DE7910043U1 - Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten lamellen - Google Patents

Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten lamellen

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DE7910043U1 DE19797910043U DE7910043U DE7910043U1 DE 7910043 U1 DE7910043 U1 DE 7910043U1 DE 19797910043 U DE19797910043 U DE 19797910043U DE 7910043 U DE7910043 U DE 7910043U DE 7910043 U1 DE7910043 U1 DE 7910043U1
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/36Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
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    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/34Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable roller-type; Roller shutters with adjustable lamellae

Description

Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten Lamellen
Die Erfindung betrifft eine Lamellen j alousiie mit senkrecht angeordneten Lamellen.
Eine derartige Jalousie hat meist mehrere, jeweils
eine Lamelle tragende und an einer Schiene verschiebbare
Wagen sowie eine jeweils einem Wagen zugeordnete, um eine vertikale Achse drehbare und vorzugsweise zu einem Zahnrad gehörende Antriebsnabe. Durch eine auf die Antriebsnabe übertragene Antriebskraft werden eine Drehbewegung der Antriebsnabe und damit des Lamellenhalters sowie das Wenden der Lamellen bewirkt. Der Lamellenhalter hat einen oberen Teil, der die Antriebsnabe durchsetzt. Auf dem oberen Rand der Antriebsnabe ist eine Führungsfläche ausgebildet, auf der mindestens ein dem Lamellenhalter zugeordneter Halteteil aufliegt.
Bei bisher bekannten Ausführungen einer solchen Lamellenjalousie besteht die Gefahr, daß bei einer von außen einwirkenden, unkontrollierten Drehbelastung der Lamelle
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im Bereich des Wendeantriebs oder am Lamellenhalter bzw. der Lamelle selbst Beschädigungen in Form von Deformationen oder sogar in Form von Brüchen auftreten.
Es war Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lamellenjalousie mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß von außen auf die Lamelle jeweils ausgeübte uriKontrollierte Drehbelastungen nicht zu einer Beschädigung des Lamellenhalters und des Wendeantriebs führen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lamellenjalousie mit einem durch die Drehbewegung der Antriebsnabe betätigten und das Wenden der Lamelle bewirkenden Lamellenhalter, dessen oberer Teil die Antriebsnabe durchsetzt, und mit einer durch den oberen Rand der Antriebsnabe gebildeten Führungsfläche, auf der ein dem Lamellenhalter zugeordneter Halteteil aufliegt, wobei die Führungsfläche an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils einen tiefsten Bereich aufweist, innerhalb dessen der Lamellenhalter und die von einer äußeren Kraftwirkung unbelastete Lamelle sich in einer normalen Relativstellung gegenüber der Antriebsnabe befinden und durch die Drehbewegung der Antriebsnabe mitgenommen werden, wobei ferner die Führungsfläche an zwei hierzu um etwa 90 versetzten und ebenfalls diametral gegenüberliegenden Stellen aufgrund eines gegenüber der Horizontalen in beiden
Richtungen ansteigenden Verlaufs jeweils einen höchsten Bereich aufweist und wobei im höchsten Bereich jeweils eine überlastsicherung in Form mindestens eines durch Elastizität wirksamen Anschlages vorgesehen ist, die nach Überschreiten einer auf die Lamelle von außen ausgeübten Drehbelastung von vorgegebener Größe eine Fortsetzung der Relatiwerdrehung zwischen Lamellenhalter und Antriebsnabe in derselben Richtung zuläßt.
Eine nach der Erfindung ausgebildete Lamellenjalousie hat also im Bereich des Lamellen-Wendeantriebes eine überlastsicherung, die bei Überschreiten einer von außen auf die Lamelle eingegebenen Drehbelastung von vorgegebener Größe ein Weiterdrehen des Lamellenhalters und damit der
Lamelle oder die Lamelle in derselben Richtung zuläßt, ohne daß die/übrigen Teile des Wendeantriebes entsprechende Belastungskräfte aufnehmen müssen. Hierdurch wird das Auftreten einer Beschädigung in derartigen Fällen mit Sicherheit verhindert. Wenn die überlastsicherung angesprochen hat, bewirken die schräg verlaufenden Teile der Führungsflächen, daß abhängig von der Konstruktion, mit der die Lamellen miteinander verbunden sind, wenigstens die Oberseite der Lamelle in jedem Fall in eine zu den übrigen Lamellen parallele Lage gelangt. Auch ist der zur Verwirklichung der Erfindung erforderliche technische Aufwand gering.
Der Lamellenhalter kann in der Antriebsnabe zweiseitig auf-
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- 8 gehängt und geführt sein.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorteilhaft, wenn an der Innenseite der Antriebsnabe und dem diese durchsetzenden Teil des Lamellenhalters jeweils mindestens ein Anschlag vorgesehen ist und wenn diese Anschläge in bezug auf ihre Abmessungen und die Material-Elastizität so ausgelegt sind, daß sie nach einer Relativdrehung bis zur Anlage aneinander und nach Überschreiten einer auf die Lamellen von außen ausgeübten Drehbe— lastung von vorgegebener Größe eine Fortsetzung der Relativbewegung zwischen Lamellenhalter und Antriebsnabe in derselben Richtung zulassen.
Wenn die Anschläge bei einer durch äußere Drehbelastung bewirkten Drehung der Lamelle und des Lamellenhalters aneinander zur Anlage kommen, wird die Relativdrehung der Anschläge zueinander zunächst zwar gestoppt. Fällt jedoch in diesem Stadium die äußere Drehbelastung weg, dann gleitet der Lamellenhalter mittels seines Halteteils über die schräge Führungsfläche zurück in die ursprüngliche normale Relativstellung. Wenn aber das von dem einen Anschlag auf den anderen Anschlag ausgeübte Drehmoment eine vorgegebene Größe übersteigt, werden sich die Anschläge und zum Teil auch die mit ihnen verbundenen Teile aufgrund ihrer Elastizität so weitgehend verformen, daß der eine Anschlag den anderen passieren kann und eine Fortsetzung der Relativdrehung in derselben Richtung erfolgt. Insbesondere bei Verwendung von Kunststoff für die Herstellung dieser Teile läßt sich die Elastizität in einfacher Weise vorgeben.
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Erfindungsgemäß ist es in diesem Zusammenhang auch günstig, wenn diese Anschläge an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen vorgesehen sind und jeweils in demjenigen ümfangsbereich liegen, dessen zur axialen Richtung parallele Mantellinien durch den höchsten Bereich der Führungsflächen am oberen Rand der Antriebsnabe verlaufen.
Es wirken also an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen
zwei Paare von Anschlägen zusammen, wodurch eine im wesentlichen symmetrische Lastaufnahme gewährleistet ist.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung sind die zusammenwirkenden Anschläge einerseits durch die Querschnittsform der die Vorsprünge aufweisenden Arme und andererseits durch in den lichten Innenquerschnitt der Antriebsnabe hineinragende Ansätze gebildet. Hierbei können die Anschläge einen dreieckförmigen Querschnitt haben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der eine Antriebsnabe durchsetzende Teil des Lamellenhalters zwei vorzugsweise diametral gegenüberliegende elastische Vorsprünge aufweist, die nach dem Durchführen dieses Teiles durch die Antriebsnabe sich ausdehnend den vorzugsweise mindestens eine Führungsfläche bildenden oberen Rand der Antriebsnabe selbsttätig übergreifen.
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Hierdurch wird insbesondere auch die Montage der erfindungsgemäß ausgebildeten Lamellenjalousie erleichtert. Die elastisch angeordneten Vorsprünge übergreifen nach dem Hindurchschieben des oberen Teils des Lamellenhalters durch die Antriebsnabe die Führungsflächen selbsttätig, so daß weitere Halte- und Verbindungselemente nicht erforderlich sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist im übrigen auch unabhängig von der Ausbildung des oberen Randes der Antriebsnabe und der Verwendung einer überlastsicherung für andere Ausführungsformen einer Lamellenjalousie mit Vorteil anwendbar.
Eine praktische Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich im übrigen dadurch aus, daß der zur Kupplung des Lamellenhalters mit der Antriebsnabe dienende Halteteil des Lamellenhalters einen im Bereich der Antriebsnabe im wesentlichen zylindrischen Teil und zwei an diesen anschliessende, durch einen Schlitz voneinander getrennte Arme mit jeweils einem nach außen gerichteten Vorsprung aufweist.
Durch den Schlitz erhalten die Arme einen ausreichenden Bewegungsraum in radialer Richtung sowie eine ausreichende Elastizität.
Die Arme können im übrigen erfindungsgemäß an ihren oberen Enden zu einem Bügel verbunden sein. Durch diese Verbindung
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werden das Einführen der beiden Arme in die Antriebsnabe erleichtert und auch eine Steifigkeit gewisser Größe im oberen Armbereich gewährleistet.
Die auf der Führungsfläche zur Auflage kommenden Vorsprünge können erfindungsgemäß an ihrer Unterseite keilförmig und mit einer in radialer Richtung verlaufenden spitzen Kante ausgebildet sein, wobei die zu wählende Größe der Keilwinkel auf den Neigungswinkel der Führungsflächen abgestimmt werden sollte. Es läßt sich dann in jedem Fall eine gute Leichtgäng-keit dieser Drehverbindung erreichen.
Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer Lamellenjalousie;
Fig. 2 in Form eines Sprengbildes eine aus einem Lamellenhalter und einer Antriebsnabe gebildete Lamellenaufhängung;
Fig. 3 die Lamellenaufhängung nach Fig. 2 nach dem Zusammenstecken der beiden Teile;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 3, jedoch ohne den unteren Teil des Lamellenhalters.
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Zunächst soll der allgemeine Aufbau einer Lamellenjalousie unter Hinweis auf die Fig. 1 beschrieben werden. An einer oberen Schiene 1o sind zwei Lamellenpakete aufgehängt, von denen jedes einen Zugwagen 11 und eine Anzahl von Lamellenwagen 12 aufweist. An letzteren ist jeweils eine Lamelle 13 aufgehängt. Ferner sind Unterstützungswagen 14 vorgesehen. Alle Wagen 11, 12 und 14 werden von einer Antriebswelle 15 durchsetzt, deren jeweils einem Lamellenpaket zugeordneter Teil mit drei schraubenlinig verlaufenden Nuten 16 bzw. 17 versehen ist. Die Richtung des schraubenlinigen Verlaufs der drei Nuten 16 und 17 ist entgegengesetzt, so daß bei Drehung der Antriebswelle 15 entsprechend unterschiedliche axiale Transportrichtungen vorhanden sind.
Die Antriebswelle 15 kann hier über eine Kette 18 in Drehung versetzt werden. Die Unterstützungswagen 14 haben den Zweck, den jeweils von Lamellen 13 freien Teil der Antriebswelle 15 an der Schiene 1o abzustützen und damit ein Durchhängen der Antriebswelle 15 zu verhindern.
Der Zugwagen 11 ist jeweils mit dem nächsten Lamellenwagen 12 seines Lamellenpaketes unmittelbar verbunden. Die für den Axialtransport erforderliche Antriebskraft wird von der Antriebswelle 15 nur an die Zugwagen 11 übertragen, während die Lamellenwagen 12 nur die für den WendeVorgang
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jeweils erforderliche Antriebskraft an der Antriebswelle 15 abnehmen. Der axiale Transport der Lamellenwagen 12 wird durch Mitnehmerlaschen 19 bewirkt, die die Lamellenwagen 12 verbinden. Die Lamellenwagen 12 laufen über Rollen 35 in der Schiene 1o.
In jedem Lamellenwagen 12 ist ein Wendeantrieb vorgesehen, der durch eine hier nicht dargestellte, auf die Antriebsschiene 15 aufgesetzte Schnecke und durch ein mit dieser zusammenwirkendes Zahnrad2o gebildet ist. Letzteres hat eine hohle Nabe 21. Ein Lamellenhalter 22 hat in seinem unteren Bereich einen Haken 23, in den jeweils eine Lamelle 13 eingehängt ist. Letztere ist nur in Fig. 1, nicht jedoch in den Fig. 2-4 dargestellt.
Ein oberer Teil 24 des Lamellenhalters 22 ist über einen wesentlichen Teil seiner Länge hin, der in montiertem Zustand von der Nabe 21 umgeben wird, zylinderförmig ausgebildet und setzt sich anschließend in Form zweier Arme 25 fort, die voneinander durch einen Schlitz 26 getrennt sind. Die diametral gegenüberliegenden Arme 25 sind an ihren oberen Enden zu einem Bügel von abgerundeter Form verbinden.
Die Arme 25 haben in ihrem an den zylindrischen Teil 24 anschließenden Verlauf einein etwa dreieckförmigen Querschnitt, so daß sie einen nit seiner spitezn Kante radial
- 14 nach außen gerichteten Anschlag 2 7 bilden.
Oberhalb der beiden Anschläge 27 haben die Arme 25 jeweils einen radial nach außen gerichteten Vorsprung 28, dessen Querschnitt an der Unterseite keilförmig ausgebildet ist und eine in radialer Richtung verlaufende spitze Kante hat. Der zylindrische Teil 2 4 mit den Armen 25 und den Vorsprüngen 2 8 bildet also den Halteteil des Lamellenhalters 22, mit dem dieser an der Nabe 21 befestigt ist.
Die beiden Vorsprünge 2 8 liegen ebenfalls an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen. Aufgrund der Eigenelastizität des hier verwendeten Kunststoffes und aufgrund der durch den Schlitz 26 und die übrige Dimensxonierung in diesem Bereich des Lamellenhalters 22 lassen sich die Arme 25 so weit zusammendrücken, daß ihre Vorsprünge 28 in Durchmesserrichtung einen geringeren äußeren Abstand haben. Hierdurch wird es möglich, daß der Teil 24 des Lamellenhalters 22 einschließlich seiner Arme 25 und der Vorsprünge 2 8 durch die hohle Nabe 21 des Zahnrades 2o hindurchgeführt werden kann. Nach diesem Durchführen spreizen sich die Arme 25 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß die Vorsprünge 28 selbsttätig den oberen Rand der Nabe übergreifen können.
Der obere Rand der Nabe 21 hat an zwei diametral gegenüber-
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liegenden Stellen jeweils einen tiefsten Bereich 29. Von diesem ausgehend erstrecken sich jeweils zu beiden Seiten gegenüber der Waagerechten ansteigende Teile einer Führungsfläche 3o. Durch dieses Ansteigen wird an ebenfalls zwei diametral gegenüberliegenden Stellen, die zu den tiefsten Bereichen 29 um 90° versetzt sind, jeweils ein höchster Bereich 31 gebildet.
Diesen höchsten Bereichen 31 sind nach innen gerichtete Anschläge 32 zugeordnet, die ebenfalls einen ungefähr dreieckförmigen Querschnitt haben und die in den lichten Innenraum der Nabe 21 hineinragen. Die sich diametral gegenüberliegenden Anschläge 32 sind so bemessen und auf die Form der Anschläge 2 7 abgestimmt, daß bei einer Relativdrehung zwischen dem Lamellenhalter 22 und der Nabe 21 jeweils ein Anschlag 2 7 mit einem Anschlag 32 in Anschlag kommen kann und daß beim überschreiten eines Anschlagmomentes von vorgegebener Größe die Einschläge 27 und 32 aufgrund der Elastizität des Materials und der konstruktiven Abmessungen einander passieren können. Im einzelnen hat jetzt die hier beschriebene Lamellenaufhängung folgende Funktionsweise:
Eine in den Lamellenhalter 22 eingehängte Lamelle befindet sich gegenüber der Nabe 21 des Zahnrades 2o in ihrer Normalstellung, wenn sich die Vorsprünge 28 an den Armen 25
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in den jeweils tiefsten Bereichen 29 befinden. In dieser Stellung wird eine nicht durch äußere Kräfte im Drehsinne beeinflußte Lamelle 13 von einer auf das Zahnrad 2o ausgeübten Drehbewegung mitgenommen, durch welche der Wendevorgang einer Lamelle bewirkt wird.
Wenn auf die mit dem Lamellenhalter 22 verbundene Lamelle von außen her eine Drehbeanspruchung ausgeübt wird, so kann sich der Lamellenhalter 22 gegenüber der Nabe Ιλ zunächst bis zu einem Aneinanderliegen der Anschläge 27 und 23 drehen, wobei die Vorsprünge 2 8 an den schräg ansteigenden Teilen der Führungsfläche 3o entlang bis zu den beiden höchsten Bereichen 31 gelangen. Der Lamellenhalter 22 und die mit ihm verbundene Lamelle 13 werden also entsprechend ein kleines Stück angehoben. Sollte die auf die Lamelle 13 von außen ausgeübte Drehbeanspruchung einen unzulässig hohen Wert erreichen, so können die Anschläge 27 und 32 an den beiden diametral gegenüberliegenden Stellen einander passieren. Die durch diese Anschläge 27 und 32 gebildete Überlastsicherung hat somit
Lamelle oder die
angesprochen und verhindert, daß die/übrigen Teile des Wendeantriebes durch überbeanspruchung beschädigt werden können. In jedem Fall wird die Lamelle nach dem Ansprechen dieser Überlastsicherung wieder in eine zu der ursprünglichen Ausgangsstellung und damit der Normalstellung parallele
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Lage selbsttätig zurückgeführt, so daß das Zusammenwirken der Lamellen in dem jeweiligen Lamellenpaket nicht gestört ist.
Sollte der Lamellenhalter 22 nur ein kleines Stück ancehoben werden, dann gleitet er bei beendigter Drehbeanspruchung unter Schwerkraft wieder zurück in seine ursprüngliche Normalstellung.
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Bezugsziffernliste :
10 Schiene
11 Zugwagen
12 Lamellenwagen
13 Lamelle
14 Unterstützungswagen
15 Antriebsschiene
16 Nut
17 Nut
18 Kette
19 Mitnehmerlasche 2ο Zahnrad
21 Nabe
22 Lamellenhalter
23 Haken
24 Teil
25 Arm
26 Schlitz
27 Anschlag
28 Vorsprung
29 Bereich
30 Führungsfläche
31 Bereich
32 Anschlag 35 Rolle

Claims (9)

• · ι ι • · Dipi.-Ing. Dr. jur. Alfred W. Meyer .'. \ 'it' 4! it4! Patentanwalt Kreuzstraße 32 Telefon: (0211) 325964 MelnZe.chen: ^$0 A 82 AMen^chen: "j 73 [r Anmelder: Hunter Douglas Industries R.V. Piekstraat 2, Rotterdam/Niederlande Schutzansprüche :
1. Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten Lamellen, mit mehreren, jeweils eine Lamelle tragenden und an einer Schiene verschiebbaren Wagen, mit einer jeweils einem Wagen zugeordneten, um eine vertikale Achse drehbaren und vorzugsweise zu einem Zahnrad gehörenden Antriebsnabe, mit einem durch die Drehbewegung der Antriebsnabe betätigten und das Wenden der Lamelle bewirkenden Lamellenhalter, dessen oberer Teil die Antriebsnabe durchsetzt, und mit einer durch den oberen Rand der Antriebsnabe gebildeten Führungsfläche, auf der mindestens
ein dem Lamellenhalter zugeordneter Halteteil aufliegt, wobei die Führungsfläche (3o) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils einen tiefsten Bereich (29) aufweist, innerhalb dessen der Lamellenhalter (22) und
die von einer äußeren Krafteinwirkung unbelastete
Lamelle (13) sich in einer normalen Relativstellung gegenüber der Antriebsnabe (21) befinden und durch die Drehbewegung der Antriebsnabe (21) mitgenommen werden, wobei ferner die Führungsfläche (3o) an zwei hierzu um etwa 90° versetzten und ebenfalls diametral gegenüberliegenden Stellen aufgrund eines gegenüber der Horizontalen in beiden Richtungen ansteigenden Verlaufes jeweils einen höchsten Bereich (31) aufweist und wobei im höchsten Bereich (31) jeweils eine überlastsicherung in Form mindestens eines durch Elastizität wirksamen Anschlages (27,32) vorgesehen ist, die nach überschreiten einer auf die Lamelle von außen ausgeübten Drehbelastung von vorgegebener Größe eine Fortsetzung der Relativdrehung zwischen Lamellenhalter und Antriebsnabe in derselben Richtung zuläßt.
2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Antriebsnabe (21) und dem diese durchsetzenden Teil (24) des Lamellenhalters (22) jeweils mindestens ein Anschlag (32,27) vorgesehen ist und daß diese Anschläge in bezug auf ihre Abmessungen und in bezug auf die Material-Elastizität so ausgelegt sind, daß sie nach einer Relativdrehung bis zur Anlage aneinander und nach überschreiten einer auf die Lamellen (13) von außen ausgeübten Drehbelastung von vorgegebener
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• · ο
Größe eine Fortsetzung der Relativbewegung zwischen Lamellenhalter (22) und Antriebsnabe (21) in derselben Richtung zulassen.
3. Lamellenjalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschläge (27,32) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen vorgesehen sind und jeweils in demjenigen Umfangsbereich liegen, dessen zur axialen Richtung parallele Mantellinien durch den höchsten Bereich (31) der Führungsfläche (3o) am oberen Rand der Antriebsnabe (21) verlaufen.
4. Lamellenjalousie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeicl net, daß die zusammenwirkenden Anschläge (27,32) einerseits durch die Querschnittsform der die Vorsprünge (28) aufweisenden Arme (25) und andererseits durch in den lichten Innenquerschnitt der Antriebsnabe (21) hineinragende Ansätze gebildet sind.
5. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (27,32) einen dreieckförmigen Querschnitt haben.
6. Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten Lamellen, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Antriebsnabe (21) durchsetzende Teil (24) des Lamellenhalters (22) zwei vorzugsweise diametral gegenüberliegende elastische Vorsprünge (28) aufweist, die nach dem Durchführen dieses Teils (24) durch die Antriebsnabe (21) sich ausdehnend den vorzugsweise mindestens eine Führungsfläche (3o) bildenden oberen Rand der Antriebsnabe (21) selbsttätig übergreifen.
7. Lamellenjalousie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Kupplung des Lamellenhalters (22) mit der Antriebsnabe (21) dienende Halteteil des Lamellenhalters (22) einen im Bereich der Antriebsnabe (21) im wesentlichen zylindrischen Teil (24) und zwei an diesen anschließende, durch einen Schlitz (26) voneinander getrennte Arme (25) mit jeweils einem nach außen gerichteten Vorsprung (28) aufweist.
8. Lamellenjalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (25) an ihren oberen Enden zu einem Bügel verbunden sind.
9. Lamellenjalousie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2 8) an ihrer Unterseite keilförmig mit einer in radialer Richtung verlaufenden spitzen Kante ausgebildet sind.
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