DE7923088U1 - Kegelbahn - Google Patents

Kegelbahn

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MANDATAtXIS AGKECS PXE» l'OFFICE EUKOPÜBN DES BXEVETS DIPL.-ING.; DIFl1-VIKTSCH1-INC. KUFEXT COBTZ
1Ä/G-52 692 Λ
D-8000 MÜNCHEN 90
SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon; (089) 6610 ji teleckauu: rxotectfatent Telex: $ 24070
13.August 1979
Beschreibung
Kegelbahn
Die Erfindung betrifft eine Kegelbahn, bei der ein die eigentliche Spielbahn bildendes Mittelstück und zwei beidseits davon angeordnete Fehlwurfrinnen auf Querträgern aus Metall liegen, die über je zwei Gewindebolzen höheneinstellbar in einer Grube abgestützt sind.
Bei einer bekannten Kegelbahn dieser Art sind Fehlwurfrinnen und Mittelstück auf einer gemeinsamen Grundplatte aufebaut, die sich über die gesamte Breite der Kegelbahn erstreckt und auf Querträgern in Gestalt von Winkeleisen ruht, die an der Unterseite der Grundplatte festgeschraubt sind. In jedem dieser ; Querträger sind zwei senkrechte Gewindebolzen drehbar gelagert, 1 die höheneinstellbar in je eine unterhalb des Querträgers ange- I
H ordnete Lasche eingeschraubt sind. Die Laschen sind an der Ober- 5 seite hölzerner Querriegel festgeschraubt, von denen je einer unter jedem Querträger angeordnet ist. Um den Gewindebolzen den nötigen Bewegungsraum zu schaffen, weisen die hölzernen Querriegel unterhalb der auf ihnen festgeschraubten Laschen Bohrungen auf. Die Tiefe dieser Bohrungen ist mindestens ebenso groß wie der größte senkrechte Verstellweg der Gewindebolzen;
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mindestens ebenso groß muß die Höhe der hölzernen Querriegel sein. Diese Querriegel ruhen ihrerseits auf ebenfalls hölzernen Längsriegeln, die auf dem Boden der die Kegelbahn aufnehmenden Grube liegen.
Diese bekannte Kegelbahn hat zwar gegenüber älteren Konstruktionen den Vorteil, daß beim Justieren des Mittelteils die Fehlwurfrinnen gleich mitjustiert werden, also nicht gesondert höhenverstellt werden müssen. Der Kostenaufwand und Platzbedarf des Unterbaues ist jedoch erheblich; vorallem ist für die bekannte Kegelbahn der eingangs beschriebenen Art eine Grube von mindestens 16 bis 18cm Tiefe erforderlich. Auch ist der Transport der bekannten Kegelbahn vom Hersteller zum Einbauort sowie der Einbau selbst dadurch erschwert, daß die gesamte Kegelbahn auf ihrer gesamten Breite einschließlich Fehlwurfrinnen ein einheitliches Ganzes bildet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kegelbahn der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die in einer weniger tiefen Grube Platz hat und sich an Ort und Stelle leicht zusammenbauen läßt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel- % stück und Fehlwurfrinnen als voneinander getrennte Bauteile | jeweils unmittelbar auf den Querträgern aus Metall befestigt · | und nur über diese miteinander verbunden sind, und daß die Gewindebolzen mit den Querträgern in Gewindeeingriff stehen und mit je einem Fuß unmittelbar auf dem Boden der Grube stehen.
Mit diesen Merkmalen ist es gelungen, eine Kegelbahn mit üblicher Stärke des Mittelstücks und der Fehlwurfrinnen derart flach zu bauen, daß sie in einer Grube von nur etwa 12cm Tiefe Platz findet. Durch die getrennte Anordnung und Befestigung des Mittelteils und der Fehlwurf rinnen unmittelbar auf den aus Metall, vorzugsweise üblichem Maschinenbaustahl, bestehenden Querträgern ist eine ausreichende Belüftung sämt-
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licher Bauteile der Kegelbahn gewährleistet. Dies ist vorallem dann von Bedeutung, wenn das Mittelstück, das die eigentliche Spielbahn bildet, aus Holzriegeln zusammengesetzt ist, wie dies beim Erfindungsgegenstand vorzugsweise vorgesehen ist. Dadurch, daß zwischen den metallenen Querträgern und dem Boden der Grube keinerlei hölzerne Riegel angeordnet sind, ist die erfindungsgemäße Kegelbahn auch gegen Feuchtigkeit, die sich am Boden der Grube niederschlagen oder ansammeln kann, wesentlich unempfindlicher als die bekannte Kegelbahn. Ein Nachjustieren der erfindungsgemäßen Kegelbahn ist dementsprechend nur äußerst selten erforderlich.
Die Füße der Gewindebolzen bestehen vorzugsweise aus elastischem Kunststoff, weisen je eine Fußplatte auf, in der eine konische Vertiefung für das entsprechend konische untere Ende des zugehörigen Gewindebolzens ausgebildet ist, und weisen ferner je eine von der Fußplatte nach oben ragende, geschlitzte Hülse auf, in der die unteren Gewindegänge des Gewindebolzens eingerastet sind.
Mit der Fußplatte wird eine ausreichende Aufstandsfläche für die Gewindebolzen geschaffen. Die konische Vertiefung in der Fußplatte sorgt zusammen mit der konischen Gestaltung des unteren Endes des Gewindebolzens dafür, daß dieser an ^er Fußplatte zentriert ist und somit eine genau definierte Abstützung findet. Die Füße lassen sich auf die unteren Gewindegänge der Gewindebolzen einfach aufstecken und bilden mit diesen eine Rastverbindung, die eine unbeabsichtigte Trennung verhindert ohne jedoch die beim Justieren der Kegelbahn erforderliche Drehung der Gewindebolzen zu behindern. Durch die spielfreie Abstützung der Gewindebolzen auf ihren Füßen ist eine wesentliche Voraussetzung für einen sicheren Stand der Kegelbahn erfüllt. Feuchtigkeits- oder temperaturbedingte Maßänderungen der Kegelbahn werden leicht dadurch ausgeglichen, daß die aus elastischem Kunststoff, vorzugsweise Poliamid oder einem anderen gut gleitfähigen Kunststoff bestehenden Füße sich
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auf dem Boden der Grube ohne weiteres geringfügig verschieben können. Dadurch werden Spannungen vermieden, die bei bekannten Kegelbahnen infolge vcn Temperatur- oder Feuchtigkeitsänderungen im Unterbau entstehen und sich auf die eigentliche Spielbahn übertragen können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Gewindegänge der Gewindebolzen in dem Bereich, in dem sie mit den Querträgern in Gewindeeingriff stehen, auf einem Teil ihres Umfangs, vorzugsweise in einem Winkelbereich von 90 bis 180°, mit einem plastischen Kunststoff beschichtet. Dadurch wird das infolge von HersteTliuigstoleranzen sonst unvermeidliche Spiel zwischen den Gewindebolzen und den sie aufnehmenden Muttergewinden ausgeschaltet und der sichere Stand der erfindungsgemäßen Kegelbahn noch weiter verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung beschrieben, die einen halbseitigen Querschnitt einer Kegelbahn darstellt.
Die dargestellte Kegelbahn ist in einer Grube 10 aufgestellt, deren Boden 12 und Seitenwände 14 aus Beton bestehen. Hauptbestandteile der Kegelbahn sind ein Mittelstark 16, von dem nur die rechte Hälfte dargestellt ist, und zwei Fehlwurfrinnen 18, von denen nur eine gezeichnet ist. Das Mittelstück besteht aus Vierkanthölzern 20, die durch Falze 22 miteinander verbunden und durch quer zur Längsrichtung verlaufende Zuganker 24 mit zugehörigen Muttern 26 zusammengespannt sind. Die Vierkanthölzer liegen unmittelbar auf Querträgern 28 aus Baustahl und nach unten offenem ü-förmigem Querschnitt. Die Querträger 28 erstrecken sich im rechten Winkel zur Längsrichtung der Kegelbahn und sind in Längs abständen parallel zueinander angeordnet. Durch den oben liegenden glatten Steg 30 jedes Querträgers 28 hindurch sind von unten her zwei Holzschrauben 32 in je einen Riegel 20 eingeschraubt.
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Die Fehlwurfrinnen 18 weisen je eine obere Platte 34 und eine unterfi Platte 36 auf, die beide aus Holz bestehen können und miteinander verschraubt sind. Die untere Platte 36 jeder Fehlwurfrinne 18 liegt unmittelbar auf dein Steg 30 der Querträger 28 auf und ist an diesem ebenfalls mit Holzschrauben 38 befestigt. Die tauffläche jeder Fehlwurfrinne 18 ist von einer Deckplatte 40 gebildet, die aus Kunststoff bestehen kann und von zwei seitlichen Leisten 42 und 44 eingefaßt ist, die beide mit der oberen Kante 34 verleimt und verschraubt sind und sich in Längsrichtung der Kegelbahn erstrecken. Die eine, dem Mittelstück 16 benachbarte Leiste 42 ist flach und hat vom Mittelstück einen solchen Abstand, claß einerseits die Muttern 26 zum Nachspannen der Zuganker 24 mit einem Gabelschlüssel erreichbar bleiben, daß aber andererseits Kugeln des Kegelspiels, die vom Mittelstück 16 herunterrollen, die Muttern 26 nicht berühren können. Die Leiste 44 ist, wie bei Fehlwurfrinnen üblich, hoch genug, um zu gewährleisten, daß fehlgeworfene Kugeln in der Fehlwurfrinne 18 sicher weiterlaufen. Zwischen der Leiste 44 und der Wand 14 der Grube 10 ist ein Zwischenraum freigelassen.
Die Querträger 28 stehen auf je zwei Gewindebolzen 46, die in je ein Gewindeloch im Steg 30 eingeschraubt sind, an ihrem oberen Ende je einen Innensechskant 48 aufweisen, an ihrem unteren Ende kegelförmig ausgebildet und auf ihrer gesamten Länge mit einem Außengewinde versehen sind.
Die Gewindebolzen 46 stehen auf je einem Fuß 50 aus Poliamid. Jeder Fuß 50 hat eine Fußplatte 52, von der sich eine zylindrische Hülse 54 nach oben erstreckt. Am Boden der Hülse 54 ist die Fußplatte 52 mit einer konischen Vertiefung 56 versehen, in der das kegelförmige untere Ende des zugehörigen Gewindebolzens 46 zentriert ist. Die Hülse 52 hat mindestens einen Längsschlitz 58, vorzugsweise vier solche Längschlitze, die in gleichmäßigen Winkelabständen angeordnet sind. Der
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Innendurchmesser der Hülse 54 ist im entspannten Zustand merklich kleiner als der Außendurchmesser des Gewindebolzens 46; im dargestellten zusammengebauten Zustand umschließt die Hülse 54 die unteren Gewindegänge des Gewindebolzens 46 mit Vorspannung, die indessen nicht so groß ist, daß sie beim Drehen des Gewindebolzens 46 ein Mitdrehen des Fußes 50 erzwingen würde.
Die Zuganker 24 und Querträger 28 sind in Längsrichtung der Kegelbahn derart gegeneinander versetzt, daß die Gewindebolzen 46 für einen Innensechs kantschlüssel zugänglich und höhenverstellbar sind, ohne daß die Zuganker 24 und deren Muttern 26 dabei stören würden. Somit lassen sich die Gewindebolzen 46 innerhalb des Zwischenraumes zwischen Mittelstück 16 und Pudelrinne 18 unbehindert verstellen, ohne selbst zusätzlichen Platz zu beanspruchen. Das untere Ende der Gewindebolzen 46 hat wegen der durch die Vertiefung 56 verminderten wirksamen Dicke der Fußplatte 52 vom Boden 12 der Grube 10 nur einen Abstand in der Größenordnung von 2mm; dennoch bewirken die aus Poliamid oder einem anderen geeigneten Kunststoff bestehenden Füße 50 eine erhebliche Geräuschdämpfung.
Die Gewindegänge der Gewindebolzen 46 sind in dem Bereich, in dem sie mit dem zugehörigen Querträger 28 in Gewindeeingriff stehen oder stehen können, auf einem Teil, vorzugsweise knapp der Hälfte, ihres Umfangs mit plastischem Kunststoff 60 beschichtet, wodurch sich ein spielfreier Gewindeeingriff zwischen dem Querträger 28 und jedem der Gewindebolzen 46 ergibt.

Claims (3)

Ansprüche
1. Kegelbahn, bei der ein die eigentliche Spielbahn bildendes Mittelstück und zwei beidseits davon angeordnete Fehlwurfrinnen auf Querträgern aus Metall liegen, die über je zwei Gewindebolzen höheneinstellbar in einer Grube abgestützt sind, dadurch geJ'ennzeichnet , daß Mittelstück (16) und FehlWurf rinnen (18) als voneinander getrennte Bauteile jeweils unmittelbar auf d-iji Querträgern (28) aus Metall befestigt und nur über diese miteinander verbunden sind, und daß die Gewindebolzen (46) mit den Querträgern (28) in Gewindeeingriff stehen land mit je einem Fuß (50) unmittelbar auf dem Boden (12) der Grube (10) stehen.
2. Kegelbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (50) aus elastischem Kunststoff bestehen und je eine Fußplatte (52) aufweisen, in der eine konische Vertiefung (56) für das entsprechend konische untere Ende des zugehörigen Gewindebolzens (46) ausgebildet ist und ferner je eine von der Fußplatte (52) nach oben ragende, geschlitzte Hülse (54) aufweisen, in der die unteren Gewindegänge des Ge-VT in deb öl ζ en s (46) eingerastet sind.
3. Kegelbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindegänge der Gewindebolzen (46) in dem Bereich, in dem sie mit den Querträgern (28) in Gewindeeingriff stehen, auf einem Teil ihres Umfangs, vorzugsweise
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in einem Winkelbereich von SO bis 180*, mit einem plastischen Kunststoff (60) beschichtet sind.
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