DE7908719U1 - Kunststoffolienbahn, die auf einer seite klebrig ist - Google Patents
Kunststoffolienbahn, die auf einer seite klebrig istInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wotff t H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lnp. Held
Dipl.-Phys. Wolff
ZUGELASSEN VOR DEM DEUTSCHEN UND EUROPAISCHEN PATENTAMT
Lange Str 51, D -7000 Stuttgart '
Tel (07 11) 29 63 10 u. 29 72
Telex 07 22312 (patwo d)
Telegrammadresse:
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München
Poststiieckkto. Stuttgart 7211-700
BLZ 60C 100 70
Oe'.'tsche Sank AG. 14 266
B^i 600 700 70
2o. März 1979 Reg.-Nr. 125 882 7523hca
Alfred Auch Gr.bH.
Fritz-Müller-Str. 115, 73OO Esslingen
Fritz-Müller-Str. 115, 73OO Esslingen
Kunststoffolienbahn, die auf einer Seite klebrig ist.
Die Erfindung betrifft eine Kunststoffolienbahn, insbesondere
zum Einwickeln von zu verpackenden Gegenständen, die auf einer Seite klebrig ist.
Kunststoffolienbahnen dieser Art werden zum Verpacken von
Waren auf einer Palette benutzt. Es ist bekannt, Jie Waren, z.B. Kisten oder dgl. auf einer Palette aufzustapeln und
dann die Palette zusammen mit der Warf mit einar .kunststoff el:, an·-
bahn schraubenförmig zu umwickeln. Damit die sich überlappenden Ränder der Kunststoffolienbahn aneinanderhaften, ist es
durch die DE-OS 28 21 733 b^k^nnt, die Folienbahn aus einem
Gemisch von Polyäthylen mit zwischen o,5 und 1o Gewichtsprozent Polyisobutylen herzustellen. Dieses Material hat
die Eigenschaft, daß es etwas klebrig ist. Man erhält auf diese Weise eine Kunststoffolienbahn, die auf beiden Seiten
leicht klebrig ist. Diese Klebrigkeit genügt jedoch nicht, um ein einwandfreies Haften der Bahnränder aneinander beim
Verpacken zu gewährleisten. Aus diesem Grunde wird nach der genannten DE-OS die eine Seite der Kunststoff olj(j8iBfeft)HVJAfce und
Aufträge sind nur nach schriftlich« Bestätigung verbindlich
einer Koronaentladung behandelt. Dadurch wird erreicht, daß die koronabehancltilte Seite beim Altern für einige Tage eine
größere Klebrigkeit aufweist, als die unbehandelte Seite, so daß/wenn die bekannte Kunststoffolienbahn so um die zu verpackenden
Gegenstände gewickelt wird, daß die stärker klebende Seite den zu verjpackenden Gc jenständen zugekehrt ist, die
sich überlappenden Ränder der Folienbahn fest aneinander hatten. Die bekannte Folienbahn hat jedoch den Nachteil, daß die
erhöhte Klebrigkeit nur für einige Tage anhält, so daß diese bekannte Kunststoffolienbahn nur kurz nach der Behandlung mit
der Koronaentladung für den genannten Zweck mit Erfolg anwendbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auch
die Außenseite dieser bekannten Kunststoffolienbahn noch etwas klebrig ist, wodurch verschiedene umwickelte Pakete,
z.B. Palettenpakete, aneinander hatten und durch die dadurch erhöhte Reibung beim Transport, die von der Kunststoffclienbahn
gebildete Umhüllung zerstört werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoffolienbahn
zu schaffen, die auf einer Seite dauernd klebrig ist, auf der anderen Seite jedoch keine Klebrigkeit aufweist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale gelöst. Eine in dieser
Weise aus mindestens zwei Schichten bestehende Kunststoffolienbahn
kann nach einem der in der De-AS 25 28 278 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Dadurch, daß die Kunststoffbahnmin
destens zwei Schichten aufweist, von denen eine Schicht d.e
eine Seite und eine andere Schicht die andere Seite der Folienoahn
bilden, können diese beiden Schichten den verschiedenen Anforderungen an die beiden Seiten einer Kunststoffolienbahn,
insbesondere zum Einwickeln von verpackten Gegenständen, in optimaler Weise angepaßt werden. Durch den Zusatz von Vinylacetat
kann die Klebrigkeit der Copolymerisat-Schicht beliebig variiert werden. Für den geplanten Zweck hat sich besonders
ein Gehalt von 28 bis 45 % vorzugsweise von 3o % Vinylacetat erwiesen. Besonders vorteilhaft ist es, eine Polyolefin-
schacht zu verwenden, die ein Gleit- und Antibackmittel, %
vorzugsweise ein ölamid enthält. Dadurch ist die nichtkleben-
de Seite der Kunststoffolienbahn nicht nur nichtklebend, son- :|
dern besonders glatt und gleitfreudig, so daß die oben genann- |
ten Nachteile der bekannten Kunststoffolienbahn nicht auf- &
treten können.
In ihrer einfachsten Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße
Kunststoffolienbahn nur aus den beiden genannten Schichten. Sie kann aber auch aus drei und mehr Schichten
bestehen. Es ist dann nur wichtig, daß die die beiden Außenseiten der Folienbahn bildenden Schichten gemäß der Erfindung
ausgebildet sind. Eine mehrschichtige Ausbildung der erfindunqsaemäßen Kunststoffolienbahn hat den Vorteil,
z.B. bei drei Scnichten
daß man/als tragende Schicht eine dickere Mittelschicht aus
daß man/als tragende Schicht eine dickere Mittelschicht aus
einem verhältnismäßig billigen Material und die
Außenseiten bildenden Schichten aus dünnen Filmen eines wertvollen
Materials bilden kann, so uaß von aera teuren Material nur sehr wenig erforderlich ist. Die glatte Seite der Kunst- :
stoffolienbahn kann hierbei aus einem besonders wertvollen Material bestehen, das besondere gewünschte Oberflächeneigenschaften
aufweist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen
erläutert.
Die Zeichnung zeigt
einen Querschnitt der Folienbahn, bei dem %
die Dicken der beiden Schichten zur Veran- %
schaulichung gegenüber den tatsächlichen
Verhältnissen wesentlich vergrößert sind.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kunststoffolienbahn besteht aus zwei Schichten
1 und 2. Die Schicht 1 bildet die tragende Schicht und besteht aus Hochdruckpolyäthylen. Die äußere Oberfläche 3 der
Schicht 1 ist glatt und weist überhaupt keine Klebrigkeit auf.
Die Schicht 2 besteht aus einem Copolymerisat mit einem Gehalt
von 3o% Vinylacetat. Dadurch ist ihre äußere Oberfläche 4 so klebrig, daß sie für den Verpackungszweck besonders geeignet
ist. Die Klebrigkeit der Oberfläche 4 kann jedoch durch stärkeren oder geringeren Zusatz von Vinylacetat bei der Copolymerisierung
in weiten Grenzen nach Bedarf variiert werden.
Die Dicke der in der Zeichnung dargestellten Kunststoffolienbahn
beträgt vorzugsweise 3o u, wobei die Schicht 2 2o % davon, nämlich 6 u beträgt.
Die Dicke der Folienbahn kann aber je nach Verwendungszweck beliebig groß gewählt werden, vorzugsweise zwischen 25 und 6o u,
wobei die Dicke der Schicht 2 kleiner ist als die Hälfte der Gesamtdicke, vorzugsweise 15 bis 3o %,bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
jedoch 2o % derselben.
Neben der Gesamtdicke von 3o ja des bevorzugten, in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels hat sich auch eine Gesamtdicke von 4o u als sehr vorteilhaft erwiesen.
Claims (5)
1. Kunststoffolienbahn, insbesondere zum Einwickeln von
zu verpackenden Gegenständen, die auf einer Seite klebrig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn eine Verbundfolie
ist, die mindestens zwei Schichten (1,2) aufweist, von denen eine Schicht (1) die erne Seite (3.) und eine andere
Schicht (2) die andere Seite (4) der Folienbahn bilden, und daß die eine Schicht (1) aus Polyolefin und die andere Schicht
; (2) aus einem Copolymerisat mit einem Gehalt von mindestens
U 25 % Vinylacetat besteht.
;,- 1o
2. Kunststoffolienbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymerisat 28 % - 45- %, vorzugsweise 3o % Vinylacetat enthält.
3. Kunststoffolienbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyolefinschicht (1) ein Gleit- und Antiblockmittel, vorzugsweise ein ölamid, enthält.
4. Kunststoffolienbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyolefinschicht (1) ein
Hochdruckpolyäthylen vorgesehen ist.
5. Kunststoffolienbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Folienbahn 25 bis 6o u, vorzugsweise 3o oder 4o μ, und die Dicke der Copolymerisatschicht
(2) 15 % bis 3o %, vorzugsweise 2o % davon beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797908719 DE7908719U1 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Kunststoffolienbahn, die auf einer seite klebrig ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797908719 DE7908719U1 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Kunststoffolienbahn, die auf einer seite klebrig ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7908719U1 true DE7908719U1 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=6702474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797908719 Expired DE7908719U1 (de) | 1979-03-28 | 1979-03-28 | Kunststoffolienbahn, die auf einer seite klebrig ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7908719U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040917A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-02 | Vorwerk & Sohn | Selbstklebendes klebeband |
-
1979
- 1979-03-28 DE DE19797908719 patent/DE7908719U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040917A1 (de) * | 1990-12-20 | 1992-07-02 | Vorwerk & Sohn | Selbstklebendes klebeband |
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