DE800567C

DE800567C - Schlupfhoeschen

Info

Publication number: DE800567C
Application number: DEW356A
Authority: DE
Inventors: Marga Wulff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-10
Filing date: 1949-11-10
Publication date: 1950-11-16

Description

Die Erfindung betrifft ein Schlupfhöschen, das nicht nur einfach als Unterwäsche dient, sondern auch die Rolle eines Biwrldenträgers übernehmen und die lästigen besonderen Bindengürtel entbehrlich machen kann, also auch die mit jenen Gürteln verbundenen Nachteile, den Druck auf den Leib, das Auftragen der Befestigungsknöpfe, der Schi ieß- und Anpassungeinrichtung und besonders die Möglichkeit des Lösens des Verschlusses und schließlich des Verlierens der Binde völlig vermeidet.
Im wesentlichen ist dieser bedeutsame Vorteil dadurch erreicht, daß das dem Körper sich gut anschmiegende Höschen selbst zum Träger der Binde gernacht ist, indem es im Schritt mit einem Einsatz (Zwickel) von etwa der Breite eines Bindentragers versehen ist, der im irgendeiner im Textilfach rnöglichen Weise eingearbeitet oder aufgesetzt ist.
Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
Das Höschen a selbst ist in irgendeiner geschmackvollen ÄVeise aus einem entsprechenden, elastische dehanbaren Stoff gefertigt.
Im oberen Rand ist ein Gummizug b eingearbeitet. Neu ist vor allem, daß im Schritt ein Einsatz (Zwickel) c eingesetzt, vorteilhaft eingenäht ist, der in seinem Mittelteil etwa die Breite eines Bindenträgers besitzt. Die Befestigungsnaht für den Einsatz c ist mit d bezeichnet.
Soll dad Höschen eine binde aufnehmen, so wird eine besondere Einlage e aus flüssigkeitsdichtem Stoff, z. B. Kunststoff-Folie, mittels der Knöpfe angebracht, die, solange sie nicht benötigt wird. leicht wieder abgenommen werden kann.
Zweckmäßig ist auch der Abschluß an den Beinöffnungen g durch je einen sich anschmiegenden Saumlt mit Gummizugl) alld i, der vollkommene Sicherheit gegen Verlagerung uiid auch gegen Verlieren der Binde gewährt.
Es ist nicht unbedingt notwendig, jedoch sehr zweckmäßig aus hygienischen Gründen, eine besondere flüssigkeitsdichte Einlage zu verwenden.
An sich wäre es auch möglich, den Zwickel c in irgendeiner Weise genügend dicht zu machen.
Hinsichtlich Größe und Zuschnitt ist das Schlup fhöschen natürlcih weitgehend den jeweiligen Wünschen und Bedürfnissen anpaßbar. Auch bezüglich des Materials, aus welchem der Hauptteil gefertigt ist, besteht große Auswahlmöglichkeit.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Schlupfhöschen, dadurch gelcennzeichnet, daß im Schritt ein Zwickel (c) von der Breite eines Bindenhalters eingearbeitet ist.
2. Höschen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwickel (c) flüssigkeitsundurchlässig gemacht ist.
3. Höschen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenntzeichnet, daß der Zwickel (c) mit einer schmiegsamen Folie (e) aus flüssigkeitsdichten Stoff, z. B. Kunststoff-Folie, ausgestattet ist.
4. Höschen nach Anspruch I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite des Zwickels vorgesehene Folie abnehmbar, z. B. ahknöpfbar ist.
5. Höschen nach Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß es nicht bloß mit einem den Leib umspannenden Zug (b), z. B. Gummi, ausgestattet ist, sondern daß auch die Beinöffnungen (g) durch elastische Züge (It, i) zum Anschmiegen gebracht sind.
6. Höschen nach Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß es im Ganzen aus gut luftdurchlässigem, elastisch dehnbarem Stoff besteht.