DE8025770U1 - Lagergehäuse mit Druckausgleichsventil - Google Patents

Lagergehäuse mit Druckausgleichsventil

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DE8025770U1
DE8025770U1 DE8025770U DE8025770DU DE8025770U1 DE 8025770 U1 DE8025770 U1 DE 8025770U1 DE 8025770 U DE8025770 U DE 8025770U DE 8025770D U DE8025770D U DE 8025770DU DE 8025770 U1 DE8025770 U1 DE 8025770U1
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Kuhbier & Co 5272 Wipperfuerth De GmbH
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    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/042Housings for rolling element bearings for rotary movement

Description

Lagergehäuse mit Druckausgleichsyentj.l
Die Erfindung betrifft ein Lagergehäuse mit Druckausgleichsventil j insbesondere in Verbindung mit Einrichtungen zur Abdichtung gegen Schmierstoffaustritt.
In vielen Fällenj z.B. bei Maschinen, mittels welcher Lebensmittel, pharmazeutische oder chemische Präparate aufbereitet oder gefördert werden, ist es notwendig, zu verhindern, daß Schmierstoff selbst in kleinsten Mengen aus den Kugel- oder Rollenlagern der Verarbeitungsmaschinen heraustreten könnte. Die Schwierigkeit hierbei liegt vorrangig daran, daß in einem entsprechend abgedichtetem Lagergehäuse ein Überdruck entsteht, indem die Kugeln oder Rollen des Lagers wäh^ rend des Umlaufs als Turbinenschaufeln wirken und im Lagergehäuseinnern den Überdruck erzeugen, der zwar nicht sehr groß, aber immerhin groß genug ist, um das fcerumgewirbelte Schmierö] durch selbst die besten Dichtungen tropfenweise herauszupressen. Keine Abdichtung der Welle kommt gegen ihn an, es sei denn, die Abdichtung würde einen für den Wirkungsgrad und die Temperaturentwicklung im Lager untragbaren Reibungswiderstand entwickeln. Bestrebungen, an dem Oberteil des Lagergehäuses enge Entlüftungsbohrungen anzubringen, hatten wenig Erfolg. Wenn diese Bohrungen ausreichend eng sind, um bei der Reinigung der Maschine Spritzwasser nicht durchzulassen, werden sie von dem im Lager hochgeschleuderten Schmieröl verstopft. Sind aber die Bohrungen
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giföß genug j daß eine Verstopfung niäht zustande kömmt j lclssen äie einerseits Während der' Arbeit der Maschine niäht nur Luft, sondern auch Öl duiräh* und anderer^ seits wird bei Reinigung Spritzswasser durch die Entlüftungsöffnungen eingelassen. Und eine Anlage, die der Herstellung oder der Förderung Von Lebensmitteln UsW. dient, muß zwangsläufig regelmäßig durdh Abspritzen gereinigt werden.
Das Problem, eine Druckausgleiehseinrichtung für ein ( gegen Austritt von Schmieröl sowie ebenfalls gegen Ein-^ tritt von Spritzwasser abgedichtetes Lagergehäuse zu schaffen, wurde bisher nicht gelöst und dementsprechend von der Fachwelt als technisch unlösbar angesehen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, an einem Lagergehäuse mit Einrichtungen zur Flüssigkeitsabdichtung ein Druckausgleichsventil zu schaffen, das sich unter Einwirkung des während des Betriebs im Lagergehäuse entstehenden Überdrucks soweit öffnet, daß eine Verbindung des Lagergehäuseinneren mit der Außenatmosphäre entsteht und einen Druckausgleich herbeiführt, das aber bei Stillstand geschlossen ist und kein Spritzwasser durchläßt.
ν Dieses Erfindungsziel wird dadurch erreicht, daß vor dem freien Ende des Lagergehäuses, also vor dem Ende der Lagerwelle, ein Abschlußdeckel aufgesteckt ist, welcher eine dem Innenguerschnitt des AbschlußdeckeIs ausfüllende, mit einer Anzahl nadelfeiner Löcher ausgestattete elastische Membrane enthält, wobei die Außenluft entweder unmittelbar oder vorzugsweise über eine in einer der Membrane vorgelagerten äußeren Deckelwand angeordnete Luftdurchgangsoffnung mit der Membrane in Verbindung steht.
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GP 451
ßeif Während des" B jtrdebes im Lager und Lagergehäuse ent-Stehenle Überdruck bläht die .Membrane ballonartig auf; dadureh erweitern Sich die nadelfeinen Löeher der Membrane, und der Überdruck entweicht durdh sie. Wenn aber die Anlage ruht, zieht sich die Membrane und mit ihr die nadelfeinen Löcher zusammen, und Spritzwasser, Feuchtigkeit usw. ist der Weg ins Lagerinnere versperrt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind am Abschlußdeckei eine äußere und eine innere Deckelwand ausgebildet, zwischen welchen die Membrane angeordnet ist. Jede dieser Deckelwände ist mit je einer Luftdurchgangsöffnung ausgestattet, und die innere Dekkelwand weist darüber hinaus an ihrem unteren Rand eine Ölrücklaufbohrung auf. Die äußere Deckelwand schützt die Membrane gegen Beschädigungen und sonstige Fremdeinflüsse; die innere Deckelwand dient erstens zu einer einfachen Montage der Membrane und zum anderen dazu, den im Innenraüm des Lagergehäuses herumgewirbelten Schmierölteilchen den Weg in den Membranenzwischenraum zu erschweren und somit zu erreichen, daß möglichst wenig Öl an die Membrane gelangt. Die unvermeidlicherweise eingedrungenenkleinenölmengen laufen durch die Ölrücklaufbohrung in das Lagergehäuseinnere zurück.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die nadelfeinen Löcher der Membrane in deren oberen Abschnitt angeordnet, damit Ölpartikel, die trotz des Schutzes der inneren Deckelwand auf die Membrane aufgeschleudert werden, abfließen können und mithin die nadelfeinen Löcher nicht verstopfen.
Während die Luftdurchgangsöffnung der inneren Deckelwand etwa achsgleich mit der Lagergehäuselängsachse (Wellen-
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äöhse) verlaufen kann, ist die Luftdurchgangsöffnung der äußeren Dedkeiwand vorzugsweise ifn unteren Randbereich des ÄbsdhlußdeCkels angeordnet, damit Kondenz-Wasser bzw. evtl. eingedrungenes Spritzwasser nach außen hin abfließt.
Im Rahmen der Erfindung ist der Begriff "Lagergehäuse4' im weitesten Sinne zu verstehen. Der das Entlüftungsventil enthaltende Abschlußdeckel kann nicht nur auf jedes Lagergehäuse, sondern auch auf jedes Lager aufgesteckt werden, das, in sich abgedichtet, als Gehäuselagereinheit ausgebildet ist.
Anhand der Figuren wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 ein geschlossenes und abgedichtetes, mit
Lager und gelagerter Welle sowie mit einem erfindungsgemäßen aus einem Abschlußdeckel und einer gelöcherten Membrane zusammengesetzten Druckausgleichsventil versehenes Lagergehäuse, bei entspannter Membrane, in einer Seitenansicht und teilweise im Schnikt,
Figur 2 den das Druckausgleichsventxl enthaltenden Abschlußdeekel in einem Längsschnitt, mit aufgeblähter Membrane, gegenüber der Darstellung Figur 1 etwas vergrößert
und
Figur 3 den Abschlußdeekel Figur 2 in einer Frontansicht mit teilweise weggeschnittenem Frontteil.
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Die auf
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den Figuren aufgeführten Bezugsziffern zeigen
2 ringförmige Gehäuseschalen
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3 Schnappwulst an Gehäuseschale 1
4 Rundnut an Gehäuseschale 2 I
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6 zu lagernde Welle i
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Schnappwulst an Anschlußstück 9 1;
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Rundnut an Gehäuseschale 2
9 Anschlußstück i
10 stufenförmige Rundumausnehmung am An
schlußstück 9
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11 ringförmige Feder am Dichtring 12 I
12 Filzdichtring
13 äußerer Gegenring am Filzdichtring 12 ί
14, 15 federnde Schnappvorrichtung an der Ab
schlußschale 16 und dem Anschlußstück 9
1
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16 Abschlußschale
17 flache ringförmige Ausnehmung an der
Abschlußschale
j
18 scheibenförmiger äußerer Schutzring I
19 innerer Gegenring
20 stufenförmige flache Rundumausnehmung am
Anschlußstück 9
21 scheibenförmiger innerer Schutzring i
22 stufenförmige Rundumausnehmung am äußeren
Rand der ersten Gehäuseschale I
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23 Rundumnut im Rande der stufenförmigen Ausnehmung 22 ..-
24 AbSchlußdeekel
25 Deckelwand des Abschlußdeckels 24
26 zentrale Luftdurchgangsöffnung an der Deckelwand 25
27. Rundumwulst an der Deckelwand 25 28 äußere Deckelschale
29v3O federnde Schnappvorrichtung an dem Rundumwulst 27 und der Deckelschale 28
31 Luftdurchgangsöffnung der Deckelschale 28
32 Rundumausnehmung an der Innenseite der Rundumwuls t 2 7
33 elastische Membrane
34 Befestigungsring der Membrane 33
35 Löcher in der Membrane 33
36 Ölrücklaufbohrung an der Deckelwand 25
Das Lagergehäuse Figur 1 bis 3 ist aus einem geeigneten Kunststoff, z.B. aus einem Polyacetal (Polyoxymethylen) im Spritzgußverfahren hergestellt. Bei der Verarbeitung von Lebensmitteln und pharmazeutischen Produkten weist Kunststoff als Herstellmaterial wesentliche Vorteile auf, weil man jeweils eine gegen das jeweilige Produkt unempfindliche Kunststoffart wählen kann - ganz abgesehen von der Preisgünstigkeit des Herstellungsverfahrens. Jedoch ist lediglich das Ausführungsbeispiel, nicht aber die vorliegende Erfindung,, auf ein Kunststoff lagergehäuse
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bezogen; die Erfindung kann ebensowohl an einem Metalllagergehäuse Verwendung finden.
Das Lagergehäuse Figur 1 ist aus zwei ringförmigen Gehäuseschalen 1,2 zusammengesteckt, indem nach der Lehre des DE-GM 79 32 611 die eine Gehäuseschale 1 mit einem Schnappwulst 3 in eine an der zweiten Gehäuseschale 2 ausgebildeten Rundnut 4 elastisch federnd eingreift und in dieser Weise eine kraft- und formschlüssige Verbindung erstellt. Vor dem Zusammenstecken der beiden La-( ) gergehäuseschalen 1,2 ist das Lager 5 in die Gehäuseschalen eingebracht, das die zu lagernde Welle 6 aufnimmt .
Mit Hilfe einer ähnlichen, aus einem Schnappwulst 7 und einer in der Gehäuseschale 2 eingearbeiteten Rundnut 8 ist ein schalenförmiges, mit einer weiten Zentralöffnung versehenes Anschlußstück 9 in die Gehäuseschale 2 eingesteckt und dort federnd eingeschnappt. In dem schalenförmigen Anschlußstück 9 ist eine tiefe und breite stufenförmige Rundumausnehmung 10 ausgebildet, welche einen von einer ringförmigen Feder 11 umspannten Dichtring 12 aus Filz aufnimmt. Der Filzdichtring 12 weist einen klei-( tieren Außenquerschnitt als die Rundumaus nehmung 10 auf und kann dementsprechend eine Radialverschiebung in der Rundumausnehmung ausführen.
An der Innenseite der Absrhlußschale 16 ist eine flache i ringförmige Ausnehmung 17 ausgebildet, welche einen scheibenförmigen flachen äußeren Schutzring 18 (aus Kunststoff oder Aluminium) aufnimmt, dessen offener Querschnitt kleiner ist als die offenen Querschnitte des äußeren Gegenringes 13 und der ringförmigen Abschlußschale 16, dem offenen Querschnitt des Filzdichtringes gleicht und eine Radialbewegung in der Ausnehmung 17
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ausführen kann.
Mach dem Innenraum des Lä'gergehäuses 1,2 hin ist ein innerer Gegenring 19 angeordnet. Zwischen diesem und dem schalenförmigen Anschlußstück 9 ist in einer flachen stufenförmigen Rundumausnehmung 20 des Anschlußstücks eine dem flachen äußeren Schutzring 18 gleichen inneren Schutzring 21 eingebracht. Die offenen Querschnitte der Abschlußschale 16, des äußeren Gegenringes 13, des Anschlußstücks 9 und des inneren Gegenr^nges 19 bilden zusammen eine nach innen hin zulaufende Kegelfläche, welche der Achse der Welle 6 erlaubt, einen der Montage erleichternden spitzen Winkel mit der Gehäuselagerlängsachse zu bilden. Eine solche Schräglage der Lagerachse ist dadurch möglich geworden, daß der äußere Lagerring sowie die Innenwand des Lagergehäuses 1,2 kugelschalenförmig ausgebixdet sind.
Innerhalb dieses Winkels bleibt die Welle 6 ungeachtet einer gegebenen Schräglage gegen Austritt von Schmieröl abgedichtet, indem der Filzdichtring 12 der Axiallage der Welle 6 folgt. In gleicher Weise dichten die beiden flachen Schutzringe 18,21 den Filsdichtring 12 gegen Öl (innerer Schutzring 21) sowie gegen das Eindringen von Spritzwasser vor außen her (äußerer Schutzring 18) ab.
An dem äußeren Rand der ersten Gehäuselagerschale 1 ist eine stufenförmige Ausnehmung 22 angeordnet; in deren Rand ish wiederum eine Rundumnut 2 3 eingearbeitet. In dieser Ausnehmung 22 schnappt ein mit einer der Rundumnut 2 3 entsprechenden Runduiuwoist versehener Abschluß* deckel 24 federnd ein, an dessen Deckelwand 25 eine zentrale Luftdurchgangsöffnung 26 ausgebildet ist. Auf einen Rundumwulst 27 der Deckelwand 25 ist eine äußere Deckelschale 28 aufgesteckt und mit einer federnden
- Seite 9 -
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Das erfindungsgemäße,in seiner Grundform aus dem Abschlußdeckel 24 und der gelöcherten elastischen Membrane 33 bestehende Druckausgleichventil funktioniert wie folgt: während des Umlaufs der Kugeln bzw. Rollen des Lagers wirbeln diese das Schmieröl auf und erzeugen turbinenartig in der ölgesättigten Luft einen Überdruck, der das Öl auf die Nahtstellen insbesondere der Wellenabdichtung 6,12 drückt. Ohne Druckausgleichventil 24,33 würden unter dem Zwang dieses Druckes Schmierölteilchen durch die Nahtstellen herausgepreßt werden. Der Druckanstieg im Lager-
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Schnappvorrichtung 29,30 befestigt. Die äußere Deckel« schale 28 weist an seinem Unteren (bodennahen) Teil eine Luftdurchgangsöffnung 31 auf $ welche den Raum hinter der Deckelschale mit der AUßenluft verbindet und gleichzeitig als Ablauf für Kondenswasser und evt« eingedrungenes Spritzwasser dient *
Zwischen der aufsteckbaren äußeren Deckelschale 28 Und der Deckelwand 25 ist in einer Rundumausnehmung 32 der Rundumwulst 27 eine elastische Membrane 33 mit Hilfe einer Befestigungswulst 34 angeordnet. Die elastische Membrane 33 ist an ihrem oberen (bodenfernen) Bereich mit einer Anzahl nadelfeiner Löcher 35 versehen, die sich im Entspannungszustand der Membrane 33 schließen und sich beim Aufblähen der Membrane 33 öffnen. Dieser Effekt kann z.B. dadurch hervorgerufen werden, daß man die Löcher 35 bei aufgespannter (aufgeblähter) Membrane einsticht. Die innere Deckelwand 25 des Abschlußdeckels ist an ihrem unteren (bodennahen) Teil mit einer Ölrücklaufbohrung 36 versehen, welche den Raum zwischen Membrane 33 und der inneren Deckelwand 25 mit dem Lagergehäuseinneren verbindet und dem Rücklauf des in diesem Raum hineingeschleuderten Ölpartikel dient.
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gehäuse 1,2 bläht die Membrane 3 3 auf, wobei die nadel*=· feinen Löcher 35 erweitert Werden und einen Druckausgleich herbeiführen* Durch Vörschalten der mit der zentralen Luftdurchgangöffnung 26 versehenen inneren Dekkelwand 25 wird erreicht, daß nur ein kleiner Teil des aufgewirbelten Öls an die Membrane 33 gelangen kannf da sich die nadelfeinen Löcher 35 am oberen Bereich der Membrane befinden, können diese Ölpartikel die Löcher nijht verstopfen, sondern sie laufen an der Membraneninnenwand ab und durch die Ölrücklaufbohrung 36 in das Lagergehäuseinnere zurück.
Die äußere Deckelschale 28 schützt die Membrane 33 gegen Einflüsse von außen, ZiB5. gegen Spritzwasser bei der Reinigung und gegen sonstige Fremdeinwirkung. Die Luftdurchgangsöffnung 31 am unteren Teil der Deckelschale 28 stellt die atmosphärische Verbindung zur Membrane 33 her und dient gleichzeitig als Ablauf für Kondenzwasser und eingedrungenes Spritzwasser.
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel ist auf eine besonders vorteilhafte Abdichtung der Lagerwelle 6 bezogen. Die Erfindung ist jedoch in keiner Weise mit dieser Abdichtungsart verknüpft, sondern sie ist bei jeder Wellendichtung nützlich, z.B. bei der vielfach verwendeten Doppeldichtlippe aus Gummi, wo sie noch notwendiger erscheint als bei der Filzringdichtung des Ausführungsbeispiels, weil die Gummidoppellippe im Zuge der fast unvermeidbaren Schrägstellung der Wellenachse gegenüber der Lagergehäuselängsachse an einer Seite erheblich weniger dicht ist als an 'der gegenüberliegenden Seite.
4 Ansprüche
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Claims (4)

GP 451 Schutzansprüche
1. Lagergehäuse mit Druckausgleichventil für geschlossene Lagergehäuse, und zwar insbesondere für solche in Verbindung mit Einrichtungen zur Abdichtung gegen Schmierstoffaustritt,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem freien Ende des Lagergehäuses (1,2) ein Abschlußdeckel (24,28) aufgesteckt ist, welcher eine dem Innenquerschnitt des Abschlußdeckels absperrende und mit einer Anzahl nadelfeiner Löcher (35) ausgestattete elastische Membrane (33) enthält, die mit der Außenluft in Berührung steht.
2. Lagergehäuse mit Druckausgleichsventil für geschlossene Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abschlußdeckel (24) eine äußere Dekkelschale (28) und eine innere Deckelwand (25) ausgebildet sind, zwischen welchen die Membrane (33) angeordnet ist, wobei sowohl die äußere Deckelschale (28) als auch die innere Deckelwand (25) je eine Luftdurchgangsöffnung (31,26) besitzt und die innere Dekkelwand (25) darüber hinaus an ihrem unteren bodennächsten Rand eine in das Lagergehäuseinnere zurückführende Ölrücklaufbohrung (36) aufweist.
3. Druckausgleichsventil für geschlossene Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nadelfeinen Locher (35) der Membrane (33) in deren oberen (bodenfernen) Abschnitt angeordnet sind.
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4. Lagergehäuse mit Druckausgleichsventil für geschlossene Lagergehäuse nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchgangsöffnung (26) der inneren Deckelwand (25) etwa achsgleich mit der Lagergehäuselängsachse (Wellenachse) verläuft, während die Luftdurchgangsöffnung (31) der äußeren Deckelschale (28) im unteren (bodennächsten) Randgebiet der Deckelschale (28) angeordnet ist.
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DE8025770U Lagergehäuse mit Druckausgleichsventil Expired DE8025770U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE8025770U1 true DE8025770U1 (de) 1981-03-12

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DE (1) DE8025770U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE102007038604A1 (de) * 2007-08-16 2009-02-26 Ab Skf Lager
DE102013222622A1 (de) * 2013-11-07 2015-05-07 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Gehäuse für ein Wälzlager und Antriebsstrangabschnitt für ein Fahrzeug mit dem Gehäuse

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US9827852B2 (en) 2013-11-07 2017-11-28 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Housing for a rolling-element bearing and drive-train segment for a vehicle having the housing

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