DE8019633U1

DE8019633U1 - Vorrats- und abfuellsilo

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Publication number: DE8019633U1
Application number: DE19808019633
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Priority date: 1980-07-22
Filing date: 1980-07-22
Publication date: 1980-10-16

Description

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(13 969)

Albert Hufgard
8752 Rottenberg

Antoniusiijeg 15 Vorrats- und Abfüllsilo

Die Neuerung betrifft einen l/arrats- und Abfüllsilo gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Vorrats- und Abfüllsilos sind allgemein bekannt und in uieiten Bereichen in Benutzung, uio pulverförmiges Material in größeren Mengen verarbeitet werden muß, also bsptü. im ganzen Bereich der Landwirtschaft (Düngemittel), der Bauwirtschaft (bspw. Verputzmaterial) od. dgl. Dabei ist eine Bevorratung im Bereich des Verbrauchs unumgänglich, wobei die jeweiligen Verbteuchsmengen aus dem VorratsBilo bodenseitig aus einer verschließbaren Auslaßöffnung entnommen werden.

Für die üJiederauffüllung des Silos sind diese mit einer besonderen, auf geeignete Anschlußhöhe heruntergezogenen Fülleitung versehen, die mit dem Innenraum des

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Behälters in Verbindung eteht. Die BefUllung erfolgt in der Regel mittels FBrderluft, die natürlich aus dem Behälter mieder abgeführt werden muß, wofür die Silos
meist mit aufgesetzten Staubabacheidern versehen sind.
Außerdem muß dann das Ganze mit einer den Schutzvorschriften genügenden Steigleiter versehen werden, um ungefährdet an den Staubabscheider herankommen und diesen im Verstopfungsfall wieder freimachen zu können.

blie erkennbar, ist ein derartig ausgebildeter Vorrata-
und Abfüllsilo sehr bauaufwendig und relativ teuer.

Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Vorrats- und AbfUllsilo der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß dieser bei zumindest gleicher Funktions- und Leistungsfähigkeit einen wesentlich geringeren Bau- und Kostenaufwand erfordert.

Diese Aufgabe ist mit einem Vorrats- und Abfüllsilo
der ein-gangs genannten Art nach der Neuerung durch das im Kennzeichen des Hauptanapruches Erfaßte geläst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergaben sich nach den UnteransprOchen.

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Dieae Lösung hat folgende Vorteile: Eine besondere Förderleitung fSllt weg, ebenso eine Steigleiter und ein Staubabscheider. Die sowieso für das Gerüst erforderlichen Stützen sind bIb Förderleitung bzui. Abluftleitung ausgenutzt, und anstelle des Staubabscheiders iat lediglich ein textiler Filterschlauch anzubringen.

Der ganze Vorratssilo wirkt also praktisch selbst als Staubabscheider, wobei die Kauptmenge des zu bevorratenden pulverförmigen Materials im Behälter verbleibt, und nur der von der Luft mitgeführte Staub im Filterschlauch zurückgehe ten wird.

Die neuartige Lösung wäre natürlich auch dann anwendbar, wenn der Vorrats- und Abfüllsilo im Sinne einee Containers benutzt werden soll, der beim Lieferanten des bspw. Düngemittels direkt befüllt und im gefüllten Zustand ausgeliefert wird, wae den Vorteil hätte, daß einerseits für dis Auslieferung des Materials nicht mehr die relativ aufwendigen, mit Förderluft beaufschlagbaren Tanklastwagen benutzt werden müssen und andererseits die Befüllzeit für diese Tanklastuagen eingespart werden kann.

Beim Verbraucher uSre lediglich ein passendes und entaprechend niedriges Gestell für den Aufsatz des

Containers erforderlich und dort würde auch nicht die geringste, durch den Füllvorgang verursachte Staubbelastung auftreten. Der Begriff hohle "Gestellstützen" uäre also in diesem Zusammenhang so zu verstehen, daß es sich dabei um Bau- bzu. Wandversteifungsteile des Containers handelt.

Der neuartige Vorrats- und Abfüllsilo wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeiapielen näher erläutert.

Es zeigen schematisch Fig. 1 eine Draufsicht auf den Vorrats- und

Abfüllsilo;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Silos gemäß Fig. 2 und Fig. 3

bis 7 verschiedene Ausführungsformen der Stützenzuordnung zum Behälter.

Die Querschnittsform der Stützen 1,1',1" und des Behälters 2 in Fig. 1,2 sind nur beispielhaft zu verstehen, ebenso der hlandungsanschluß des Behälters zu den Stützen. Andere Querschnitts- Anordnungs- und Zuordnungsfarmen ergeben sich ohne ueiteree nach den Fig. 3-7, die keiner näheren Erläuterung bedürfen.

lileeentlich ist, daß die eine Stütze I¹ als Förderleitung für die Befüllung ausgenutzt wird, wofür die Stütze 1' einen Füllstutzenanschluß 3 und eine obere, in das Innere k des Behälters 2 mündende Auablasöffnung 5 aufweist, an der ein im Sinne einer guten Abscheideströmung gerichteter Ausblasstutzen β angeordnet sein kann.

Die andere Stütze 1" weist eins Ausblasöffnung S (evtl. ebenfalls mit einem besonders ausgerichteten Abluftöffnunge stutzen 9 versehen) und bspiu. in gleicher Höhe den Filterschlauchanschlußstutzen 7 auf.

Selbstverständlich sind die hohlen, an der Förderung beteiligten Stützen l',lⁿ zumindest nach oben verschlossen, ujas auch für den Behälter 2 gilt, aus dem das bevorratete Material, iuie üblich, nach unten durch eine verschließbare Abfüllöffnung Io entnommen uierden kann.

lilill man das Ganze im Sinne des eingangs erwähnten Containerbetriebes vertuenden, so uiSre das Gestell etwa im Bereich der gestrichelten Linien 11 zu teilen.

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Der Siloinnenraum kann natürlich auch in zwei Kammern durch

eine Trennwand gegliedert werden, wobei gegf. jede Einzelkammer einen separaten Auslauf haben kann.

In einem eolchen Fall werden bspw. die Stützen 1 in Fig.1

im Sinne der Stützen 1', 1" ausgebildet.

Der Ausblasatutzen 8'kann auch uie in Fig.2 rechts oben

gestrichelt angedeutet ausgebildet werden, wodurch der lilandverschleiS im Stutzen B'gemindert wird und der Stutzen besser leerrieseln kann.

Im oberen Bereich des Silos kann natürlich ohne weiteres

eine Überfüllsicherung bekannter Art angeordnet werden.

Claims

> I I I I I 11(1 ■ ■ ι ) ·. ι (13 969) Albert Hufgerd Θ752 Rottenberg AntoniuBueg 15 '$ SchutzansprUche:

1. Vorrats- und Abfüllsilo, insbesondere für Düngemittel, bestehend aus einem mit mindestens drei Gestellstützen versehenen, eine verschließbare Abföllöffnung aufweisenden und geschlossenen Behälter mit Füll- und Abluftöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Stützen (1) des Behälters (2) hohl ausgebildet und die eine (V) mit einem unteren FQllstutzenanschluß (3) und einer oberen, in den BehMlterinnenraum Ct) mündenden Ausblasöffnung (5) versehen ist, uShrend die andere hohle Stütze Cl") eine obere, aus dem BehSlterinnenraum ausmündende Abluftöffnung (G) und einen unteren Filterschlauchanschlußstutzen (7) aufweist.

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2. Silo nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen, mit den öffnungen und Anschlußstutzen versehenen Stützen (1·,1^η) im Querschnitt kreis- oder rechteck- bzu. dreieckförmig ausgebildet sind (Fig. 3,It,6).

3. Silo nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblasöffnung (5) der einen Stütze (V) behMlterinnenseitig mit einem gerichteten Ausblasstutzen (8) versehen ist.

if. Silo nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Abluftöffnung (6) der anderen Stütze (1ⁿ) mit einem anders ausgerichteten Abluft-HffnungsBtutzen (9) versehen ist.

5. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteile deB Gestellstützen (1,1·,1") lösbar mit deren Oberteilen bzw. dem Behälter (2) der Stützen ( l',lⁿ) in dan BehMlter (2) integriert ausgebildet sind.

6. Silo nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze(i') mit einem oben aufgesetzten und im Querschnitt dreieckigen AueblasstutzenCB') versehen ist.