DE7911138U1 - Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln des Arbeitsankers eines elektromagnetischen Schaltgerätes - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln des Arbeitsankers eines elektromagnetischen SchaltgerätesInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/32—Latching movable parts mechanically
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Description
I Il ···... ff ·*·
SPRECHER & SCHUH AG, CH-5001 Aarau
Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln des Ärbeitsankers eines elektromagnetischen Schaltgerätes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln
des Arbeitsankers eines elektromagnetischen Schaltgerätes, der im Oberbegriff des Anspruch 1 genannten Art.
Eine derartige Vorrichtung ist in der von der Firma SPRECHER & SCHUH, CH-5001 Aarau herausgegebenen Hauszeitschrift
"neues von Sprecher" Nr. 3/4, 1973, Seiten 12 - 14, beschrieben.
Bei dieser Vorrichtung raste-t nach dem Einschalten des Schützes
die mechanische Verriegelung ein, übernimmt dadurch die mechanische Selbsthaltung des Schützes und unterbricht gewünschtenfalls
über die Hilfskontakte den Stromkreis des Schützes. Durch
Aktivierung des Auslösemagnets kann dann über dessen Auslöseanker die mechanische Verriegelung vrieder gelöst werden. Trotz
der mannigfachen Vorteile dieser bekannten Vorrichtung haftet ihr der insbesondere wirtschaftliehe Nachteil an, dass sie eine
Vielzahl von herzustellenden und zu montierenden Einzelteilen hat.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die genannte Vorrichtung hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
- 4 -
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung nach Anspruch 1 vorgeschlagen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ermöglicht die Wahrung der Vorteile der bekannten Vorrichtung, z.B.:
-Anbaubarkeit an verschiedene Schütze.
-Auswechselbarkeit der Auslösespule für verschiedene Stromarten.
-Einfaches Aufstecken anstelle eines Hilfskontaktblockes.
-Nachträgliche Montagemöglichkeit in Destehenden Anlagen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat darüberhinaus weitere Vorteile, z.B.:
-Alleine schon das nur noch einstückige Gehäuse reduziert die sonst wegen der Vielzahl der Rahmenteile gegebenen Toleranzprobleme.
Es ist somit höhere Präzision bei geringerem Aufwand \ er'üielbar. Dieser Vorteil kann durch die Reduktion der Stückzahl
der übrigen Teile weiter gesteigert werden.
-Es können vorteilhaft der Auslösemagnet durch seinen Auslöseanker
und der Stössel sowie die Sperrklinken durch den Steuerkörper im Gehäuse gehalten sein, wobei der Steuerkörper
mit dem Auslöseanker schnappverschlussartig verbunden ist. Diese schnappverschlussartige Verbindung stellt dann die einzige Sicherung
der Teile dar, was die Montage sehr vereinfacht.
-Der Steuerkörper, die Sperrklinken und der Stössel bestehen vorteilhaft je aus einem Kunststoffstück.
-Im Steuerkörper können die beweglichen Kontaktstücke der Hilfskontakte federnd formschlüssig eingelegt sein, während die
festen Kontaktstücke im Gehäuse klemmend eingesetzt sein können.
-Der Stössel kann mit einer an ihm einstückig angeformten, von aussen zugänglichen Betätigungstaste versehen sein.
-Die ganze Vorrichtung kann mit Ausnahme der Anschlussklemmen
von Schrauben frei und ohne Klebverbindungen ausgeführt sein.
-Ferner ist die Aufsteckbarkeit der Vorrichtung zu erwähnen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise besprochen werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung,
Fig. 2 einen vergrösserten Schnitt nach Linie II-II in Fig.1
und
Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt nach Linie III-III in
Fig. 1 .
In den Fig. 2 und 3 sind ausser den üblichen Schraffüren der
Schnittflächen und den Schattenschraffuren von Rundflächen noch Flächenbetonungsstriche zur Steigerung der Uebersichtlichkeit
angegeben, und zwar: Schräg beim Steuerkörper 3, horizontal bei den Sperrklinken 4 und vertikal beim Stössel 5.
Im aus einem einzigen Stück Kunststoff bestehenden Gehäuse ist ein Zwischenboden 10 vorgesehen.
Oberhalb dieses Zwischenbodens 1 0 ist ein Auslösemagnet 2 mit Spule 20, Joch 21 und Auslöseanker 22 eingeschoben. Der
Auslöseanker 22 ist an iseinem oberen Ende mit einem Halterungsansatz 220 versehen, der an ihren Oeffnungen verengte Ausnehmungen
221 (Fig. 1) aufweist. In den Ausnehmungen 221 sind durch je einen Längsschlitz 311 (Fig. 2) federnd gestaltete
Rastteile 310 des im Gehäuse 1 verschieblich geführten Steuerkörpers
3 eingeschnappt. Dergestalt hält der Auslöseanker 22
mit seinem Halterungsansatz 220 sowie der Feder 222 den Auslösemagnet 2 und über den Schnappverschluss der Ausnehmungen
mit den Rastteiien 310 den Steuerkörper 3 im Gehäuse 1 fest.
Der Steuerkörper 3 ist in seinem unteren Bereich 312 hohl
ausgebildet und nimmt dort die Sperrklinken 4 und den Stössel 5 führend und tragend auf. Der soeben geschilderte Schnappverschluss
der Teile 221 und 310 sorgt also als einziger für die
Halterung der Teile 2, 3, 4 und 5 im Gehäuse 1 , ohne dass dafür eine Schraub- oder Klebeverbindung nötig wäre. Dies erleichtert
die Montage.
In den Schenkeln 313 des Steuerkörpers 3 sind in Fenstern
314 federnd Hilfskontaktbrucke 61 (Fig. 2) gelagert, deren
Festkontakt-Klemnien 6 ebenso, wie die KontaktklecuBen 7 der
I · χ
Spule 20 des Auslösemagn^ten 2 in Fig. 1 sichtbar sind. Durch
ψ Umsetzen der als Arbeitskontakts (bezüglich des Stössels 5)
ausgebildeten Hilfskontaktbrücke 61 in die Fenster 315 (Fig.2)
jj' der Schenkel 31 3 des Steuerkörpers 3 können sie zu Ruhekontak-I
ten bezüglich des Stössels 5 umgestellt werden. ' Man erkennt, dass nach dem Lösen des Schnappverschlusses
der Teile 221 und 31 0 alle Teile leicht aus dem Gehäuse entnommen
und gegebenenfalls ersetzt werden können.
Stellt man aber die Hilfskontaktbrücken 61 in der im voran-Γ
gehenden Absatz geschilderten V/eise um, so müssten auch diese i gelöst werden, damit der Steuerkörper 3 aus dem Gehäuse 1 gef
nommen werden kann.
I In Fig. 2 links und in Fig. 3 ist der Stössel in Arbeits-
' stellung, was auch die Arbeitsstellung des Steuerkörpers 3, der
Sperrklinken 4 und die Ruhestellung des Auslöseankers 22 beil dingt. Dieser Zustand stellt sich ein, wenn der in Fig. 2
strichpunktierte angedeutete Arbeitsanker 81 des Schützes 8 (auf den das Gehäuse 1 aufgesteckt und durch Riegel 11 (Fig.3)
δ gesichert ist) angezogen wurde, und der Stössel 5 ihm wegen I Feder 52 folgte. Der Arbeitsanker 81 bleibt auch nach Strom-
:- loswerden des (nicht gezeigten) Schütz-Magneten unten, weil
■: die Sperrklinken 4 den Stössel 5 festhalten. Der Stössel 5
I kann erst dann entgegen der Feder 52 in die Ruhelage (rechts g in Fig. 3) zurückkehren, wenn bei stromlosem Schütz 8 dem Aus-
;. lösemagneten 2 Strom zugeführt wird. Dann drückt der Auslöse-•
anker 22 den Steuerkörper 3 nieder, so dass die Sperrklinken 4 -'; seitlich ausweichen und den Stössel 5 freigeben. Nun kann der
I Arbeitsanker 81 des Schütz 8 den Stössel 5 in die Ruhestellung I (rechts in Fig. 2) zurückschieben.
j; Der Stössel 5 kann über die angespritzte Prüftaste 51 prc-
I beweise betätigt und durch Drücken des Ankers 22 wieder auss
gelöst v/erden.
Claims (1)
- ■ ■ I I > ·-el. ^ ,· . If"lta■ *RosenihaJ ? / π. Aufg
D -sooo München2 ' - ' - 17eAprilSchutz ansprüche1 . Vorrichtung zum lösbaren Verriegeln des Arbeitsankers eines elektromagnetischen Schaltgerätes mit einem Rahmen, einem aus seiner gelösten Ruhelage dem Arbeitsanker folgend in seine arretierte Arbeitslage überführbaren Stössel, einem dabei durch Federkraft entgegen dem Stössel in Arretierstellung und durch ! einen Auslöseanker eines Auslösemagnets in Lösestellung beweg— baren Steuerkörper zum Steuern von Sperrklinken, die den Stössel in seiner Arbeitslage bei Arretierstellung des Steuerkörpers arretieren, und mit Hilfskontakten, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemagnet (2) mit seinem Auslöseanker (22) der Steuerkörper (3), die Sperrklinken (4), der Stössel (5) und die Hilfskontakte (6, 61 ) in einem als Rahmen dienenden, auf das Schaltgerät (8) aufsteckbaren, einstückig ausgebildeten Gehäuse (1 ) untergebracht sind.; 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,dass der Auslösemagnet (2) durch seinen Auslöseanker (22) und der Stössel (5) sowie die Sperrklinken (4) durch den Sieuerkörper (3) im Gehäuse (1 ) gehalten sind, wobei der Steuerkörper (3) mit dem Auslöseanker (22) schnappverschlussartig (220, 221, 310, 311) verbunden ist.j 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,! dass das Gehäuse (1) einen Zwischenboden (10) hat, auf dessen einer Seite der Auslösemagnet (2) und sein Auslöseanker (22) sowie die schnappverschlussartige Verbindung (220,221,310,311) des Auslöseankers (22) mit dem! Steuerkörper (3) angeordnet sind, während auf der anderen Seite des Zwischenbodens (10) der Stössel (5), die Sperrklinken (4) und der restliche Teil des Steuerkörpers (3) angeordnet sind.4·· Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenboden (10) den Sperrklinken (4) als V/ider-S lager dient.(Neue) Seite 2 :5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (5), die Sperrklinken (4), der Sieuerkörper (3) und das Gehäuse CO je aus einem Kunststoffstück bestehen.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche Kontaktstücke (61) im Steuerkörper (3) vorgesehen sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Stößel C5) eine von außen zugängliche Betätigungstaste (51) einstückig angeformt ist.
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DE7911138U1 true DE7911138U1 (de) | 1979-08-16 |
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Families Citing this family (3)
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1978
- 1978-11-22 CH CH1197178A patent/CH640081A5/de not_active IP Right Cessation
-
1979
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Also Published As
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CH640081A5 (en) | 1983-12-15 |
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