DE8023250U1 - Einrichtung zum portionieren von fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum portionieren von fluessigkeiten

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DE8023250U1 DE19808023250 DE8023250U DE8023250U1 DE 8023250 U1 DE8023250 U1 DE 8023250U1 DE 19808023250 DE19808023250 DE 19808023250 DE 8023250 U DE8023250 U DE 8023250U DE 8023250 U1 DE8023250 U1 DE 8023250U1
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Description

Egon Eickenberg, 565o Solingen 19, Kleinenberger Straße 27
Einrichtung zum Portionieren von Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Portionieren von Flüssigkeiten, bestehend aus einer Schraubkappe mit einem Gewinde, einer Ausströmöffnung im Kappenboden sowie einem Druckknopf und einem Schieber, welche beim Betätigen gegen die Wirkung einer Feder das öffnen und Schließen der Ein- und Ausströmöffnungen eines Dosierraumes bewirken.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten aus einem schräg nach unten gehaltenen Behälter, z.B. einer Flasche, wird eine Schraubkappe mit Ausströmöffnung und Kolben als Druckknopf verwendet, der beim Betätigen über eine Stange einen weiteren Kolben gegen den Druck einer Feder verschiebt, wobei die dem
• t · ·
Flascheninhalt zugewandte Einströmöffnung verschlossen und die der Ausgießöffnung zugewandte Ausströmöffnung geöffnet wird, so daß die zwischen den beiden Kolben befindliche dosierte Flüssigkeit austreten kann. Beim Füllen des Dosierraumes bleiben bei verschiedenen I
Flüssigkeiten, z.B. bei flüssigem Süßstoff, Luftblasen an den Wänden des Dosierraumes hängen, so daß eine genaue, stets gleiche Dosierung nicht möglich ist. Das vollständige Entleeren des Dosierraumes ist ohne eine geeignete Entlüftungsöffnung nicht erreichbar. Es bleiben aber auch noch Tropfen im Dosierraum zurück. Durch eine Entlüftungsöffnung kann Flüssigkeit unbeabsichtigt austreten, was z.B. bei Süßstoff, einem leichtkristallisierenden Stoff, schnell zum Zusetzen dieser öffnung führt, beispielsweise bei Pflanzenschutzmittel aber nicht zulässig ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und eine Portioniereinrichtung für besondere Flüssigkeiten, wie Süßstoff bzw. Pflanzenschutzmittel, zu schaffen, die eine stets inhaltsgleiche Dosierung gewährleistet.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
;· Diese Portioniereinrichtung wird dadurch weiter ver-
■ bessert, daß die Ausströmöffnung einen geringeren Ab-
A stand zu derselben Seitenwand hat als die Einström-
g öffnung. Hierdurch kann die Luft beim Füllen des
I Dosierraumes mit Flüssigkeit aus der Vorratsflasche
I leichter und insbesondere vollständig entweichen. Ein
[Z weiterer Vorteil liegt darin, daß die in den Dosierraum
1 beim Abwärtshalten eingefüllte Flüssigkeit zwangsweise
I vollständig entleert wird. Dadurch ergibt sich der
f weitere Vorteil, daß die Entleerung des Dosierraumes
I; zeitunabhängig erfolgt, d.h. unabhängig davon, wie
Svj schnell oder langsam die Einrichtung betätigt wird,
jji: bzw. daß man nach der Betätigung die Gewähr dafür hat,
ρ daß auch der letzte Tropfen aus dem Dosierraum heraus-
p gelaufen bzw. herausgedrückt ist.
p' Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung
II nachfolgend näher erläutert:
i- Fig. 1 zeigt die Portioniereinrichtung im Quer-
- schnitt ohne Betätigung des Druckknopfess
; Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend Linie II-II
ν d e r F i g. 1 u η d
P Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 mit
„I teilweise eingedrücktem Druckknopf und da-
If mit entsprechend entleertem Dosierraum.
In einer Schraubkappe 1 ist ein aus flexiblem Werkstoff bestehendes Gehäuse Io eingesetzt, in dem ein Schieber mit einer zweiarmigen Feder 26 ( Fig. 2) und ein Druckknopf 3o mit einer zugehörigen Feder 34 angebracht sind.
Die Schraubkappe 1 ist zum Aufschrauben auf eine nicht dargestellte Flasche mit Gewinde 3 versehen und besitzt am Kappenboden 5 zum Ausgiessen der Flüssigkeit eine Tülle 2 und eine Öffnung 4, in die die Verlängerung 2o des Gehäuses Io eingreift, wenn es in die Schraubkappe 1 eingeschoben wird. Mit dem Gehäuse lo, das im wesentlichen aus dem Gehäuseboden 12 und der Gehäusedecke 11 sowie einer beide verbindenden Querwand 13 besteht, wird ein Teil des Dosierraumes 9 begrenzt. Ein anderer Teil der Wandung des Dosierraumes 9 wird durch den Schieber 22 gebildet, der einerseits mit einer Schieberzunge 23 in einem Einstich 16 des Gehäuses Io geführt ist und andererseits auf einer anderen Schieberzunge 33 des Druckknopfes 3o verschiebbar angeordnet ist. Eine Feder 26 hält den Schieber 22 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, in der aer Schieber 22 am Begrenzungsstift 7 anliegt und sich der Dosierraum 9 in der Offenstellung befindet. Der Druckknopf 3o wird hierbei von einer Feder 34 in der Seitenöffnung 6 gegen Nocken 31 gedrückt.
Durch Hochhalten der Flasche und Niederhalten der Ausströmöffnung 14 kann Flüssigkeit aus der Flasche in Richtung des Pfeiles 27 durch die Einströmöffnung 15 hindurch in den Dosierraum 9 eintreten, wobei die Luft in die Flasche entweicht. Zum noch besseren Entweichen der Luft und der Luftblasen aus dem Dosierraum 9 ist am Gehäuseboden 12 eine Abschrägung 21 angebracht. Das Einströmen der Flüssigkeit in den Dosierraum 9 wird durch die Schräge 19 am Gehäuseboden 12 erleichtert. Die Ausströmöffnung 14 ist hierbei durch die Schieberzunge 23 verschlossen. Wenn nun der Druckknopf 3o in die Schraubkappe 1 hineingedrückt wird, sperrt die am unteren Teil des Druckknopfes 3o angeformte Schieberzunge 33 die Einströmöffnung 15 ab, wobei die Verlängerung 25 in der Nut 32 zur Anlage kommt und der Schieber 22 beim Weitereindrücken des Druckknopfed 3o nach innen mitgenommen wird. Gleichzeitig wird auch die am Schieber 22 angebrachte Schieberzunge 23 verschoben, so daß der Durchbruch 24 den Weg für die im Dosierraum 9 eingeschlossene Flüssigkeit zur Ausströmöffnung 14 freigibt. Die Schieberzunge 33 wird in dem Kanal 17 geführt, aus dem die hier eingeschlossene Flüssigkeit aus der Rücklaufbohrung 18 austreten kann. Da der Schieber 22 bis an die Querwand 13 gedrückt werden kann, wird die Flüssigkeit aus dem Dosierraum 9 restlos ausgedrückt
• · » (* If · · ft
und durch die Ausströmöffnung 14 zur Tülle 2 zum Ablauf geführt.
Beim Loslassen des Druckknopfes 3o wird der Schieber 22 von der Feder 26 und der Druckknopf 3o von der Feder 34 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückgedrückt, d.h. hierbei erfolgt in der Reihenfolge des Offnens der umgekehrte Ablauf wie beim Schließen durch Eindrücken des Druckknopfes 3o. Dabei kann der Dosierraum 9 wieder mit Flüssigkeit aus der Flasche gefüllt werden. Das Entweichen der Luft aus dem Dosierraum 9 und das vollständige Füllen mit Flüssigkeit wird dadurch begünstigt, daß der Dosierraum 9 schräg zur Achse 8 der
Schraubkappe 1 verläuft, wobei die Ausströmöffnung 14
einen geringeren Abstand von derselben Seitenwand 28
hat als die Einströmöffnung 15.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Einrichtung zum Portionieren von Flüssigkeiten, bestehend aus einer Schraubkappe (1) mit einem Gewinde (3), einer Ausströmöffnung (14) im Kappenboden (5) sowie einem Druckknopf (3o) und einem Schidber (22), welche beim Betätigen gegen die Wirkung einer Feder das öffnen und Schließen der Ein- und Ausströmöffnungen (15,14) eines Dosierraumes (9) bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Dosierraum (9) von einem in der Schraubkappe (1) eingesetzten Gehäuse (lo) und dem Schieber (22) derart begrenzt ist, daß der Schieber (22) gegen den Druck einer ersten Feder (25) in den Dosierraum (9) hineinschiebbar ist,
b) der Schieber (22) durch den Druckknopf (3o) gegen den Druck einer zweiten Feder (34) verschoben werden kann,
c) der Schieber (22) an der Ausströmöffnung (14) mit einer Schieberzunge (23) versehen ist,
d) der Druckknopf (3o) an der Einströmöffnung (15) mit einer Schieberzunge (33) versehen ist,
-2-
e) die erste Feder (26) am Schieber (22) erst dann gespannt wird, nachdem durch Betätigen des Druckknopfes (3o) die zweite Feder (34) eingedrückt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (14) einen geringeren Abstand zu derselben Seitenwand (28) hat als die Einströmöffnung (15).
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