DE8006415U1

DE8006415U1 - Messerkopf fuer holz- oder kunststoffbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE8006415U1
Application number: DE19808006415
Authority: DE
Original assignee: Eugen Lutz GmbH and Co
Current assignee: Eugen Lutz GmbH and Co
Priority date: 1980-03-08
Filing date: 1980-03-08
Publication date: 1980-06-04

Description

DR.- ING. H. H. WIL'h'E'LM*··- "D I P-LV-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (07 11) 29 1133

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Anmelder: G 5860

Eugen Lutz GmbH + Co.
Maschinenfabrik
Pinacher Straße

7130 Mühlacker-Lomersheim

Messerkopf für Holz- oder Kunststoffbearbeitungsmaschinen

Die Neuerung betrifft einen Messerkopf für Holz- oder Kunststoffbearbeitungsmaschinen, dessen walzenförmiger Grundkörper am Umfang mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Schneidmessern ausgerüstet und auf eine Antriebswelle drehfest aufsteckbar ist.

Messerköpfe dieser Art sind bekannt. Sie werden bisher aus Stabilitätsgründen im allgemeinen aus Vollmaterial herausgearbeitet. Nachteilig ist ihr hohes Gewicht und ihr dadurch bedingtes hohes Trag heitsmoment, das wiederum zu einer sehr starken Beanspruchung der Antriebsmotoren und eines eventuellen Getriebes führt, wenn die relativ großen Massen häufig beschleunigt oder abgebremst werden müssen. Es ist zu berücksichtigen, daß solche Messerköpfe mit Umdrehungszahlen zwischen 15- und 20 000 Umdrehungen pro Minute laufen. Nachteilig bei diesen Bauarten ist außerdem die komplizierte und aufwendige Bearbeitung sowie der Aufwand für das Material.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Messerkopf dei eingangs genannten Art einfacher herzustellen. Das wird dadurch erreicht, daß der Grundkörper als ein gezogenes Hohlprofil mit zwei längsverlaufenden durch einen Zwischensteg getrennten Hohlkammern sowie mit einer zentralen Öffnung zur Aufnahme der Antriebswelle und mit diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen für die Anordnung der Schneidmesser ausgebildet ist, das auf Länge abgeschnitten wire

Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß zur Herstellung der Messerköpfe lediglich ein gezogenes Profil, beispielsweise als Strangpreßprofil aus Aluminium hergestellt zu werden braucht, das nicht aufwendig bearbeitet werden muß und das als Meterware gelagert werden kann, wobei dann die Messerköpfe lediglich auf Länge von diesem Profil abzuschneiden sind. Der Herstellungsaufwand ist daher wesentlich geringer. Da es sich um gezogene Hohlprofile handelt, kann auch das Gewicht wesentlich erniedrigt werden, so daß die vorher erwähnten Nachteile nicht auftreten.

Zweckmäßig ist es, jeweils im Bereich der Außenwände der durchgehenden Hohlkammern diametral gegenüberliegende Rippen vorzusehen, die leicht von außen angebohrt werden können und so für das Auswuchten des fertigen Messerkopfes verwendet werden können. Vorteilhaft ist es auch, wenn der Zwischensteg in seiner Mitte mit der Öffnung zur Aufnahme der Antriebswelle versehen ist und an seinen beiden Enden gabelförmig zu den Ausnehmungen für die Schneidmesser erweitert ist, wobei die beiden Äste jeder gabelförmigen Erweiterung in die kreisbogenförmigen Außenwände der Hohlkammern und damit des Grundkörpers übergehen. Ein so aufgebautes Profil ist trotz des geringen Gewichtes sehr stabil und kann daher den Anforderungen an einen Messerkopf genügen.

In der Zeichnung ist ein Messerkopf gemäß der Neuerung im Querschnitt dargestellt.

Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Grundkörper 1 des Messerkopfes als ein Hohlprofil ausgebildet ist, das im wesentlichen einen Querschnitt besitzt, der aus zwei halbkreisförmigen Querschnitten zusammengesetzt ist, die untereinander identisch, aber längs der Linie I-I seitenverkehrt zusammengesetzt sind. Das so gebildete Strangpreßprofil besitzt eine zentrale durchgehende Öffnung 2 mit zwei seitlichen Nuten 2a, in die drehfest eine Antriebswelle einsetzbar ist. Diese innere Öffnung 2 wird diametral von zwei Hohlkammern 3 eingefaßt, deren Außenwände 4 gleichzeitig den Umfang des Grundkörpers 1 bilden. Beide Hohlkammern 3 sind

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untereinander durch einen quer verlaufenden Steg 5 getrennt, der die Öffnung 2 aufnimmt und der an seinen beiden äußeren Enden jeweils gabelförmig in zwei Äste 6 übergeht, die wiederum in die Außenwände 4 führen. Zwischen den Ästen 6 der gabelförmigen Erweiterung sind längsverlaufende Ausnehmungen 7 angeordnet, die zur Aufnahme von verstellbaren Messerhalterungen 8 mit auswechselbaren Wändemessern 9 o.dgl. dienen. Dabei sind zwei Möglichkeiten der Ausbildung von Messerhaltung 8 und Messer 9 gezeigt, wovon auf der linken Hälfte Profilmesser 9a gezeigt sind, die aber nicht Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind.

Im Bereich der Außenwände 4 beider Hohlkammern 3 sind Rippen 10 mit halbkreisförmigen Querschnitt vorgesehen, die diametral zu der Achse des gesamten Grundkörpers 1 liegen und die beim fertigen Messerkopf durch Anbohren o.dgl. dazu ausgenutzt werden können, um den Auswuchtvorgang für den Messerkopf zu ermöglichen. Das neue Strangpreßprofil kann beispielsweise aus Aluminium gezogen sein und weist den Vorteil auf, daß es sehr leicht ist und daß eine erhebliche Materialersparnis wegen der Anordnung der Hohlkammern 3 gegeben ist. Die Messerköpfe können in einfacher Weise dadurch gebildet werden, daß von dem Strangpreßprofil jeweils in |; Breite des gewünschten Messerkopfes Teile abgeschnitten werden, t die dann bereits eventuell nach Entgraten für die Endausrüstung verwendet werden können.

Claims

DR.- ING. H. H. WILHELM ''.'"oIPlWnG. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (0711) 29 1133 Anmelder: Stuttgart, den 06. März 19 80 G 5860 Eugen Lutz GmbH + Co. Dr.W/Ei Maschinenfabrik Pinacher Straße Mühlacker-Lomersh-aim Ansprüche

1. Messerkopf für Holz- oder Kunststoffbearbeitungsmaschinen, dessen walzenförmiger Grundkörper am Umfang mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Schneidmessern o.dgl. ausgerüstet und auf eine Antriebswelle drehfest aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) als ein gezogenes Hohlprofil mit zwei längsverlaufenden, durch einen Zwischensteg (5) getrennten Hohlkammern (3), einer zentralen Öffnung (2) zur Aufnahme der Antriebswelle und mit diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen (7) für die Anordnung der Schneidmesser ausgebildet ist, das auf Länge abgeschnitten ist.

2. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im Bereich der Außenwände (4) der durchgehenden Hohlkammern (3) diametral gegenüberliegende Rippen (10) vorgesehen sind.

3. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensteg (5) in seiner Mitte mit der Öffnung (2) zur Aufnahme der Antriebswelle versehen ist und an seinen beiden Enden mit gabelförmigen Ästen (6) zu den Ausnehmungen (7) für die Schneidmesser erweitert ist.

4. Messerkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Äste (6) jeder gabelförmigen Erweiterung in die kreisbogenförmigen Außenwände (4) des Grundkörpers (1) übergehen.