DE7907258U1

DE7907258U1 - Kran mit kopfrolle, insbesondere drehkran fuer seegehende binnen-schiffe

Info

Publication number: DE7907258U1
Application number: DE19797907258U
Authority: DE
Original assignee: Hatlapa Uetersener Maschinenfabrik & Co 2082 Uetersen GmbH
Current assignee: Hatlapa Uetersener Maschinenfabrik & Co 2082 Uetersen GmbH
Priority date: 1979-03-15
Filing date: 1979-03-15
Publication date: 1979-08-16

Description

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2. März 79.17

GEGENSTAND DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kran, insbesondere •inen Drehkran für seegehende Binnenschiffe. Bei solchen Schiffen ist es erforderlich, die überragend hohen Aufbauten zum Passieren von Brücken, durch Abklappen, Abbauen Oder sonstwie absenkbar zu machen.

Die Verladetechnik an Bord dieser Schiffstypen ist den dargelegten Verhältnissen bisher nicht in befriedigender Heise angepaßt.

0UFGABE

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kran der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der in seinen

llaßen den übrigen Gegebenheiten der Aufbemten angepaßt |

I und dabei auf einfache Weise um das erforderliche Maß

Abgesenkt bzw. abgebaut werden kann.

fröSUNG DER AUFGABE

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Kransäule mit einem absenkbaren Oberteil versehen ist. Ein solcher Kransäulenöberteil kann abklappbar am Kransäulenunterteil gelagert sein und beispielsweise aus einem klappbaren Gerüst mit Druckstrebe und Zugstrebe bestehen, die oben (beider Kopfrolle) gelenkig miteinander verbunden und unten um zueinander parallele Achsen schwenkbar am Kransäulenöberteil klappbar gelagert sein können.

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Bei einem Kran mit wipobarem Ausleger kann der Kransäulenoberteil bis etwa zur Höhe der Auslegerwippachse reicht*?., so daß das Oberteil bis zur horizontalen Ruhelage des Auslegers absenkbar ist.

Vorzugsweise ist der Kran mit einer Einrichtung zum maschinellen Absenken und Aufrichten des Kransäulenoberteils versehen. Zumindest eine der beiden Streben kann dabei längenveränderbar i/äsgeführt sein, etwa durch Einfügung eines Druck-Zuggliedes in Form eines Hydrauliktriebes. Dabei wird der Kran zweckmäßig so ausgelegt, daß sein Oberteil bis etwa zur Höhe der Auslegerwippachse reicht, so daß er bis zur horizontalen Auslegerruhestellung absenkbar ist.

Besonders vorteilhaft ist es, den Kranausleger sebst zum Absenken und Wiederaufrichten des Kranoberteils zu benutzen. Hierzu kann eine Einrichtung zum Koppeln von Ausleger und Kransäulenoberteil vergehen sein, die vorzugsweise in der Auslegerhoch7tage ein- beziehungsweise ausrückbar ist, insbesondere durch Koppeln von Ausleger und Druckstreben. Dabei kann die Druckstrebe mit ihrem Kopplungselement am Ausleger längsverschiebbar ausgeführt sein, während die Zugstrebe längenveränderbar oder an einem lösbar befestigt ist.

BESCHREIBUNG EINES AÜSFÜHRUNGSBEISPIELS

In Figur 1 und 2 der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht, und zwar am Beispiel eines Drehkranes mit Kransäule 1,2, bestehend aus einem Salenuntertei^ 1_, einem als Klappgerüst ausgebildeten Säulenobefteil! 2_v-:.eiai4ra^:um die Drehachse 3 dreh-

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baren Säulenkopf 4, einem um eine horizontale Achse 6 wippbaren Ausleger 5 mit Auslegerseilrolle 7 sowie einem von der Rolle 7 harabhängenden Lastseil 8, das unter Mehrfachscherung 9 über eine Kopfrolle 10 zur Antriebseinheit führt, die im Pundament-Säulenteil unterhalb der Basis 0 untergebracht ist (ii/der Zeichnung nicht dargestellt)

Der Säulenoberteil 2 besteht aus einen die Kopfrolle 10 tragenden Klappgerüst mit Druckstrabe 11 und Zugstrebe 12, die in einem Faltgelenk 14, koaxial zur Kopfrolle 10, gelenkig miteinander verbunden und am drehbaren Säulenkopf um zur Wippachse 16 des Auslegers parallele Klappachsen und 16 schwenkbar gelagert sind. Die Druckstrebe 1 ist längenveränderlich, die Zugstrebe im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 dagegen längenveränderbar ausgebildet. Zu diesem Zweck ist die Zugstrebe 12, der Figur 1 geteilt und unter Einschaltung eines Druck- und Zuggliedes in Form eines Hydraulikzylinders 13 längenveränderbarϊ Diese Veränderung kann in herkömmlicher Weise durch eine hydraulische Steuerung erfolgen, um die durch den strichpunktierten Pfeilbogen angedeutete Absenk- und Aufrichtbewegung durchzuführen.

In der Ausführungsform nach Figur 2 ist eine Einrichtung zum Koppeln von Ausleger 5 und Kransäulenoberteil 2 vorgesehen, in der Zeichnung cils einfacher Kopplungsbolzen 17, veranschaulicht, der in der Auslegerhochstellung 5' ein- und ausrückbar ist und die Druckstrebe 11 auf Schwenkmitnahme zwischen Arbeitsstellung 17' und horizontaler Ruhe-

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stellqng 17 durch den Ausleger koppelt. Zum Wippen des Auslegers 5 ist in herkömmlicher Weise ein Linearhydrauliktrieb 18/19 vorgesehen, mit dem der Ausleger zwischen horizontaler Tiefstellung 5 und Hochstellung 5' verstellt werden kann. Dabei ist das Ende der Strebe 11 mit dem Kopplungsstück 17 am Ausleger 5 längsverschiebbar um eine Strekke y, entsprechend dem Abstand der Kreisbogenverschiebungen um die Achsen 6 und 15. Die Zugstrebe 12 kann vrie in Figur 1 längenveränderlich oder lösbar ausgeführt sein.

Im Rahmen der Erfindung/sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere könnte die Absenkbarkeit des Kransäulenoberteils auch auf andere als die beschriebenen Weisen erfolgen, obwohl die Bauweise, nach Figur 2 baulich und betrieblich besonders vortsLlhaft ist. Die Bauhöhe läßt sich durch die dargestellte Konstruktion ohne besondere Hilfsmittel optimal von der Arbeitshöhe H₁ mit dem ArbeitsradiuRS R des Drehkrans auf eine Absenkhöhe H_Q bringen, in v/elcher der Kransäulenoberteil mit der Kopfrolle auf im wesentlichen gleicher Höhe oder sogar tiefer liegt als der Ausleger in seiner horizontalen Ruhelage, in der Zeichnung veranschaulicht durch die Positionen 7_Q und 10_Q.

Die konstruktive Ausführung wird von der schematischen Darstellung abweichen, z. B. wird die Kupplungsstellung 5' des Auslegers 5 etwas seitlich zur Kopfröllenachse liegen.

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ΒΞ ZUGS ZEICHENLISTE

1,2	Kransäule
1	Säulenunterteil
2	Säulenoberteil, Klappgerüst
3	Drehachse des Krans
4	drehbarer Säulenkopf
5	Ausleger
6	Wippachse von 5
7	Auslegerseilrolle
8	Lastseil
9	Mehrfachscherung
10	Kopfrolle
11	Druckstrebe
12	Zugstrebe
13	Druck- und Zugglied in 12, Hydraulikzylinder
14	Faltgelenk von 2
15	Klappachse von 11
16	Klappachse von 1 2
17	Kopplungsstück, Kopplungsbolzen
18,19	Linearhydrauliktrieb
^H1	Arbeitshöhe
^H0	Absenkhöhe
R	Arbeitsradius
y	Verschiebung von 17 an 5

Claims

: ·/· ' · '/.** 2. März 79 79.17 ' - 2 - SCHUTZANSPRÜCHE:

1. Kran, insbesondere Drehkran für seegehende Binnenschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kransäule (1,2) mit einem absenkbaren Oberteil (2) versehen ist.

2. Kran nach Anspruch 1, dadnrch gekennzeichnet, daß

I der Kransäulenoberteil (2) abklappbar am Kransäulen-

s unterteil (1) gelagert ist.

I

3. Kran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der

I Kransäulenoberteil aus einem klapp- oder faltbaren

j Gerüst mit Druckstrebe (11) und Zugstr<rbe (12) besteht.

I

4. Kran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

\ Druck- und Zugstrebe (11,12) oben (bei der Kopfrolle 10)

[ gelenkig miteinander verbunden sind.

5. Kran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Zug-

I und Druckstrebe unten um zueinander parallele Achsen

j (15,16) schwenkbar am Kransäulenunterteil (1) klappbar

! gelagert sind.

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6. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 5,mit wippbarem

ober. Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Kransämleriteil i

(2) bis etwa ^ur Höhe der Au-slegerwippachse (6) reicht,

so daß das Oberteil bis zur horizontalen Ruhelage des Auslegers absenkbar ist.

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7. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Einrichtung zum maschinellen absenken und Aufrichten des Kransäulenoberteils (2) versehen ist.

8. Kran nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Streben (12) längenveränderbar ""St.

S. Kran nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine getieilte Strebe (12) mit längenveränderbarer Verbindung durch ein Druck-Zugglied (13).

10. Kran nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck-Zugglied (13) als linearer Hydrauliktrieb ausgebildet ist.

11. Kran nach Anspruch 7_? dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Einrichtung zum Koppeln _son Ausleger (5) und Kransäulenoberteil (2) versehen ist.

12. Kran nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (5) in seiner Hochlage mit der Druckstrebe (11) koppelbar ist.

13. Kran nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dirt Druckstrebe (11) mit ihrem Kopplungselement

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-A-am Ausleger (5) längsverschiebbar ist.

14. Kran nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstrebe (12) an einem Ende lösbar befestigt ist.