DE7916734U1 - Einbaugeraet, insbesondere kuehl- oder gefrierschrank - Google Patents

Einbaugeraet, insbesondere kuehl- oder gefrierschrank

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BOSCH-SIEMENS ΗΑυ80Εΐ|ΑΐίΕΓ·φΒΐί · ·": · :79*2^ Giengen, 08.06.1979 Stuttgart Robtert-Bosch-Straße
Unsere Zeichen: TZP 79/409 Wi/Kp
Einbaugerät, insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank
Die Neuerung betrifft ein Einbaugerät, insbesondere einen Kühloder Gefrierschrank, mit einem Gehäuse und einer an ihrem Rand mit einem U-förmigen Umbug versehenen doppelwandigen Tür, welche am Gehäuse mit Doppelgelenkscharnieren angeschlagen ist, deren Gelenkhebel einerseits an einem außen auf der Tür sitzenden Gelenktopf und andererseits an einem seitlich am Gehäuse angeschlagenen Tragarm gelagert sind, welcher mit seinem, den Gelenkhebeln zugeordneten vorderen Abschnitt im stumpfen Winkel zur Öffnung des Gehäuses einwärts abgewinkelt ist.
Bei Einbaugeräten der genannten Art ist es erforderlich, den außen am Gehäuse angeschlagenen Tragarm für den ebenfalls außen auf der Tür sitzenden Scharniertopf an seinem über den Rand des Gehäuses vorstehenden Abschnitt im stumpfen Winkel zur Öffnung hin einwärts abzuwinkein, um auf diese Weise der konstruktiven Eigenart derartiger Doppelgelenkscharniere Rechnung zu tragen. Dabei ist es insbesondere bei Einbau-Kühl- oder Gefrierschränken schwierig, das Scharnier an der Tür anzubringen, denn hier muß die Tür aus Gründen hinreichender Wärmeisolierung und Abdichtung verhältnismäßig stark sein.
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Bei bekannten Einbaugeräten der genannten Art war man daher gezwungen, die Tür wenigstens auf deren Anschlagseite um das Maß der Projektion der Abwinklung am Tragarm auf den vorderen Rand des Gehäuses schmäler zu machen, als das Gehäuse selbst. Eine derartige Konstruktion bedeutet jedoch einen erheblichen Verlust an Nutzraum für das Gehäuse, da wegen der erforderlichen Überlappung und der Mindestbreite zur Auflage der Türdichtung am Gehäuserand die Wand des Gehäuses - wenigstens an der Anschlagseite - entsprechend stark sein muß.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei Einbaugeräten der eingangs näher beschriebenen Art durch die Verwendung von Doppelgelenkscharnieren des hier in Frage stehenden besonderen Typs sich ergebenden Schwierigkeiten und Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß der Arm im geschlossenen Zustand der Tür mit seinem vorderen Abschnitt in die Kontur des U-förmigen Umbugs der Tür hineinragt und diese dort mit in entsprechende Ausschnitte eingesetzten, muldenartigen Einsatzteilen versehen ist, deren Wölbung außerhalb der Kontur des Armes und derjenigen Bahn liegt, welche von seinem vorderen Abschnitt bei der beim Öffnen und Schließen der Tür stattfindenden Relativbewegung beschrieben wird.
Infolge der neuerungsgemäßen Ausbildung der Tür ist es möglich, die volle Breite des Gehäuses zu nutzen, so daß selbst bei Verwendung von Doppelgelenkscharnieren mit außen am Gehäuse angeschlagenem Tragarm und außen auf der Tür sitzenden Gelenktopf keine Verluste an Nutzraum in Kauf genommen werden müssen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung ergibt sich dadurch, daß die Mulde wenigstens teilweise von Flanschen umgeben ist, welche an den Rändern des Ausschnittes gegen die Wände des U-förmigen Umbugs der Tür anliegen.
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Aufgrund der speziellen Ausbildung der Mulde mit Flanschen und deren Anliegen an den Rändern des Ausschnitts wird vermieden, daß die Tür wegen der Ausschnitte in ihrer Festigkeit geschwächt und dadurch labil wird. Bei Türen mit einer Wärmeisolation aus in situ aufgeschäumtem Kunststoff-Hartschaum wird durch die entsprechend geformten, von Flanschen umgebenen Mulden das Austreten der flüssigen Ausgangskomponenten für den Kunststoff-Hartschaum oder deren noch flüssigen bzw. teigigen Reaktionsprodukten an den Rändern der Ausschnitte vermieden.
Eine zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung ergibt sich dadurch, daß in den der frontseitigen Fläche und den seitlichen Stirnseiten des U-förmigen Umbugs der Tür zugeordneten Flanschen am Einsatz Gewindewarzen angeordnet sind, welche zum Verankern der Befestigungsschrauben für den auf der Tür sitzenden Gelenktopf dienen.
Hierdurch wird ein sicheres Befestigen der Gelenktöpfe der Doppelgelenkscharniere an der Tür erreicht.
Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind in der folgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Einbau-Kühlschrank, mit einer an seinem Gehäuse mittels Doppelgelenkscharnieren angeschlagenen Tür, an deren mit einem U-förmigen Umbug versehenen Rand in Höhe der Scharniere Ausschnitte angeordnet sind, welche mit durch winkelförmige Abdeckungen verschließbaren, muldenförmigen Einsatzteilen versehen sind, in raumbildlich auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 den oberen linken Abschnitt der Tür nach Fig. 1 m:Lt einem an deren Rand angeordneten, von einer Abdeckung verschlossenen Ausschnitt in größerem Maßstab,
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Fig. 3 und
Fig. 4 verschiedene Ansichten des von einem flanschartigen Rand umgebenen muldenförmigen Einsatzteils; etwa in natürlicher Größe,
Fig. 5 einen Schnitt durch den U-förmigen Umbug am Rand der Tür in Höhe eines Ausschnittes und des darin eingesetzten Einsatzteiles, mit einem an dieser Stelle befestigten Doppelgelenkscharnier> teilweise als Phantomansicht ,
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt durch den Rand der Tür, jedoch an Stelle des Doppelgelenkscharniers mit einem durch eine aufgesteckte Abdeckung verschlossenen Ausschnitt, etwa in natürlichem Maßstab,
Fig. 7 und
Fig. 8 die Abdeckung in Ansichten von hinten und von der Seite.
Ein in der Fig. 1 mit lO bezeichneter, mit einem Gehäuse 11 ausgestatteter Einbau-Kühlschrank weist eine Tür 12 auf, welche am Gehäuse mit Doppelgelenkscharnieren 13 angeschlagen ist. Die in der Zeichnung nicht dargestellten Gelenkhebel der Doppelgelenkscharniere 13 sind einerseits an einem außen auf der Tür 12 sitzenden Gelenktopf 14 und andererseits an einem seitlich am Gehäuse 11 angeschlagenen Tragarm 15 gelagert. Die Tragarme 15 sind an ihrem den Gelenkhebeln zugeordneten vorderen Abschnitt im stumpfen Winkel zur Öffnung des Gehäuses 11 einwärts abgewinkelt (siehe Fig. 5).
Wie insbesondere aus den Schnittdarstellungen nach den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist die Tür 12 an ihrem Rand mit einem U-förmigen Umbug 16 versehen, welcher in Höhe der Scharniere 13 einen Ausschnitt 17 aufweist. In diesen Ausschnitt 17 ist, wie ebenfalls insbesondere aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ein muldenförmiges Einsatzteil 18 eingesetzt, welches in seiner Mitte
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eine Wölbung aufweist. Diese Wölbung liegt außerhalb der Kontur des Armes 15 und derjenigen Bahn, welche von dessen vorderem Abschnitt beim Öffnen und Schließen der Tür 12 dieser gegenüber beschrieben wird. Die Mulde des Einsatzteils 18 ist von Flanschen 19 umgeben, welche an den Rändern des Ausschnitts 17 von innen gegen die Wände des U-förmigen Umbugs 16 der Tür 12 anliegen. In den der frontseitigen und der seitlichen Stirnseite des U-förmigen Umbugs 16 zugeordneten Flanschen 19 sind am Einsatzteil 18 Gewindewarzen 20 bzw. 21 angeordnet. Diese Gewindewarzen dienen zum Verankern von Befestigungsschrauben für den über dem Ausschnitt 17 auf der Tür 12 sitzenden Gelenktopf 14 (Fig. 5).
Zum Zwecke der einfachen Umwechselbarkeit der Tür 12 von Rechtsauf Linksanschlag ist diese an ihren beiden senkrecht verlaufenden Außenkanten mit entsprechenden Ausschnitten 17 ausgestattet. Die jeweils nicht zum Befestigen der Doppelgelenkscharniere 13 benötigten Ausschnitte 17 sind mit außen auf den Rand der Tür aufsetzbaren, den U-förmigen Umbug 16 am Rand der Tür 12 -teilweise umgreifenden winkelförmigen Abdeckungen 22 verschließbar. Diese winkelförmigen Abdeckungen 22 sind auf ihren Innenflächen an den den Gewindewarzen 20 und 21 entsprechenden Stellen mit zapfenartigen Ansätzen 23 bzw. 24 versehen, welche beim Abdekken des Ausschnitts 17 in die entsprechenden Gewindewarzen in den Flanschen 19 eingreifen. Die winkelförmige Abdeckung 22 ist ferner auf ihrer Innenfläche mit einem an die Umrisse des Ausschnittes 17 angepaßten Vorsprung 25 versehen.
Die winkelförmigen Abdeckungen 22 können, wie in der Fig. 2 angedeutet, durch Aushebeln der Zapfen 23 aus den entsprechenden Durchgangslöchern im Bereich der Gewindewarzen 20 und 21 gelöst werden. Dies geschieht in der einfachsten Weise mit Hilfe des Blattes eines Schraubendrehers oder eines diesem ähnlichen Werkzeuges. Umgekehrt ist es sehr einfach, die Abdeckung 22 im Bedarfsfall über einem Ausschnitt 17 anzubringen. Es ist hierzu
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lediglich erforderlich, die an der Innenseite der Abdeckung 22 sitzenden Zapfen 23 und 24 in die entsprechenden Durchgangslöcher über den Gewindewarzen 20 und 21 einschnappen zu lassen.
Mit der dargestellten und beschriebenen Anordnung ist es auf einfache Weise möglich, die Tür 12 von Rechts- auf Linksanschlag umzurüsten.
6 Ansprüche
8 Figuren

Claims (6)

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1. Einbaugerät, insbesondere Kühl- oder Gefrierschrank, mit einem Gehäuse und einer an ihrem Rand mit einem U-förmigen Umbug versehenen doppelwandigen Tür, welche am Gehäuse mit Doppelgelenkscharnieren angeschlagen ist, deren Gelenkhebel einerseits an einem außen auf der Tür sitzenden Gelenktopf und andererseits an einem seitlich am Gehäuse angeschlagenen Tragarm gelagert sind, welcher mit seinem, den Gelenkhebeln zugeordneten vorderen Abschnitt im stumpfen Winkel zur Öffnung des Gehäuses einwärts abgewinkelt ist, dadur.ch gekennzeichnet , daß der Arm (15) im geschlossenen Zustand der Tür (12) mit seinem vorderen Abschnitt in die Kontur des U-förmigen Umbugs (16) der Tür (12) hineinragt und diese· dort mit in entsprechende Ausschnitte (17) eingesetzten, muldenartigen Einsatzteilen (18) versehen ist, deren Wölbung außerhalb der Kontur des Armes (15) und derjenigen Bahn liegt, welche von seinem vorderen Abschnitt bei der beim Öffnen und Schließen der Tür (12) beschrieben wird.
2. Einbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mulde wenigstens teilweise von Flanschen (19) umgeben ist, welche an den Rändern des Ausschnittes (17) gegen die Wände des U-förmigen Umbugs (16) der Tür (12) anliegen.
3. Einbaugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß in den der frontseitigen und der seitlichen Stirnseite des U-förmigen Umbugs (16) der Tür (15) zugeordneten Flanschen (19) am Einsatzteil (18) Gewindewarzen (20, 21) angeordnet sind, welche zum Verankern der Befestigungsschrauben für den auf der Tür (12) sitzenden Gelenktopf (14) des Doppelgelenkscharnieres (13) dienen.
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4. Einbaugerät nacls Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch )j gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (17) mit
fi außen auf den Rand der Tür (12) aufsetzbaren, den U-förmigen
Umbug (16) am Rand der Tür (15) wenigstens teilweise umgrei- \ fenden, winkelförmigen Abdeckungen (22) verschließbar sind.
;.j
5. Einbaugerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn-.; zeichnet, daß die winkelförmigen Abdeckungen (22)
I auf ihren Innenflächen mit zapfenartigen Ansätzen (23, 24)
I versehen sind, welche beim Abdecken des Ausschnitts (17) in
Durchgangslöcher über den Gewindewarzen (20, 21) der Flansche
(19) eingreift.
6. Einbaugerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die winkelförmige Abdeckung (22) auf ihrer Innenfläche mit einem an die Umrisse des Ausschnitts (17) angepaßten Vorsprung (25) versehen ist. /
DE19797916734 1979-06-09 1979-06-09 Einbaugeraet, insbesondere kuehl- oder gefrierschrank Expired DE7916734U1 (de)

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