DE8024434U1 - Vorrichtung zum Zerlegen von nicht abgebundenem Beton - Google Patents

Vorrichtung zum Zerlegen von nicht abgebundenem Beton

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DE8024434U1 DE8024434U DE8024434U DE8024434U1 DE 8024434 U1 DE8024434 U1 DE 8024434U1 DE 8024434 U DE8024434 U DE 8024434U DE 8024434 U DE8024434 U DE 8024434U DE 8024434 U1 DE8024434 U1 DE 8024434U1
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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

&Ggr;> -f r-ttijfi.-ir-r^ -&igr;-&Pgr;-Tf -
Vorrichtung zum Zerlegen von nicht abgebundenem Beton
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um noch nicht abgebundenen Beton zu zerlegen in wiederverwendbare Feststoffe und Wasser/Zement als Schlammwasser, wobei das Prinzip der Entmischung in einer irommel angewandt wird.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen für diesen Zweck bekannt.
Eine Vorrichtung nach G 76 35 627.9 vermag kontinuierlich zugeführte kleinere Betonmengen zu zerlegen, hat eber den Nachteil, daß mit dem Wasser/Zementleim auch Körnungen bis 0,7 mm ausgetragen werden, die dann bei der Lagerung und Weiterverarbeitung des Zementschlammes zu Schwierigkeiten durch Verbackumj und Verfestigung führt. Der Grund für diesen Feststoffaustrag ist zu suchen in der Tatsache, daß das Wasservolumen im Verhältnis zu der innerhalb kurzer Zeit zuführbaren Betonmenge und die Abstände zwischen Auslaufquerschnitt und Auftreffpunkt der Eingebemenge in horizontaler und vertikaler Richtung zu gering sind, die Ausströmgeschwindigkeit zu groß.
Geräte zur Rückgewinnung von Kius/Sand aus Frischbetonrestmengen, etwa nach DOS 26 31 338 bieten den Vorteil, daß durch die größere Wasserüberlaufkantenlänge eine geringere Strömungsgeschwindigkeit entsteht, der Trennschnitt- bei gleichen Leistungsparametern wie bei Geräten nach G 76 35 627.9 - bei ca. 0,2 mm liegt, jedoch den großen Nachteil, daß bei Verarbeitung von Rückbeton (beispielsweise bis 5 m3) der Verschleiß der Fcirderspirale zu groß wird und es zu Durchbiegungen durch ein geklemmtes Großkorn kommt. Weiter ist der Kraftbedarf bei diesem, einer Zwangs-Entmischung gleichkommenden Arbeitsprinzip, zu hoch.
Klärvorrichtungen» etwa nach dem Prinzip der DBGM 77 15-835 haben zwar den Vorteil, daß größere Restbetoniengen von ca. 1 m3 und mehr sehnte!1 eingeschüttet werden körnen, den Nachteil jedoch, daß die abgeförderten
Feststoffe nicht sauber genug vom Zementleim befreit werden und schließlich wieder Klumpen bilden.
Auch die Trennvorrichtung nach B3GM 7d 09 050 führt nicht zu dem geforderten niedrigen Trennschnitt, der die problemlose Schlammlagerun^ Und gegebenenfalls den Wiederverbrauch des Schlammes sicherstellt. Auch hier vermag die Vorrichtung am zentralen Auslauf nicht zu verhindern, daß Feinsand mit ausgetragen wii*d. Darüberhinaus ist ungünstig, daß die Aufgabehöhe groß bzw. eine Grube bzw. eine Auffahrrampe erforderlich wird.
Schließlich bietet eine Vorrichtung für die Aufbereitung von Restbeton nach DOS 26 51 937.9 und 28 47 002 den Vorteil scharfer Kornkörnung, Lage des Trennschnittes bei vorgesehenen 0,1 - 0„15 mm, guter Pufferung einer plötzlich zu verarbeitenden größeren Restbetonmenge von ca. 1 und mehr m3. Jedoch ist hier, wegen des Transportes einer großen Feststoffmenge zwecks Trenn'inp im Zyklon eine hohe Umwälzwassermenge erforderlich, die dafür verantwortlich ist, daß noch Schwebestoffe in die Reinwasserbecken übergeführt v.erden. Außerdem ist der Steuerungsaufwand wegen der Abhängigkeit der Vorrichtungsteile voneinander recht groß.
Vorrichtungen, wie etwa modifizierte Sandfänge, bieten den Vorteil der
Aufgabemöglichkeit größerer Mengen in kurzer Zeit. Sie gewährleisten
einen guten Trennschnitt, wirken im Prinzip jedoch als Zwangsentmischsystem und benötigen größere Antriebsleistung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verbindet die Vorteile des Freifallentmischsystems in einer großen Wassermenge sowie der Erreichung eines niederen Trennschnittes mit denen eines Waschtroges mit Entmischwelle und Becherausschöpfentleerung. Im Gegensatz zu dem letztgenannten Zwangsentmischsystem benötigt das Freifallentmischsystem geringere Antriebsleistung und hat weniger Verschleiß.
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Die Feststoffe wandern in der einen Richtung durch die Trommel und das Schlammwasser fließt auf der Eingabeseite aus. Unterstützt wird die Strömung des Schlammwassers dadurch, daß eine Zusatzwassermenge auf der Entleerseite zugeführt wird, welche die Schwebestoffe im oberen Bereich des Wasservolumens zum Schlamm-Auslauf hin weiter transportiert.
Die Feststoffe durchlaufen vier Zonen. In der Aufgabezone B werden die Feststoffe durch die besondere Spiralausbildung horizontal auseinandergezogen, in der Zone C durch weitere Transportschaufeln in der Höhe dem Trommelmantel entlang mitgenommen und innerhalb des Wasservolumens in entgegengesetzter Richtung der Spiralförderrichtung abgeworfen. Auf diese Weise wird eine intensive Reinigung der Feststoffe durch Vergrößerung der Bifferenzbewegung der Feststoffteilchen erreicht.
Auf der Entleerseite in der Zone D wird der geförderte Feststoffstrom gleichmäßig in Schöpfbecher gefördert, welche die Feststoffe über eine Rutsche entleeren.
Je größer und schwerer die Feststoffteile, desto schneller werden sie durch die Trommel zum Ausgang gefördert. Das ist deshalb beachtenswert, weil die Oberfläche der großen Körner pro Liter Feststoff viel geringer ist als etwa die der kleinen Körner. Je kleiner, desto größer die anhaftende Zementleimmenge und desto länger müssen sich die Feststoffe Im Wasserbad aufhalten, um sauber vom Zementleim befreit zu werden.
Um zu gewähr!eisten, daß nach Abtransport der Feststoffe, damit Wasserspiegelabsenkung,c <er Zementleim mit den Feinstbestandteilen ebenfalls ausgetragen werden, ist eine bestimmte Überschußwassermenge erforderlich. Erfindungsgemäß wird dieses Wasser über Sprühdüsen, die die Schöpfbecher reinigen, zugeführt.
Die Lage der Waschtrommel kann horizontal oder in Förderrichtung aufwärts geneigt sein. Angetrieben wird die Trommel zweckmäßigerweise durch bekannten Reibradantrieb.
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Um zu verhindern, daß bei schneller Zugabe und dementsprechend hoher Wasserauslaufgeschwindigkeit, Feststoffe über 0,1 mm mit in den Oberlauf geführt werden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, vor dem Auslauf-0 eine Stauwand einzubauen, die eine Oberlaufkante bildet und gegen den Trommelboden nur einen gelingen Spalt freigibt.
Wird der flache Aufgabetrichter vibriert und die Stauwand mit dem Einlauf verbunden, dann kann diese Stauwand in einem Winkel von ca. 45° eingebaut sein. Schlammablagerungen werden abgeschüttelt.
Bei großem Fassungsvermögen des Aufgäbetrichters von etwa 1 m3 kann nicht vibriert werden. In diesem Fall muß die Stauwand zweckmäßigerweise senkrecht eingebaut sein.
Die Zugänglichkeit in den Innenraum der Trommel wird erreicht durch den größeren Durchmesser am Auslauf bei schrägstehender Trommel. Bei horizontal stehender Trommel ist vorgesehen, den abförderseitigen Trommelboden mit Spannring und Dichtung abnehmbar zu gestalten.
In einer Erweiterung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, den Aufgabetrichter mit größerem Fassungsvermögen auszugestalten. Dabei soll die Oberkante höher als der Trommelumriß liegen. Die Trommel wird dann unter Flur versenkt und der Trichter ist, etwa für Direktentleerung von Betonpumpen überfahrbar. Um den Zulauf in die Trommel zu sichern, ist vorgesehen, eine Stauklappe im übergang vom Trichter in den Einlaufkanal so anzubringen, db.ß der Freigabespalt in die Trommel ständig sich von einer Kleinstöffnung auf eine Größtöffnung verändert. Das ist am betriebssichersten erreichbar durch eine Pendelklappe, die gleichzeitig vor dem Auslauf eine Bewegung in Förderrichtung einleitet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Sch'ließkante der Stauklappe aus elastischem Material gefertigt ist. Die. Regelung der öffnungsweite erfolgt erfindungsgeniäß in Abhängigkeit der Trommelantn'ebsleistung. Steigt diese Antriebsleistung, dann wird die Schieberöffnung weiter verschlossen und umgekehrt.
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Schließlich sieht die Erfindung vor, die Wassersprühanlage für die selbsttätige Reinigung des Aufgabetrichters zu kuppeln, etwa mit dem Abschaltkontakt. Jeweils dann, wenn der Behälter leergelaufen ist, wird manuell eine Nachlaufzeit der Trommel von ca. 1 Stunde eingeschaltet« Parallel zu dieser Impuls^abe erfolgt der Spülimpuls für den Trichter, wobei die zuzuführende Wassermenge durch einfache Zeitschaltung begrenzt ist. Andere, etwa gewichtsabhängige Schalter sind mogMch.
Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar:
Fig. 1 die Vorrichtung mit horizontalliegender Trommel im Längsschnitt Fig. 2 in Vorderansicht
Fig. 3 mit ansteigender Trommel im Längsschnitt
Fig. 4 die Anordnung und Ausbildung der Förder- und Entmischorgane in den 4 Tjnen
Fig. 5 eine Lösung mit Nachwascheinrichtung und 2 Schöpfbecherreihen auf der Austragseite
Fig. 6 die Ausbildung des Aufgabebehälters mit größerein Fassungsvermögen mit pendelnder Auslaßklappe und
Fig. 7 eine Alternative mit pendelnder und leistungsverstellbarer Auslaßklappe.
Die Vorrichtung zum Zerlegen von nicht abgebundenem Beton nach den Erfindungsmerkmalen besteht aus dem zylindrischen Trommelmantel 1 mit dem ein- und auslaufseitiasn Trommel boden 2/3, den Varstärkungs- und Laufringen 4,über die der Antrieb zweckmäßigerweise mittels Reibringen 5 vom Getriebemotor 6 erfolgt., Die Axialkräfte werden von Führungsrollen 7 aufgenommen. Auf dem gemeinsamen Rahmen 8 ruht einerseits der Aufgabetrichter 9 mit Einlaufkanal 10, auf der anderen Seite die Austragschurre 11 mit Sprüheinrichtung 12. Der flach gehaltene Aufgabetrichter ohne besonderes Puffervolumen ist elastisch über
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Schwingmetall elemente 13 gelagert und wird mittels Vibratoren 14 in gerichtete Schwingungen versetzt.
Bei horizontal liegender Trommel ist eine andere Ausführung der Transport- und Entmischwerkzeuge erforderlich, als bei einer anderen» ansteigenden Trommellage nach Fig. 3.
Die Ausförderung erfolgt nach Fig. 1 u. 3 mit einer Schöpfbecherreibe Haben diese Schöpfbecher auf die Austragschurre 11 abgeworfen, so werden sie abgesprüht. Dieses Sprühwasser ist imstande vermittek der entgegen der Feststoff-Förderrichtung X entstehenden Strömung Y die Feinstbestandteile über das Oberlaufwehr 16 in den Abflußkanal 17 abzuführen, während schwerere, insgesamt größere Bestandteile, etwa Feinstsande über 0,1 mm entlang der Flußstrecke zum Absinken kommen und von den Feststoff-Förderteilen zum Feststoff aus brag i.ntgenommen werde.i.
Entscheidend für die Lage des Trennschnittes ist die Tromrnellänge Z im Zusammenhang mit dem Wasserinhalt V und den entstehenden Turbulenzen. Am Trommelgrund soll der Wascheffekt bzw. die Differenzbewegung der Feststoffteilchen möglichst groß und an der Oberfläche soll möglichst keine ungeordnete Strömung und Schichtenverv/irbelung entstehen.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Überlaufwehr 16 bis zum Trommel boden hin als geschlossene Stauwand 18 auszubilden. Die Hauptmenge des Spülwasiers soll nur über die Oberkante der Stauwand 18, das Überlaufwehr überfließen.
in der Zone A u. B wird durch niedrige durch!au*\inde Förderspiralen 19 dafür gesorgtj daß Feststoffe sich nicht anhäufen, sondern zügig in die Entmischzone C gefördert werden. Dort sind die Förderspiralen 20 unterbrochen und versetzt und zusätzlich sind Förderbleche 21 so angeordnet, daß ein Teil der Feststoffe entlang des Trommel mantels aus der Gesamtmasse herausgehoben v/erden. Dadurch wird die Differenzbewegung und die Reibbewegung der Feststoffteile untereinander vergrößert und der Trenneffekt Feststoff/Zementleim verbessert.
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Im Bereich D erfolgt durch Zwischensetzen weiterer Spiralbleche 22 eine gleichmäßige Zufuhr in die Schöpfbecher 15.
Durch Auseinandtr-ziehen des Feststoffgutstromes und Abwerfen in eine zweite Waschkammer erhält man erfindungsgemäß eine weitere Verbesserung des Reinigungseffektes. Die Schöpfbecher 15 der Reibe 1 werfen über die Rutsche 23 in die Kammer» gebildet durch eine Zwischenwand 24 und den Trommel boden ab und die Schöpfbecher 25 der Reihe 2 fördern auf die Austragschurre 11.
Bei geneigter Trommel nach Fig. 3 wird der Wasch- und Trenneffekt dadurch erreicht, daß die Spiral blechhöhe mit der Trommel neigung in einem derartigen Verhältnis steht, daß ein Teil der Feststoffe, und zwar die beweglicheren, kleineren Teilchen über die Oberkante zurückfließen und erneut gereinigt werden.
Entscheidend für die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß bei schneller Zugabe größerer Feststoffmengen, etwa beim Entleeren· von 1 m3 Rückbeton innerhalb 1 Minute in den Aufgabetrichter 9 nur so viel in die Trommel zugeführt wird, als durch die Schöpfbecher 15 ausgetragen wird. Damit wird eine Vergleichmäßigung des Auswaschvorganges erreicht bei gleichzeitiger Verminderung der Verstopfungsgefahr beim Obergang vom Aufgabetrichter 9 in den Einlaufkanal. Beispielsweise pendelt eine Stauklappe 26, angetrieben über den Kurbeltrieb 27 um einen Winkel cA- im Drehpunkt 28, so daß ein Spalt zwischen einem Maximum entsteht.
Je nach Kornzusammensetzung des Auswaschgutes kann es zweckmäßig sein, den Maximal spalt zu vergrößern, wobei die Drehlagerung 28 der Stauklappe 26 im Behälter bestehen bleibt. Das erfolgt durch Zwischenschalten eines separat ansteuerbaren Stellgliedes 29 zwischen Kurbelarm und Hebel 30 auf der Welle der Stauklappe. Verkürzen des Abstandes ergibt Vergrößerung des Spaltes und urngekehrt.
Der obere Rand des Aufgabetrichters ist erfindungsgemäß mit einer Ring-Sprühleitung 31 versehen, wobei die Wasserzufuhr mit bekannten Mitteln so gesteuert ist, daß sie erst einsetzt, wenn der Behälter leergelaufen
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ist# etwa über eine Gewichtsermittlung» durch einen Rührflügel/ Widerstands-Meßeinrichtung oder am einfachsten durch den Abschal tkontakt,der manuell betätigt dafür sorgts daß nach Ablauf einer bestimmten Wasch- und Nachlaufzeit die Vorrichtung stillgesetzt wird.
Bei einer horizontal!legenden Trommel ist* um größtmögliches Wasser-Volumen zu erreichen, die abförderseitige öffnung kleiner, als die zulaufseitige (Aufgabebehälterseite)« Um eine Zugänglichkeit zu erreichen, bei hinsichtlich Unfallschutz günstiger, glatter Mantelfläche ist vorgesehen, einen Teil des Trommelbodens oder den ganzen Trommel boden 3 mittels Schnei Ispanneinrichtung 32 abnehmbar zu gestalten.
Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, ei na schräg angeordnete Stauwand 18 mit einem vibrierenden Trichter 9 zu verbinden. Es wird damit erreicht, daß abgelagerter Schlamm selbsttätig entfernt wird bzw. erst gar nicht zur Ablagerung kommt.
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Posi ti onslibersi cht
1 = zylindrischer Trommelmantel X = Fes tstoff-Förderri chtung
2 = einlaufseitiger Trommelboden Y = Wasserströmung
3 = äuslaufseitiger Trommelboden Z - Trommel länge
4 = Verstärkungs- utLaufringe U = Wasserinhalt
5 = Reibringe A = Förderzone
6 = Getriebemotor B = Aufgabezone
7 = Axial-Führungsrollen G = Wasch- und Entmischzöne
8 = Gemeinsamer Rahmen D = Ausförderzone
9 = Aufgabetrichter Pendelwinkel -
10 = Einlaufkanal Spaltweite normal
11 = Austragschurre S1 = Spaltweite maximal
12 = Sprüheinrichtung T = Spaltweite Stauwand/Trommel boden
13 = Schwingmetall elemente
14 = Vibratoren
15 = Schöpfbecherreihe 1
16 = Überlaufwehr
17 = Abflußkanal
18 = Stauwand
19 = durchlaufende Förderspiralen
20 = unterbrochene Förderspiralen
21 = Förder- und Leitbleche
22 = Zuführungsspirale
23 = Rutsche
24 = Zwischenwand
25 = Schöpfbecherreihe 2
26 = Stauklappe
27 = Kurbeltrieb
28 = Drehpunkt
29 = Stellglied
30 = Hebel auf Welle Stauklappe
31 = Ringsprühleitung
32 = Schnell spanneinrichtung

Claims (2)

&igr;« ·■ ■■ ·■ &bull; ·&igr; i . j »&igr; STEHER GMBH.MEMMINGEN 8940 Memmingen, den 8. 9. 1980 Neue Welt 2 ' - d-Hi1fsgebrauchsmuster-Anraeldung Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Trennen von Eieton in die Ausgangsbestandteile Feststoffe 0,1 - 32 mm und in Schlamm mit Größtbestandteil von eWa 0,1 mm, bestehend aus einer rotierenden Trommel mit Förderspiralen, Einyabe auf der einen, Feststoffaustrag auf der anderen Seite, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (1/2/3) mit Fassungsvermögen von 5 - 10 m3 auf ihrer ganzen Länge gleichen Durchmesser hat, die Spiral bleche (19/20/21) am Ende in Schöpfbecher (15) fördern, welche die Feststoffe 0,1 - 32 mm auf eine Austragschurre (11) abgeben, die Schöpfbecher nach dem Abwerf em der Feststoffe abgesprüht werden, der Abgabepunkt der Feststoffe in der Trommel etwa 1 - 1 ,*> m vom Trommelboden (1) entfernt liegt, die Trommel unterte It ist in eine Förderzone A, eine Entmischzone B und C und eine Feinwasch- und Austragzone C, wobei die Frischwasserzufuhr von ca. 5-10 m3/h über die Schöpfbecherabspülurig erfolgt, wonach dieses Spülwasser die Feinststoffe 0 - O1i mm entgegen der Feststofförderrichtung über das Überlaufwehr (16) in den Abflußkanal (17) abführt und dieser Trommel ein vibrierender Aufgabetrichter (9) mit regelbarer Drosselklappe (26) vorgeschaltet ist.
2. Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgängsbestandteile, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich A und B die FiSrderspiraien (19) durchlaufend im
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Bereich C durchlaufend oder unterbrochen (20) und versetzt sind, im Bereich D geteilt (21) für gleichmäßiges Befüll en von ca. 8 Schöpfbechern der Schöpfbecherreihe (15), wobei wenigstens im Bereich C eine Material bewegung durch Förder- und Leitbleche (21) entlang der Trommelwandung nach rückwärts und bis unter den Wasserspiegel entsteht.
3. Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbesta':iteile, nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaufbereich des Wassers (Bereich A) eine Stauwand (18) den Raum zwischen Wasseroberfläche und Trommel boden (2) abschließt, so daß die Strömungsgeschwindigkeit über dieses Überlaufwehr (16) reduziert wird; daß diese Stauwand senkrecht steht beim nicht bewegten Einlauf (10) und schräg bei Verbindung mit dem vibrierenden Einlaufkanal (10).
4. Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Trommelende eine Schöpfbecherreihe (15) die Feststoffe über eine Austragsschurre (11) austrägt, wobei die Schöpfbecher nach dem Abwerfen mit einer Sprüheinrichtung (12) besprüht werden.
5. Vorrichtung &pgr;um Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Trommelende eine Schöpfbecherreihe die Feststoffe über eine Rutsche (23) in eine 2. Waschkammer abwirft,von wo sie über eine 2. Schöpfbecherreihe (25) und eine Austragschurre (11) ausgetragen wurden und beide Becherreihen besprüht werden.
6. Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Abgabeseite hin 5 - 10° aufwärts geneigt ist.
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7. Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile naGh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Obergang des Aufgabetrichters (9) in den Einlaufkanal (10) eine Stauklappe (26) angeordnet ist, die einen Durchlaßquerschnitt periodisch verändert und die Stauklappe mindestens im unteren Bereich aus elastischem Material gefertigt ist.
8* Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, &igr;
daß die Feststoffe im Bereich C stufenweise von den Förderspiral -Teilstücken (20) in axialer Richtung verschoben werden und der von der Spirale angetriebene Materialstrcä durch den axialen Versatz auseinandergezogen wird, um durch größere Differenzbewegung der Teile den Waschvorgang zu verbessern.
9* Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich C zwischen den Spiralblechen Förder- und Leitbleche (21) so angeordnet sind, daß sie einen Feststoffanteil aus dem unteren Bereich mitnehmen· und in entgegengesetzter Spiralförderrichtung unter dem Wasserspiegel abfließen lassen.
10. Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Aufgabetrichters (9) über dem Umriß, der Trommel liegt, mit einer Ring-Sprüheinrichtung (31) versehen und mit einem Rost abgedeckt ist.
11. Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Stauklappe (26) mit Kurbeltrieb (27) so dimensioniert ist, daß die Bewegung am äußeren Ende wenigstens 5 - 10 cm bzw. die Spaltweite (5) zwischen 0 und ca. 10 cm beträgt und die Bewegungsfrequenz bei ca. 30 bis 100/min liegt.
12. Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile nach Anspruch 7 u, 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltweite (5) der Stauklappe (26) durch Mittel (29) zwischen Antrieb (27) und Hebel (30) der Lagerwelle der Klappe (26) stufenlos öder in Stufen veränderlich ist.
13* Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile j nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelboden (3) auf der Entleerseite abnehmbar ist, etwa durch eine Schnellspanneinrichtung (32) mit Dichtung.
14* Vorrichtung zum Trennen von Beton in die Ausgangsbestandteile nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswasserzufuhr in den Aufgabetrichter (9) automatisch geöffnet wird, wenn die Feststoffe ausgelaufen sind und die zuzuführende Wassermenge begrenzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014191766A1 (en) * 2013-05-30 2014-12-04 Brinsley Mcfarlane Mixer apparatus

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