DE7932802U1

DE7932802U1 - Autarke, mobile Energiezentrale

Info

Publication number: DE7932802U1
Application number: DE19797932802
Authority: DE
Original assignee: Andritz Hydro GmbH Austria
Current assignee: Andritz Hydro GmbH Austria
Priority date: 1979-11-20
Filing date: 1979-11-20
Publication date: 1980-05-08

Description

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Die Neuerung betrifft eine autarke, mobile Energiezentrale, insbesondere ein sphallgedämpftes Schweißaggregat, das auf einem Grundrahmen einen mit einer Verbrennungsmaschine gekuppelten Generator aufweist,

Derartige Energiezentralen finden auf Baustellen Verwendung. Im besonderen werden sie auf Rohrleitungsbaustellen, die sich im Gebäude ortsmäßig ständig verändern, benötigt. Das zunehmende Umweltbewußtsein erfordert jedoch auch bei derartigen Maschinen Maßnahmen zur Lärmbekämpfung, worüber in Vorschriften und Länderverordnungen Grenzwerte vorgegeben sind.

Zum Erreichen eines Marktvorteiles ist man aber bestrebt, bei möglichst wirtschaftlicher Fertigung diese Grenzwerte zu unterschreiten. Im besonderen ist dies bedeutsam bei Arbeiten im Auftrag kommunaler Verwaltungen, die Rohrleitungen für Wasser, Fernwärme und Gas in dicht verbauten Stadt- und Siedlungsgebieten zu errichten oder sonst zu bearbeiten haben. Ein weiteres Problem ergibt sich aber daraus, daß diese Energiewandler nicht verlustfrei arbeiten. Im besonderen Fall ist bei einer Verbrennungskraftmaschine die Verlustwärme größer als die unmittelbar nutzbare Energie. Dies bedingt neben dem Ausstoß der abgearbeiteten Gasmenge über Schalldämpfer große Mengen von Kühlluft, die der Umgebung entnommen und erwärmt wieder zurückgegeben werden. Daraus resultiert das konstruktive Problem: es müssen große Luftmengen mit möglichst geringem Druckabfall durch Strömungswiderstände geführt werden, aber es darf der Lärm aus dem Inneren der gekapselten Anlage nicht ungehindert nach auflen dringen.

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Wögen der* größen notwendigen LUftstföniclUerschni tte sind lineiäi?e AbiSoFptionsstFecken iti diesem fäll völlig unwift= sehäf'Ltich umi bei kompakter Bauweise der* Aggregate auch nlicht möglich< Zweckmäßig sind ihehrfäche ÜmlerikUngen mit möglichst höher* Absorption an den lief lexiönsstelleri aus-= geführt« Bekanntlich sind doppelte Böden öder Dächkonstruktiönen verbreitete ebenso gibt es i§eitliche Anbauten Uftd Fächer* mit Ümienkungen*

Die Aufgäbe dieser Neuerung ist somit darin zu sehen^ daß bei einer möglichst wirtschafltichen Fertigung die Lärmgrenzwerte eingehalten werden und eine optimale Kühlung der Maschine gewährleistet ist.

Die Neuerurig ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Grundrahmens je eine nach deft Breitseiten hin offene Hohlform angeordnet ist, die eine in der Ebene der Maschinenmontagefläche vorgesehene Öffnung aufweisen und daß über dieser Öffnung ein über die Maschinenstxrnseit.en reichender Luftkästen vorgesehen ist* Mit dieser Neuerung ist es erstmals möglich, trotz einer optimalen Luftkühlung, die ein wirtschaftliches Fertigen erlaubt, auch den Lärmpegel unter den Grenzwerten zu halten.

Gemäß einer besonderen Weiterbildung ist zur Abdichtung zwischen Luftkasten und Maschinenkontur eine körperschallisolierende Manschette vorgesehen. Diese neuerungsgemäße Manschette hat einerseits den Vorteil, daß keine Kühlluft austritt Und andererseits ist dadurch eine weitere Schalldämmung gegeben.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind ±_n den Hohlforirien in Strömungsriciiyung der Kühlluft Bleche angeordnet.

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Auch diese Bleche Haben die Aufgäbe Und

den Vorteil eiriei* S'öhalldämpfUnf > da j'ä die Schal Wellen zic'k-zack-artig reflektiert Weideii.-

Bei der Reflektierung der Schallwellen wird immer Energie verbraucht^ dadurch sind vorteilhaft nach einer Weiteren Ausgestaltung der Neuerung die Innenwände des Luftkästeris und der Höhiförmert sowie auch die Seiten der Bleche schälläbsorbierend Und schälldammend ausgebildet *

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Äüsführungsbeispieies wird die Neuerung näher erläutert* Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze und Fig. 2 und 3 den Aufriß bzw. den Grundriß eines Schweißaggregates.

In den Fig. I^ 2 u»3 bezeichnet 1 den Motor, 2 den Generator und Pfeile der jeweiligen Richtung die Kühlluftströmung. In Fig. 2 und 3 ist die Maschine samt Bodenplatte dargestellt. Der Grundrahmen weist stirnseitige Hohlformen 4j 5 auf, die mit ihm verschweißt sind, sodaß sich maschinenseitig eine ebene Montagefläche ergibt. Die stirnsei tigen Hohlformen 4, 5 besitzen in der Ebene der Montagefläche eine Öffnung 6, über welcher der Luftkasten 7 sitzt. Weiters sind in den Hohlformen 4, 5 innen in Strömungsrichtung Bleche 12 angeordnet. Im weiteren wird wegen weitgehender Gleichheit der Aufbauten nurmehr der rechte Teil näher behandelt. Der Generator 2 ragt mit seinem Luft- und Eintrittsquerschnitt in den Lüftkasten 7, wobei eine körperschallisolierende Manschette:"'8 rundum abdichtet und

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Mäsöhinerikön-bUr Und Luftikästen Vei^fflitteit _έ Innen lab der Kästen f schälläbsörbieisend Und dätiürieiid ausgekleidet* Me Höhlföriri S mit· ihren S-begblechefi ist ebenfalls absorbierend tUsgekleideb* Die angesaugte Luf-ö -öritt zu beiden Seiten mit den Richtungen iö U* 11 ein* Wobei sich die Teilströ'me bei der Umlenkung vereinigen und durch die Öffnung 6 in den Kästen 7 steigen Und in Richtung 13 in die Mäööhine eintrefcen. Die zweimalige Umlenkung Und die als Blende wirkende Öffnung 6 ergeben höhe Schälldämmwerte^ wobei im Lüftkästen 7 auch für t.iefe Frequenzen wirksame RaUmäbsofber installiert werden können.

Claims

* a ■ >> '<■ Cf* Schutzansprüche

1. Autarke, mobile Energiezentrale, insbesondere ein schallgedämpftes Schweißaggregat, das auf einem Grundrahmen einen mit einer Verbrennungsmaschine gekuppelten Generator aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Grundrahmens (3) je eine nach den Breitseiten hin offene Hohlform (4)5) angeordnet ist, die eine in der Ebene de» Maschinenmontageflache vorgesehene Öffnung (6)_auf_wei_sen und daß über dieser Öffnung (6) ein über die Maschinenstirnseiten reichender Luftkasten (7) 'vorgesehen ist.

2. Autarke, mobile Energiezentrale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung zwischen Luftkasten (7) und Maschinenkontur eine körperschallisolierende Manschette (8) vorgesehen ist.

3. Autarke, mobile Enrgiezentrale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlformen (4,5) in Strömungsrichtung der Kühlluft Bleche (12) angeordnet sind.

4· Autarke, mobile Energiezentrale nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände des Luftkastens (7) und die Hohlformen (4,5) sowie auch die Seiten der Bleche (12) schällabsöfbierend und schalldämmend ausgebildet sind.