DE7909731U1

DE7909731U1 - Vorrichtung für ein datenverarbeitendes System

Info

Publication number: DE7909731U1
Application number: DE7909731U
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1978-04-10
Filing date: 1979-04-04
Publication date: 1979-09-13
Also published as: GB2025144B; FR2422999B3; JPS553357U; GB2025144A; FR2423006B1; GB2019062A; GB2019062B; FR2423006A1; JPS54161241A; DE2913492A1; FR2422999A3

Description

N.V. PHILIPS ¹GLOEILAMPENF-ABKiSXEW'..;; ."';'; Hamburg, 11.6. 1979 G 79 09 731.7 .L O * '>,} Ό ' \ '.? _Po/Ka

NEUE BESCHREIBUNGSSEITEN 1 und 2

"Vorrichtung für ein datenverarbeitendes System"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung, insbesondere eine zentrale Einheit eines datenverarbeitenden Systems, die eine Anzahl Platinen mit gedruckter Schaltung enthält.

In Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art sind die Platinen mit gedruckter Schaltung meistens mit einer Vielzahl sehr nahe beieinander angeordneter elektronischer Elemente versehen. Aufgabe ist es nun, eine verbesserte Vorrichtung der obengenannten Art zu schaffen, die sich leicht instandhalten und überprüfen lässt und in der die von den elektronischen Elementen erzeugte Wärme abgeführt wird.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß in einem Gehäuse ein Kasten mit parallelen Seitenwänden angeordnet ist, die durch eine Bodenplatte mit einem Muster parallel zu den Seitenwänden verlaufender Platinenunterstützungskanäle verbunden sind, die durch zwischonliegende Löcher in der Bodenplatte getrennt sind, daß sich zwischen den hinteren Rändern der Seitenwände ein Träger mit einer Anzahl vertikaler Verbindungselemente erstreckt, die je eine Platine führen, daß sich zwischen den oberen Rändern der Seitenwände mindeste ein Konstruktionsteil erstreckt, der eine Anzahl Führungsfinger trägi die die oberen Ränder der betreffenden Platinen führen, und daß in de Gehäuse eine Kühleinheit mit einem Ventilator und einem Verdampfer in einem Kanal vorgesehen ist, der oben und unten an dem Kasten angeschlossen ist, so daß für die umlaufende Luft ein geschlossener Umlaufweg entsteht.

Auf diese Weise ist eine Vorrichtung erhalten worden, aus der äußersi leicht die Platinen und die Kühleinheit für Prüfungs- bzw. Instandhaltungszwecke entfernt werden können.

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Nach einer Ausgestaltung der Neuerung enthält die Kühleinheit außerdem einen ein- und ausschaltbaren Verdichter und einen in dem Weg der umlaufenden Luft angeordneten Temperaturfühler. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines datenverarbeitenden Systems mit einer Vorrichtung, in der die Platinen mit gedruckter Schaltung angeordnet sind, die zusammen den Speicher und die Ausgangskanäle bilden und weiterhin mit einei Bedienungspult und einem Drucker,

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der entmantelten Vorrichtung,

.. ' .Fig. 3 und 4

zwei schaubildliche Darstellungen des Kastens für die Platten,

Fig. 5 einen Schnitt durch den Kasten gemäß der Linie V-V in Fig. 3,

Fig. 6 und 7

einen Schnitt durch den Kasten gemäß den Linien VI-VI und VII-VII in Fig. 5,

Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung des unteren Teili der Vorrichtung,

Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung der Rückseite de: Vorrichtung,

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Beschreibung -

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Fig. 10 einen Schnitt durch die Vorrichtung geraäss der Linie X-X in Fig. 9>

Fig. 11 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäss der Linie XI-XI in Fig. 10, Fig, 12 und I3 eine schaubildliche Darstellung

der Vorrichtung mit entfernter Spei~e- und Kühleinheit. Das in Fig. 1 dargestellte .datenverarbeitende System enthält ein Bedienungspult 1, das über der im wesentlichen rechteckigen Vorrichtung 2 angeordnet ist.

IP Ein Tisch 3 ist mit der Seitenwand der Vorrichtung 2 verbunden. Auf dem Tisch 3 steht eine Kombination k aus einem Tastenfeld und einer CRT-Wiedergabeeinheit. Ein Drucker 5 ist auf der anderen Seite mit der Vorrichtung 2 verbunden.

'5 Die Vorrichtung 2, in der die elektronischen

Elemente angeordnet sind, ist derart konstruiert, dass sie leicht zugänglich ist. Die vier Seitenwände der Vorrichtung lassen sich entfernen. Eine schaubildliche Darstellung der entrnantelten Vorrichtung ist in Fig. 2

*" dargestellt. In dieser Fig. 2 ist das Bedienungspult 1 aufwärts gekip'pt und wird in dieser Lage durch ein paar (3-elenkarme 11 festgehalten. Auf der Vorderseite ist die Vorrichtung mit einer Tür 13 versehen, die nach unten aufgeklappt werden kann um den Kasten zu erreichen, in dem Platinen mit gedruckter Schaltung angeordnet sind und

welche Tür dann gleichzeitig eine Arbeitsplatte bildet. Der Kasten, in dem die Platinen mit den elektronischen Schaltungselementen angeordnet werden können, ist in den Fig. 3 bis 7 dargestellt. Wie Fig. k zeigt, umfasst der Kasten einige parallele Seitenwände i6 und I7, eine Bodenplatte I9, drei horizontale Führungsbalken 21, '-{ 22 und 23, die die oberen Ränder der Seitenwände mit- ί

einander verbinden und einen hinteren Führungsbalken 25. ;'!

Die Bodenplatte I9 ist derart gebildet, dass A

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eine Anzahl in regelmässigen Abständen liegender sich |

I pal-all el erstreckender Führungskanäle für die Platinen ;■;

erhalten worden ist, wobei sich zwischen diesen Platinen '<< ·· *

Offnungen für Kühlluft befinden.

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Wie in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt ist, werden die Platinen mit gedruckten Schaltungen durch die Kanäle in der Bodenplatte I9, die Führungsbalken 21, 22, 23 und 25 und durch die Verbindungselemente 27, 28, die mit einer Sammelplatte 3I fest verbunden sind, in einem Abstand voneinander gehalten.

In der Zeichnung ist eine Platine 33 an ihrem Platz dargestellt, während eine andere Platine 35 nur halbwegs in den Kasten geschoben ist.

Die oberen Führungsbalken 21, 22, 23 weisen je eine Reihe nach unten gerichteter Führungsfinger auf. Diese Finter erleichtern das Einführen der Platinen, so dass diese mit dem entsprechenden Verbindungselement bzw. 28 in Arbeitsverbindung gelangen. Beim Einführen einer Platine wird die Unterseite in einem Kanal in der Bodenplatte geführt, während die Oberseite durch die Finger der Balken 21,23 geführt wird. Gerade bevor die Platine die Verbindungselemente 27, 28 berührt, wird die Platine noch veiter geführt und durch die vorspringenden Finger auf dem Balken 25 gerichtet (Fig.4).

Führungsbalken 23 und 25 und die Bodenplatte bilden je einen Kanel 36 (Fig.5), in den Flansche der Verbindungselemente 27, 28 greifen, die auf diese Weise fest angeordnet werden können. Wenn alle Platinen aus den Verbindungselementen 27, 28 losgekoppelt sind, können diese Verbindungselemente zusammen mit der Sammelplatine 31, mit der sie verbunden sind, dadurch leicht entfernt werden, dass die ganze Kombination gleitend durch die Kanäle 36 geschoben wird. Wie bereits erwähnt, erzeugen die sehr nahe gegeneinander angeordneten Elemente auf den Platinen viel Wärme. Diese Wärme wird nun mit Hilfe eines gekühlten Luftstromes abgeführt, der zwischen den Platinen umläuft und an einem Verdampfer entlang geführt wird.

Der Verdampfer bildet dabei einen Teil einer Küh.leinhcit, die in Fig. 8 dargestellt ist. Ein Elektromotor 4O ist mit zwei Ventilatoren k] gekuppelt, die Luft nach unten durch eine Verdampferkainmer k2 hindurchführen.

Leitungen 43 führen Kühlmittel von einem Verdichter 44 zum Verdampfer. Weitere Teile der Kühleinheit sind ein Trockenfilter 45, ein Vorrratsbehälter 46, eine Kondensatorkammer 47, ein Kondensatsammelbehälter zum Sammeln des Kondensates, das an dem Verdampfer 42 gebildet ist und ein Ventilator 49, der durch Einlassöffnungen 50 Luft ansaugt. Die vom Ventilator 49 angesaugte Luft strömt an den jeweiligen Einzelteilen der Kühleinheit entlang, wie durch die Pfeile in Fig. 10 und 11 angegeben, und wird danach über eine 12 V-Speiseeinheit 5I und eine 5V-Speiseeinheit 52 geführt. Kühlluft des Ventilators 49 wird danach durch die Ausgangsöffnung 53 auf der Rückseite und die Ausgangsöffnung 5k an der

Seitenwand der Vorrichtung abgeführt. Die Speiseeinheiten ic

und die Kühleinheit können unabhängig voneinander aus der Vorrichtung entfernt werden, beispielsweise für Instandhaltungs- oder Reparaturzwecke.

Fig. 10 zeigt den Luftstrom durch den Kasten mit den Platinen mit gedruckter Schaltung. Die Temperatur der oben aus dem Kasten strömenden Luft wird durch einen Temperaturfühler 55 gemessen. Der Fühler 55 regelt den Verdichter 44 in dem Sinne, dass dieser zu laufen anfängt, sobalt die Temperatur der aus dem Kasten austretenden Luft einen eingestellten Wert (beispielsweise 25 C) überschreitet. Die Verdampferkammer 42 ist gegenüber dem restlichen Teil der Vorrichtung durch Isolierplatten 56 und 57 isoliert. Der Kasten, in der die Platinen mit gedruckter Schaltung angeordnet sind, braucht nicht isoliert zu werden, weil dieser auf etwa

Raumtemperatur gehalten wird.

In Fig. 12 und I3 ist dargestellt, wie die Speiseeinheit bzw. Kühle ink tu. fc ans der Vorrichtung entfernt werden können.

Fig. 1'| zeigt die Vorrichtung mit den Platinen

mit gedruckter Schaltung und mit den Ein- und Ausführungskabeln. Die Kabel sind dabei durch Flachleiter 60 gebildet, die sich über die Vorderseite des Kastens erstrecken und durch eine Öffnung 61 hindurchgehen, v/o sie mit Hilfe

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eines Anpressteils 6? befestigt sind. Ein zweiter Satz von Flachleitern 63 verbindet die Platine 6k mit einer Anzahl Verbindungskasten 65. Diese Kästen 65 sind auf der Rückseite des Tisches 3 angeordnet. Die Verbindungskästen 65 verbinden die Flachleiter 63 mit herkömmlicher Einfuhr-Ausfuhrapparatur, die sich am Ende der Kabel 66 befindet und das System mit weiterer Peripherieapparatur verbinden.

Claims

N.V. PHILIPS'GLOEILAMfteNF^BRjCE^Eii, . .·' :.,| Hamburg, 11.6. 1979 G 79 09 731.7 Po/Ka NEUE SCHUTZANSPRÜCHE

1. Vorrichtung, insbesondere eine zentrale Einheit eines datenverarbeitenden Systems, die eine Anzahl Platinen mit gedruckter Schaltung enthält, dadurch gekennzeichnet,

/ daß in einem Gehäuse ein Kasten mit parallelen Seitenwänden

(16, 17) angeordnet ist, die durch eine Bodenplatte (19) mit einem Muster parallel zu den Seitenwänden verlaufender Platinenunterstützungskanäle verbunden sind, die durch zwischenliegende Löcher in der Bodenplatte getrennt sind, daß

sich zwischen den hinteren Rändern der Seitenwände ein Trä

ger (25) mit einer Anzahl vertikaler Verbindungselemente (27, 28) erstreckt, die je eine Platine (33, 35) führen, daß sich zwischen den oberen Rändern der Seitenwände mindestens ein Konstruktionsteil (21 bis 23) erstreckt, der eine Anzahl Führungsfinger trägt, die die oberen Ränder der betreffenden Platinen führen, und daß in dem Gehäuse eine Kühleinheit mit einem Ventilator (40, 41) und einem Verdampfer (42) in einem Kanal vorgesehen ist, der oben und unten an dem Kasten angeschlossen ist, so daß für die umlaufende Luft ein geschlossener Umlaufweg entsteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinheit außerdem einen ein- und ausschaltbaren Verdichter (44) und einen in dem Weg der umlaufenden Luft angeordneten Temperaturfühler (55) enthält.

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