DE7910043U1 - Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten lamellen - Google Patents
Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten lamellenInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/36—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
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- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/34—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable roller-type; Roller shutters with adjustable lamellae
Description
Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten Lamellen
Die Erfindung betrifft eine Lamellen j alousiie mit senkrecht angeordneten Lamellen.
Eine derartige Jalousie hat meist mehrere, jeweils
eine Lamelle tragende und an einer Schiene verschiebbare
Wagen sowie eine jeweils einem Wagen zugeordnete, um eine vertikale Achse drehbare und vorzugsweise zu einem Zahnrad
gehörende Antriebsnabe. Durch eine auf die Antriebsnabe übertragene Antriebskraft werden eine Drehbewegung
der Antriebsnabe und damit des Lamellenhalters sowie das Wenden der Lamellen bewirkt. Der Lamellenhalter hat einen
oberen Teil, der die Antriebsnabe durchsetzt. Auf dem oberen Rand der Antriebsnabe ist eine Führungsfläche
ausgebildet, auf der mindestens ein dem Lamellenhalter zugeordneter Halteteil aufliegt.
Bei bisher bekannten Ausführungen einer solchen Lamellenjalousie besteht die Gefahr, daß bei einer von außen
einwirkenden, unkontrollierten Drehbelastung der Lamelle
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im Bereich des Wendeantriebs oder am Lamellenhalter bzw. der Lamelle selbst Beschädigungen in Form von
Deformationen oder sogar in Form von Brüchen auftreten.
Es war Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lamellenjalousie mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß
von außen auf die Lamelle jeweils ausgeübte uriKontrollierte
Drehbelastungen nicht zu einer Beschädigung des Lamellenhalters und des Wendeantriebs führen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Lamellenjalousie mit einem durch die Drehbewegung der Antriebsnabe betätigten und das Wenden der Lamelle bewirkenden
Lamellenhalter, dessen oberer Teil die Antriebsnabe durchsetzt, und mit einer durch den oberen Rand der Antriebsnabe
gebildeten Führungsfläche, auf der ein dem Lamellenhalter zugeordneter Halteteil aufliegt, wobei
die Führungsfläche an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen jeweils einen tiefsten Bereich aufweist, innerhalb
dessen der Lamellenhalter und die von einer äußeren Kraftwirkung unbelastete Lamelle sich in einer normalen Relativstellung
gegenüber der Antriebsnabe befinden und durch die Drehbewegung der Antriebsnabe mitgenommen werden, wobei
ferner die Führungsfläche an zwei hierzu um etwa 90 versetzten und ebenfalls diametral gegenüberliegenden
Stellen aufgrund eines gegenüber der Horizontalen in beiden
Richtungen ansteigenden Verlaufs jeweils einen höchsten Bereich aufweist und wobei im höchsten Bereich jeweils
eine überlastsicherung in Form mindestens eines durch Elastizität wirksamen Anschlages vorgesehen ist, die nach
Überschreiten einer auf die Lamelle von außen ausgeübten Drehbelastung von vorgegebener Größe eine Fortsetzung
der Relatiwerdrehung zwischen Lamellenhalter und Antriebsnabe in derselben Richtung zuläßt.
Eine nach der Erfindung ausgebildete Lamellenjalousie hat also im Bereich des Lamellen-Wendeantriebes eine überlastsicherung,
die bei Überschreiten einer von außen auf die Lamelle eingegebenen Drehbelastung von vorgegebener
Größe ein Weiterdrehen des Lamellenhalters und damit der
Lamelle oder die Lamelle in derselben Richtung zuläßt, ohne daß die/übrigen
Teile des Wendeantriebes entsprechende Belastungskräfte aufnehmen müssen. Hierdurch wird das Auftreten einer Beschädigung
in derartigen Fällen mit Sicherheit verhindert. Wenn die überlastsicherung angesprochen hat, bewirken die
schräg verlaufenden Teile der Führungsflächen, daß abhängig von der Konstruktion, mit der die Lamellen miteinander
verbunden sind, wenigstens die Oberseite der Lamelle in jedem Fall in eine zu den übrigen Lamellen parallele Lage
gelangt. Auch ist der zur Verwirklichung der Erfindung erforderliche technische Aufwand gering.
Der Lamellenhalter kann in der Antriebsnabe zweiseitig auf-
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- 8 gehängt und geführt sein.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorteilhaft, wenn an der Innenseite der Antriebsnabe und dem diese durchsetzenden Teil
des Lamellenhalters jeweils mindestens ein Anschlag vorgesehen ist und wenn diese Anschläge in bezug auf ihre Abmessungen
und die Material-Elastizität so ausgelegt sind, daß sie nach einer Relativdrehung bis zur Anlage aneinander und nach Überschreiten
einer auf die Lamellen von außen ausgeübten Drehbe— lastung von vorgegebener Größe eine Fortsetzung der Relativbewegung
zwischen Lamellenhalter und Antriebsnabe in derselben Richtung zulassen.
Wenn die Anschläge bei einer durch äußere Drehbelastung bewirkten Drehung der Lamelle und des Lamellenhalters aneinander
zur Anlage kommen, wird die Relativdrehung der Anschläge zueinander zunächst zwar gestoppt. Fällt jedoch in diesem Stadium
die äußere Drehbelastung weg, dann gleitet der Lamellenhalter mittels seines Halteteils über die schräge Führungsfläche
zurück in die ursprüngliche normale Relativstellung. Wenn aber das von dem einen Anschlag auf den anderen Anschlag ausgeübte
Drehmoment eine vorgegebene Größe übersteigt, werden sich die Anschläge und zum Teil auch die mit ihnen verbundenen
Teile aufgrund ihrer Elastizität so weitgehend verformen, daß der eine Anschlag den anderen passieren kann und eine
Fortsetzung der Relativdrehung in derselben Richtung erfolgt. Insbesondere bei Verwendung von Kunststoff für die Herstellung
dieser Teile läßt sich die Elastizität in einfacher Weise vorgeben.
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Erfindungsgemäß ist es in diesem Zusammenhang auch günstig, wenn diese Anschläge an zwei diametral gegenüberliegenden
Stellen vorgesehen sind und jeweils in demjenigen ümfangsbereich liegen, dessen zur axialen Richtung
parallele Mantellinien durch den höchsten Bereich der Führungsflächen am oberen Rand der Antriebsnabe verlaufen.
Es wirken also an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen
zwei Paare von Anschlägen zusammen, wodurch eine im wesentlichen symmetrische Lastaufnahme gewährleistet ist.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung sind
die zusammenwirkenden Anschläge einerseits durch die Querschnittsform der die Vorsprünge aufweisenden Arme
und andererseits durch in den lichten Innenquerschnitt der Antriebsnabe hineinragende Ansätze gebildet. Hierbei
können die Anschläge einen dreieckförmigen Querschnitt haben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der eine Antriebsnabe durchsetzende Teil des Lamellenhalters
zwei vorzugsweise diametral gegenüberliegende elastische Vorsprünge aufweist, die nach dem Durchführen
dieses Teiles durch die Antriebsnabe sich ausdehnend den vorzugsweise mindestens eine Führungsfläche bildenden
oberen Rand der Antriebsnabe selbsttätig übergreifen.
- 1ο -
Hierdurch wird insbesondere auch die Montage der erfindungsgemäß
ausgebildeten Lamellenjalousie erleichtert. Die elastisch angeordneten Vorsprünge übergreifen nach dem
Hindurchschieben des oberen Teils des Lamellenhalters durch die Antriebsnabe die Führungsflächen selbsttätig, so daß
weitere Halte- und Verbindungselemente nicht erforderlich sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist im übrigen
auch unabhängig von der Ausbildung des oberen Randes der Antriebsnabe und der Verwendung einer überlastsicherung
für andere Ausführungsformen einer Lamellenjalousie mit
Vorteil anwendbar.
Eine praktische Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich
im übrigen dadurch aus, daß der zur Kupplung des Lamellenhalters mit der Antriebsnabe dienende Halteteil des
Lamellenhalters einen im Bereich der Antriebsnabe im wesentlichen zylindrischen Teil und zwei an diesen anschliessende,
durch einen Schlitz voneinander getrennte Arme mit jeweils einem nach außen gerichteten Vorsprung aufweist.
Durch den Schlitz erhalten die Arme einen ausreichenden Bewegungsraum in radialer Richtung sowie eine ausreichende
Elastizität.
Die Arme können im übrigen erfindungsgemäß an ihren oberen Enden zu einem Bügel verbunden sein. Durch diese Verbindung
- 11 -
werden das Einführen der beiden Arme in die Antriebsnabe erleichtert und auch eine Steifigkeit gewisser Größe
im oberen Armbereich gewährleistet.
Die auf der Führungsfläche zur Auflage kommenden Vorsprünge
können erfindungsgemäß an ihrer Unterseite keilförmig und
mit einer in radialer Richtung verlaufenden spitzen Kante ausgebildet sein, wobei die zu wählende Größe der
Keilwinkel auf den Neigungswinkel der Führungsflächen abgestimmt werden sollte. Es läßt sich dann in jedem Fall eine
gute Leichtgäng-keit dieser Drehverbindung erreichen.
Nachfolgend wird eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer Lamellenjalousie;
Fig. 2 in Form eines Sprengbildes eine aus einem Lamellenhalter und einer Antriebsnabe gebildete Lamellenaufhängung;
Fig. 3 die Lamellenaufhängung nach Fig. 2 nach dem Zusammenstecken
der beiden Teile;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 3,
jedoch ohne den unteren Teil des Lamellenhalters.
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Zunächst soll der allgemeine Aufbau einer Lamellenjalousie
unter Hinweis auf die Fig. 1 beschrieben werden. An einer oberen Schiene 1o sind zwei Lamellenpakete aufgehängt,
von denen jedes einen Zugwagen 11 und eine Anzahl von Lamellenwagen 12 aufweist. An letzteren ist jeweils
eine Lamelle 13 aufgehängt. Ferner sind Unterstützungswagen 14 vorgesehen. Alle Wagen 11, 12 und 14 werden von
einer Antriebswelle 15 durchsetzt, deren jeweils einem Lamellenpaket zugeordneter Teil mit drei schraubenlinig
verlaufenden Nuten 16 bzw. 17 versehen ist. Die Richtung des schraubenlinigen Verlaufs der drei Nuten 16 und 17
ist entgegengesetzt, so daß bei Drehung der Antriebswelle 15 entsprechend unterschiedliche axiale Transportrichtungen
vorhanden sind.
Die Antriebswelle 15 kann hier über eine Kette 18 in Drehung
versetzt werden. Die Unterstützungswagen 14 haben den Zweck, den jeweils von Lamellen 13 freien Teil der Antriebswelle
15 an der Schiene 1o abzustützen und damit ein Durchhängen der Antriebswelle 15 zu verhindern.
Der Zugwagen 11 ist jeweils mit dem nächsten Lamellenwagen
12 seines Lamellenpaketes unmittelbar verbunden. Die für den Axialtransport erforderliche Antriebskraft wird
von der Antriebswelle 15 nur an die Zugwagen 11 übertragen, während die Lamellenwagen 12 nur die für den WendeVorgang
- 13 -
jeweils erforderliche Antriebskraft an der Antriebswelle 15 abnehmen. Der axiale Transport der Lamellenwagen 12
wird durch Mitnehmerlaschen 19 bewirkt, die die Lamellenwagen 12 verbinden. Die Lamellenwagen 12 laufen über
Rollen 35 in der Schiene 1o.
In jedem Lamellenwagen 12 ist ein Wendeantrieb vorgesehen, der durch eine hier nicht dargestellte, auf die Antriebsschiene 15 aufgesetzte Schnecke und durch ein mit dieser
zusammenwirkendes Zahnrad2o gebildet ist. Letzteres hat
eine hohle Nabe 21. Ein Lamellenhalter 22 hat in seinem unteren Bereich einen Haken 23, in den jeweils eine Lamelle
13 eingehängt ist. Letztere ist nur in Fig. 1, nicht jedoch in den Fig. 2-4 dargestellt.
Ein oberer Teil 24 des Lamellenhalters 22 ist über einen
wesentlichen Teil seiner Länge hin, der in montiertem Zustand von der Nabe 21 umgeben wird, zylinderförmig
ausgebildet und setzt sich anschließend in Form zweier Arme 25 fort, die voneinander durch einen Schlitz 26
getrennt sind. Die diametral gegenüberliegenden Arme 25 sind an ihren oberen Enden zu einem Bügel von abgerundeter
Form verbinden.
Die Arme 25 haben in ihrem an den zylindrischen Teil 24 anschließenden Verlauf einein etwa dreieckförmigen Querschnitt,
so daß sie einen nit seiner spitezn Kante radial
- 14 nach außen gerichteten Anschlag 2 7 bilden.
Oberhalb der beiden Anschläge 27 haben die Arme 25 jeweils einen radial nach außen gerichteten Vorsprung 28, dessen
Querschnitt an der Unterseite keilförmig ausgebildet ist und eine in radialer Richtung verlaufende spitze Kante
hat. Der zylindrische Teil 2 4 mit den Armen 25 und den
Vorsprüngen 2 8 bildet also den Halteteil des Lamellenhalters 22, mit dem dieser an der Nabe 21 befestigt ist.
Die beiden Vorsprünge 2 8 liegen ebenfalls an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen. Aufgrund der Eigenelastizität
des hier verwendeten Kunststoffes und aufgrund der durch den Schlitz 26 und die übrige Dimensxonierung in diesem
Bereich des Lamellenhalters 22 lassen sich die Arme 25 so weit zusammendrücken, daß ihre Vorsprünge 28 in Durchmesserrichtung
einen geringeren äußeren Abstand haben. Hierdurch wird es möglich, daß der Teil 24 des Lamellenhalters
22 einschließlich seiner Arme 25 und der Vorsprünge 2 8 durch die hohle Nabe 21 des Zahnrades 2o hindurchgeführt
werden kann. Nach diesem Durchführen spreizen sich die Arme 25 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß
die Vorsprünge 28 selbsttätig den oberen Rand der Nabe übergreifen können.
Der obere Rand der Nabe 21 hat an zwei diametral gegenüber-
- 15 -
liegenden Stellen jeweils einen tiefsten Bereich 29. Von diesem ausgehend erstrecken sich jeweils zu beiden
Seiten gegenüber der Waagerechten ansteigende Teile einer Führungsfläche 3o. Durch dieses Ansteigen wird an ebenfalls
zwei diametral gegenüberliegenden Stellen, die zu den tiefsten Bereichen 29 um 90° versetzt sind, jeweils
ein höchster Bereich 31 gebildet.
Diesen höchsten Bereichen 31 sind nach innen gerichtete Anschläge 32 zugeordnet, die ebenfalls einen ungefähr
dreieckförmigen Querschnitt haben und die in den lichten Innenraum der Nabe 21 hineinragen. Die sich diametral
gegenüberliegenden Anschläge 32 sind so bemessen und auf die Form der Anschläge 2 7 abgestimmt, daß bei einer Relativdrehung
zwischen dem Lamellenhalter 22 und der Nabe 21 jeweils ein Anschlag 2 7 mit einem Anschlag 32 in Anschlag
kommen kann und daß beim überschreiten eines Anschlagmomentes von vorgegebener Größe die Einschläge 27 und 32
aufgrund der Elastizität des Materials und der konstruktiven Abmessungen einander passieren können. Im einzelnen hat
jetzt die hier beschriebene Lamellenaufhängung folgende Funktionsweise:
Eine in den Lamellenhalter 22 eingehängte Lamelle befindet sich gegenüber der Nabe 21 des Zahnrades 2o in ihrer Normalstellung,
wenn sich die Vorsprünge 28 an den Armen 25
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in den jeweils tiefsten Bereichen 29 befinden. In dieser Stellung wird eine nicht durch äußere Kräfte im Drehsinne
beeinflußte Lamelle 13 von einer auf das Zahnrad 2o ausgeübten Drehbewegung mitgenommen, durch welche der Wendevorgang
einer Lamelle bewirkt wird.
Wenn auf die mit dem Lamellenhalter 22 verbundene Lamelle
von außen her eine Drehbeanspruchung ausgeübt wird, so kann sich der Lamellenhalter 22 gegenüber der Nabe Ιλ
zunächst bis zu einem Aneinanderliegen der Anschläge 27 und 23 drehen, wobei die Vorsprünge 2 8 an den schräg
ansteigenden Teilen der Führungsfläche 3o entlang bis zu
den beiden höchsten Bereichen 31 gelangen. Der Lamellenhalter 22 und die mit ihm verbundene Lamelle 13 werden also
entsprechend ein kleines Stück angehoben. Sollte die auf die Lamelle 13 von außen ausgeübte Drehbeanspruchung
einen unzulässig hohen Wert erreichen, so können die Anschläge 27 und 32 an den beiden diametral gegenüberliegenden
Stellen einander passieren. Die durch diese Anschläge 27 und 32 gebildete Überlastsicherung hat somit
Lamelle oder die
angesprochen und verhindert, daß die/übrigen Teile des Wendeantriebes durch überbeanspruchung beschädigt werden
können. In jedem Fall wird die Lamelle nach dem Ansprechen dieser Überlastsicherung wieder in eine zu der ursprünglichen
Ausgangsstellung und damit der Normalstellung parallele
- 17 -
Lage selbsttätig zurückgeführt, so daß das Zusammenwirken der Lamellen in dem jeweiligen Lamellenpaket nicht gestört
ist.
Sollte der Lamellenhalter 22 nur ein kleines Stück ancehoben werden, dann gleitet er bei beendigter Drehbeanspruchung
unter Schwerkraft wieder zurück in seine ursprüngliche Normalstellung.
- 18 -
Bezugsziffernliste :
10 Schiene
11 Zugwagen
12 Lamellenwagen
13 Lamelle
14 Unterstützungswagen
15 Antriebsschiene
16 Nut
17 Nut
18 Kette
19 Mitnehmerlasche 2ο Zahnrad
21 Nabe
22 Lamellenhalter
23 Haken
24 Teil
25 Arm
26 Schlitz
27 Anschlag
28 Vorsprung
29 Bereich
30 Führungsfläche
31 Bereich
32 Anschlag 35 Rolle
Claims (9)
1. Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten Lamellen, mit mehreren, jeweils eine Lamelle tragenden und an
einer Schiene verschiebbaren Wagen, mit einer jeweils einem Wagen zugeordneten, um eine vertikale Achse drehbaren
und vorzugsweise zu einem Zahnrad gehörenden Antriebsnabe, mit einem durch die Drehbewegung der Antriebsnabe betätigten und das Wenden der Lamelle bewirkenden
Lamellenhalter, dessen oberer Teil die Antriebsnabe durchsetzt, und mit einer durch den oberen Rand der Antriebsnabe
gebildeten Führungsfläche, auf der mindestens
ein dem Lamellenhalter zugeordneter Halteteil aufliegt, wobei die Führungsfläche (3o) an zwei diametral gegenüberliegenden
Stellen jeweils einen tiefsten Bereich (29) aufweist, innerhalb dessen der Lamellenhalter (22) und
die von einer äußeren Krafteinwirkung unbelastete
Lamelle (13) sich in einer normalen Relativstellung
gegenüber der Antriebsnabe (21) befinden und durch die Drehbewegung der Antriebsnabe (21) mitgenommen
werden, wobei ferner die Führungsfläche (3o) an zwei
hierzu um etwa 90° versetzten und ebenfalls diametral gegenüberliegenden Stellen aufgrund eines gegenüber der
Horizontalen in beiden Richtungen ansteigenden Verlaufes jeweils einen höchsten Bereich (31) aufweist und wobei
im höchsten Bereich (31) jeweils eine überlastsicherung
in Form mindestens eines durch Elastizität wirksamen Anschlages (27,32) vorgesehen ist, die nach überschreiten
einer auf die Lamelle von außen ausgeübten Drehbelastung von vorgegebener Größe eine Fortsetzung der Relativdrehung
zwischen Lamellenhalter und Antriebsnabe in derselben Richtung zuläßt.
2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Antriebsnabe (21) und dem
diese durchsetzenden Teil (24) des Lamellenhalters (22) jeweils mindestens ein Anschlag (32,27) vorgesehen ist
und daß diese Anschläge in bezug auf ihre Abmessungen und in bezug auf die Material-Elastizität so ausgelegt
sind, daß sie nach einer Relativdrehung bis zur Anlage aneinander und nach überschreiten einer auf die Lamellen
(13) von außen ausgeübten Drehbelastung von vorgegebener
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Größe eine Fortsetzung der Relativbewegung zwischen Lamellenhalter (22) und Antriebsnabe (21) in derselben
Richtung zulassen.
3. Lamellenjalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschläge (27,32) an zwei diametral gegenüberliegenden
Stellen vorgesehen sind und jeweils in demjenigen Umfangsbereich liegen, dessen zur axialen Richtung
parallele Mantellinien durch den höchsten Bereich (31) der Führungsfläche (3o) am oberen Rand der Antriebsnabe
(21) verlaufen.
4. Lamellenjalousie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeicl net, daß die zusammenwirkenden Anschläge (27,32) einerseits
durch die Querschnittsform der die Vorsprünge (28) aufweisenden Arme (25) und andererseits durch in den lichten
Innenquerschnitt der Antriebsnabe (21) hineinragende Ansätze gebildet sind.
5. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (27,32) einen dreieckförmigen
Querschnitt haben.
6. Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten Lamellen, insbesondere
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Antriebsnabe (21) durchsetzende Teil (24) des Lamellenhalters (22) zwei vorzugsweise diametral
gegenüberliegende elastische Vorsprünge (28) aufweist, die nach dem Durchführen dieses Teils (24) durch die
Antriebsnabe (21) sich ausdehnend den vorzugsweise mindestens eine Führungsfläche (3o) bildenden oberen Rand
der Antriebsnabe (21) selbsttätig übergreifen.
7. Lamellenjalousie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Kupplung des Lamellenhalters (22) mit der
Antriebsnabe (21) dienende Halteteil des Lamellenhalters (22) einen im Bereich der Antriebsnabe (21) im wesentlichen
zylindrischen Teil (24) und zwei an diesen anschließende, durch einen Schlitz (26) voneinander getrennte Arme (25)
mit jeweils einem nach außen gerichteten Vorsprung (28) aufweist.
8. Lamellenjalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (25) an ihren oberen Enden zu einem Bügel
verbunden sind.
9. Lamellenjalousie nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2 8) an ihrer
Unterseite keilförmig mit einer in radialer Richtung verlaufenden spitzen Kante ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797910043U DE7910043U1 (de) | 1979-04-06 | 1979-04-06 | Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten lamellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797910043U DE7910043U1 (de) | 1979-04-06 | 1979-04-06 | Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten lamellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7910043U1 true DE7910043U1 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=6702874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797910043U Expired DE7910043U1 (de) | 1979-04-06 | 1979-04-06 | Lamellenjalousie mit senkrecht angeordneten lamellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7910043U1 (de) |
-
1979
- 1979-04-06 DE DE19797910043U patent/DE7910043U1/de not_active Expired
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