DE7910039U1

DE7910039U1 - Schaltbare Sicherungsvorrichtung

Info

Publication number: DE7910039U1
Application number: DE19797910039
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-04-06
Filing date: 1979-04-06
Publication date: 1979-09-06

Description

• α ο ·

Leopold NEU Ingenieur, Rebhuhnweg 12, 7980 Ravensburg.

Schaltbare Sicherungsvorrichtung.

Die Erfindung betrifft eine echaltbare Sieherungβvorrichtung für Diazed-oder Neozedsohmelzeinsätze, die an einem schwenkbaren Deckel eines die Vorrichtung berührungssicher abdeckenden Gehäuset angeordnet ist, wobei die Ein-und Ausschaltung der Vorrichtung durch Verschwenken des Deckels erfolgt.

wesentliche Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Diazed-oder Neoaedschmelzeinsatz in eine am Deckel befestigte Metallhülse eingesetzt ist, die einen angeformten Messerkontakt trägt, der in der Einschaltstellung mit einem innerhalb des Gehäuses befindlichen Gegenkontakt in Eingriff kommt, während der Fußkontakt des Schmelzeinsatzes mit einem Sockelkontakt sowohl auf dessen Oberfläche, als auch mit dessen seitlichen Lappen in Kontaktberührung steht.

Es können auch mehrere Schmelzeinsätze unter Zwischenschaltung von Metallhülsen mit angeformten Messerkontakten an einem schwenkbaren Deckel angeordnet sein und einzeln oder gemeinsam geschaltet werden.

Zweckmäßig steht der Fußkontakt des Schmelzeinsatzes im Einschaltzustand unter dem Druck des federbelasteten Sockelkontaktes·

Die lichte Weite der Lappen des Sockelkontaktes gewährleistet auch die Unverwechselbarkeit des Schmelzeinsatzes.

Eine Öffnung im Deckel und in der Metallhülse ermöglicht die Betrachtung des Kennmelders.

Ein Verriegelungshebel am Gehäuse sichert den Deckel in der Schließstellung. Zur Verwendung der Vorrichtung als Lastschalter können in der Umgebung der Sockelkontakte Löscheinrichtungen vorgesehen sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiepiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Abb. 1 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung

im eingeschalteten Zustand, für eine Aufputzausführung,

Abb. 2 die Vorrichtung nach Abbd im ausgeschalteten Zustand, für eine Unterputzausführung,

Abb. 5 einen Teilschnitt A-B der Abb.1, Abb. 4 einen Teilschnitt G der Abb.1.

Gemäß Abb.1 und 2 trägt der Isoliersockel 1 einen gabelförmigen Kontakt 2, der mit einer Anschlußklemme 3 verbunden ist. Am Boden des Sockels 1 befindet sich ein weiterer Kontakt 4, der unter dem Druck einer Feder 5 steht und zu der Anschlußklemme 6 führt. Der SookeIkontakt 4 erlaubt eine Kontaktgabe sowohl auf seiner Oberfläche 7, als auch an seitlich aufgebogenen Lappen. 8,8· (Abb.3 und 4).

Die Vorrichtung ist von einem Gehäuse 9 umgeben, aus dem die an den Klemmen 3» 6 angeschlossenen Leitungen 1o,11 herausführen. Am oberen Rand des Gehäuses 9 ist ein Deckel 12 um eine Achse 13 drehbar angeordnet. Bsira Zuklappen wird der Deckel selbsttätig durch einen am Gehäuse befindlichen Riegel 15 gesperrt, der unter

ι dem Druck einer Feder 14 Bteht.

An der Innenseite des Deckels 12 ist eine Metallhülee 16 eingepreßt, an die ein Messerkontakt 17 angeformt ist. Der Durchmesser ; der Hülse 16 ist so bemessen, daß ein Schmelzeinsatz 18 eingesetzt ■' werden kann. Der Schmelzeinsatz 18 wird durch seitliohe Ein- ; drückungen 19 der Metallhülee 16 federnd gehalten und steht mit :; seinem Kopfkontakt 2o in leitender Verbindung mit der Hülse 16.

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Der Schmelzeinsatz 18 kann nur bei aufgeklapptem Deckel 12, das heißt in spannungsloeem Zustand ausgewechselt werden. Beim Zuklappen des Deckels erfolgt die Einschaltung des Schmelzeinsatzes 18 in den an den Klemmen 3»6 angeschlossenen Stromkreis» Hierbei greift der Messerkontakt 17 in den Gabelkontakt 2 und der Fußkontakt 21 des Schmelzeinsatzes 18 in den Bodenkontakt 4. Da der Durchmesser des Fußkontakteβ 21 des Schmelzeinsatzes 18 entsprechend der Stromstärke der Sicherung genormt ist, so stellt die lichte Weite der am Bodenkontakt 4 aufgebogenen lappen 8,8· gleichzeitig einen Schutz gegen das Einsetzen eines zu hoch dimensionierten Schmelzeinsatzes dar. Je nach der Stromstärke des Schmelzeinsatzes bzw. dem Durchmesser des Fußkontaktes wird ein Sockelkontakt 4 mit entsprechender öffnung der lappen 8,8' -verwendet.

Im Deckel 12 und der Metallhülse 16 befindet sich eine öffnung 22, die es gestattet, den Zustand des Kennmelders 2? des Sohmelzeinsatzes zu überprüfen.

Zur leichteren Bedienung besitzt der Deckel 12 eine vorstehende Kante 24. Die Vorrichtung ist auch ale Lastschalter verwendbar, wenn in der Umgebung der Kontakte 2 und 4 Löscheinrichtungen eingebaut werden. Für eine Plombierung der Vorrichtung ist am Deckel 12 eine öffnung 25 (Abb.2) und an dem Gehäuse 9 eine entsprechende öffnung 26 vorgesehen.

Außer den in der Zeichnung dargestellten Ausführungen kann die Vorrichtung auch als Sicherungsleiste verwendet werden.

Claims

»L 4 - : Ansprüche t

1) Schaltbare Sicherungsvorrichtung für Diazed-oder Heozed-Schmelzeinsätze, die an einem schwenkbaren Deckel eines die Vorrichtung berührungssicher abdeckenden Gehäuses angeordnet sind, wobei die Ein-oder Ausschaltung der Vorrichtung durch Verschwenken des Deckels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmelzeinsatz (18) in eine am Deokel (12) befestigte Metallhülse (16) eingesetzt ist, die einen angeformten Messerkontakt (17) trägt, der in der Einsehaltstellung mit einem innerhalb des Gehäuses (9) befindlichen Gabelkontakt (2) in Eingriff kommt, während der Fußkontakt (21) des Schmelzeinsatzes mit einem Sockelkontakt (4) sowohl auf dessen Oberfläche (7), als auch mit dessen seitlichen Lappen (8,8*) in Kontaktberührung steht.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schmelzeinsätze (18) unter Zwischenschaltung von Metallhülsen (16) mit angeformten Messerkontakten (17) an einem schwenkbaren Deckel (12) angeordnet sind und gemeinsam geschaltet werden.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußkontakt (21) des Schmelzeinsatzes im Einsehaltzustand unter dem Druck des federbelasteten Sockelkontaktes (4) steht.

4) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Lappen (8,8·) des Sockelkontaktes (4) mit ihrer lichten Weite die Unverwechselbarkeit des Schmelzeinsatzes (18) gewährleisten.

5) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) eine öffnung (22) für die Betrachtung des Kennmelders (23) besitzt.

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6) Vorrichtung nach. Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungshebel (15) den Deckel (12) beim Schliee-8en eiohert.

7) Vorrichtung naoh Anspruch 1 biß 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umgebung der Sookelkontakte (2,4) Löscheinrichtungen vorgesehen sind.