DE7928356U1 - Matte aus Mineralfasern - Google Patents
Matte aus MineralfasernInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
—:.··. Dr. Max Schneider t o-
> 1JZ-' ΓΟ' \'"\Dr. Alfred Eitel o,P,!ng '
" Ernst Czowaila ClM
Pat^intamwaite Peter Matschkuroip,,^.
/Zugelassen beim Europäischen Patentamt - admitted to the European Patent Office - agrees pres !'Office european des brevets
85 Nürnberg 106. den 4. Oktober
Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernaprech-Sammel-Nr. 203931
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Erste Deutsche Basaltwolle KG, A. Messler, Dimbacher Straße 41, 8712 Volkach
11 Matte aus Mineralfasern "
Die Erfindung betrifft eine Matte aus Mineralfasern, die durch senkrecht zur Mattenebene verlaufende Bindungen fixiert ist.
Der Begriff Mineralfasern ist hierbei im weitesten Sinne zu verstehen
und umfaßt auch Glasfaser, Keramikfaser und Faser auf Kohlenstoffbasis sowie Metallfaser. Diese Werkstoffe finden in
großem Umfang Verwendung zu Isolierzwecken und zur Däiijpfung
von Schwingungen der verschiedensten Art. a"s Gründen der besseren
Verarbeitbarkeit werden Matten aus lanzen Mineralfasern vielfach
mit einer Tragschicht versehen, die mit Fäden aufgesteppt wird. Dadurch wird die Materialdi 'ite erhöht, und es ergeben
sich verbesserte mechanische Eigenschaften einer solchen Matte. Gelegentlich werden noch Bindemittel verwendet, und/oder die
Matten werden gepreßt.
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Alle diese Faserwerkstoffe und die daraus hergestellten Formkörper
erfordern zu ihrer Herstellung aufwendige Arbeitsgänge und ggf. zusätzliche Werkstoffe, die auch nachteilige Eigenschaften
auf das Endprodukt ausüben. Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einer verbesserten dichten Matte aus Mineralfasern
der eingangs bezeichneten Art, die besonders gute mechanische Eigenschaften aufweist. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung
vor, daß einzelne Fasern oder Faserstränge der Matte quer zu deren Ebene in die Matte vernadelt sind.
Eine solche Maßnahme bedient sich zunächst anstatt fremder Bindemittel des die Matte selbst bildenden Werkstoffs, so daß
nicht nur fremde Bindemittel, wie auch Fäden od.dgl., sondern auch komplizierte Arbeitsvorgänge und -vorrichtungen, entbehrlich
sind. Man verwendet zur Durchführung des Verfahrens eine bekannte Vernadelungsmaschine, deren Nadeln einzelne Faserstränge
oder Fasern erfassen, aus der Ebene der Matte abbiegen und durch die Matte hindurchführen. Sie können sowohl die gesamte
Mattendicke durchsetzen, als auch blind in der Matte enden. Dadurch wird die Materialdichte beträchtlich erhöht,
ohne daß die Biegbarkeit der Matte oder ihre physikalischen Parameter
oder ihre Verarbeitungseigenschaften in irgend einer Weise beeinträchtigt werden. Besondere Vorzüge weist das Verfahren
bei der Verwendung von vergleichsweise langfaserigen Matten auf, da in diesem Fall eine ausgezeichnete Verflechtung
der einzelnen Fasern gewährleistet ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, geschmelzte Mineralfase-rn für
eine solche Matte zu verwenden, da hierdurch die Geschmeidigkeit der zu vernadelnden Fasern oder Faserstränge günstig beeinflußt
v/i rd.
Die Fasern oder Faserstränge können nach einem anderen Merkmal der Erfindung in einer gemeinsamen Richtung in die Matte vernadelt
sein. Dies kommt insbesondere bei Matten von vergleichsweise geringerer Schichtdicke in Betracht. Eine andere Alternative
sieht die Erfindung hingegen in der Weise vor, daß die Fasern oder Faserstränge von zwei entgegengesetzten Richtungen
in die Matte vernadelt sind. Es liegt auf der Hand, daß diese Art der Bindung bevorzugt für Matten größerer Dicke in Betracht
kommt. Die Dichte und das Flächengewicht einer in dieser Art ausgebildeten Matte werden natürlich besonders hoch. Da kein
Bindefaden od.dgl. erforderlich ist, bereitet eine Vernadelung von zwei Seiten keinerlei Schwierigkeiten.
Die erfindungsgemäße Matte aus Mineralfasern kann ohne weiteres auch mit einer anderen Faserschicht kaschiert sein, deren einzelne
Fasern oder Faserstränge in die Matte vernadelt sind. Diese Ausbildung kommt insbesondere dann in Betracht, wenn die Grundfaser
der Matte zu kurzfaserig oder zu spröde ist, um ohne weiteres in einer Vernadelungsmaschine verarbeitet zu werden. Man verwendet
dann eine dünne Faserschicht eines Werkstoffs mit besonders geschmeidigen bzw. langen Fasern, die sich bevorzugt für den Vernadelungsprozeß
eignen. Diese anderen Fasern können auch auf die
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Matte aufgestreut und dann in diese vernadelt werden. Durch die uneinheitliche Ausrichtung solcher auf eine Matte aus im allgemeinen
parallel gerichteten Fasern aufgestreuten Fasern ergibt sich eine besonders innige Verflechtung der die Struktur der
Matte ergebenden Fasern.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Matte auch mit einer Folie vernadelt sein kann. In diesem Fall liegt die Folie auf
den die eigentliche Matte bildenden Mineralfasern auf, und sie wird abgedeckt von einer weiteren Faserschicht, die als lose
Schicht aufgelegt oder aber auch als einzelne Fasern aufgestreut werden kann. Beim Eingriff der Nadeln in diese Schicht werden
dann einzelne Stränge oder Fasern erfaßt und durch die Folie hindurch in die Matte vernadelt. Schließlich kann nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung die Matte auch mit einer flüssig aufgebrachten und danach ausgehärteten gummiartigen Schicht versehen
sein, wodurch die Vernadelung noch zusätzlich fixiert wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen in stark vereinfachter Form:
Fig. 1 die abgebrochene Darstellung einer einseitig vernadelten Mineralfasermatte;
Fig. 1 die abgebrochene Darstellung einer einseitig vernadelten Mineralfasermatte;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine solche Matte, die von zwei entgegengerichteten
Seiten vernadelt ist und
Fig. 3 ein Schema eines einseitigen Vernadelungsvorgangs sowie
Fig. 4 eine weitere Ausführungsfonn im schematisierten Schnitt.
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Die Matte 1 besteht aus einem flachen Strang einer in etwa gleicher Richtung verlaufenden Vielzahl von Fasern, die teilweise
Faserstränge bilden. Einzelne Faserstränge sind quer zur Ebene der Matte abgelenkt und durch die Matte 1 hindurchgeführt, wie
dies an dem Faserstrang 2 in Fig. 1 angedeutet ist. Demgegenüber endet der Faserstrang 3 blind innerhalb der Matte 1. Diese der
Vernadelung dienenden Faserstränge, z. B. 2 u. 3, verdichten die Matte 1, indem sie deren Fasergefüge in Richtung quer zur Mattenebene fest zusammenfügen.
Während die Fig. 1 lediglich gleichgerichtete, nämlich von der Oberfläche 4 aus in die Matte 1 verlaufende Faserstränge 2,3
zeigt, läßt Fig. 2 eine Matte 1 aus Mineralfaser erkennen, die sowohl von der Oberfläche 4, als auch von der Unterfläche 5 her
entsprechend vernadelt ist. Den von der Oberfläche 4 ausgehenden Fasersträngen 6 sind die von der Unterfläche 5 ausgehenden
Faserstränge 7 entgegengerichtet.
Fig. 3 zeigt schematisch den Vernadelungsvorgang. Eine Vielzahl
von in einem bestimmten Raster angeordneten Nadeln 8 greifen von der Oberfläche 4 der Matte 1 her durch diese hindurch, und
bei ihrer Rückwärtsbewegung erfassen sie einzelne Fasern oder Faserstränge und ziehen diese in die Matte 1 hinein und schließlich
durch diese hindurch. Beim Austritt aus der Oberfläche 4 der Matte 1 gleiten die so durch die Matte 1 hindurchgezogenen
Faserstränge, z.B. 9, aus der Nadel heraus. Nach entsprechendem Vorschub der Matte 1 greifen die Nadeln 8 erneut in diese ein.
Die Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform mit einer Fasermatte 1, auf deren Oberfläche 4 eine andere Faserschicht
z. B. als vorgeformtes Vlies aufgelegt oder als einzelne Fasern aufgestreut ist, deren Fasern sich besonders gut zum Vernadeln
eignen. DieserVorgang erfolgt dann von einer Seite, nämlich der Oberfläche 4 her, und es werden praktisch im wesentlichen die
aus der Faserschicht 10 stammenden Fasern herangezogen. An der Trennfläche 11 zwischen der Matte 1 und der Faserschicht 10
kann, was im einzelnen nicht dargestellt ist, ggf« eine Folie
eingelegt sein, die auf diese Weise auf die Faserschicht 1 aufgenadelt
ist.
Claims (3)
1. M?tte aus Mineralfasern, die durch senkrecht zur Mattenebene verlaufende Fasern oder Faserstränge der Matte vernadelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (1) mit einer anderen Faserschicht (10) kaschiert ist, deren einzelne
Fasern oder Faserstränge (9) in die Matte (1) vernadelt sind.
2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fasern der aufkaschierten Faserschicht (10) lose auf die Matte (1) gestreut und in die Matte vernadelt sind=
3. Matte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Trennfläche (11) zwischen Matte (1) und Faserschicht (10) eine Folie angeordnet und mit der Matte (1) vernadelt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2940425 | 1979-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7928356U1 true DE7928356U1 (de) | 1983-07-28 |
Family
ID=1325618
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---|---|---|---|
DE7928356U Expired DE7928356U1 (de) | 1979-10-05 | Matte aus Mineralfasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7928356U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0128235A1 (de) * | 1983-06-14 | 1984-12-19 | Hitachi, Ltd. | Vakuum-Wärmeisolierung |
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0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0128235A1 (de) * | 1983-06-14 | 1984-12-19 | Hitachi, Ltd. | Vakuum-Wärmeisolierung |
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