DE7917455U1 - Spann- bzw. Befestigungsschelle oder -band - Google Patents
Spann- bzw. Befestigungsschelle oder -bandInfo
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Description
"Spann- bzw. Befestigungsschelle oder -band"
Die Erfindung betrifft eine Spann- bzw. Befestigungsschelle für die Herstellung von Verbindungen elastischer
Rohrleitungen an Zwingen oder zur Befestigung von Leitungen oder Rohren an einer Tragkonstruktion wie Mauern
eines Gebäudes. Bei der zuletzt genannten Anwendung ist die Erfindung insbesondere von Interesse für die Befestigung
von Rohren mit einem beachtlichen Durchmesser, wie Regenwasserfallrohre an der Außenseite von Gebäuden.
Unter den Spann- bzw. Fixationsschellen oder -bändern
haben verschiedene die Form eines elastischen Bandabschnittes, welchen man auf sich zurückbiegt und dessen
Enden man miteinander verbindet. Bei dieser Art Material sind zwei Probleme zu lösen, nämlich die relative Fest—
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MERTENS & KEIL
2 ~ PATENTANWÄLTE
>egung der beiden Enden und die Herstellung und Aufrechterhaltung
der Spannung des Bandes auf dem Rohr oder der Rohrleitung. Bei dem größten Teil der vorhandenen Vorrichtungen
ist eine Lösung dieser beiden Probleme durch ein einziges Mittel an den beiden Enden des Bandes vorgesehen.
Dieses Mittel hat zwei Funktionen zu erfüllen und ist häufig kompliziert.
Die vorliegende Erfindung schlägt eine andere Lösung dieser Probleme vor, indem einerseits die Befesetigung
der beiden Enden des Bandabschnittes durch eine erste Gruppe von Mitteln und zum anderen die Spannung oder
Erhöhung der Spannung durch Mittel erzeugt werden, die von denjenigen für die Befestigung getrennt sind. Daraus
ergibt sich eine einfach herzustellende Schelle, welche wirtschaftlich eingesetzt werden kann und welche man
einfach anlegen und abnehmen kann.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Spann- bzw. Befestigungsschelle für zylindrische Gegenstände wie
Rohre, die einen elastischen Bandabschnitt aufweist.
Eines der Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Bandabschnitt an seinen Enden mit Mitteln
zum gegenseitigen Verriegeln oder zum Verriegeln an einem Zwischenstück versehen ist, so daß ein Ring gebildet
wird; der Bandabschnitt hat ferner einen verformten Teil, der wenigstens zwei aufeinanderfolgende Falten hat, die
im Profil im wesentlichen den Verlauf eines M aufweisen, wobei die vier Teile, die die Falten bilden, mit Durchgangsöffnungen für ein Mittel versehen sind, mithilfe derer
die Teile aufeinanderzu gedruckt werden können. Das Mittel
zum Zusammendrücken kann vorzugsweise ein Gewindebolzen mit Mutter sein.
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3 PATENTANWÄLTE
Bei einer besonderen AusfUhrungsform mit einem Zwischenstück
zur Verbindung der Enden des Bandabschnittes hat das Zwischenstück zwei Arme mit Mitteln zum Einhängen,
die mit den entsprechenden Mitteln an den Enden des Bandabschnittes zusammenarbeiten. Jedes Mittel zum Einhaken
wird durch eine Öffnung oder ein Fenster gebildet, welches
eine innere Zunge trägt, während die Enden des Bandabschnittes jeweils mit mindestens einer Öffnung ausgestattet
sind, wobei die jeweilige Zunge in die entsprechende Öffnung des Bandabschnittes, der in die genannten
Fenster eingeführt ist, eingreift.
Das Zwischenstück ist vorzugsweise ein Ansatz für die Befestigung der Schelle an einer Trägerkonstruktion und
hat im wesentlichen die Form eines offenen U. Die Mittel zum Befestigen des Ansatzes an der Konstruktion sind
benachbart dem Basisteil des U vorgesehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Spannschelle nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Zwischenstück, welches einen Fußansatz für eine Schelle nach der Erfindung bildet,
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Fig. 3 eine Schelle zum Zusammenwirken mit einem Fußansatz nach Fig. 2, und
Fig. 4a und 4b schematisch di^ Anordnung einer Schelle
nach der Erfindung in Benutzungsstellung.
In Fig. 1 ist ein Abschnitt 1 aus flexiblem Band, beispielsweise
aus Metall oder einem anderen Material, veranschaulicht.
Das Ende la des Bandabschnittes 1 trägt eine Reihe von Öffnungen oder Fenstern 2, von denen jede
bzw. jedes mit einem Vorsprung 2a ausgestattet ist, welcher in das Innere des Fensters von dem jeweiligen Rand aus,
welches dem Ende des Bandabschnittes 1 am nächsten liegt, gekehrt ist. Das Ende Ib des Bandabschnittes 1 hat eine
Breite, die höchstens gleich der Breite der Fenster 2 ist. Das Ende Ib trägt gleichermaßen Öffnungen 3 zur
Aufnahme der Vorsprünge 2a, wenn das Ende Ib in eines der Fenster 2 eingesteckt ist. Daher erlaubt das Zusammenwirken
der Mittel 2, 2a und 3 das Zurückführen des Bandabschnittes 1 auf sich selbst zur Bildung eines Ringes,
welcher beispielsweise um einen elastischen Schlauch gelegt werden kann, der in eine starre Zwinge eingeführt
ist.
Die Auswahl eines der Öffnungen 2 und 3 hängt vom Durchmesser des an der Zwinge festzuspannenden Rohres oder
Schlauches ab. Die Vielzahl der Öffnungen an jedem Ende erlaubt die Anpassung der Schelle an verschiedene Durchmesser.
Nach dem Anlegen braucht die Schelle zunächst nicht gespannt zu sein oder sie befindet sich zunächst nur unter
leichter Spannung. Wie man aus Fig. 1 erkennt, hat der Bandabschnitt 1 einen Teil Ic, der so verformt ist, daß
er auf einer Seite des Bandes eine Faltung hat, die im
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Querschnitt im wesentlichen die Form eines M hat. Die vier Schenkel 4, 5, 6 und 7 der Faltung sind mit einer
Öffnung versehen, die die Anordnung einer Schraube 8 durch diese hindurch und einer Mutter 9 in der Weise
gestattet, daß eine Spann-Mutter-Bolzen-Kombination gebildet wird, mit Hilfe derer zur Spannung eine Annäherung
der Schenkel untereinander erzielbar ist. Wenn eine Schelle an Ort und Stelle angebracht ist, wird die Mutter-Bolzen-Kombination
8, 9 betätigt. Dadurch erzeugt man eine Spannung der Schelle und ein Anpressen des Schlauches oder
Rohres auf seine Zwinge oder Klemme.
In Fig. 2 ist ein Zwischenstück 10 veranschaulicht, an welches man die Enden eines elastischen Bandabschnittes
11 anhängen kann, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist. Dieses Zwischenstück 10 ist wie ein Fußansatz zur Befestigung
der Schelle an einer (nicht dargestellten) Trägerkonstruktion ausgebildet. Hierbei kann es sich beispielsweise
um die Festlegung einer Schelle für ein Regenwasserfallrohr längs einer Mauerfassade eines Gebäudes handeln,
welches die genannte Trägerkonstruktion darstellt.
Das Zwischenstück 10 hat im wesentlichen die Form eines geöffneten U, dessen Basisteil 10a mit einem Element
12 zu seiner Befestigung an der Trägerkonstruktion (hier dargestellt als eine Gewindebuchse) ausgerüstet ist.
Die Schenkel 10b und 10c besitzen je eine Öffnung 13 und 14 in Form eines Fensters, welches jeweils einen
Ansatz oder eine Zunge 15, 16 trägt. Die Zungen erstrecken sich im Inneren des jeweiligen Fensters von dem Rand
des jeweiligen Fensters aus, der am nächsten dem Ende des Schenkels 10b oder lOc liegt, der damit ausgestattet
ist. Man erkennt, daß durch einen querliegenden Zwischenraum der schenkel die Zungen IS und 16 leicht schräg in den
Innenraum des U so hinreinragen, daß das Einhängen der
Enden des Bandabschnittes 11 erleichtert ist.
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PATENTANWÄLTE
Der Bandabschnitt 11 gemäß Fig. 3 ist dem von Fig. 1
ähnlich. Er hat jedoch im wesentlichen konstante Breite, die geringer ist als die Querbreite der Öffnungen 13
und 14 des Zwischenstückes 10. An dem Ende 11a hat der Bandabschnitt 11 Öffnungen 17a, 17b und 17c, die breiter
sind als die Zungen 15 und 16, während eine Anzahl von Öffnungen 18a bis 18e mit der gleichen Breite wie die
der Öffnungen 17a bis 17c an dem Ende 11b des Bandabschnittes 11 angeordnet sind. Diese Öffnungen sind vorteilhafterweise
auf dem Bandabschnitt mit dem Durchmesser des Rohres markiert, dem sie entsprechen. Der Bandabschnitt
11 hat ferner einen gefalteten Teil lic, der dem Abschnitt Ic identisch ist und gleichermaßen eine Bolzen-Muttern-Kombination
8, 9 zum Zusammenpressen der Schenkel aufweist.
Um eine solche Schelle, wie in Fig. 4a und 4b veranschaulicht, anzubauen, beginnt man mit der Festlegung des
Zwischenstückes 10 als Fußansatz an der Mauer 19 mittels einer eingeformten Gewinde1asche, die mit der Gewindehülse
12 zusammenwirkt, oder mit irgendeinem anderen gleichwertigen Mittel, das an dem Zwischenstück 10 vorgesehen
ist. Man führt dann in eine der Öffnungen 13, 14 das Ende 11b des Bandabschnittes 11 und bringt die
Zunge 15, 16 in eine der Öffnungen 18a bis 18e, entsprechend dem Durchmesser des festzulegenden Rohres. Der
überstehende Teil des Bandabschnittes 11 wird, wie in Fig. 4a veranschaulicht, umgeschlagen. Man bringt dann
das zu befestigende Rohr 20 auf das Zwischenstück 10, so daß es von dem Bandabschnitt 11 umgeben wird. Dann
führt man das Ende 11a in die andere Öffnung 13, 14 des Zwischenstückes 10 ein. Theoretisch soll die Zunge 15,
16 dieser Öffnung in das Fenster 17b des Bandabschnittes 11 eintreten, aber wegen der großen Streuung der Bemessungen
von Rohren mit theoretisch gleichem Durchmesser und der Ungenauigkeiten der Materialbeschaffenheit bilden
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die Öffnungen 17a und 17c komplementäre Mittel zum möglichst dichten Anbau der Schelle um das Rohr. Nach dem
Einhängen wird die Bolzen-Muttern-Kombination 8, 9 mit einem Werkzeug 21 so betätigt, daß die Schenkel des gefalteten
Teiles lic sich aufeinanderzu bewegen und den Bandabschnitt 11 um das Rohr spannen.
Man sieht, daß man eine solche Schelle mit geringem Werkzeugaufwand
schnell montieren kann. Außerdem kann eine einzige Schelle für einen ganzen Bereich von Rohrdurchmessern
zur Befestigung verwendet werden. Mit einem Minimum an Schellentypen kann man folglich gemäß der Erfindung
die ganze Skala von derzeit üblichen Rohren abdecken·.
Die Erfindung findet mit besonderem Interesse Anwendung auf dem Gebiet der Spann- und Befestigungsschellen.
Sie ist jedoch nicht beschränkt auf das zuvor geschilderte Ausführungsbeispiel.
Claims (5)
1. Spann- oder Befestigungsschelle für zylindrische Teile, wie Rohre, Schläuche und dergl., mit einem flexiblen
Bandabschnitt, gekennzeichnet dadurch, daß der. Bandabschnitt einteilig ist und an seinen Enden Mittel zum
gegenseitigen Einhaken oder Einhaken an einem Zwischenstück jLinter Bildung eir>es Ringes aufweist und daß der
Bandabschnitt einen deformierten Teil hat, welcher mindestens zwei aufeinanderfolgende Falten hat mit einem
Profil, welches im wesentlichen einem M entspricht, wobei die vier Teile, die die Faltung bilden, aufeinander elastisch
mit Hilfe eines Spannbolzens, der durch sie hindurchführt, aufeinanderzu bewegbar sind.
2. Schelle nach Ajispruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück zwei Schenkel hat, die an ihrem Ende Einhakmittel zum Zusammenwirken mit den Einhakmitteln
an den Enden des Bandabschnittes zusammenwirken.
3. Schelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakmittel der Schenkel des Zwischenstückes
ein Fenster aufweisen, das mit einer inneren Zunge versehen ist, während die Enden des Bandabschnittes jeweils
mindestens eine Öffnung haben, wobei die jeweilige Zunge in eine entsprechende Öffnung des Bandabschnittes greift,
welches durch das Fenster geschoben ist.
4. Schelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandabschnitt an einem seiner Enden eine Anzahl
aufeinanderfolgender Öffnungen trägt, von welchen jede dem Durchmesser eines zu befestigenden Rohres zugeordnet
ist, dem es entspricht, während das andere Ende drei
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PATENTANWÄLTE
Öffnungen aufweist, um den Durchmesserabweichungen vom
theoretischen Rohrdurchmesser Rechnung zu tragen.
5. Schelle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück ein Befestigungsfußansatz
der Schelle mit einem Aufbau ist, die im wesentlich einem geöffneten U entspricht, wobei die Befestigungsmittel
des Zwischenstückes am Basisteil des U vorgesehen sind-
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