DE800427C - Rahmen fuer Polstermoebel - Google Patents

Description

• Die Sitz- oder Liegefläche der bekannten Polster-

  ist meist mit einer vorspringenden hzw.

  vorverlegten Polsterkante (sogenannte englische

  Kante) ausgestattet. Die Anordnung dieser Polster-

  lante bedarf gewisser Geschicklichkeit des Fach-

  mannes, lla der eigentliche ,Halt, die Rahmenkante

  der Federeinlage, entsprechend weit zurückliegt.

  Hin weiterer Nachteil besteht darin, daß bei

  l:ittgerein Gehrauch des 111i51:)elstüekes die besagte

  vorspringende Kante, welche auf reiner Polste-

  rung beruht, ihre ursprüngliche, von Baus aus ge-

  wünschte I?ortri nicht beibehält, an gewissen

  Stellen sieh mehr oder weniger eindrückt. Durch

  den Gegenstand der Erfindung werden die b s-

  lierigen Mangel beseitigt.

  Fl-liti(ltingsgelnäß ist der eigene Rahmen der be-

  kannten Federeinlage mit einem zweiten, parallel

  zu iliiil vorverlegten Rahmen ausgestattet. Durch

  diese einfache Maßnahrne wird die Anordnung der

  vor verlegten Polsterkante wesentlich leichter er-

  möglicht und auch bei ständigem Gebrauch des

  :Möbels beibehalten. Wird weiter irgendwelche

  Fonngel)ung der vorverlegten Polsterkante hin-

  chtlich ihrer 1.i ngskante gewünscht, beispiels-

  s si i

  weise leicht geschwungene oder in Abteile ab-

  gesetzte Kante, so ist in weiteretn Zuge fier Er-

  litidung der vorverlegte Rahmen entsprechend

  dieser Formgebung profiliert gehalten. Der vorver-

  legte Rahmen ,wird vorteilhaft mit dein eigenen

  Rahmen Hier Kellereinlage so verbunden, liaß eine

  etwa darüber zu legende Polstermatte über die

  vorverlegte Rahmenkante unigezogen, mit ihrem

  Rand zwischen den eigenen Rahmen der Feder-

  einlage; und zwischen den an gelüfteten, vorverleg-

  teil Rahmen zu liegen kommt. 111 der Zeichnung

  ist fier Erlindungsgegenstand beispielsweise ver-

  anschaulicht, und -zwar zeigen

  Fig. i eine Draufsicht auf das Rahmenwerk,

  Fig. eine teiiw-eise Ansicht des fertigen Polster-

  lll(.)1)el s.

  Per Ralilnen 2 der bekannten Federeinlage ist

  rnit einem zweiten, parallel zu ihm vorverlegteli

  Rahmen 3 versehen. Letzterer ist zweckmäßig aus Bandstahl gehalten und mit Traversen d ausgestattet, welche den Traversen 5 der Federeinlage entsprechen. Der Zusammenschluß der beiden "Traversen 4"5 erfolgt zweckmäßig mittels einfacher Schellenbänder 6.
• Der 'ä:tißcre Rahmen 3 kann, der gewünschten Fortn der Polsterkante 7 entsprechend, von Haus aus profiliert gehalten sein, beispielsweise leicht geschwungen oder mit Einkerbungen S versehen ,sein. Die Verbindung der Traversen .4, j erfolgt zweckmäßig derart, daß die Rahmenkante 3 angelüftet werden kann, zu dem Zwecke, daß eine etwa aufgebrachte Polstermatte über die Rahmenkante 3 umgezogen, finit ihrem Rand zwischen den vorverlegten Rahmen un(l den eigenen Rahmen 2 zu liegen kommt.

Claims (1)

1. PATENTAnsPROCitE: i. Rahmen für Polstermöbel, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Rahmen der bekannten Federeinlage mit einem zweiten, parallel zu ihtn vorverlegten Rahmen ausgestattet ist. -. Rahmen für Polstertnöhel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vorverlegte Rahmen mittels entsprechender Traversestahlbänder (d) an clie Decke der Federeinlage bzw. deren Traversebänder (5) anschließt, wobei die Verbindung vorteilhaft mittels einfacher Schellen (6) erfolgt. 3. Rahmen für l'olsterill('3l)el nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dali der vorverlegte Rahmen der gewünschten äußeren Polsterkante entsprechend profiliert, leicht gesehwutigen, eingekerbt o. dgl. ausgebildet ist. ,4. Rahmen für Polstermöbel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des vorverlegten kallinens (3) mit dein Rahmen (2) derart erfolgt, daß ersterer ain Rande atlgelüftet werden kann.