkeit.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Behälter im wesentlichen als viereckiger Kasten mit vom Rand- zum Bodenbereich hin konisch verlaufenden Behälterwänden ausgebildet ist. Diese Formgebung hat zum einen den Vorteil, daß sich durch die konischen Wandflächen, wie bei derartigen tiefgezogenen Kleinbehältern bekannt, im leeren Zustand eine hohe Stapelfähigkeit ergibt, so daß bei der Lagerhaltung ein sehr geringer Raum benötigt wird, zum anderen kennen die gefüllten Behälter in eckiger Form auf einer Ladefläche eines Transportfahrzeuges günstiger und dichter abgestellt werden.
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In besonderer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß Behalter und Deckel einstückig mit einer Knickkante aus einem tiefgezogenen Polienmaterial ausgebildet sind.
V/eitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in der einzigen Figur eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Behälters nach der Erfindung.
Der in der Figur dargestellte eigensteife Behälter ist allge ce in mit 1 bezeichnet. Er bestehe aus einem im wesentlichen rechteckigen Aufnahmegefäß 2 und einem im dargestellten Beispiel daran einstückig angeformten Deckel 3 aus einem tiefgezogenen Polienmaterial. Der Deckel 3 ist über eine Knickkante 4 am Randbereich 5 des Aufnahmegefäßes 2 befestigt. Neben der Knickkante iJ v/eist der Deckel 3 Randkanten 6 auf, die in der Verschlußlage den Randbereich 5 des Aufnahmegefäßes 2 klemmend und dichtend übergreifen. Im Deckel 3 sind Versteifungsrippen 7 vorgesehen.
Das Aufnahmegefäß 2 ist ebenfalls mit Versteifungsrippen 8 in den Behälterv/änden, die allgemein mit 9 und 10 bezeichnet: sind, ausgerüstet. Dabei liegt einer Behälterwand 3 eine Behälterwand 91 und einer Behälterwand 10 eine Behälterwand 10' gegenüber.
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V/ie sicn aus der Figur ergibt, sind in den Behälterwänden. 10 und 10' Griffmulden 11 eingeprägt, die das Anheben des Behälters 1 vereinfachen. Aus der Figur ist auch erkennbar, daß die Behälterwände 9 und 10 vom Randbereich 5 zum mit 12 bezeichneten Bodenbereich hin konisch verlaufen, so daß die leeren Behälter in einfacher Weise stapelbar sind» Zu diesem Zweck können die Griffmulden 11 so in der Wand angeordnet sein, daß sie jeweils als Auflager für den nach innen springenden Bereich des nächsten eingestapelten Behälters dierm.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist insbesondere die Erfindung nicht auf den in der Figur dargestellten eckigen Behälter beschränkt, in gleicher Weise können zylinderförmige oder polygonale Behälterformen gewählt werden. Auch kann beispielsweise der Deckel aus einem anderen Material gefertigt sein als der Behälter, z.B. aus Klarsichtfolie, um den Füllstand des Behälters noch mit Deckel erkennen zu können. Im Deckel kann auch eine zusätzliche selbstklebende Dichtfolie vorgesehen sein u. dgl. mehr. Die Erfindung ist auch nicht auf die Anwendung bei Sondermüll beschränkt. In gleicher Weise ist sie selbstverständlich auch bei Haushaltsmüll anwendbar.

Claims (6)

I I "Il ·■· ·«*■« PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT· REPRESENTATIVES BEFORE EPO■ MANDATAIRES AGREES PRES L1O DIPL-ING. J. MEINKE DIPL.-ING. W. DABRINGHAUS 4600 DORTMUND 1, WESTENHELL WEG 67 D / J TELEFON (02 31)14 5810 TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 822 7328 pat d Ansprüche : akten-nr, 2/3667
1. Eigensteifer Behälter mit einem Deckel als Wegwerf-Aufnähmegefäß für Sondermüll, insbesondere für mediziniahen Müll, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwände (9, 10) und der Deckel (3) aus einem tiefgezogenen Folienmaterial bestehen.
2. Eigensteifer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmaterial Kunststoff oder Leichtmetall ist.
3. Eigensteifer Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Versteifung in den Behälterwänden (9, 10) Versteifungsrippen (8) vorgesehen sind.
4. Eigensteifer Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in zwei gegenüberliegenden Behälterwänden (10) Griff mulden (11) eingepiigt
sind.
5. Eigensteifer Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) im wesentlichen als viereckiger Kasten mit vom Rand- (5) zum Bodenbereich(12) hin konisch verlaufenden Behälterwänden (9, 10) ausgebildet ist.
6. Eigensteifer Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegefaß (2) und Deckel (3) einstückig mit einer Knickkante (-4) aus einem tiefgezogenen Polienmaterial ausgebildet sind.
DE19808026239 1980-10-01 1980-10-01 Eigensteifer behaelter mit einem deckel als wegwerf-aufnahmegefaess fuer sondermuell, insbesondere fuer medizinischen muell Expired DE8026239U1 (de)

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