DE8021922U1

DE8021922U1 - Schwimm- und Rettungshilfe

Info

Publication number: DE8021922U1
Application number: DE8021922U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-08-16
Publication date: 1983-08-04

Description

iJ 5-5

LS/B

Bernd Hölzel Robert-Bosch-Str, 12 6367 Karben 1

ⁿ Schwimm- und Rettungshilfe ^M

Die Erfindung betrifft eine Schwimm- und Rettungshilfe mit einer Armdurchtrittsöffnung.

Schwimm- und Rettungshilfen sind insbesondere als sogenannte Armflügel grundsätzlich seif langem bekannt und bestehen aus einem aufblasbaren Ringkörper, der beispielsweise aus Sicherheitsgründen zwei Luftkammern aufweisen kann.

Ferner kennt man ebenfalls am Oberarm anzulegende, ringförmige Schwimmhilfen aus Styropor, die im Inneren eines aufblasbaren Schlauches angeordnet sind.

Nachteilig ist bei beiden Schwimmhilfen, daß der Benutzer sie verlieren kann, wenn sie undichte Stellen aufweisen und nioht ihre prall aufgeblasene Form behalten. Die formschlüäsige und sichere Anlage der Armöffnung am Oberarm ist nämlich nur dann gewährleistet, wenn im Inneren der Schwimmhilfen ein ausreichender Druck vorhanden ist. Geht dieser Druck verloren, so löst sioh die Sehwimmhilfe in unerwünschter Weise vom Arm.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, damit die Schwimmhilfe leicht und in unkomplizierter Weise angelegt werden kann und ferner ein Verlieren ausgeschlossen sowie ein Höchstmaß an Sicherheit gegeben ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch einen scheibenförmigen, kompakten Vollkörper aus einem sepzifisch leichten und mindestens im Armbereich elastischen Werkstoff.

Der kompakte Vollkörper besteht vorzugsweise aus einem aufgeschäumten, geschlossenzelligen, in Wasser nicht ätzenden Kunststoff und besitzt elastische Materialeigenschaften, so daß er einerseits nicht aufgeblasen werden muß und auch keine Luft verlieren kann und andererseits sich elastisch über den Arm des Benutzers schieben läßt. Hierdurch ist ferner sichergestellt, daß die Schwimm- und Rettungshilfe nicht durch selbsttätige Veränderung der Armöffnung verlorengehen kann.

Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Vollkörper eine Ringscheibe ist, die im Verhältnis zu ihrem Aussendurchmesser eine geringe axiale Dicke besitzt. Bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer derartiger Ringscheiben läßt sich der jeweils gewünschte Auftrieb in Abhängigkeit von der Größe und dem Gewicht des Benutzers einstellen bzw. auch ein Schwimmunterricht sehr »innvoll in der Weise gestalten, daß der Lernde entsprechend seinen schwimmtechnischen Fortschritten immer weniger Ringscheiben erhält.

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Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.

Oe Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1: eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Schwimm- und Rettungshilfe

und

Fig. 2: eine perspektivische Ansicht einer aus mehreren Ringscheiben zusammengesetzten Schwimm- und Rettungshilfe. 15

Eine erfindungsgemäße Schwimm- und Rettungshilfe 1 gemäß Fig. 1 mit einer Armöffnung 2 ist ein scheibenförmiger, kompakter Vollkörper aus einem spezifisch leichten, mindestens im Armbereich 3 elastischen Werkstoff. Bei diesem Werkstoff handelt es sich um einen aufgeschäumten, geschlossenzelligen, in Wasser nicht ätzenden Kunststoff. Diese Forderungen erfüllt insbesondere Polyäthylen.

Der scheibenförmige, nicht aufblasbare Vollkörper bosteht aus mindestens einer Ringscheibe 4, deren Ringform durch die vorzugsweise kreisförmige Armöffnung 2 gebildet ist.

Die Schwimm- und Rettungshilfe 5 gemäß Fig. 1 kann als Einheit aus mehreren Ringscheiben 6 bis 9, die vorzugsweise die gleiche Dicke aufweisen, bestehen.

Grundsätzlich ist es allerdings auch möglich, die Ringscheiben 6, 7 und 8 bzw. 9 in unterschiedlicher Dicke vorzusehen.

Die axiale Erstreckung bzw. Dicke der Ringscheiben 6-9 ist im Verhältnis zu ihrem Außendurchmesser gering. Sie kann beispielsweise 1/1ο bis 1/15 des Außendurchmessers betragen. Wird die Schwimm- und Rettungshilfe 5 durch vier dünne Ringscheiben 6-9 oder noch weitere Ringscheiben, die zusammen eine Einheit darstellen, gebildet, so läßt sich der jeweils gewünschte Auftrieb durch Hinzunahme oder Wegnahme von Ringscheiben verändern, wie dies vor allem beim Schwimmunterricht zweckdienlich ist.

Die Armöffnung 2 bzw. 1o ist in der kreisförmigen Ringscheibe 4 bzw. 6-9 außermittig angeordnet. Hierdurch wird eine erhöhte Bequemlichkeit beim Tragen der Schwimmhilfe 1, 5 erzielt.

Der Durchmesser d für die Armöffnung 2 kann entsprechend den strickpunktierten, gestrichelten oder voll ausgezogenen Linien in Fig. 1 unterschiedlich groß sein und entsprechend dem Armumfang verschieden alter bzw. verschieden kräftiger Personen gewählt sein.

Die Schwimmhilfen 1 bzw. 5 können daher sowohl bezüglich ihrer Dicke in axialer Richtung als auch bezüglich des Armöffnungsdurchmessers d verschieden sein-Ferner ist es möglich, den Außendurchmesser D noch zu variieren, falls unterschiedlich große Auftriebskräfte erwünscht sind. Besonders zweckmäßig ist ein

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AuSendurchmesser D von 2o cm für die Schwimm- und Rettungshilfe bei einem Armöffnungsdurchmesser d in der Größenordnung von 3 bzw. 4 cm bis etwa 9 cm und einer axialen Dicke von etwa 1,5 cm.

Claims

Ansprüche

1) Schwimm- und Rettungehilfe mit einer Armöffnung, gekennzeichnet durch einen scheibenförmigen, kompakten Vollkörper aus einem spezifisch leichten und mindestens im Armbereich (3) elastischen Werkstoff.

2) Schwimm- und Rettungshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein aufgeschäumter, geschlossenzelliger, in Wasser nicht ätzender Kunststiff ist.

3) Schwimm- und Rettungshilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Polyäthylen als Werkstoff.

4) Schwimm- und Rettungshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Vollkörper eine Ringscheibe (4) ist.

5) Schwimm- und Rettungshilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere Ringscheiben (6 - 9).

6) Schwimm- und Rettungshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ringscheibe (6 - 9) im Verhältnis zu ihrem Außendurchmesser eine geringe axiale Dicke besitzt.

7) Schwimm- und Rettungshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armöffnung (2, 1o) außermittig angeordnet ist.

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8) Schwimm- und. Rettungshilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ringscheiben, die Armöffnungen (2) mit unterschiedlich großem Durchmesser (d) aufweisen.

9) Schwimm- und Rettungshilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ringscheiben (6, 7, 8 bzw. 9) mit unterschiedlicher Dicke.