DE8005367U1 - Freistehende sitz-liege-vorrichtung - Google Patents
Freistehende sitz-liege-vorrichtungInfo
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- DE8005367U1 DE8005367U1 DE19808005367 DE8005367U DE8005367U1 DE 8005367 U1 DE8005367 U1 DE 8005367U1 DE 19808005367 DE19808005367 DE 19808005367 DE 8005367 U DE8005367 U DE 8005367U DE 8005367 U1 DE8005367 U1 DE 8005367U1
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Landscapes
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Freistehende Sitz-Liege-Vorrichtung
Las Muster bezieht sich auf eine freistehende Sitz-Liege-Vorrichtung
mit einem Gestell, in welchem wenigstens zwei Betten angeordnet sind. Ferner bezieht sich
das Muster dabei auf eine Vorrichtung, in der das Gestell an den Schmalseiten Mittelsäulen und äußere Rahmenteile
mit äußeren Pfosten aufweist, die die Ecken der Vorrichtung bilden, und zwisohen den Pfosten und den Säulen
im oberen Bereich jeweils wenigstens zwei Betten unter- und nebeneinander angeordnet sind.
Solche Sitz-Liege-Vorrichtungen sind mit einem genannten Gestell bekannt, bei welchem beiderseits der an den
Gestellschmalseiten angeordneten Mittelsäulen und zwischen diesen und den Pfosten vier Betten übereinander angeordnet
sind. Das zweite Bett von unten ist dabei an
Gestellstreben in der Nähe des inneren Längsrandes neben der Säule klappbar gelagert, so daß es in eine im wesentlichen
vertikale Lage gebracht werden kann. Der Abstand der Lagerung vom inneren Rand der Betten richtet siah
dabei insbesondere danach, daß eine auf dem unteren Bett sitzende Person, die sich mit dem Rücken an das
abgeklappte Bett anlehnt, sich mit ihren Knien vor dem äußeren Rand des untersten Bettes befindet.
Unter der Berücksichtigung, daß solche Sitz-Lier-e-Vorrichtung
zur Aufstellung in Schutzräumen oder in in solche umzuwandelnden Bahnhöfen vorgesehen ist und dabei
benachbarte Sitz-Liege-Vorrichtungen verhältnismäßig eng nebeneinanderstehen, ist der Umstand, daß sitzende
Personen mit ihren Knien in Durchgänge ragen, nachteilig. Dies gilt einerseits für die Benutzer der Durchgänge,
andererseits aber auch für die sitzenden Personen, die gestört werden.
Dabei ist es auch unbequem, praktisch auf einer Liegeoder Bettkante zu sitzen, die in derartigen Vorrichtungen
im allgemeinen von einem Liegerahmen gebildet wird.
Die bekannte Ausführung mit acht Betten wird dabei auch nur für acht Personen abgenommen, oblgleich eigentlich
auf einem als Sitz dienenden Bett mehr Personen sitzen könnten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß für
Notfälle die Zeitaufteilung gilt, daß eine Person am Tag acht Stunden liegt und 16 Stunden sitzt.
Dem Muster liegt die Aufgabe ziigrunde, die genannten
Nachteile zu beseitigen und eine Sitz-Liege-Vorrichtung zu schaffen, die auf gleichem Raum zulässigerweise
mehr Personen aufnimmt, wobei zugleich der Benutzungskomfort verbessert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß unter wenigstens einem oberen Bett unten im Gestell an im wesentlichen
horizontalen Gestellstreben Sitze vorgesehen sind, deren vorderer Rand im Gestell zurückversetzt angeordnet
ist- Hierbei werden zu diesem Zweck vorbereitete und entsprechend gestaltete Sitze zur Verfügung gehalten,
so daß an sich ein bequemes Sitzen möglich ist. Die in das Gestell zurückversetzten Sitze sorgen dabei dafür, daß
auch die Knie der sitzenden Person in der Umrißlinie des Gestells verbleiben und somit Störungen weitestgehend
ausgeschlossen werden.
Mit besonderem Vorteil sind zwischen jeder Säule und den
jeweils zugeordneten Pfosten in Sitzhöhe Gestellstreben angeordnet, an denen mehrere Sitze mit gegenüber der von
zwei Pfosten an einer Längsseite bestimmten Ebene zur Bildung einer Kniefreiheit im Gestell zurückliegenden
Rand angeordnet sind. Dadurch wird eine besonders einfache und zv/eckmäßige Ausführung erreicht. Hierbei können die
Sitze in beliebiger Weise angeordnet und abgestützt werden Bevorzugt wird aber, daß an zwei Gestellstreben jeweils
ein Rahmen für mehrere, insbesondere vier Sitzschalen angeordnet ist.
Dadurch wird eine einfache Ausführung geschaffen, und zwar insbesondere für einen Träger der vier Sitzschalen.
Besonders bevorzugt wird dabei, daß Klappsitze vorgesehen und Widerlager an den Gestellstreben als Anschlag
für Klappsitze, insbesondere einen Klappz'ahmen, angeordnet
sind.
I Zweckmäßig sind zwischen den Säulen Rückenlehnen für die Sitze angeordnet, wobei insbesondere eine Rückenlehnen
-reihe an jeder Seite der Säulen vorgesehen ist. Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
sind auch Nackenstützen an den Säulen und über den Sitzen angeordnet. Diese Nackenstützen bestehen vorteilhaft
aus je einem über jedem Sitz schalenartig profilierten und hinterlegten Kunststoffschaumstreifen.
Das Muster wird im folgenden anhand eines Ausgestaltungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung dargestellt
Figur 1: Eine Stirnansicht des Gestells
.Figur 2: Eine Seitenansicht des Gestells
bezüglich Figur 1 von rechts gesehen.
In beiden Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Das Gestell hat an seinen Schmalseiten Mittelsäulen 1 und. äußere Rahmenteile 2, 3, die innen an der Mittelsäule
angeordnet sind und außen Pfosten 4, 5i 6
aufweisen. Diese Pfosten bestimmen die Ecken der Vorrichtung. Sie sind oben entweder unmittelbar duzOh eine
Querstrebe 44 verbunden oder durch eine solche mit den Mittelsäulen 1.
Einerseits an den Säulen 1 und andererseits an den Pfosten 4 bis 6 verankert sind im oberen Bereich vier Betten 7,
8, 9, Io fest eingebaut. Sie haben beispielsweise an einer außenliegenden Seite Bügel 11, 12, 13, 14, die
ein Herausfallen liegender Personen verhindern,
Im unteren Bereich in Sitzhöhe sind zwischen den Säulen und den Pfosten 4 bis 6 horizontal angeordnete Gestellstreben
15, 16, 17 angeordnet. In diesen ist mit Abstand
von den Säulen jeweils ein Klapprahmen 18, 19 schwenkbar gelagert. Die Lagerzapfen sind mit 2o, 21, 22 bezeichnet.
Der Klapprahmen besteht, wie anhand des Klapprahmens 18 erkennbar ist, aus einem langgestreckten U-Bügel 23 mit
einer Längsstrebe 24 zwischen den Schenkeln. Auf diesen Klapprahmen sind vier profilierte Sitzschalen 25 bis 28
angeordnet. Der Klapprahmen 18 ist in der hochgeklappten Stellung gezeigt, der Klapprahmen 19 mit einer Sitzschale
29 in der heruntergeklappten Stellung. In dieser werden die Klapprahmen durch Anschläge 3o, 31 an den Gestellstreben
15 bis 17 gehalten. In der nach unten geklappten
Stellung liegt der vordere Rand 32 der Sitzschalen
innerhalb des Gestells, d. h. hinter der von den Pfosten 4- "bis 6 an einer Längsseite bestimmten Ebene.
Zwischen den Säulen sind Rückenlehnen 33 bis 37 angeordnet, die aus profiliertem Material bestehen können und
beispielsweise auf zwischen den Säulen verlaufenden Längsstreben 38, 39, 4o, 41 abgestützt sind.
Oberhalb der Rückenlehnen sind insbesondere in Form von hinterlegten Kunststoff schaumstieLf en ausgebildete Nackenstützen
42, 43 angeordnet, die jeweils über jedem Sitz
schalenartig profiliert sind.
Claims (8)
1. Freistehende Sitz-Liege-Vorrichtung mit einem Gestell, in welchem wenigstens zwei Betten angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter wenigstens einem oberen Bett unten im Gestell an im wesentlichen
horizontalen Gestellstreben (15 bis 17) Sitze (25 bis 29) vorgesehen sind, deren vorderer Eand (32)
im Gestell zurückversetzt angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der das Gestell an den Schmalseiten Mittelsäulen und äußere Rahmenteile
mit äußeren Pfosten aufweist, die die Ecken der Vorrichtung bilden, und zwischen den Pfosten und den
Säulen im oberen Bereich jeweils wenigstens zwei Betten unter- und nebeneinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Säule (l) und den jeweils zugeordneten Pfosten (4 bis 6)
in Sitzhöhe Gestellstreben (15 bis 17) angeordnet sind, an denen mehrere Sitze (25 bis 29) mit gegenüber der
von zwei Pfosten (4 bis 6) an einer Längsseite bestimmten
Ebene zur Bildung einer Kniefreiheit im Gestell zurückliegenden Rand (32) angeordnet sind.
3. Vorrichtung r.ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei Gestellstreben (15 bis 17) jeweils ein
Rahmen (16) für mehrere, insbesondere vier Sitzschalen (25 - 29) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Klappsitze (25 bis 29) vorgesehen und Widerlager (3o, 31) an den Gestellstreben (15 bis 17) als
Anschlag für Klappsitze, insbesondere einen Klapprahmen (13) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klapprahmen (18) aus einem langgestreckten U-Bügel (23) mit einer Län-^sstrebe (24) zwischen den
Schenkeln besteht und auf ±un vier profilierte Sitzschalen (25 bis 28) angeordnet sind.
6.· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Säulen (1) Rückenlehnen (33 bis 37) für die Sitze (25 bis 29) angeordnet
sind, wobei insbesondere eine Rückenlehnen-Reihe an jeder Seite der Säulen (1) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurc
gekennzeichnet, daß Nackenstützen (42, 43) an den Säulen und über den Sitzen (25 bis 27) angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
daß die Nackenstützen (42, 43) aus ,je einen über jet
Sitz schalenartig profilierten und hinterlegten Kunststoffschaumstreifen bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808005367 DE8005367U1 (de) | 1980-02-28 | 1980-02-28 | Freistehende sitz-liege-vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808005367 DE8005367U1 (de) | 1980-02-28 | 1980-02-28 | Freistehende sitz-liege-vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8005367U1 true DE8005367U1 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=6713282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808005367 Expired DE8005367U1 (de) | 1980-02-28 | 1980-02-28 | Freistehende sitz-liege-vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8005367U1 (de) |
-
1980
- 1980-02-28 DE DE19808005367 patent/DE8005367U1/de not_active Expired
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