DE8000096U1 - Verschluss fuer Flaschen o dgl - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-iNG. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU

D-8500 Nürnberg essenweinstrasse a-6 telefon 0911 /203727 telex 06/23135

Nürnberg, o3.o1.198o 18/48

, S.A., Mallorca, 351, Barcelona - 13/Spanien Verschluß für riaschen oder dergleichen

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Flaschen oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Verschluß so auszugestalten, daß er bei festem Sitz eine hohe Dichtigkeit gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der Rundschnurring aus elastischem Dichtungsmaterial sorgt zum einen dafür, daß eine feste - wenn auch lösbare - Verbindung zwischen Stopfen und Flaschenhals herbeigeführt wird und daß der Verschluß weiterhin völlig dicht ist, und zwar auch dann, wenn die Flasche versehentlich umgeworfen Wird.

Die Maßnahmen nach dem Anspruch 2 dienen zum einen dazu, Durchmesserdifferenzen zwischen dem Zapfen des Stopfens einerseits und dem Flaschenhals andererseits auszugleichen und insbesondere aber zu ermöglichen, daß das Einführen aea den Rundechnurring tragenden Zapfens dee Stopfens in den Flaschenhals leicht gleitend vonstatten

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geht, Biese Buchse kann aber aueh an ihrer Innenseite entspreehend der weiteren Ausgestaltung naeh Ansprueh 3 den ftundsehnurring aufnehmen.

Ger ftundsahnurring besteht aus Gummi oder ähnliöhent. Es versteht β iah, dad sowohl der Flaschenhals als aueh der Zapfen des Stopfens denselben kreisförmigen Querschnitt aufweisen wie die hülsenförmige Buöhse, die gegebenen«* falls in den Flaschenhals eingesetzt wird, um Duröhmesseruntersahiede zwischen dem Zapfen des Stopfens und dem Flasohenhals auszugleichen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Aueführungebeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung von Flaschenhals und Stopfen, wobei der Flaschenhals vollständig und der Stopfen teilweise im Längsschnitt dargestellt ist,

Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer der Fig. 1 gleichartigen Darstellungsart,

Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer zu Fig. 1 und Fig. 2 gleichartigen Darstellungsart und

Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wiederum in dar gleichen Darstellungsart.

In den Zeichnungen werden für gleiche Teile jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet.

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Sei der Ausruhrungsform naeh Fig, 1 verlängert sieh ein Stopfen 1, der z. S. ale Kappe oder Haube ausgebildet s@ln kann, axial in einen zylindrischen Zapfen 2, der an seinem freien Ende eine Atofasung aufweist. Der Zapfen 1st an seinem Außenumfang mit einer Ringnut 3 versehen, in der ein zumindest teilweise in diese eingelassener ftundsehnurring 4 angeordnet 1st/ der aus einem elastischen Dichtungsmaterial, z, B. Gummi besteht.

Dieser Stopfen 1 soll mit einem passenden Gleitsitz in den Flaschenhals S einer Flasche eingeführt wurden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Durchmesser des Zapfens 2 des Stopfens 1 geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Flaschenhalses 5, während der Außendurchmesser des in die Ringnut 3 eingesetzten Rundschnurringes 4 etwas größer ist als der Innendurchmesser des Flaschenhalses 5. Durch dieses leichte Übermaß ist das Einführen des Zapfens 2 des Stopfens 1 gegen eine leichte Widerstandskraft und unter einer gewissen Verformung des Rundschnurringes 4 möglich. Hierdurch wird einerseits ein ausreichend fester Sitz und eine gute Dichtigkeit des Verschlusses erreicht.

Wenn wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Innendurchmesser des Flaschenhalses etwas größer ist als der des Zapfens 2 des Stopfens 1 und auch der Außendurchmesser des Rundschnurringes 4 in in die Ringnut 3 eingesetztem Zustand, dann wird in den Flaschenhals eine Buchse 6 eingesetzt, die aus einem ausreichend steifen Material besteht und am oberen Ende eine ringförmige Kröpfung aufweist, die sich an den Rand des Flaschenhalses anlegt und damit ein Abgleiten ins Flascheninnere verhindert. Bei dieser Ausgestaltung legt sich dann der Zapfen 2 mit Rundschnurring 4 in gleicher Weise gegen die Innenwand der Buchse 6, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gegen die Innenwand des Flaschenhalses direkt.

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Sei dem Ausführungsbeispiel naeh Fig, 3 ist der Rundsehnurring 4 in eine Ringnut eingelassen, die an dar i&nenseite des Flasehenhaises 5 ausgebildet ist. Sei diesem Ausfüharungsbeisgiel ist selbstverständlich der Außendurehmesser des Zapfens 2 etwas größer als der innen' durchmesser des Rundsehnurringes 4, so daß durch die leiöhte Verformung des Rundschnurringes beim Einführen des Zapfens 2 den Flaschenhals 5 die gewünschte Dichtigkeit erreidht wird.

ßöhließlidh zeigt Pig. 4 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Buchse, die ähnlich der Buchse 6 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ausgebildet ist, tin ihrer Innenfläche eine Ringnut aufweist, in die der tlundsehnurring 4 eingelassen ist. Der Dichtungseffekt ist der gleiche, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.

Auch hier dient im übrigen die Buchse dem gleichen Zweck, Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, d. h. dem Ausgleich der Durchmesserdifferenzen zwischen Flaschenhals 5 und Zapfen 2 des Stopfens 1.

Claims (3)

MYRURGIA, S.A., Mallorca, 351, Barcelona - 13/Spanien Ansprüche

1. Verschluß für Flaschen od. dgl., insbesondere Parfümflskons mit einem Stopfen, dessen Zapfen abdichtend in Äen Flaschenhals einsetzbar i^t, dadurch gekennzeichnet, jftaß ein Rundschnurring (4) aus elastischem Dichtungstvaterial zumindest teilweise in einer Ringnut (3) angeordnet ist, die an dem Außenumfang des Zapfens (2) oder ftn der Innenseite des Flaschenhalses (5) ausgebildet ist.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß In den Flaschenhals eine Buchse (6) eingesetzt ist.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, flaß die den Rundschnurring (4) aufnehmende Ringnut (3) An der Innenseite der Buchse ausgebildet ist.