DE8018376U1 - Ausziehtisch fuer moebel, insbesondere kuechenmoebel - Google Patents

Ausziehtisch fuer moebel, insbesondere kuechenmoebel

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DE8018376U1 DE19808018376 DE8018376U DE8018376U1 DE 8018376 U1 DE8018376 U1 DE 8018376U1 DE 19808018376 DE19808018376 DE 19808018376 DE 8018376 U DE8018376 U DE 8018376U DE 8018376 U1 DE8018376 U1 DE 8018376U1
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A 3959 .- ·- ·. : "..··..· 30. Juni 1980
vo/poe
Hailo - Werk
Rudolf Loh GmbH & Co. KG
6342 H a i g e r
Ausziehtisch für Möbel, insbesondere Küchenmöbel
Die Erfindung betrifft einen Ausziehtisch für Möbel, insbesondere Küchenmöbel, mit mindestens zwei ausziehbaren Plattenteilen, von denen das vordere Plattenteil mit den am weitesten ausziehbaren Teilen von zwei mehrteiligen, am Möbelkorpus festgelegten Teleskopführungen verbunden ist und das ( ) hintere Plattenteil im eingeschobenen Zustand unterhalb des eingeschobenen vorderen Plattenteils angeordnet ist, bei dem mittels Stellmittel ein Plattenteil gegenüber dem anderen Plattenteil vertikal so verstellbar ist, daß sie in Auszugsstellung in einer gemeinsamen Ebene und in der Einschubstellung übereinander angeordnet sind.
Ein Ausziehtisch dieser Art ist durch das DE-GM 78 21 362 bekannt. Bei diesem bekannten Ausziehtisch sind die Teile der Teleskopführungen so miteinander verkoppelt, daß beim Ausziehen der Plattenteile die Teile der Teleskopführungen -
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beginnend mit den am weitesten ausziehbaren Teilen - in einer Zwangsfolge nacheinander ausziehbar und beim Einschieben der Plattenteile in umgekehrter Reihenfolge wieder einschiebbar sind. Durch die dafür erforderliche Zwangsführung der Teile der Teleskopführungen werden bei diesem bekannten Ausziehtisch komplizierte Kulissenführungen oder dgl. vermieden. Bei diesem bekannten Ausziehtisch ist das vordere Plattenteil fest mit den am weitesten ausziehbaren Teilen der Teleskopführungen verbunden. Das hintere Plattenteil muß über die Stellmittel so gesteuert werden, daß es beim Ausziehen der Plattenteile auf die Ebene des vorderen Plattenteils angehoben und beim Einschieben der Plattenteile zumindest um die Stärke des vorderen Plattenteils abgesenkt wird. Bei dieser Art der Verstellung der Plattenteile besteht die Schwierigkeit, die beiden Plattenteile in der Auszugsstellung möglichst ohne Spalt aufeinanderstoßen zu lassen. Dazu sieht der bekannte Auszugstisch vor, daß das hintere Plattenteil im Bereich der hinteren Seite mittels zweier Schwenkhebel an ausziehbaren Teilen der Teleskopführungen angelenkt ist.
0 Auf diese Weise wird neben dem Anheben und Absenken des hinteren Plattenteils eine zusätzliche Stellbewegung in der Plattenebene erzwungen, die am Schluß der Ausziehbewegung eine zusätzliche Horizontalverstellung bewirkt, welche das hintere Plattenteil an das vordere Plattenteil heranführt, wäh-5 rend zu Beginn der Einschubbewegung das hintere Plattenteil zuerst von dem vorderen Plattenteil entfernt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Ausziehtisch der eingangs erwähnten Art so zu verbessern und zu vereinfachen, daß auf die Stellmittel zur Erzeugung von zusätzlichen Horizontalbewegungen beim Ausziehen und Einschieben der Plattenteile und die Zwangsführung der Teile der Teleskopführungen verzichtet
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und dennoch eine spaltlose Aneinanderreihung der Plattenteile in der Auszugsstellung erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Teleskopführungen in einer Neigung an dem Möbelkorpus befestigt sind, die durch die Verbindungsebene von der hinteren Oberkante des ausgezogenen hinteren Plattenteils zu der vorderen Unterkante des ausgezogenen vorderen Plattenteils bestimmt ist, daß das hintere Plattenteil in horizontaler Stel-V 10 lung an ausziehbaren Teilen der Teleskopführungen fest angebracht ist, daß das vordere Plattenteil im Bereich der vorderen Unterkante schwenkbar an den Teleskopführungen angebracht ist und daß auf der Unterseite des vorderen Plattenteils außerhalb der Teleskopführungen Stelleisten angebracht sind, die parallel zu den Teleskopführungen gerichtet sind und sich beim Einschieben des vorderen Plattenteils in den Möbelkorpus mit ihren als Steuerkurven ausgebildeten Unterkanten an einer Querleiste des Möbelkorpus abstützen und die Schwenkbewegung des vorderen Plattenteils so steuern, daß die hintere Seite des vorderen Plattenteils über die
vordere Seite des hinteren Plattenteils angehoben und die zum r weiterenEinschieben erforderliche Stellung des vorderen Plattenteils eingestellt wird.
Bei dieser Ausgestaltung wird allein durch die Schrägstellung der Teleskopführungen und die Schwenklagerung des vorderen Plattenteils ein eindeutiger und störungsfreier Bewegungsablauf beim Ausziehen und Einschieben der Plattenteile erreicht. Dabei können die einfachen Stelleisten die gesamte Bewegung für das vordere Plattenteil steuern, während das hintere Plattenteil fest mit den Teleskopführungen verbunden sein kann.
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Die Anbringung des hinteren Plattenteils an den Teilen der Teleskopführungen ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß das hintere Plattenteil zumindest im Bereich der vorderen Seite mittels Ausgleichsstücken auf den Oberseiten der Teile der Teleskopführungen befestigt ist.
Die schwenkbare Verbindung zwischen dem vorderen Plattenteil und den Teleskopführungen ist nach einer weiteren Ausgestaltung so ausgeführt, daß im Bereich der vorderen Seite an der Unterseite des vorderen Plattenteils Abstandsblöcke fest angebracht . sind und daß die am weitesten ausziehbaren Teile der Teleskopführungen auf den Unterseiten dieser Abstandsblöcke schwenkbar abgestützt sind, wobei die Schwenkachse mit den vorderen Oberkanten dieser Teile der Teleskopführungen und den vorderen Unterkanten der Abstandsblöcke zusammenfällt.
Die. Schwenkachse wird dabei dadurch mit einfachen Mitteln realisiert, daß die am weitesten ausziehbaren Teile der Teleskopführungen mittels zweier mit unterschiedlichem Spiel versehenen Schraubverbindungen oder dgl. an den Abstandsblöcken so festgelegt sind, daß die Schraubverbindungen eine begrenzte Schwenkbewegung zwischen den Abstandsblöcken und den am weitesten ausziehbaren Teilen der Teleskopführungen zulassen.
Die Ausbildung und Anordnung der Stelleisten sind nach einer Ausgestaltung so, daß die Stelleisten sich von der vorderen Seite bis in den Bereich der hinteren Seite des vorderen Plattenteils erstrecken, daß die Unterkanten der Stelleisten an den freien Enden kurze steile Anhebeabschnitte aufweisen, die während des Einschiebevorganges beim Passieren der Querleiste des Möbelkorpus ein Anheben der hinteren Seite des vorderen Plattenteils um mindestens die Stärke der Plattenteile bewirken und daß die anschließenden, in umgekehrter Richtung geneigten
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Führungsabschnitte der Unterkanten der Stelleisten beim Passieren der Querleiste des Möbelkorpus das vordere Plattenteil zur Absenkung auf das hintere Plattenteil freigeben.
Damit das vordere Plattenteil in der Auszugstellung mit dem hinteren Plattenteil eine feste Einheit bildet, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß an den Unterseiten der Plattenteile Verriegelungselemente angebracht sind, die die Plattenteile in der ausgezogenen Stellung verriegeln und die beim ^■' 10 Einschieben der Plattenteile in den Möbelkorpus mittels der Teile der Teleskopführungen entriegelbar sind. Diese Verriegelung verhindert ein weiteres Verschwenken des vorderen Plattenteils in der Auszugsstellung.
Nach einer besonders einfachen Ausgestaltung kann die Verriegelung dadurch erreicht werden, daß als Verriegelungselement ein Holzriegel verwendet ist, der mittels einer Schraubverbindung oder dgl. drehbar an der Unterseite des hinteren Plattenteils gelagert ist, daß an dem Holzriegel ein Verriegelungsbolzen angebracht ist, der in eine Sacklochbohrung auf der
Unterseite des vorderen Plattenteils eingreift, daß sich der C ) Holzriegel mittels eines Federarmes an einem Anschlagbolzen des hinteren Plattenteils abstützt und daß der Federarm den Verriegelungsbolzen unter Spannung gegen die Wand der Sack- \ 2 5 lochbohrung drückt, wenn in der ausgezogenen Stellung der Plattenteile die Teile der Teleskopführungen die Holzriegel freigibt.
Damit der unter Spannung stehende Holzriegel auch in der entriegelten Stellung eine definierte Lage einnimmt, die das Ausziehen und Einschieben der Plattenteile nicht behindert, ist weiterhin vorgesehen, daß der Holzriegel einen Anschlagbolzen aufweist, der in eine Sacklochbohrung des hinteren Platten-
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teils eingreift und der bei entriegelter Stellung des vorderön Plattenteils die Schwenkbewegung des Holzriegels begrenzt.
Dabei kann zusätzlich vorgesehen sein, daß zwei Verriegelungselemente vorgesehen sind, die außerhalb der Teleskopführungen angeordnet sind, über die Vorderseite des hinteren Plattenteils vorstehen und in der Auszugsstellung gleichzeitig als Auflager für das vordere Plattenteil verwendet sind. Auf diese Weise werden die Verriegelungselemente auch noch zur Be- ' 10 grenzung der Schwenkbewegung des vorderen Plattenteils verwendet, um sicherzustellen, daß beide Plattenteile in der Auszugsstellung in eine Ebene zu liegen kommen.
Damit die Verriegelung der Plattenteile das Einschieben derselben nicht beeinträchtigt, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Teile der Teleskopführungen die Verriegelungselemente entriegeln, bevor beim Einschieben der Plattenteile die Stelleisten mit ihren Anhebeabschnitten auf die Querleiste auflaufen. 20
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestell- \ ten Ausführungsbeispiels näher erläiiert. Es zeigt:
Figur 1 auf die Unterseite gesehen den Ausziehtisch in dem eingeschobenen Zustand,
Figur 2 im Schnitt entlang der Linie II-II der Figur 1 den eingeschobenen Ausziehtisch, 30
Figur 3 auf die Unterseite gesehen den Ausziehtisch in der Auszugssf.ellung,
A 3959 ·" ·· - ·7 --
Figur 4 im Schnitt entlang der Linie IV-IV der Figur 3 den ausgezogenen Ausziehtisch,
Figur 5 einen Schnitt ähnlich der Figur 4,
der die Anbringung und Ausgestaltung der j
i Stelleisten erkennen läßt und !
Figur 6 ein Ausführungsbeispiel für ein Verriegelungselement .
C 10
Der Ausziehtisch ist, wie die Figuren 1 bis 4 zeigen, in einem Gehäuse untergebracht, das den Einbau in einen Möbelkorpus erleichtert und das aus den Seitenplatten 19 und 29 sowie den Querleisten 20 und 21 zusammengesetzt ist.
An den Innenseiten der beiden Seitenplatten 19 und 29 sind die beiden fünfteiligen Teleskopführungen 13 und 23 geneigt ' angebracht und zwar liegen die Teile 14 und 24 dieser Teles-0 kopführungen fest.
( Die Teile 15,16,17 und 18 der Teleskopführungen 13 sind überlappend ausziehbar, genauso wie die Teile 25,26,27 und 28 der Teleskopführunge 23. Die Teile der Teleskopführungen 13 und 23 sind, wie angedeutet, mit den bekannten Anschlägen 22 versehen, die die Auszieh- und die EinSchubbewegung der Teile der Teleskopführungen 13 und 23 so begrenzen, damit die ausreichende Tragfähigkeit erhalten bleibt. Da diese Auslegung bekannt ist, braucht hier nicht näher darauf eingegangen zu zu werden.
Die am weitesten ausziehbaren Teile 18 und 28 der Teleskopführungen 13 und 23 sind gelenkig mit dem vorderen Platten-
teil 10 verbunden und zwar mittels AbStandsblöcken 11 und 12, die das vordere Plattenteil 10 in einem vorgegebenen Abstand zu der Oberseite der Teleskopführungen 13 und 23 halten, wie besonders Figur 4 erkennen läßt. 5
Wie die Neigungsebene 33 nach Figur 4 erkennen läßt, die durch die Oberkante der hinteren Seite des hinteren Plattenteils 30 und durch die Unterkante der vorderen Seite des vorderen Plattenteils 10 in der Auszugsstellung der Plattenteile bestimmt ist, werden die Teleskopführungen 13 und 23 mit ihrer Auszugsrichtung parallel zu dieser Neigungsebene 33 an den Seitenwänden 19 und 29 des Gehäuses befestigt.
Die Schwenklagerung des vorderen Plattenteils 10 an den Teleskopführungen 13 und 23 wird mit Hilfe der Abstandsblöcke 11 und 12 erreicht, die im Bereich der vorderen Seite fest mit der Unterseite des vorderen Plattenteils 10 verbunden sind. Auf den Unterseiten dieser Abstandsblöcke 11 und 12 stützen sich die Oberseiten der am weitesten ausziehbaren Teile 18 und 28 der Teleskopführungen 13 und 23 jeweils mittels zweier Schraubverbindungen 31 und 32 mit unterschiedlichem Bewegungsspiel ab. Auf diese Weise wird eine Art Schwenkachse 34 gebildet, die mit den Oberkanten der vorderen Seiten der Teile 18 und 28 der Teleskopführungen 13 und 23, sowie den Unterkanten der vorderen Seiten der Abstandsblöcke 11 und 12 zusammenfällt. Dabei muß die der Schwenkachse 34 zugekehrte Schraubverbindung 32 ein kleineres Bewegungsspiel aufweisen als die Schraubverbindung 31, die von der Schwenkachse 34 weiter entfernt ist. Diese Schraubverbindungen 31 und 32 Iegen die Teile 18 und 28 der Teleskopführungen 13 und 23 unverlierbar, jedoch begrenzt verschwenkbar, an den Abstandsblöcken 11 und 12 fest.
Das hintere Plattenteil 30 ist fest mit den Teilen 16 und 26 der Teleskopführungen 13 und 23 verbunden. Dabei sind zumindest im Bereich der vorderen Seite Ausgleichsstücke 38 und 39 erforderlich, um bei der Neigung der Teleskopführungen 13 und 23 eine horizontale Stellung· für das hintere Plattenteil 30
zu erreichen. Wie die Schraubverbindungen 35 und 36 in Figur andeuten, ist diese Verbindung zwischen dem hinteren Plattenteil 30 und den Teleskopführungen 13 und 23 fest. Die horizonj tale Stellung des hinteren Plattenteils 30 bleibt während des
10 Ausziehvorganges erhalten, das Plattenteil 30 senkt sich aber während seines Ausziehvorganges kontinuierlich ab und wird bei seinem Einschiebevorgang entsprechend wieder angehoben.
Wie die Figuren 1 und 2 weiter zeigen, ist das hintere Plattenteil 30 im eingeschobenen Zustand unter dem vorderen Plattenteil 10 angeordnet.
Als Stellmittel sind an den Abstandsblöcken 11 und 12 seit- ■ lieh die Stelleisten 40 und 42 fest angebracht, wie die Figuren 3 und 5, sowie die angedeuteten Verbindungen 46 und 47 erkennen lassen. Diese Stelleisten erstrecken sich von j der vorderen Seite bis etwa zur hinteren Seite des vorderen
Plattenteils 10 und verlaufen seitlich versetzt und parallel i' zu den Teleskopführungen 13 und 23. Die Unterkanten 41 und 43
5 dieser Stelleisten sind als Steuerkurven ausgebildet und aril^ beiten mit der Querleiste 21 zusammen, an der sich am Anfang der Auszieh- und am Ende der Einschubbewegung die Unterkanten 41 und 43 der Stelleisten 40 und 42 abstützen. Die Unterkanten 41 und 43 bilden an den freien Enden der Stelleisten kurze steile Anhebeabschnitte, die eine Anhebe- bzw. Absenkbewegung der hinteren Seite des vorderen Plattenteils 10 durch Verschwenken desselben erzeugen, die mindestens der Stärke des hinteren Plattenteils 30 entspricht. Die anschließen-
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den, entgegengesetzt geneigten Führungsabschnitte der Unterkanten 41 und 43 der Stelleisten 40 und 42 steuern die Schwenkbewegung des vorderen Plattenteils 10 so, daß ds beim Einschieben nur solange über dem hinteren Plattenteil 30 gehalten wird, bis es das hintere Plattenteil 30 überlappt. Dann geben die
Stelleisten 40 und 4 2 das Absenken des vorderen Plattenteils 10 auf das hintere Plattenteil 30 frei. Da diese Stelleisten 40 und 42 außerhalb der Teleskopführungen 13 und 23 an den Abstandsblöcken 11 und 12 festgelegt sind, behindern sie das
Ausziehen und Einschieben der Plattenteile 10 und 30, sowie
der Teleskopführungen 13 und 23 nicht.
Dadurch, daß das vordere Plattenteil 10 in der Einschubstellung auf dem hinteren Plattenteil 30 aufliegt und die Teleskopführungen 13 und 23 keine Zwangsführungen aufweisen, werden beim Ausziehen die Plattenteile 10 und 30 gemeinsam ausgezogen, wobei durchaus kleine Verschiebungen in Auszugsrichtung auftreten können. Passieren die Stelleisten 40 und 42
mit ihren Unterkanten 41 und 43 die Querleiste 21, dann kann das vordere Plattenteil 10 kurz hochgeschwenkt werden. Dies
ist jedoch nicht von Bedeutung. Sobald die hintere Seite des vorderen Plattenteils 10 vor die vordere Seite des hinteren
Plattenteils 30 gezogen ist, kann das vordere Plattenteil 10 sich vor das hintere Plattenteil 30 absenken und mit diesem
5 in einer Ebene begrenzt gehalten werden. Für den Rest des Ausziehvorganges werden dann beide Plattenteile 10 und 30 in einer gemeinsamen Ebene gleichmäßig abgesenkt, da sie entlang der geneigten Teleskopführungen 13 und 23 verstellt werden.
Damit diese Auszugsstellung des vorderen Plattenteils 10 vor dem hinteren Plattenteil 30 fixiert wird, sind zusätzliche
Verriegelungselemente 48 nach Figur 6 vorgesehen. Diese Verriegelungselemente 48 können beidseitig und außerhalb der Te-
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leskopführungen 13 und 23 auf der Unterseite der Plattentei- {
1 Ie 10 und 3 0 angeordnet sein. Diese Verriegelungselemente 48
sind als Holzriegel ausgebildet, die mittels einer Schraubverbindung 4 9 an der Unterseite des hinteren Plattenteils 30 .5 drehbar gelagert sind und über die vordere Seite des hinteren Plattenteils 30 vorstehen. Auf diese Weise bilden die Holzriegel gleichzeitig Auflager für die hintere Seite des vorderen Plattenteils 10, die eine Begrenzung der Schwenkbewegung des vorderen Plattenteils 10 und damit eine Ausrich- ^ 10 tung mit dem hinteren Plattenteil 30 bringen.
In der Auszugsstellung nach Figur 6 geben die Teile, z.B. 26, der Teleskopführungen die Holzriegel frei, so daß sie mittels des Federarmes 56 nach innen verschwenkt werden können, da sich der Federarm 56 an dem mit dem hinteren Plattenteil 30 verbundenen Anschlagbolzen 51 abstützt. Dabei wird der mit dem Holzriegel verbundene Verriegelungsbolzen 53, der in eine Sacklochbohrung 55 auf der Unterseite des vorderen Plattenteils 10 eingreift, gegen die Wand der Sacklochbohrung 55 0 gedrückt und so das vordere Plattenteil 10 unverschwenkbar in seiner Auszugsstellung gehalten.
Beim Einschieben der Plattenteile 10 und 30 bleibt die Aneinanderreihung zunächst aufrechterhalten, bis das Teil, z.B. 26, 5 der Teleskopführung den Holzriegel nach außen verschwenkt und die Verriegelung zwischen dem Verriegelungsbolzen 53 und der Sacklochbohrung 55 des vorderen Plattenteils 10 aufhebt. Diese Entriegelung erfolgt, bevor die Stelleisten 40 und 42 auf die Querleiste 21 auflaufen und das vordere Plattenteil 10 so weit hochschwenken, daß es auf das hintere Plattenteil 30 aufgeschoben werden kann. Übergreift das vordere Plattenteil 10 das hintere Plattenteil 30, dann ist der Übergang von den Anhebeabschnitten zu den anders geneigten Führungsabschnitten
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der Unterkanten 41 und 43 der Stelleisten 40 und 4 2 erfolgt, so daß sich das vordere Plattenteil 10 auf das hintere Plattenteil absenken kann und mit diesem in die Einschiebstellung gebracht werden kann.
5
Der Holzriegel steht unter der Spannung des Federarmes 56,
der durch den Schlitz 50 abgeteilt ist. Damit er eine definierte Ausgangsstellung einnimmt, ist er mit einem Anschlagbolzen 52 versehen, der in eine Sacklochbohrung 54 auf der
Unterseite des hinteren Plattenteils 30 eingreift. Auf diese Weise wird die Schwenkbewegung des Holzriegels nach innen begrenzt, wenn das vordere Plattenteil 10 bereits außer Eingriff nit dem Verriegelungsbolzen 53 steht.

Claims (1)

  1. t ■ » ft
    A 3959
    Neue Ansprüche :
    1. Ausziehtisch für Möbel, insbesondere Küchenmöbel, mit mindestens zwei ausziehbaren Plattenteilen, von denen das vordere Plattenteil mit den am weitesten ausziehbaren Teilen von zwei mehrteiligen, am Möbelkorpus festgelegten Teleskopführungen verbunden ist und das hintere Plattenteil im eingeschobenen Zustand unterhalb des eingeschobenen vorderen Plattenteils angeordnet ist, bei dem mittels Stellmittel ein Plattenteil
    gegenüber dem anderen Plattenteil vertikal so verstellbar ist, daß sie in Auszugsstellung in einer gemeinsamen Ebene und in der Einschubstellung übereinander angeordnet sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teleskopführungen (13,23) in einer Neigung an dem Möbelkorpus (19,29) befestigt sind, die durch die Verbindungsebene von der hinteren Oberkante des ausgezogenen hinteren Plattenteils (30) zu der vorderen Unterkante des ausgezogenen vorderen Plattenteils (10) bestimmt ist,
    daß das hintere Plattenteil (30) in horizontaler Stellung an ausziehbaren Teilen (z.B. 16,26) der Teleskop-
    ■f führungen (13,23) fest angebracht ist,
    rJ 25 daß das vordere Plattenteil (10) im Bereich der vorderen Unterkante schwenkbar an den Teleskopführungen (13, 23) angebracht ist und
    daß auf der Unterseite des vorderen Plattenteils (10) außerhalb der Teleskopführungen (13,23) Stelleisten (40, 42) angebracht sind, die seitlich versetzt und parallel zu den Teleskopführungen (13,23) gerichtet sind und sich mit ihren als Steuerkurven zum Anheben des vorderen Plat-
    ■-■· 2
    tenteils (10) ausgebildeten Unterkanten (41,43) an einer Querleiste (21) des Möbelkorpus (19,29) abstützen.
    2. Ausziehtisch nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das hintere Plattenteil (30) zumindest im Bereich der vorderen Seite mittels Ausgleichsstücken (38,39) auf den Oberseiten der Teile (16,26) der Teleskopführungen (13,23) befestigt ist.
    Ausziehtisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß im Bereich der vorderen Seite an der Unterseite des vorderen Plattenteils (10) Abstandsblöcke (11,12) fest angebracht sind und
    daß die am weitesten ausziehbaren Teile (18,28) der Teleskopführungen (13,23) auf den Unterseiten dieser Abstandsblöcke (11,12) schwenkbar abgestützt sind, wobei die Schwenkachse (34) mit den vorderen Oberkanten dieser Teile (18,28) der Teleskopführungen (13,23) und den vorderen Unterkanten der Abstandsblöcke (11,12) zusammenfällt.
    Ausziehtisch nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die am weitesten ausziehbaren Teile (18,28) der Teleskopführungen (13,23) mittels zweier mit unterschiedlichem Spiel versehenen Schraubverbindungen (31,32) oder dgl. an den Abstandsblöcken (11,12) befestigt sind und daß mittels dieser Schraubverbindungen (31 ,32) die Schwenkbewegung zwischen den Abstandsblöcken (11,12)
    und den am weitesten ausziehbaren Teilen (18,28) der Teleskopführungen (13,23) begrenzt ist.
    5. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stelleisten (40,42) sich von der vorderen Seite bis in den Bereich der hinteren Seite des vorderen Plattenteils (10) erstrecken,
    daß die Unterkanten (41,43) der Stelleisten (40,42) an den freien Enden kurze steile Anhebeabschnitte aufweisen, die während des Einschiebevorganges beim Passieren der Querleiste (21) des Möbelkorpus (19,29) ein Anheben der hinteren Seite des vorderen Plattenteils (10) um mindestens die Stärke der Plattenteile (10,30) bewirken und
    daß die anschließenden, in umgekehrter Richtung geneigten Führungsabschnitte der Unterkanten (41,43) der Stellleisten (40,42) beim Passieren der Querleiste (21) des Möbelkorpus (19,29) das vordere Plattenteil (10) zur 0 Absenkung auf das hintere Plattenteil (30) freigeben.
    6. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß an den Unterseiten der Plattenteile (10,30) Verriegelungselemente (48) angebracht sind, die die Plattenteile (10,30) in der ausgezogenen Stellung verriegeln und die beim Einschieben der Plattenteile (10,30) in den Möbelkorpus (19,20) mittels der Teile (z.B. 26) der Teleskopführungen (13,23) entriegelbar sind. 30
    7. Ausziehtisch nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
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    daß als Verriegelungselement (48) ein Holzriegel verwendet ist, der·mittels einer Schraubverbindung (49) oder dgl. drehbar an der Unterseite des hinteren Plattenteils (30) gelagert ist, j
    daß an dem Holzriegel ein Verriegelungsbolzen (53) ange- I bracht ist, der in eine Sacklochbohrung (55) auf der Un- \ terseite des vorderen Plattenteils (10) aingreift, daß sich der Holzriegel mittels eines Federarmes (56) an einem Anschlagbolzen (51) des hinteren Plattenteils (30) abstützt und
    daß der Federarm (55) den Verriegelungsbolzen (53) unter Spannung gegen die Wand der Sacklochbohrung (55) drückt, wenn in der ausgezogenen Stellung der Plattenteil (10, 30) die Teile (26) der Teleskopführungen (13,23) die Holzriegel freigibt.
    8. Ausziehtisch nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Holzriegel einen Anschlagbolzen (52) aufweist, der in eine Sacklochbohrung (54) des hinteren Plattenteils (30) eingreift und der bei entriegelter Stellung des vorderen Plattenteils (10) die Schwenkbewegung des Holzriegels begrenzt.
    9. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei Verriegelungselemente vorgesehen sind, die außerhalb der Teleskopführungen (13,23) angeordnet sind, über die Vorderseite des hinteren Plattenteils (30) vorstehen und in der Auszugsstellung gleichzeitig als Auflager für das vordere Plattenteil (10) verwendet sind.
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