DE8011851U1 - Preßband für Ballenpressen - Google Patents

Preßband für Ballenpressen

Info

Publication number
DE8011851U1
DE8011851U1 DE8011851U DE8011851DU DE8011851U1 DE 8011851 U1 DE8011851 U1 DE 8011851U1 DE 8011851 U DE8011851 U DE 8011851U DE 8011851D U DE8011851D U DE 8011851DU DE 8011851 U1 DE8011851 U1 DE 8011851U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
reinforcing fabric
press belt
embedded
weft threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8011851U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Publication date
Publication of DE8011851U1 publication Critical patent/DE8011851U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/18Endless belts, rolls or the like
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/0209Wet presses with extended press nip
    • D21F3/0218Shoe presses
    • D21F3/0227Belts or sleeves therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft, 3000 Hannover Preßband für Ballenpressen
Die Erfindung bezieht sich auf aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen mit eingebettetem Verstärkungsgewebe hergestellte Preßbänder zur Verwendung in Ballenpressen für Stroh, Heu oder andere landwirtschaftliche Erzeugnisse.
Die üblichen fahrbaren Ballenpressen weisen in einer bewährten Ausführung eine von segmentartig angeordneten Mehrfach-Riementrieben gebildete und umgrenzte Rollkammer auf, in der das lose zufließende Erntegut zum Umlaufen gebracht und mit fortdauernder Materialzuführung in Form eines schichtweise gewickelten RoIlballens von innen nach außen zunehmend verdichtet wird. Die richtige Funktion der Pressen mit dem Ziel eines im Kern weniger, in den Außenschichten dagegen stark und in seiner äußersten Umfangshaut sehr hoch verdichteten, sauber zylindrisch ausgeformten Rollballens hängt in wesentlichem Maße von der Beschaffenheit der elastischen Preßelemente ab. Die hierfür bisher verwendeten Riemen mit nach den vorherrschenden Anschauungen gewählten Verstcrkungsgeweben aus Polyester- und/oder Polyamidfäden erbrachten nicht immer zufriedenstellende Ergebnisse, weil sie einmal aufgrund mangelnder Querstabilität zu Unregelmäßigkeiten in der Preßwirkung führen und zum anderen auch zum Anbringen der in aller Regel bevorzugten einfachen Hakenverbinder nicht gut geeignet sind. Wenn diese Unzulänglichkeiten auch wenigstens teilweise durch Verdoppeln der Lagenzahl ihres Verstärkungsgewebee auszugleichen waren, so beeinträchtigte dies andererseits wieder ihre Biegewilligkeit.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber in einer neuartigen Gestaltung von Preßbändern, die den in Ballenpressen vorgegebenen besonderen Bedingungen hinsichtlich ihres Dehnungsverhaltene auch unter dem Einfluß kurzzeitiger Uberbeanspruchungen, ihrer Biegewilligkeit und Eigensteifigkeit in höherem Maße als die bekannten Konstruktionen genügen und die auch eine ausgeprägte Ausreißfestigkeit als Voraussetzung für das Endlosmachen mit Hilfe metallischer Hakenverbinder aufweisen« Diese Aufgabe wird für Preßbänder der eingangs geschilderten Gattung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens die in Bandlängsrichtung verlaufenden Kettfäden des Verstärkungsgewebes aus miteinander verzwirnten Polyester- und Baumwollfasern zusammengesetzt sind, wobei zweckmäßig das die Breitendimension des Preßbereiches zusammenhängend überspannende Band mit nur einer einzigen zwischen Deckplatten eingebetteten Verstärkungsgewebeeinlage versehen ist. Das Verstärkungsgewebe kann in beiden Fadensystemen gleichartig aufgebaut sein; es liegt aber im Rahmen der Erfindung, in einer Variante die in Bandquerrichtung verlaufenden Schußfäden aus miteinander verzwirnten Polyamid- und BaumwollfaBern zusammensetzen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung schließlich ist das Verstärkungsgewebe mit in zwei Lagen eingebrachten Schußfäden ausgebildet.
Die Erfindung ersetzt die jeweils ein Segment der Rollkammer bildenden Einzelriemen durch ein über die axiale Breite der Rollkamrrer sich zusammenhängend erstreckendes einziges Preßband, das ale unmittelbar«=· Folge des vom üblichen in wesentlichen Punkten abwpich^nden Aufbaues seines Zugträgers ein für das Arbeitsergebnis überraschend günstiges Verhalten zeigt. Bei aller erwünschten Eiger.steif igkei t sind die neuartigen Preßbänder doch von ausreichender Biegewilligkeit, um ohne Schaden im Dauerbetrieb auch über längere Zeitspannen über die vergleichsweise klein bemessenen Umlenk- und Antriebsrollen geführt zu werden. Dabei ist ihr Dehnungeverhalten als das unter den vorherrschenden Einsetzbedingungen wichtigste Kriterium so gut, daß sie die erwünschte gleichmäßige Pressung auf das Erntegut in optimaler Weise ausüben, andererseits aber auch wieder kurzzeitigen Überlastungen ohne die Gefahr
örtlicher Geweberisse ausreichend nachgeben können. Das stets vorgesehene Nachstellmaß wird in keinem Falle gänzlich verbraucht.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Preßbänder ist ihre auf der besonderen Konstruktion des Zugträgers gegründete Ausreißfestigkeit, die das einfache Endlosverbinden mit Hilfe üblicher Drahthaken und anderer mechanischer Elemente ermöglicht und auch die Haltbarkeit der so hergestellten Verbindungen mit den im üblichen Rahmen zu fordernden Standzeiten gewährleistet. Die Verhältnisse und Voraussetzungen hierfür gestalten sich noch günstiger durch das gemäß einem Teilmerkmal der Erfindung vorgesehene Verdoppeln der Schußfadenlage. Als zusätzliche günstige Eigenschaft der neuartigen Preßbänder hat sich darüber hinaus noch eine besonders gute Haftung des elastomeren Deckplattenwerkstoffes an dem Gewebe des Zugträgers herausgestellt.
Zum Verdeutlichen der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der Zeichnung sind:
Fig. 1 bis k gleichartige Innenansichten einer Ballenpresse in den verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsstadien und
Fig. 5 ein Querschnitt durch ein Teilstück eines Preßbandes in vergrößertem Maßstab.
Die gezeichnete Ballenpresse dient zum Aufnehmen von Stroh oder anderem Erntegut und zum Formen und Verdichten des aufgenommenen losen Schwadgutes zu kompakten Bollballen. Sie weist zu diesem Zweck eine Rollkammer 6 auf, deren Innenwandungen von mehreren den eigentlichen Arbeitsraum umgrenzenden geradlinig über Umlenk- und Antriebsrollen 7 geführten endlosen Preßbändern 8 gebildet sind. Ein vorgeschalteter Aufsammler 9 fördert das aufgenommene Gut 10 in kontinuierlichem Strom durch eine zwischen den zwei
JO vorderen Preßbändern 8 vorgesehene Einfüllöffnung in die RoIlkammer 6 hinein, wo es zunächst auf die unteren Preßbänder zu liegen kommt und von diesen in kreisender Brwegung mitgenommen
wird.
Im Gebrauch wird die Ballenpresse von einem nicht weiter dargestellten Schlepper in geradem Zuge über die Erntefläche gezogen und von diesem auch über eine Zapfwelle in seinen beweglichen Teilen, dem Aufsammler 9 und den Preßbändern 8, angetrieben und gegebenenfalls mit Druckmittel zum Betätigen von Hilfskrafteinrichtungen versorgt. Das während der Fahrt aufgenommene Erntegut führt mit dem Anstoßen an die gleichsinnig angetriebenen Preßbänder 8 von Anfang an eine gemäß der gezeichneten Darstellung gegen den Uhrzeiger rollende Umlaufbewegung innerhalb der Rollkammer 6 aus, wobei die mit zunehmender Materialzuführung sich aufbauenden Schichten unter fortschreitender Verdichtung in Richtung nach dem Ballenkern verdrängt werden. Während Fig. 1 das Anfangs- und Fig. 2 ein Zwischenstadium verdeutlichen, ist in
1.5 der Darstellung gemäß Fig. 3 der Endzustand erreicht: Der mit der gewünschten Preßdichte fertig aufgebaute Strohballen 11 füllt die Rollkammer 6 zur Gänze aus und liegt an allen Preßbändern 8 mit Druckspannung an. Er kann dann im Stillstand der Presse in bekannter Weise gebunden und durch Anheben der bewegliehen Heckklappe 12 ausgestoßen werden.
Der Aufbau der Preßbänder 8 ist in der Querschnittsdaratellung gemäß Fig. 5 veranschaulicht: Zwischen einer unteren Deckplatte 18 und einer im Vergleich zu dieser stärker bemessenen oberen Deckplstte 28 ist sine einzige Lage eines Versta'rkungegewebes 38 mit stoffschlüssiger Bindung nach beiden Seiten eingebettet.
Das Verstärkungsgewebe 38 ist aus in Längsrichtung verlaufenden Kettfaden 38a eines Polyester-Baumwoll-Mischzwirnes und in Querrichtung in zwei einander kreuzenden Lagen verlaufenden gleichartigen Schußfäden 38b aufgebaut. Die glatt beschnittenen Seitenkanten des gezeichneten Preßbandes 8 sind mit eigens aufgesetzten und haftend mit den Deckplatten 18, 28 verbundenen Kantenstreifen ^8 als zusätzliche Maßnahme gegen Beschädigungen abgedeckt.

Claims (2)

  1. · Il I
    •■».5'r.
    [ 1. Aus Gummi oder gumtniähnlichen Kunststoffen mit eingebettetem
    j Verstärkungsgewebe hergestelltes Preßband zur Verwendung in
    Ballenpressen für Stroh, Heu oder andere landwirtschaftliche Erzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die in
    Bandlängsrichtung verlaufenden Kettfaden (38a) des Veretär-
    kungsgewebes (38) aus miteinander verzwirnten Polyester- und
    Baumwollfasern zusammengesetzt sind.
  2. 2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bandquerrichtung verlaufenden Schußfäden (38b) des Veretärkungsgewebes (38) aus miteinander verzwirnten Polyamid- und Baumwollfasern zusammengesetzt sind.
    3· Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Breitendimension des Preßbereiches (Rollkammer 6) zusammenhängend überspannende Band (8) mit nur einer einzigen zwisehen Deckplatten (18, 28) eingebetteten Verstärkungsgewebelage (38) versehen ist.
    *t. Band nach den Ansprüchen 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsgewebe (38) mit in zwei Lagen eingebrachten
    Schußfäden (38b) ausgebildet ist.
    Hannover, den 25· April 198O
    80-21 P/Sü Sü/Lo
DE8011851U Preßband für Ballenpressen Expired DE8011851U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8011851U1 true DE8011851U1 (de) 1980-08-28

Family

ID=1326598

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8011851U Expired DE8011851U1 (de) Preßband für Ballenpressen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8011851U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4019335C2 (de) Ballenpresse zum Bilden zylindrischer Ballen aus einem Erntegut
DE212010000174U1 (de) Ballenpresse zum Formen von Ballen ausFeldfrüchten
DE3443530A1 (de) Ballenpresse
DE4102034A1 (de) Rundballenpresse
DE3301420C2 (de)
DE3234455A1 (de) Pressband zur verwendung in rundballenpressen
DE3016674A1 (de) Pressband fuer ballenpressen
DE2656896C2 (de) Rollballenpresse für landwirtschaftliche Halmgüter
DE3320715A1 (de) Rundballenpresse
DE2712878C2 (de) Rollballenpresse für landwirtschaftliche Halmgüter mit hydraulischer Verriegelung
DE10029470C2 (de) Zahnriemen
DE3336443A1 (de) Maschine zum sammeln von fasrigem gut vom feldboden und zu dessen aufbereitung zu ballen
DE69631089T2 (de) Erntemaschine
DE8011851U1 (de) Preßband für Ballenpressen
EP0213219B1 (de) Pressband für Rundballenpressen
EP0095689A1 (de) Rundballenpresse mit einem einen Guteinlass aufweisenden Ballenpressraum
EP0193568B1 (de) Fahrbare grossballenpresse für landwirtschaftliches erntegut
DE10243727C1 (de) Endloses Rundballenpressband und Verfahren zum Herstellen
DE3128104C2 (de) Rollballenpresse für landwirtschaftliche Halmgüter
DE2808244A1 (de) Rollpresse fuer heu, stroh u.dgl.
DE102021112210A1 (de) Schneckenförderer und Presse
DE3238642C2 (de)
DD236246A5 (de) Rundballenpresse
EP3986113A1 (de) Riemen
DE2020400A1 (de) Gummitransportband,insbesondere fuer eine Anwendung in der Textilindustrie