DE8020206U1 - Elektromagnetische federdruckbremse - Google Patents
Elektromagnetische federdruckbremseInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische
Federdruckbremse, insbesondere für Motore mit verhältnismäßig geringer Leistung, bestehend aus einem in einem
Gehäuse unverschiebbar gelagerten Motorläufer, auf dessen Welle ein Axial- bzw. ein halbaxiales Lüfterrad mit Bremsbelag unverdrehbar angeordnet ist, und aus einem im Gehäuse gegen den Druck mindestens einer Feder durch ein elektromagnetisches Feld verschiebbaren, das Lüfterrad mindestens teilweise umfassenden Bremsring oder aus einem durch ein elektromagnetisches Feld gegenüber einem gehäusefesten Bremsring verschiebbaren Lüfterrad.
Federdruckbremse, insbesondere für Motore mit verhältnismäßig geringer Leistung, bestehend aus einem in einem
Gehäuse unverschiebbar gelagerten Motorläufer, auf dessen Welle ein Axial- bzw. ein halbaxiales Lüfterrad mit Bremsbelag unverdrehbar angeordnet ist, und aus einem im Gehäuse gegen den Druck mindestens einer Feder durch ein elektromagnetisches Feld verschiebbaren, das Lüfterrad mindestens teilweise umfassenden Bremsring oder aus einem durch ein elektromagnetisches Feld gegenüber einem gehäusefesten Bremsring verschiebbaren Lüfterrad.
Elektromagnetische Federdruckbremsen bilden, wie sich aus vorgenannter Formulierung ergibt, zwei Gruppen, von denen
die eine beispielsweise festgelegt ist durch den Gegenstand der argentinischen Patentschrift 201 178 und die andere
beispielsweise durch die DE-OS 28 54 452.
Die elektromagnetischen Federdruckbremsen der ersten Gruppe, bei denen ein im Gehäuse gegen den Druck mindestens
einer Feder verschiebbarer, das Lüfterrad mindestens teilweise umfassender Bremsring beim Erzeugen des elektromagnetischen Feldes in axialer Richtung gegenüber dem Lüfterrad verschoben wird, haben den Vorteil, daß einer von zwei Arbeitsluftspalten während der gesamten Lebensdauer der Bremse praktisch gleich Null ist, es ändert sich also nur der zweite Arbeitsluftspalt. Trotz der Änderung der Breite dieses zweiten Arbeitsluftspaltes wird die Bremse auch bei
wachsenden Verschleiß stets gelöst. Nachteilig ist, und
dies gilt auch für Federdruckbremsen der zweiten Gruppe,
daß die drehenden Massen verhältnismäßig groß sind, da Lüfterräder geschlossener Bauart Verwendung finden, sodaß die den Federdruckbremsen zuzuordnenden Elektromotore eine etwas höhere Nennleistung haben müssen. Da die Federdruckbremsen der zweiten Gruppe zwei sich mit Zunahme des Verschleißes vergrößernde Arbeitsluftspalte aufweisen, wird
einer Feder verschiebbarer, das Lüfterrad mindestens teilweise umfassender Bremsring beim Erzeugen des elektromagnetischen Feldes in axialer Richtung gegenüber dem Lüfterrad verschoben wird, haben den Vorteil, daß einer von zwei Arbeitsluftspalten während der gesamten Lebensdauer der Bremse praktisch gleich Null ist, es ändert sich also nur der zweite Arbeitsluftspalt. Trotz der Änderung der Breite dieses zweiten Arbeitsluftspaltes wird die Bremse auch bei
wachsenden Verschleiß stets gelöst. Nachteilig ist, und
dies gilt auch für Federdruckbremsen der zweiten Gruppe,
daß die drehenden Massen verhältnismäßig groß sind, da Lüfterräder geschlossener Bauart Verwendung finden, sodaß die den Federdruckbremsen zuzuordnenden Elektromotore eine etwas höhere Nennleistung haben müssen. Da die Federdruckbremsen der zweiten Gruppe zwei sich mit Zunahme des Verschleißes vergrößernde Arbeitsluftspalte aufweisen, wird
bei überschreiten eines gewissen Verschleißmaßes die Brem-
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se blockiert, sodaß der Elektromotor gegen die Bremse arbeitet, soweit er überhaupt anläuft. Da bei den bekannten
Lösungen dieser zweiten Gruppe dem Elektromagneten ein mit dem Lüfterrad umlaufender Anker zugeordnet ist, der aus Eisen
sein muß, werden nicht nur die drehenden Massen durch diesen Anker zusätzlich erhöht, es wird auch der in axialer
Richtung begrenzt bewegliche Anker im eingeschalteten Zustand des Feldmagneten eine Schubkraft erzeugen, die von
den Lagern aufzunehmen ist, die dabei spielfrei sein müssen wodurch die Herstellungskosten der Federdruckbremsen dieser
zweiten Gruppe weiter erhöht werden.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, die drehenden Massen der Federdruckbremsen beider Gruppen
drastisch zu verringern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Umfangsrichtung des Lüfterrades gesehen, einander
abwechselnd mindestens je zwei Schaufeln über ihre äußeren Enden miteinander verbunden und mindestens je zwei nicht
miteinander verbundene Schaufeln angeordnet sind, wobei jedes Verbindungsstück mit einer Bremsfläche, wie Bremsklotz
od.dgl., versehen ist.
Erreicht wird dadurch, daß sowohl das Gewicht als auch die drehenden Massen stark verringert werden, sodaß die
Leistung des zu verwendenden Motors nicht mehr abgesetzt zu werden braucht. Darüberhinaus ist es möglich, das Lüfterrad
aus Druckguß, insbesondere Alu-Druckguß, zu fertigen, der keiner Nachbearbeitung bedarf.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Es zeigt:
0 Fig. 1 einen Vertikalteilschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Federdruckbremse bevorzugter
Art und zwar durch den oberen Teil derselben, mit angedeuteten Elektromotor, und
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Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Figur 1.
Die dargestellte Federdruckbremse ist nach Entfernen des dem Abtrieb abgewandten Lagerschildes eines Elektromotors
an dessen Gehäuse 1 durch Schrauben 2 angeflanscht worden. Im Gehäuse 3 der Bremse ist auf dem am Elektromotor vorgesehenen
Achsstummel 4 ein Lüfterrad 5 aufgepreßt, wie durch den Konus 6 angedeutet. Dieses Lüfterrad 5 ähnelt einem
Speichenrad, dessen Schaufeln 7 sich in radialer Richtung erstrecken. Während alle äußeren Enden der Schaufeln der
bekannten Lüfterräder miteinander verbunden waren, stehen gemäß der Erfindung nicht mehr alle äußeren Enden der
Schaufeln miteinander in Verbindung, es sind in Umfangsrichtung des Lüfterrades 5 gesehen einander abwechselnd
mindestens je zwei Schaufeln 7' und 7" durch ein Verbindungsstück 8 miteinander in Verbindung, während die nächstfolgende
Schaufel T nicht mit der Schaufel 7" verbunden ist, die in Umfangsrichtung gesehen, hinter ihr liegt
( Fig. 2 ). Jedes Verbindungsstück 8 ist außen mit einer Bremsfläche, hier einem Bremsklotz 9, versehen, der bei
abgebremsten Elektromotor an. einer Konusfläche 10 eines Elektromagneten 11 anliegt, wenn die Spule 12 dieses Elektromagneten
nicht stromdurchflossen ist. Der Elektromagnet 11 ist im Gehäuse 3 axial verschiebbar geführt und gegen
Verdrehen durch eine Feder-Nut-Verbindung 13 gesichert.
Wird der Magnet erregt, so verschiebt er sich entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Federn 14, die im Bremsendeckel
15 angeordnet sind.
Wenngleich im Falle des Ausführungsbeispieles jeweils zwei benachbarte Schaufeln 71 und 7" miteinander verbunden
sind, können auch mehr als zwei Schaufeln miteinander verbunden sein, in diesem Fall empfiehlt es sich, dann auch
zwischen den nächsten, miteinander verbundenen Schaufeln mehrere Schaufeln vorzusehen, die nicht miteinander über
Verbindungsstücke vereinigt sind. Es können aber z.B. auch bei schwächeren Motoren um 120° versetzt drei über je ein
Verbindungsstück miteinander verbundene Schaufelpaare vorgesehen sein, wobei zwischen zwei Schaufelpaaren dann z.B.
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je zwei nicht miteinander und nicht mit den Schaufelpaaren verbundene Schaufeln vorgesehen sind.
Obwohl nicht alle äußeren Enden der Schaufeln 7 des Lüfterrades 5 miteinander verbunden sind, wirkt die erfindungsgemäß
ausgebildete Bremse, was die Luftströmungen betrifft, genauso wie die bekannten, am Umfang geschlossenen Lüfterräder,
weil bei Federdruckbremsen der ersten Art der Elektromagnet 11 den äußeren Abschluß bildet und bei Federdruckbremsen
der zweiten Art nur dafür zu sorgen ist, daß das Gehäuse 3 der Bremse den äußeren Abschluß des Lüfterrades 5
bildet.
Was die Wartung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bremse
betrifft, ist diese dadurch einfach, daß der Bremsendeckel 15 lediglich entsprechend dem auftretenden Verschleiß tiefer
in das Gehäuse 3 hinein zu drehen ist. Eine solche Hand-Nachstellung hat gegenüber einer automatischen Nachstellung
den Vorteil, daß man das Maß des Verschleißes schon während des Betriebes feststellen kann und nicht erst
dann, wenn sich ein Maximal-Verschleiß ergeben hat.
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Claims (1)
- LesserJohanneskirchner Straße 149 a · 8000 München 81 · Telefon (089)95 2807PatentanwaltIng. GM 77Helmut Hussmann1611 Don Torcuato, MarconiProv. Bs. AiresArgentinienElektromagnetische FederdruckbremseSchutzanspruchElektromagnetische Federdruckbremse mit Konusbremsbelag, insbesondere für Elektromotore mit verhältnismäßig geringer Leistung, bestehend aus einem in einem Gehäuse unverschiebbar gelagerten Motorläufer, auf dessen Welle ein Axial- bzw. halbaxiales Lüfterrad mit Bremsbelag unverdrehbar angeordnet ist, und aus einem im Gehäuse gegen den Druck mindestens einer Feder durch ein elektromagnetisches Feld verschiebbaren, das Lüfterrad mindestens teilweise umfassenden Bremsring^ oder aus einem durch ein elektromagnetisches Feld gegenüber einem gehäusefesten Bremsring verschiebbaren Lüfterrad,
dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung des Lüfterrades (5) gesehen, einander abwechselnd, mindestens je zwei Schaufeln (71, 7") über ihre äußeren Enden miteinander verbunden und mindestens je zwei nicht miteinander verbundene Schaufeln (7", 71) angeordnet sind, wobei jedes Verbindungsstück (8) mit einer Bremsfläche, wie Bremsklotz (9) od.dgl., versehen ist.Postschfck:,Mün5!jen,.§L-Z .7.CXD 1ßO 80, Konto-Nr. 318117- 802 Barft^DäjVsfch'e Öajik founcfiwi, §ΙΪ2·7.Ο0 70010, Konto-Nr. 7133796
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808020206 DE8020206U1 (de) | 1980-07-28 | 1980-07-28 | Elektromagnetische federdruckbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808020206 DE8020206U1 (de) | 1980-07-28 | 1980-07-28 | Elektromagnetische federdruckbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8020206U1 true DE8020206U1 (de) | 1980-11-06 |
Family
ID=6717585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808020206 Expired DE8020206U1 (de) | 1980-07-28 | 1980-07-28 | Elektromagnetische federdruckbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8020206U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834093A1 (de) * | 1998-07-29 | 2000-02-17 | Brinkmann Gmbh & Co Kg | Elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse |
WO2003098067A1 (de) | 2002-05-17 | 2003-11-27 | Chr. Mayr Gmbh + Co. Kg | Elektromagnetisch gelüftete reibungsbremse mit einer spannzange zum gleichzeitigen abbremsen eines antriebsteils in umfangs- und axialrichtung |
-
1980
- 1980-07-28 DE DE19808020206 patent/DE8020206U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834093A1 (de) * | 1998-07-29 | 2000-02-17 | Brinkmann Gmbh & Co Kg | Elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse |
DE19834093C2 (de) * | 1998-07-29 | 2000-09-07 | Brinkmann Gmbh & Co Kg | Elektromagnetisch lüftbare Federdruckbremse |
WO2003098067A1 (de) | 2002-05-17 | 2003-11-27 | Chr. Mayr Gmbh + Co. Kg | Elektromagnetisch gelüftete reibungsbremse mit einer spannzange zum gleichzeitigen abbremsen eines antriebsteils in umfangs- und axialrichtung |
DE10222101A1 (de) * | 2002-05-17 | 2003-11-27 | Mayr Christian Gmbh & Co Kg | Elektromagnetisch gelüftete Reibungsbremse mit einer Spannzange zum gleichzeitigen Abbremsen eines Antriebsteils in Umfangs- und Axialrichtung |
DE10222101B4 (de) * | 2002-05-17 | 2015-09-10 | Chr. Mayr Gmbh + Co Kg | Elektromagnetisch gelüftete Reibungsbremse mit einer Spannzange zum gleichzeitigen Abbremsen eines Antriebsteils in Umfangs- und Axialrichtung |
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