DE8005407U1 - Vorrichtung zum Einfüllen eines Füllgutes in eine Füllöffnung - Google Patents
Vorrichtung zum Einfüllen eines Füllgutes in eine FüllöffnungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/14—Containers specially adapted for storing
- A01F2025/145—Bagging machines for loose materials making some kind of "sausage" on the field
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) ■ D-8000 MD NCH EN 81 · TELE FO N (085) 911087 ■ TELEX 05-29019 (PATH E)
- 4 - 33 161 p/fg
Lockwood International B.V., Niewu-Amsterdam / Niederlande
Vorrichtung zum Einfüllen eines Füllgutes in eine Füllöffnung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfüllen eines Füllgutes in eine Füllöffnung mit die Füllöffnungen
begrenzenden ümfangswänden-
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Bei einer bekannten Vorrichtung
(DE-AS 20 47 774) bestehen flexible Spreizelemente aus Gliederketten, die zur Bildung der Füllöffnung an einem
jeweiligen Beutel nach außen gespannt werden. Das die jeweilige Gliederkette nach außen spannende Stellmittel besteht
aus einem mit einer Zugstange versehenen Bügel, der in etwa in der Mitte der Einfüllöffnung an der Kette angreift und
diese senkrecht zur Transportrichtung der bandartig verbundenen Beutel nach außen zieht. Diese Vorrichtung weist gewisse
Nachteile auf. Da die flexiblen Spreizelemente durch Ketten gebildet werden, wird bei Spannen der Ketten nach außen eine
rhombusartige Füllöffnung erzeugt. Aufgrund dieser rhombusartigen Füllöffnung ergeben sich an den Ecken des Rhombus
starke Umlenkungen der Öffnungsränder der Beutel, die zu einer Beschädigung des Beutelmaterials führen können. Darüber hinaus
beanspruchen die Kettenglieder ebenfalls das Beutelmaterial erheblich, und zwar selbst dann, wenn die Ketten mit umlaufenden
Mitnehmerkörpern ausgerüstet sind. Diese Mitnehmerkörper führen zu dem weiteren Nachteil, daß die Ketten relativ kompliziert
ausgebildet werden müssen und damit teuer sind. Die geschilderte Beanspruchung der Öffnungsränder der Beutel begrenzt
ferner die Transportgeschwindigkeit der Beutel und damit die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Vorrichtung.
Bei der bekannten Vorrichtung werden die Kompensationsrollen für die Transportriemen mittels Federkraft gespannt.
Je weiter deshalb die Spreizmittel und damit die Transportriemen beim öffnen des jeweiligen Beutels auseinandergeführt
werden, desto größer wird die von den gespannten Transportriemen auf die Spreizelemente ausgeübte Kraft, wodurch
auf die zwischen den Transportriemen und den Spreizelementen hindurchlaufenden Öffnungsränder des jeweiligen Beutels
eine erhebliche Reibungskraft ausgeübt wird. Diese Reibungskraft
führt ebenfalls zu einer erheblichen Beanspruchung
|| des Beutelmaterials, insbesondere bei hohen Transportge-
iq, schwindigkeiten.
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Eine vorteilhafte, bekannte Weiterentwicklung dieser Vorrichtung
besteht darin, daß die flexiblen Elemente durch zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete,
elastische Lamellen gebildet sind, die an ihren Enden durch zwischen den Lamellen liegende Gelenke miteinander verbunden
sind, von denen das eine Gelenk ortsfest und das andere Gelenk auf einem in Richtung auf das erste Gelenk
beweglichen Schlitten angeordnet ist, und daß die Kompensationsrollen sich auf einem zusammen mit dem Schlitten
verschieblichen Träger befinden, der mittels eines Differentialgetriebes mit dem Schlitten verbunden ist.
Mittels dieser elastischen Lamellen läßt sich eine im wesentlichen ovale Füllöffnung bilden, die ein gleichmäßiges
öffnen und Schließen der Öffnungsränder der Beutel ohne abrupte Umlenkungen ermöglicht. Dadurch läßt diese Vorrichtung eine höh«
TransportgesdiwincUgkeit der Beutel und damit ein große Füllgeschwindigkeit :
ohne daß eine unzulässige Materialbeanspruchung der Beutel zu befürchten ist. Auch das Einlaufen der Öffnungsränder der
Beutel zwischen den Lamellen und den zugehörigen Transportriemen erfolgt ohne starke Richtungsänderung und damit problemlos.
Ein Gleiches gilt für das Auslaufen des Beutels nach dessen Füllung.
Die Gelenkachsen sind in bezug auf die Lamellen derart angeordnet, daß ein ausreichender Hebelarm
gewährleistet ist, der zwangsweise zu einem Auseinanderspreizen der Lamellen führt. Dies ist dadurch erreicht,
daß die Gelenke zwischen den Lamellen angeordnet sind. Damit ergibt sich zwangsläufig zwischen der jeweiligen Gelenkachse
und den Lamellen ein ausreichender Hebelarm, so daß beim Annähern der Gelenkpunkte aneinander zuverlässig ein
Auseinanderspreizen der Lamellen nach außen eintritt.
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Durch das Differentialgetriebe, über das die Kompensationsrollen der Transportriemen in Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung der Spreizlamellen gesteuert werden, kann eine
beliebig vorwählbare Spannkraft zwischen den Transportbändern und den Spreizlamellen unabhängig von der
öffnungsweite eingestellt werden. Dadurch kann die auf
die Öffnungsränder der Beutel ausgeübte Reibungskraft beim Durchlaufen der Öffnungsränder zwischen den Transport.- ·
bändern und der Spreizlamellen auf einem gewünschten niedrigen Wert gehalten werden, so daß eine geringe Beanspruchung
des Beutelmaterials auch bei hohen Transportgeschwindigkeiten gegeben ist. Auch dies führt zu einer hohen Betriebssicherheit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei hohen TranspCCtgeschwindigkeiten.
Diese Vorrichtung zeichnet sich darüber hinaus durch einen einfachen Aufbau und durch große Betriebssicherheit aus.
Die öffnungs- und Schließbewegung der Lamellen kann mit äußerst einfachen Bauteilen bewirkt werden. Die Steuerung
dieser Bauteile ergibt keine Probleme.
Insgesamt ist eine Vorrichtung geschaffen, die sich durch hohe Transportgeschwindigkeit und damit Füllgeschwindigkeit
und durch eine große Betriebssicherheit auszeichnet.
Die vorgenannten Vorteile erfahren dadurch eine gewisse Einschränkung, daß eine Gefahr dahingehend nicht auszuschließen
ist, daß sich diese flexible, aber auch eine starre Einfüliöffnung verstopft und somit zur Erreichung der vorerwähnten
Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ein einwandfreier Füllvorgang nicht gewährleistet ist.
Daher besteht die Aufgabe der Erf-utdung darin, die eingangs
genannte Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, daß ein Verstopfen der Füllöffnung mit Sicherheit vermieden wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß oberhalb mindestens
eineE der öf fnungswände::der Füllöffnung ein Drehteil, insbesondere als Rolle, angeordnet ist, das auf einer im wesentlichen parallel zur Umfangswand des Füllgutes ausgerichteten Achse drehgelagert und entgegen der Einfüllrichtung
des Füllgutes angetrieben ist.
eineE der öf fnungswände::der Füllöffnung ein Drehteil, insbesondere als Rolle, angeordnet ist, das auf einer im wesentlichen parallel zur Umfangswand des Füllgutes ausgerichteten Achse drehgelagert und entgegen der Einfüllrichtung
des Füllgutes angetrieben ist.
Falls die Füllöffnung verstopft, sorgt die gegenangetriebene
Rolle dafür, daß der Stau aufgelockert und die Verstopfung
aufgehoben wird, damit ein kontinuierlicher Einfüllvorgang
gewährleistet ist.
Rolle dafür, daß der Stau aufgelockert und die Verstopfung
aufgehoben wird, damit ein kontinuierlicher Einfüllvorgang
gewährleistet ist.
Diese Lösung erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft,
wenn oberhalb der Füllöffnung ein an deren Querschnitt angepaßter Füllschacht angeordnet ist, an den sich quer zur
Förderrichtung des Folienmaterials ein Förderband anschließt,
da in einem solchen Fall ein Verstopfen eher zu befürchten ist. (ff,
wenn oberhalb der Füllöffnung ein an deren Querschnitt angepaßter Füllschacht angeordnet ist, an den sich quer zur
Förderrichtung des Folienmaterials ein Förderband anschließt,
da in einem solchen Fall ein Verstopfen eher zu befürchten ist. (ff,
Hinsichtlich einer optimalen Anpassung und einer optimalen -)|
Einwirkung der Rolle auf das Füllgut weist diese eine konkave, ||
rotationssyminetrische Mantelfläche auf, deren Kontur an die §
der Füllöffnung und des sich daran anschließenden Füll- %
Schachtes angepaßt ist. ■
Dabei kann die Kontur der Rolle mit der im wesentlichen senk- %
rechtenf über dem jeweiligen Öffnungsrand befindlichen Wand
des Füilschachtes fluchten oder aber ggfs. ein wenig in den y Füllschacht hineinragen.
des Füilschachtes fluchten oder aber ggfs. ein wenig in den y Füllschacht hineinragen.
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Funktion der Rolle
und zur Verbesserung des Füllvorganges ist zwischen der ;
Rolle und dem Förderband eine Abdeckplatte angeordnet, die .'
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einerseits an dem Füllschacht befestigt ist und andererseits unter Anpassung an die Kontur der Rolle diese teilweise überdeckt.
Um eine einerseits schonende aber wirksame Berührung mit dem Füllgut zu gewährleisten, kann zumindest die Oberfläche der
Rolle aus Gummi oder Kunststoff bestehen, oder aber mit dicht aneinandergereihten Borsten bestückt sein. Die Oberfläche
der Rolle kann allerdings auch derart uneben gestaltet sein, daß die Oberfläche mit rotationssymmetrischen
Umfangsrillen versehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ohne die
Darstellung der erfindungsgemäßen Rolle,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Schnittlinie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die wesentlichen Bauteile der Vorrichtung in der Stellung, in der der darin befindliche Beutel geöffnet
ist, mit der Darstellung der erfindungsgemäßen Rolle,
Fig. 3a eine schematische Darstellung der Rolle und der Füllöffnung ohne die benachbarten Teile,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Füllschachtes und eines Förderbandes oberhalb der Füllöffnung, und
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Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anlage gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfeiles A.
Die Vorrichtung zum Aufspreizen der Füllöffnungen eines in
Einzelbeutel unterteilten, längsgefalteten Folienbandes umfaßt ein Montagegestell 1, auf dem zwei zueinander und
zur Transportrichtung des Folienbandes parallele Führungseinrichtungen 2 angeordnet sind, auf. denen mittels einer
z.B. pneumatisch wirkenden Betätigungsvorrichtung 4 ein Schlitten 3 verschieblich ist. Der Transport des Folienbandes
erfolgt mittels zwei parallel geführter Transportriemen 9, welche die Öffnungsränder des Folienbandes erfassen
und führen. Der Antrieb bzw. die Führung der Transportriemen 9 erfolgt mittels entsprechend angeordneter
Riemenscheiben, die anT'Montagegestell 1 entsprechend gelagert
sind. Während die Riemenscheiben 6 z.B. mittels eines Elektromotors 5 angetrieben sind, laufen die Riemenscheibenpaare 7
und 8 frei mit. Auch am Schlitten 3 können nicht näher bezeichnete Riemenscheiben frei drehbar angeordnet sein.
Zum öffnen der Füllöffnungen der schrittweise transportierten
Einzelbeutel ist eine Spreizanordnung vorgesehen, die durch zwei zueinander und zur Transportrichtung des Folienbandes
bzw. der Einzelbeutel parallel angeordnete Lamellen 11 gebildet
ist. Die Lamellen 11 kommen zwischen den Öffnungsrändern des jeweiligen Einzelbeutels zu liegen und klemmen diese
im Zusammenwirken mit den zugeordneten Transportriemen 9 ein. Die Lamellen sind an ihren beiden Enden mittels Gelenken 12
und 13 scharnierartig miteinander-verbunden. Während das
Gelenk 12 ortsfest am Montagegestell 1 angeordnet ist,
ist das Gelenk 13 dem Schlitten 3 zugeordnet und verschiebt sich mit dem Schlitten 3. Ein Aufspreizen der Füllöffnung
des jeweiligen Beutels erfolgt dadurch, daß der Schlitten 3 und damit das Gelenk 13 in Transportrichtung des Folienbandes
in Richtung auf das Gelenk 12 verschoben wird, wodurch
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die Lamellen 11 voneinander abgespreizt werden. Diese Bewegung
machen die Transportriemen 9 aufgrund einer noch näher zu beschreibenden Anordnung mit. Durch das Auseinandergehen der
Lamellen 11 und der Transportriemen 9 werden die Öffnungsränder des Beutels, die zwischen den genannten Bauteilen eingeklemmt
sind, ebenfalls auseinanderbewegt, wodurch die Füllöffnung an dem Beutel ausgebildet wird. Nach erfolgter Füllung
wird die Füllöffnung des Beutels wieder geschlossen, indem'die Lamellen 11 und gemeinsam ·. mit ihnen die Transportriemen
9 wieder aufeinanderzubewegt werden, indem der Schlitten
3 unter Mitnahme des Gelenkes 13 wieder zurückbewegt wird. Der gefüllte und auf die geschilderte Weise wieder geschlossene
Beutel wird durch die Transportriemen 9 von den Lamellen 11 abgezogen und der nächste zu füllende Beutel mit seinen Öffnungsrändern
auf die Lamellen 11 aufgeschoben.
Damit die Transportriemen 9 den geschilderten Bewegungen der Lamellen 11 folgen können, sind sie um Kompensationsscheiben
10 geführt, die auf einem längs der Führungsstangen 2 verschiebbaren
Träger 18 gelagert sind. Die Synchronisation der Bewegung des verschieblichen Trägers 18 in bezug auf die Bewegung
des Schlittens 3 erfolgt mittels eines Hebels 19, der einerseits mit dem Montagegestell 1 drehbar verbunden ist
und andererseits mittels zweier Kupplungsstangen 20 und 21 mit dem Schlitten 3 zusammenwirkt. Dabei ist die Kupplungsstange
20 an einem Träger des Schlittens 3 und dem Hebel 19, die Kupplungsstange 21 am Hebel 19 und dem Träger 18 angelenkt.
Die Angriffspunkte der KupplungsStangen 20 und 21 auf
den Hebel 19 sind derart gewählt, daß bei der sich öffnenden und schließenden Bewegung der Lamellen 11 die Transportriemen
gerade gespannt gehalten werden.
Um im Bereich der Lamellen 11 eine exakte Führung der Transportriemen
9 trotz der hin- und hergehenden Bewegung zu erzielen, sind die Transportriemen 9 im Bereich der Lamellen
Um ein exaktes und problemloses Einlaufen der Öffnungsränder
der Beutel zwischen den Lamellen und den zugehörigen Transportriemen
9 zu erzielen, ist sowohl einlaufseitig als auch auslaufseitig je ein Spreizorgan 17 vorgesehen. Während sich
das einlaufseitige Spreizorgan 17 keilförmig erweitert, verjüngt
sich das auslaufseitige Spreizorgan 17 in Transportrichtung
entsprechend. Zur weiteren Verbesserung eines störungsfreien Einlaufens der Öffnungsränder der Beutel zwischen
den Lamellen 11 und den zugehörigen Transportriemen 9 empfiehlt
es sich, um das jeweilige Spreizorgan 17 einen V-förmigen Streifen 16 aus elastischem Material anzuordnen. Dieser kann
auch noch zusätzlich zwischen den Lamellen 11 und den zugeordneten Transportriemen 9 verlaufen.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können nicht nur Beutel aus Folienmaterial exakt verarbeitet werden, sondern auch aus
anderen geeigneten Materialien, z.B. Netze oder dergleichen.
wie aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist, befindet sich oberhalb
dem einen Öffnungsrand der Füllöffnung 24 eine Rolle 23, die auf einer Achse 25 drehgelagert ist, welche im wesentlichen
parallel zur Förderrichtung des Folienmaterials ausgerichtet ist. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat die
Mantelfläche des rotationssymmetrischen Körpers eine konkave Erzeugende 26, die bevorzugt an die Kontur des Öffnungsrandes
angepaßt ist. Vorzugsweise fluchtet die Erzeugende 26 mit dem einen Öffnungsrand der extrem gespreizten Füllöffnung 24.
Die Erzeugende 26 kann aber auch ein wenig in die Füllöffnung hineinragen.
11 zusätzlich mittels Führungsscheiben 15 geführt, die auf '"
an dem Montagegestell 1 schwenkbar angeordneten Armen 15a gelagert sind, die unter der Wirkung von Federn 14 stehen,
so daß die Führungsrollen 15 stets in Richtung auf die Lamellen 11 gedrückt werden.
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- 13 -
if In Fig. 4 ist die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung,
£; soweit sie den Einfüllbereich betrifft, unter einem Füll-
(;; schacht 27 angeordnet, dessen Querschnittsfläche im wesent-
I; liehen an den Querschnitt der Füllöffnung 24 angepaßt ist.
|i In dieser Darstellung ist die Rolle 2 3 im Querschnitt dar-
(; gestellt, wobei davon auszugehen ist, daß die Rolle mit
f ihrer Achse in den Wänden des Füllschachtes gelagert ist.
I Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegt die Rolle 23 teilweise
I verdeckt hinter der Wandung 28 des Füllschachtes, die die
[I Kontur eines Öffnungsrandes der Füllöffnung hat. Schräg ober-
I halb der Rolle 23 befindet sich ein Förderband 29, welches
W. kurz vor der Rolle 23 über eine Umlenkwalze 30 läuft. Ent-
I sprechend dem Pfeil B bewegt sich das Fördertrum des Förder-
I bandes 29 in Richtung auf den Füllschacht und fördert das
fi einzufüllende Material heran. Die Rolle 23 bewegt sich ent-
I sprechend dem Pfeil C in hierzu entgegengesetzter Richtung,
d.h. gegen die Einfüllrichtung des Füllgutes. An das Förderband
29 schließt sich ein Abdeckblech 31 an, welches dicht über der Rolle liegt und hinsichtlich seiner Unterkante an
die konkave Kontur der Rolle 23 angepaßt ist. Dies bedeutet, daß nur der obere Sektor a der Rolle 23 freiliegt und auf
das Füllgut einwirken kann.
Wenn Füllgut mittels des Förderbandes 29 herangeführt wird, so fällt dieses auf das Abdeckblech 31 und von dort über den
Sektor a der Rolle 23 in den Füllschacht 27 und von dort durch die Füllöffnung in den Beutel 22.
Falls sich innerhalb des Füllschachtes 27 ein Stau ergibt.-so wird dieser aufgelöst, sobald der Stau die Rolle 23 erreicht,
da die Rolle der Füllrichtung des Füllgutes entgegengesetzt ist und daher eine Auflockerungswirkung hat.
Dadurch ist ein schnelles und ungestörtes Einfüllen auch bei einem Hochgeschwindigkeitsbetrieb der Anlage möglich.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Einfüllen eines Füllgutes in eine
Füllöffnung; mit die Füllöffnung begrenzenden Umfangswänden,
dadurch gekennzeichnet ,
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daß oberhalb mindestens einer- der Öffnungswände (28)
der Füllöffnung (24) ein Drehteil (23) angeordnet ist, welches auf einer im wesentlichen
parallel zur Umfangswand (28) ausgerichteten Achse (25) drehgelagert ist und entgegen der Einfüllrichtung
des Füllgutes drehangetrieben ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Drehteil als rotationssymmetrische
Rolle (23) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb der Füllöffnung (24) ein
an deren Querschnitt angepaßter Füllschacht (27) angeordnet ist, an den sich quer zu einer Beuteltransportrichtung
ein Förderband (29) anschließt. .
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Rolle (23) eine konkave rotationssymmetrische
Mantelfläche aufweist, deren Kontur an die der Füllöffnung (24) und des sich daran anschließenden
Füllschachtes (27) angepaßt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Rolle (23) mit der
im wesentlichen senkrechten, über der den jeweiligen Öffnungsrand der Füllöffnung (24) befindlichen Umfangswand (28) des
Füllschachtes (27) fluchtet oder teilweise in den Füllschacht hineinragt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen, der
Rolle (23) und dem Förderband (29) eine Abdeckplatte (31) angeordnet ist, die einerseits am Füllschacht (27) befestigt
ist und andererseits unter Anpassung an die Kontur der Rolle (23) diese teilweise überdeckt.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch g e k e η η ζ eui c h η e t , daß zumindest die
Oberfläche der Rolle (23) aus.Gummi oder Kunststoff besteht
oder mit dicht aneinandergereihten Borsten bestückt ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche
der Rolle (23) mit- rotationssymmetrischen Umfangsrillen
versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8005407U1 true DE8005407U1 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=1326335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8005407U Expired DE8005407U1 (de) | Vorrichtung zum Einfüllen eines Füllgutes in eine Füllöffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8005407U1 (de) |
-
0
- DE DE8005407U patent/DE8005407U1/de not_active Expired
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