DE7919910U1 - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE7919910U1 DE19797919910 DE7919910U DE7919910U1 DE 7919910 U1 DE7919910 U1 DE 7919910U1 DE 19797919910 DE19797919910 DE 19797919910 DE 7919910 U DE7919910 U DE 7919910U DE 7919910 U1 DE7919910 U1 DE 7919910U1
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    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
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Description

• »•••t·· i
Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze mit einem
Spritzenkörper und einem verschließbaren Konusstück mit einer
Axialbohrung als Übergangsstück zum Aufsetzen einer Kanüle. |
Derartige Injektionsspritzen werden in der Medizin insbeson- !
dere zum Einspritzen von Flüssigkeiten oder Gasen sowie bei i
der Punktion verv/endet. ·
Meist besteht die Injektionsspritze aus einem graduierten
Klarglaszylinder mit einem endständigen, zentrisch oder ex- |
zentrisch angebrachten, standardisierten positiven Konus als }
Kanülenansatz, z.B. einem Luer-Lock- oder Rekord-Ansatz, so- {
wie aus einem Kolben teil. Dieser Kanülenan-satz bildet das ]
Übergangsstück zwischen dem Spritzenkörper und der aufzu- i
setzenden Injektionskanüle. Dieser Übergangsstück besteht I
s bei den bekannten Injektionsspritzen aus mehreren Teilen
und zwar aus einem mit einem Flansch versehenen Konusstück,
das unter Zwischenlage eines Dichtungsrings auf das ver- lengte Anschlußende des Spritzenkörpers aufgesteckt wird, und
aus einer Überwurfhülse, mit der das Konusstück am Anschluß- ;
ende des Spritzenkörpers abdichtend festgeklemmt wird. Diese |
Vielzahl der Einzelteile verursacht hohe Herstellungskosten |
sowohl bei der Fertigung der Einzelteile als auch beim Zu- S
sammensetzen der Injektionsspritze. Dies wirkt sich beson- §
ders nachteilig bei den häufig verwendeten Einweg-Injektions- C
spritzen aus. %
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
preiswerte Injektionsspritze zu schaffen, wobei die Erfindung
bei der Lösung von dem Grundgedanken ausgeht, die Zahl der
für das Übergangsstück erforderlichen Einzelteile zu verringern.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß das Konusstück an der Konusbasis einen Plansch zur dichten Anlage an der Innenwand des Spritzenkörpers aufweist. Dieses erfindungsgemäße Übergangsstück ist einstückig ausgebildet, so daß sowohl die Herstellung als auch der Zusammenbau der Injektionsspritze vereinfacht wird. Durch die Anlage des Flansches an der Innenwand des Spritzenkörpers, d.h. das Konusstück wird vom Innenraum des Spritzenkörpers her durch das Anschlußende soweit gesteckt, bis der Flansch an der Innen-
IQ wand des Spritzenkörpers anliegt, wird einerseits eine wirksame Abdichtung zwischen dem Konusstück und dem Spritzenkörper erzielt und andererseits bildet der Flansch gleichzeitig ein Widerlager, so daß das Konusstück nicht nach außen aus dem Anschlußende des Spritzenkörpers hinaus gedrückt oder gezogen werden kann. Vielmehr wird durch eine entsprechende Druck- oder Zugwirkung die Anlage des Flansches an der Innenwand des Spritzenkörpers und damit die Abdichtung weiter verbessert.
Erfindungsgemäß kann ferner auf dem Außenumfang des Konusstücks ein ringförmiger Wulst ausgebildet sein, so daß das Konusstück nach dem Durchstecken durch das Anschlußende des Spritzenkörpers zwischen diesem Wulst und dem Flansch festgeklemmt wird.
Ferner kann in vorteilhafter Weise auf dem Außenumfang des Konusstücks zwischen dem Wulst und dem Flansch ein zusätzlicher Dichtungswulst vorgesehen sein, der die Abdichtung zwischen dem Anschlußende des Spritzenkörpers und dem Konusstück verbessert.
Wie auch bei den bekannten Konusstücken kann in vorteilhafter Weise auch bei der erfindungsgemäßen Injektionsspritze auf das Konusstück ein Hütchen abdichtend aufgesteckt werden,- um die Injektionsspritze bei der Lagerung und zum Schutz des Konusstücks zu verschließen. Dabei kann die Innenfläche des
L -I
Abdichthütchens konisch ausgebildet werden, wobei die Konusfläche komplementär zur Außenfläche des Konusstücks ist, so daß der Verschluß eine hohe Dichtwirkung aufweist. Diese Dichtwirkung kann weiter dadurch verbessert werden, daß man das Abdichthütchen mit einem in die Axialbohrung des Konusstücks einführbaren axialen Dichtungszapfen versieht, wobei vorzugsweise dessen Ansatz am Abdichthütchen komplementär konisch zum Innenkonus am freien Ende des Konusstücks ausgebildet ist. Um ein unerwünschtes Ablösen des Abdichthütchens zu vermeiden, kann an diesem und am Konusstück eine ineinandergreifende Rastverbindung vorgesehen werden, die vorzugsweise einen Wulstring und eine entsprechende Ringnut am Konusstück bzw. am Abdichthütchen oder umgekehrt aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt einen Längsschnitt eines Teils der erfindungsgemäßen Injektionsspritze mit einem Spritzenkörper 1, einem Konusstück 4 und einem Abdichthütchen 9.
Der im wesentlichen zylindrische Spritzenkörper 1 weist ein verengtes Anschlußende 2 für eine Kanüle bzw. den Verschluß auf» Dieses Anschlußende 2 ist ebenso wie der Spritzenkörper 1 im wesentlichen zylindrisch oder konisch ausgebildet und ist in der dargestellten Ausführungsform koaxial zu letzterem. Die gemeinsame Achse ist mit dem Bezugszeichen 3 versehen. Im Rahmen der Erfindung ist jedoch beispielsweise auch eine exzentrische Anordnung des Anschlußendes 2 gegenüber dem Spritzenkörper 1 möglich- Das Konusstück 4 mit einer Axialbohrung 5 weist am Basisende einen Flansch 6 auf, der so geformt ist, daß er sich beim Druchtritt des Konusstücks 4 durch das Anschlußende 2 des Spritzenkörpers 1 an dessen Innenwandung abdichtend anlegt. In vorteilhafter Weise ist daher das Konusstück und insbesondere der Flansch 6 aus plastisch und/oder elastisch nachgiebigem Material gefertigt, so daß eine dichte Anlage des Flansches
am Spritzenkörper sichergestellt ist.
Auf dem Außenumfang des Konusstücks 4 ist ein ringförmiger Wulst 7 ausgebildet, um ein Festklemmen des Konusstücks 4 zwischen dem Wulst 7 und dem Flansch 6 zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird der Abstand zwischen dem Wulst 7 und dem Flansch entsprechend der Länge des Anschlußendes 2 gewählt. Die äußere Mantelfläche des Konusstücks 4 zwischen dem Wulst 7 und deiu Flansch 6 kann konisch oder zylindrisch ausgebildet sein, wobei allerdings eine geringfügige konische Verengung zum Wulst hit bevorzugt ist, um das Einführen des Konusstücks 4 in das Anschlußende 2 zu erleichtern. Um die Dichtwirkung zwischen dem Konusstück 4 und dem Spritzenkörper 1 zu erhöhen, kann auf dem Außenumfang des Konusstücks 4 zwischen dem Wulst 7 und dem Flansch 6 ein zusätzlicher, ringförmiger Dichtungswulst 8 vorgesehen seia.
Das freie Ende des Konusstücks 4 im Anschluß an den Wulst 7 ist im wesentlichen komplementär zu der Ansatzfläche der vorgesehenen Kanüle ausgebildet, beispielsweise entsprechend dem vorstehend erwähnten Luer-Lock- oder dem Rekord-Ansatz. Eine entsprechende Form weist das Abdichthütchen 9 auf, das zum Verschließen der Injektionsspritze vor dem Gebrauch vorgesehen ist. Dieses Abdichthütchen 9 weist einen zentralen Dirhtungszapfen 10 auf, der sich bei aufgesetztem Abdichthütchen koaxial in die Axialbohrung des KonusStücks 4 hinein erstreckt. Da das Konusstück 4 am freien Ende einen Innenkonus 12 aufweist, ist der Ansatz 11 des Dichtungszapfens 10 am Abdichthütchen 9 komplementär konisch zu dem Innenkonus 12 ausgebildet, um die Dichtwirkung bei aufgesetztem Abdichthütchen zu erhöhen. Um ein unbeabsichtigtes Abziehen des Abdichthütchens 9 vom Konusstück 4 zu verhindern, ist zwischen diesen eine Rastverbindung vorgesehen, die beispielsweise durch einen Wulstring 13 auf dem Außenumfang des Konusstücks 4 und eine entsprechende Ringnut 14 in dem Abdichthütchen 9 gebildet wird. Die Form der Axialbohrung 5, beispielsweise zylindrisch oder konisch, kann je nach den gewünschten Bedingungen gewählt wer-
-j den; bei der dargestellten Ausführungsform ist die Axialbohrung 5 jconisch und verengt sich zum freien Ende des Konus— Stücks 4 hin.
Das als Übergangsstück zwischen dem spitzen Körper 1 und der nicht dargestellten Kanüle dienende erfindungsgemäße Konusstück 4 ist einstückig ausgebildet, so daß sowohl die Herstellung als auch der Zusammenbau der Injektionsspritze vereinfacht wird. Das Konusstück 4 kann in einfacher Weise aus Kunststoff, etwa durch Spritzgießen, hergestellt werden.

Claims (9)

  1. VOSSIUS ■ VOSSIUS · HILTL,!TAUCHlNeR,"H-EUNEMANN
    PATENTAkWAL-'τέ > ''>
    SIEBERTSTRASSE 4- · SOOO MÖNCHEN 86 - PHONE: (O89) 4-T-4OTS CABLE: BENZOLPATENT MDNCHEN - TELEX 5-29 453 VOPAT D
    ii JUL 1979
    u.Z.: P 171 Gbm
    von Heyden GmbH
    8000 München
    " Injektionsspritze "
    Schutzanspiüche
    2Q 1 - Injektionsspritze mit einem Spritzenkörper und einem verschließbaren Konusstück mit einer Axialbohrung als Übergangsstück zum Befestigen einer Kanüle, dadurch gekennzeichnet, daß das Konusstück (4) an der Konusbasis einen Flansch (6) zur dichten Anlage an der Innenwand des Spritzenkörpers (1) aufweist.
  2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Konusstück (4) einen auf dem Außenumfang einen ringförmigen Wulst (7) zum Festklemmen des Konusstücks (4) zwischen der Innenwand des Spritzenkörpers (1) und dem freien Anschlußende (2) aufweist.
  3. 3. Injektionsspritze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wulst (7) und dem Flansch (6) auf dem Außenumfang des Konusstücks (4) ein Dichtungswulst (8) vorgesehen ist.
    I—
    __ I
  4. 4. Injektionsspritze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein auf das Konusstück (4) abdichtend aufsteckbares Abdichthütchen (9).
  5. 5. Injektionsspritze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innnenflache des Abdichthütchens (9) konisch entsprechend der Außenfläche des Konusstücks (4) ausgebildet ist.
  6. 6- Injektionsspritze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichthütchen (9) einen in die Axialbohrung (5) des Konusstücks (4) einführbaren axialen Dichtungszapfen (10) aufweist.
  7. 7. Injektionsspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (11) des Dichtungszapfens (10) am Abdichthütchen (9) konisch entsprechend dem Innenkonus (12) des Konusstücks (4) ausgebildet ist.
  8. 8. Injektionsspritze nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Konusstück (4) und das Abdichthütchen (9) eine ineinandergreifende Rastverbindung (13, 14) aufweisen.
  9. 9. Injektionsspritze nach Anspruch 8, dadurch gekarmzeichnet, daß die Rastverbindung einen Wulstring x'13) und eine entsprechende Ringnut (12) arn Konusstück (") bzw. am Abdichthvtchen (9) oder umgekehrt aufweist.
    30 35
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