DE7908937U1 - Sitzelement - Google Patents

Sitzelement

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DE7908937U1 DE19797908937 DE7908937U DE7908937U1 DE 7908937 U1 DE7908937 U1 DE 7908937U1 DE 19797908937 DE19797908937 DE 19797908937 DE 7908937 U DE7908937 U DE 7908937U DE 7908937 U1 DE7908937 U1 DE 7908937U1
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Description

i Köln, den 26. März 1979 vA.
Anmelder: Edgar von RUdgisch Mein Zeichen: R 50/132
Sitzelement '
Die Erfindung betrifft ein Sitzelement aus einem Gestell, einer
darauf aufliegenden durchfedernden Unterbodenplatte und einem auf dieser aufliegenden Sitzkissen.
Ein solches Sitzelement wird für sich allein als sogenanntes Polstergestell mit Unterboden verwendet. Aus mehereren Sitzelemen,-ten kann eine Sitzgruppe zusammengestellt werden. Ebenso läßt
sich das Sitzelement mit Seitenteilen, einem Rücken, Füßen usw. · <· zusammenbauen und bildet dann die federnde Auflage des Kissens ":\ eines Sessels, Sofas oder dergleichen.
Federnde und doppeltfedernde Sitze sind bekannt. Gemäß dem Stand
der Technik werden sie auf einem Gestellrahmen aufgebaut. Als Unterboden erhält dieser ein Geflecht aus Gurten. Auf diesen wer- | den Federn befestigt. Diese werden mit einer Handpolsterung abge- % deckt und verschnürt. Andere Polster weisen einen Federkern auf. ■
ff Auch bei diesem besteht der Unterboden aus einem Geflecht aus ;
/—-j Gurten oder auch aus einer Federdraht-Unterlage. Auch dieser Fe- |
derkern wird mit einer Polsterung abgedeckt. Die Herstellung ei- ι fj
nes solchen federnden oder doppeltfedernden Sitzes zerfällt somit! j|
in mehrere einzelne Arbeitsschritte. In Jedem Arbeitsschritt wer-j |
den andere Werkstoffe mit anderen Maschinen und Einrichtungen |
verarbeitet und montiert. Die Herstellung ist daher, auch wenn I | sie zu einem guten Produkt führt, aufwendig und teuer.
In den letzten Jahren ist man auch auf die Herstellung von Sitzen
ganz aus Schaumstoff übergegangen. Man hat Schaumstoffteile auf
eine Holzplatte aufgeklebt oder unmittelbar auf diese aufgeschäumt. Bei der sich in der praktischen Anwendung einstellenden
Dauerbelastung ermüdet dieser Schaumstoff Jedoch und verliert
seine Elastizität. Selbs_t wenn man den Schaumstoff in mehreren 50/132 Schichten mit verschiedenen Raumgewichten übereinanderklebt oder
Uberelnanderschäumt, tritt eine Materialermüdung auf. Die anfangs vorhandene doppeltfedernde Wirkung geht vollständig oder teilweise verloren.
Hiervon ausgehend stellt sich für vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Sitzelement mit einer doppeltfedernden Sitzfläche zu schaffen, das sich einfach und mit geringen Kosten herstellen läßt und das seine federnden Eigenschaften und die sich daraus ergebende Polsternde Wirkung für einen praktisch unbegrenzten Zeit raum beibehält. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem Sitzelement der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß die Unterbodenplatte radial verlaufende und sie in einzelne Felder aufteilende Schlitze aufweist und sie durch ein im Gestell angeordnetes federndes Element abgestützt ist. Die Unterbodenplatte wird lose in das Gestell eingelegt oder auf dieses aufgelegt. Das Gestell mit der federnd abgestützten und in sich selbst federnden Unterbodenplatte bilden dann gemeinsam einen Unterboden zur weiteren Verwendung. Das auf der Unterbodenplatte aufliegende Sitzkissen bildet die zweite Federung. Die Erfindung geht davon aus, Gestell und Unterbodenplatte im Spritzgießverfah-1 ren aus Kunststoff herzustellen. Hierbei kann mit ausreichender Maßgenauigkeit gearbeitet werden. Bei Anbringung entsprechender Passungen kann die Unterbodenplatte ohne Nacharbeit einfach auf das Gestell aufgelegt werden. Die Unterbodenplatte kann aber auch aus Sperrholz bestehen. Bei passender Auswahl des Kunststoffes und einer zweckmäßigen Stärke der Unterbodenplatte und bei deren freier Auflage auf dem Gestell, so daß sie nach unten durchfedern kann, wirkt sich die Eigenelastizität der Unterbodenplatte in der gewünschten Federwirkung aus. Die Unterbodenplatte erhält ihre Elastizität durch die in ihr radial verlaufenden Schlitze. Die dadurch entstehenden Felder sind voneinander getrennt und nur an ihren radial außeii liegenden Seiten von der Unterbodenplatte gehalten. Bei Belastung geben sie einzeln nach und federn nach unten durch= Dadurch wird die Unterbodenplatte in voneinander unabhängige Abschnitte unterteilt, die entsprechend einer unterschiedrlichen BeEstung verschieden stark durchfedern bzw. sich nach unten durchbiegen.
50/132
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung wird die Unterbodenplatte durch ein eine zweite Federung bildendes Sitzkissen abgedeckt. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Unterbodenplatte in ihrer Mitte eine Aussparung aufweist, die radial verlaufenden Schlitze strahlenförmig von dieser ausgehen und vor den Kanten der Unterbodenplatte enden. Die Unterbodenplatte selbst kann an zwei oder vier Seiten teilweise auf dem Gestell aufliegen und mit diesem verrastet sein. Bei Auflage an zwei Seiten kann sie an den beiden anderen Seiten einer Belastung nachgeben und durchfedern.
Die Enden der Schlitze laufen zweckmäßig in kreisförmige Erweiterungen aus. Damit werden Kerbspannungen und ein Aufreißen der Unterbodenplatte in der Verlängerung der Schlitze vermieden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung verlaufen entlang den Kanten der Unterbodenplatten an zwei gegenüberliegenden Seiten auf deren Unterseite wulstartige Verdickungen, wobei die anliegenden Flächen des Gestells entsprechende treppenartige Vorsprünge aufweisen und die Verdickungen auf diesen aufliegen. Zweckmäßig sind die Verdickungen an der Vorder- und Hinterseite der Unterbodenplatte vorgesehen und weisen einen halbkreisförmigen Querschnitt auf. Das heißt, daß die Unterbodenplatte nur an ihrer Vorder- und Hinterseite auf dem Gestell aufliegt und an ihren Übrigen Seiten frei durchfedern kann. Dort kann sie daher wie über ihrer gesamten Fläche bei Belastung nachgeben und nach untesn durchfedern. Dabei bilden die treppenartigen Vorsprünge Schwenklager. Infolge ihres halbkreisförmigen Querschnittes können sich die Verdickungen dabei ungehindert auf den Vorsprüngen drehen. Damit setzen sie dem Durchfedern oder Nach-unten-Durchbiegen der Unterbodenplatte keinen Widerstand entgegen.
Das Gestell besteht aus vier zu einem Rechteck oder Quadrat miteinander verbundenen Wänden und die Vorsprünge, auf denen die wulstartigen Verdickungen aufliegen, sind durch Querschnitt- oder Wandstärkenverminderung auf den Innenseiten von zwei sich gegen-50/132 überliegenden Wänden oder Zargen ausgebildet.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß die Oberkanten von zwei sich gegenüberliegenden Zargen oder Wänden oder von drei oder sämtlichen vier Zargen oder Wänden unter Bildung von Ausschnitten bogenförmig nach unten gezogen sind, über den Ausschnitten wird die Unterbodenplatte nicht abgestützt und schwebt frei in der Luft. Das heißt, daß sie bei zwei vorhandenen Ausschnitten nur auf zwei Wänden oder Zargen oder bei vier vorhandenen Ausschnitten nur an den vier Ecken des Gestells aufliegt. Bei Belastung kann sie damit ungehindert nach unten nachgeben und durchfedern.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß auf der Unterseite der Unterbodenplatte entlang den Kanten der Schlitze und. der kreisförmigen Erweiterungen Verstärkungswülste verlaufen. Diese Verstärkungswülste verhindern ein Abbrechen der Felder, ohne die Elastizität der Unterbodenplatte insgesamt übermäßig zu verringern.
Bei der Auswahl des Kunststoffmaterials für die Unterbodenplatte und bei der Festlegung von deren Stärke muß ein Kompromiß geschlossen werden. Einerseits soll sie elastisch und damit dünn sein. Andererseits muß ihre Festigkeit ausreichend hoch liegen. Um sowohl Elastizität als auch Festigkeit zu erzielen, ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß das Gestell einen Boden aufweist, ein federndes Element auf dem Boden aufsteht und die Unterbodenplatte von unten abstützt. Im einzelnen liegt eine Scheibe auf dem federnden Element auf und ragt mit ihrem oberen Ende in die Aussparung hinein. Damit wird die Unterbodenplatte in ihrer Mitte federnd abgestutzt und zusätzlich gegen ein seitliches Verschieben gesichert. Das federnde Elemtent kann sowohl aus Schaumstoff bestehen als auch eine metallische Feder sein. Erfindungsgemäß kann es sich bei dem federnden Element auch um eine Gasdruckfeder oder um eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung handeln. Diese wird zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt. Vorzugsweise wird die Hydraulikflüssigkeit über ein einstellbares Dros- selelement in einen überlauf oder einen Sumpf geleitet. Durch Verstellen des Drosselelementes kann dann die Federkennung oder ' 50/132 die Härte bzw. Nachgiebigkeit des gesamten Sitzelementes einge- i
- 5 - 1
stellt werden. Die auf dem federnden Element aufliegende Scheibe U weist einen nach unten gezogenen Rand auf. Dieser übergreift das |j federnde Elemenx und sichert die Scheibe gegen ein seitliches Wegrutschen. Dem gleichen Zweck dient ein in einer weiteren Ausgestaltung auf dem Boden des Gestells vorgesehener zapfenartiger Vorsprung, der gleichzeitig als Einspritzkanal dient. Das federn- η de Element weist eine diesen Vorsprung aufnehmende öffnung auf. ; | Damit wird das federnde Element gegen eine seitliche Verschiebung gesichert. j
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsforraen wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist: ;
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
der federnden Unterbodenplatte, ;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Unterbodenplatte mit vier Schlitzen,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der federnden Unterbodenplatte mit acht Schiit- -;-. zen,
Flg. 4 eine perspektivische Darstellung der die Unterbodenplatte tragenden Scheibe, i
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des federnden Elementes,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Gestells,
wobei die Figuren 1, 4, 5 und 6 insgesamt eine auseinandergezogene Darstellung des Sitzelementes sind,
Fig. 7 ein Schnitt durch das Sitzelement, |
! 1 Flg. 8 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung der Auflage %
t 50/132 der Unterbodenplatte mit der wulstartigen Verdickung auf |
- 6 dem treppenartigen Vorsprung an einer Seite der Platte,
Fig. 9 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung der Auflage der Unterbodenplatte an deren anderer Seite,
Fig.10 eine perspektivische Darstellung eines Sessels mit dem 1 erfindungsgemäßen Sitzelement, wobei ein Seitenteil zur besseren Darstellung abgenommen ist, und
Fig.11 eine ähnliche Darstellung eines Sessels mit zusätzlich
aufgelegtem Sitz- und Rückenkissen, wodurch eine doppelte Federung des Sitzes erzielt wird.
Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen die Unterbodenplatte 12 mit der in ihrer Mitte vorgesehenen Aussparung 14, mit den radial von dieser ausgehenden Schlitzen 16 und den kreisförmigen Erweiterungen 18 an leren Enden. Bei Fig. 1 sind acht, bei Fig. 2 vier und bei Fig. 3 zehn Schlitze 16 vorgesehen. Diese Schlitze 16 unterteilen die Unterbodenpltfcte 12 in Felder 20. Bei Fig. 1 sind dies acht Felder, bei Fig. 2 vier und bei Fig. 3 zehn. An zwei Enden oder Seiten weist die Platte 12 wulstartige Verdickungen 22 auf. Fig. ; 6 zeigt die Auflage oder das Gestell 24. Sie besteht aus vier Wänden oder Zargen 26 und dem Boden 28. Die beiden sich gegen- ; Q Uberliegenden Zargen 26, an denen die Unterbodenplatte 12 mit ihren wulstartigen Verdickungen 22 aufliegt, weisen treppenartige ; Vorsprünge 30 auf. Die beiden anderen Zargen 26 sind unter Bildung von bogenförmigen Ausschnitten 32 nach unten gezogen. Hier liegt die Unterbodenplatte 12 frei und kann frei nach unten ausfedern. Auch die beiden anderen Zargen 26 können solche bogenförmigen Ausschnitte 32 aufweisen. Dann liegt die Unterbodenplatte 12 nur noch an ihren vier Ecken auf. Ein zapfenartiger Vorsprung 34 ist mitten auf dem Boden 28 angeordnet. Das in Fig. 5 gezeig- i te federnde Element 36 wird auf ihn aufgesetzt. Die öffnung 38 nimmt den Vorsprung 34 auf. Nach der Darstellung in Fig. 5 be-
j steht das federnde Element 36 aus Schaumstoff. Ebenso kann es aua einer metallischen Feder, einer Gasdruckfeder oder einer hydrau- j lischen Kolbenzylinderanordnung bestehen. Die letztere weist 50/132 ! zweckmäßig ein einstellbares Drosselelement auf. über dieses wir4
die Hydraulikflüssigkeit steuerbar in eine überlaufkacmer oder einen Sumpf geleitet. Aus diesem fließt es durch Schwerkraft oder eine Pumpe zurück. Die Einstellbarkeit des Droeselelementes ermöglicht ein Einstellen der Härte oder Nachgiebigkeit des gesamten Sitzelementes. Die Scheibe 40 sitzt auf dem federnden Element 36. Wie Fig. 7 zeigt, übergreift sie dieses mit einea nach unten gezogenen Rand 42. Ihr oberes Ende 44 hat einen verringerten Durchmesser und greift in die Ausnehmung 14 ein.
Flg. 7 zeigt das Sitzelement in zusammengebautem Zustand. Die Figuren 8 und 9 zeigen die Auflage der Unterbodenpiatt*> 12 im Detail. Die Unterbodenplatte 12 liegt mit ihren in der Zeichnung links und rechts liegenden Enden auf den treppenartigen Vorsprüngen 30 auf. Entlang ihrer beiden anderen Seiten - von denen in Fig. 7 nur die hintere eingezeichnet ist - verläuft sie über den bogenförmigen Ausschnitten 32. Fig. 7 zeigt noch die Verstärkungswülste 46, die auf der Unterseite der Unterbodenplatte 12 entlang den Kanten der Schlitze 16 und der kreisförmigen Erweiterungen 18 verlaufen.
Die Figuren 10 und 11 zeigen mit dem erfindungsgemäßen Sitzeleme.nt aufgebaute Sessel 48. Von diesen ist ein Seitenteil 50 und der Rücken 52 gezeigt. Bei dem in Fig. 11 gezeigten Sessel liegt ein Sitzkissen 54 auf der Platte 12 und ein Rückenkissen 56 ax Rücken 52 an.
Fie Wirkungsweise des erfindungsgemäßen "iczelsmant'is soll, obwohl sie sich schon aus der vorliegenden Beschreibung ergibt, noch einmal kurz erläutert werden. Die Unterbodenplatte 12 gibt, wenn eine Person auf ihr sitzt und sie belastet, nach und federt nach unten durch. Dabei bewegt sich Jedes Feld 20 unabhängig voneinander. Bei Gewichtsverlagerungen und einem Hin- und Herrutschen der sitzenden Person geben die Felder 20 unabhängig voneinander nach. Vorne und hinten - von der sitzenden Person aus gesehen - liegt die Unterbodenplatte fest auf den treppenartigen Vorsprüngen 30 auf. Dadurch erhalten das Sitzelement oder der Sessel die gewünschte Stabilität. An der linken und rechten Seite - von der 50/132 sitzenden Person aus gesehen - hängt die Unterbodenplatte 12 über
den Ausschnitten 32 frei durch. In ihrer Mitte, das heißt unter dem Schwerpunkt der sitzenden Person, wird die Unterbodenplatte 12 durch das federnde Elem*ent 36 elastisch abgestützt. Dies ergibt auch die gewünschte doppeltfedernde Wirkung. Sowohl das federnde Element 36 als auch die Unterbodenplatte infolge ihrer Eigenelastizität federn durch und geben einer Belastung nach.

Claims (18)

  1. Köln, den 26. März 1979 vA. Anmelder: Edgar von Rüdgisch
    Mein Zeichen: R 50/132
    SCHUTZANSPRUCHE
    % 1. Sitzelement aus einem Gestell, einer darauf aufliegenden Unter-• bodenplatte und einem auf dieser aufliegenden Sitzkissen, da-
    j|. durch gekennzeichnet, daß die Unterbodenplatte (12) radial ver-
    laufende und sie in einzelne Felder (20) aufteilende Schlitze
    te (16) aufweist und sis durch ein im Gestell (24) angeordnetes
    % federndes Element (36) abgestützt ist.
  2. 2. Sitzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbodenplette (12) in ihrer Mitte eine Aussparung (14) aufweist, die radial verlaufenden Schlitze (16) strahlenförmig von dieser ausgehen und vor den Kanten der Unterbodenplatte (12) enden.
  3. 3. Sitzelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbodenplatte (12) an zwei oder vier Seiten teilweise auf dem Gestell (24) aufliegt und mit diesem verrastet ist. ;
  4. 4. Sitzelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schlitze (16) in kreisförmige Erweiterungen (18) auslaufen.
  5. 5. Sitzelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Kanten der Unterbodenplatte (12) an zwei gegenüberliegenden Seiten auf deren Unterseite wulstartige Verdickungen (22) verlaufen, die anliegenden Flächen des Gestells (24) entsprechende treppenartige VorsprUnge (30) aufweisen und die
    j Verdickungen (22) auf diesen aufliegen. j
  6. 6. Sitzelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 50/132 wulstartigen Verdickungen (22) an der Vorder- und der Hinter-
    - 10 seite der Unterbodenplatte (12) vorgesehen sind.
  7. 7. Sitzelemont nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, da3 die Verdickungen (22) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  8. 8. Sitzelement nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (24) aus vier zu einem Rechteck oder Quadrat miteinander verbundenen Wänden c-eder Zargen (26) besteht und die treppenartigen Vorsprünge (30) durch Querschnitt- oder Wandstärkenvermindervng an den Innenseiten von zwei sich gegenüberliegenden Zargen (26) ausgebildet sind.
  9. 9. Sitzelement nach Anspruch 8y dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkanten von zwei sich gegenüberliegenden Zargen (26) oder von drei oder sämtlichen vier Zargen (26) unter Bildung von Ausschnitten (32) bogenförmig nach unten gezogen sind.
  10. 10. Sitzelement nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Unterbodenplatte (12) entlang der Kanten der Schlitze (16) und der kreisförmigen Erweiterungen (18) Verstärkungswülste (46) verlaufen.
  11. ζ~; 11. Sitzelement nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (24) einen Boden (2β) aufweist, das federnde Element (36) auf dem Boden (28) aufsteht und die Unterbodenplatte (12) von unten abstutzt.
  12. 12. Sitzelement nach Anspruch 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (40) auf dem federnden Element (36) aufliegt und mit ihrem oberen Ende (44) in die Aussparung (14) hineinragt.
  13. 13. Sitzelement nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (36) aus Schaumstoff besteht.
    50/132
  14. 14. Sitzelement nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
    - 11 daß das federnde Element (36) eine Feder ist.
  15. 15. Sitzelement nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (36) eine Gasdruckfeder ist.
  16. 16. Sitzelement nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß dis federnde Element (36) eine hydraulische Kolbenzylin«·- deranordnung mit einstellbarer Federkennung ist.
  17. 17. Sitzelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (40) das federnde Element (36) mit einem nach unten gezogenen Rand (42) übergreift.
  18. 18. Sitzelement nach Anspruch 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein zapfenartiger Vorsprung (3*0 auf dem Boden (28) vorgesehen ist und das federnde Element (36) eine diesen aufnehmende öffnung (38) aufweist und der Vorsprung (34) als Anspritzkanal dient.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008155A1 (de) * 1980-02-29 1981-09-10 Comind S.p.A. Azienda Stars, Villastellone, Torino Gefederte platte, insbesondere zum tragen von sitzkissen in kraftfahrzeugsitzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3008155A1 (de) * 1980-02-29 1981-09-10 Comind S.p.A. Azienda Stars, Villastellone, Torino Gefederte platte, insbesondere zum tragen von sitzkissen in kraftfahrzeugsitzen

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