DE7905581U1 - Vakuumdichte, hochfrequenzdurchlaessige fensteranordnung in einer koaxialleitung, insbesondere fuer wanderfeldroehren - Google Patents
Vakuumdichte, hochfrequenzdurchlaessige fensteranordnung in einer koaxialleitung, insbesondere fuer wanderfeldroehrenInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München ·»« ρ 3 Q Q 8 BRO
Vakuumdichte, hochfrequenzdurchlässige Fensteranord nung in einer Koaxialleitung, insbesondere für Wan-
Die Erfindung betrifft eine vakuumdichte, hochfrequenzdurchlässige
Fensteranordnung zwischen einer eingangssei tigen und einer ausgangsseitigen Koaxialleitung,
insbesondere für Wanderfeldröhren.
Aus der DE-PS 15 91 596 ist eine gasdichte, hochfrequenzdurchlässige
Fensteranordnung in einer Koaxialleitung, insbesondere für Wanderfeldröhren, bekannt, bei
der eine dielektrische Stütze vorgesehen ist, durch die der Innenleiter der Koaxialleitung mit einem Außendurchmesser
hindurchgeführt ist, der kleiner ist als der normale Inneni.eiterdurchmesser in der Koaxialleitung,
aber größer als der, für eine Anpassung des Wellenwiderstandes der Durchführung an den Wellenwiderstand
der Leitung, im Bereich der Stütze nötige ver-
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kleinerte Innenleiterdurchmesser. Bei dieser Fensteranordnung
ist auf beiden Seiten der Stütze der Innenleiter in Richtung auf die Stütze kegelförmig verdickt.
Allerdings ist bei dieser Fensteranordnung die dielektrische
Stütze, die z.B. aus keramischem Material bestehen kann, scheibenförmig ausgebildet, so daß insbesondere
bei Hochleistungsröhren relativ hohe dielektrische Verluste auftreten können und die damit einhergehende
thermische Belastung der dielektrischen Stütze zu deren Beschädigung führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine vakuumdichte, hochfrequenzdurchlässige Fensteranordnung
zu schaffen, die insbesondere für Wanderfeldröhren hoher Leistung geeignet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe
ist bei einer gasdichten, hochfrequenzdurchlässigen Fensteranordnung der eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung vorgesehen, daß zwischen eingangsseitiger Koaxialleitung und ausgabeseitiger Koaxialleitung ein
keramischer Hohlzylinder angeordnet ist, der den Innenleiter der eingangsseitigen Koaxialleitung im Bereich
des Übergangs auf die ausgangsseitige Koaxialleitung
als Fortsetzung des Außenleiters der eingangsseitigen Koaxialleitung umgibt.
Vorzugsweise ist die ausgangsseitige Stirnfläche des
keramischen Hohlzylinders mit einer aus Metall bestehenden Membrane versehen, die mit dem Innenleiter der
eingangsseitigen Koaxialleitung und dem Innenleiter der ausgangsseitigen Koaxialleitung gasdicht verbunden ist.
Es ist besonders vorteilhaft, die Membrane auf ihrer der Stirnfläche des keramischen Hohlzylinders abgewand-
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ten Seite mit einem keramischen Gegenring zu versehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auf der Innenseite eines an den Außenleiter der
eingangsseitigen Koaxialleitung angeflanschten Außenmantels ein ringförmiges metallisches Anpaßelement vorgesehen,
das den keramischen Hohlzylinder koaxial umgibt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß selbst bei Hochleistungswanderfeldröhren
die dielektrischen Verluste im hochfrequenzdurchlässigen Fenster so gering gehalten
sind, daß eine zu hohe thermische Belastung und damit ein Springen bzw. Undichtwerden des Fensters vermieden
ist.
An Hand der Figuren der Zeichnung soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert
werden. Teile, die nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung beitragen, sind in den Figuren unbezeichnet
oder weggelassen. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fensteranordnung im Schnitt,
Fig. 2 weitere Ausführungsbeispiele im Schnitt, wobei auf der linken Seite der Figur ein
anderes Ausführungsbeispiel als auf der
rechten Seite dargestellt ist und Fig. 3 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Fensteranordnung im Schnitt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Fensteranordnung wird die aus der Verzögerungsleitung des nicht dargestellten
Verstärkers ausgekoppelte Ausgangsleistung über die
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eingangsseitige Koaxialleitung 4, 5 der Fensteranordnung
zugeführt. Die Fensteranordnung besteht aus einem keramischen Hohlzylinder 1, dessen eine Stirnseite auf
den Flansch 6 gelötet ist. JLLe andere Stirnseite ist auf die Membrane 3 mit dem keramischen Gegenring 2 gelötet.
Mit der Membrane 3 ist auch der Innenleiter 7 der zum Verbraucher führenden ausgangsseitigen Koaxialleitung
7, 8 verbunden. An den Innenleiter 4 sind ein zylindrisches Element 4*, ein konisches Element 4" und
ein dünner Zapfen 4"1 angedreht, die zusammen mit dem
Anpaßelement 7 die Fensteranordnung über ein breites Frequenzband reflexionsfrei an die koaxialen Ansuhlußleitungen
anpassen (r < 10 % über mehr als 30 % Bandbreite). Der Innenleiter 4 ist zweckmäßig an der Stelle
41 '·' sehr dünn, damit die Membrane 3 nicht zu steif wird
und nachgeben kann, wenn der Innenleiter 4 durch thermische Ausdehnung eine Kraft auf die Membrane 3 ausübt.
Die Fensteranordnung ist einfach herzustellen und mechanisch sowie thermisch stabil. Das wird vorzugsweise dadurch
erreicht, daß der keramische Hohlzylinder 1 beidseitig in Kupfer eingelötet wird. Zur Verbesserung der
Festigkeit wird auf der Seite des Flansches 6 ein Material ähnlicher thermischer Ausdehnung wie Al2O,, z.B.
Vacon, als Außenleiter 5 der Koaxialleitung 4, 5 angelötet. Aus gleichem Grund wird auf der Seite der Membrane
3 ein keramischer Gegenring 2 angelötet. Bei sehr hoher thermischer Belastung empfiehlt sich eine Kühlung
des Außenmantels 9, beispielsweise eine Wasserkühlung, die auf einfache Weise verwirklicht werden kann.
Die prinzipielle Anordnung der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele ist dieselbe wie bei
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dem In Flg. 1 dargestellten AusfUhrungsbeispiel.
In Fig. 2 sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Bei dem auf der linken Seite dargestellten AusfUhrungsbeispiel
ist der keramische Hohlzylinder 1 auf der einen Seite an eine ausdehnungsmäßig angepaßte Vaconfassung
13» 5, 8 und auf der anderen Seite über eine duktile
Kupferscheibe 12 an das ebenfalls aus Vacon bestehende Anschlußelement 7 vakuumdicht gelötet.Der Innenleiter
ist in die weiche Eupferscheibe 12 eingelötet. Bei dem
auf der rechten Seite der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der keramische Hohlzylinder 1 beiderseits
mit Vacondrehteilen 13, 8 und 7 verlötet. Der Innenleiter 4 ist direkt mit dem Anschlußelement 7, das
aus Vacon besteht, eingelötet.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der keramische Hohlzylinder 1 auf der einen Seite mit
der massiven Vaconfassung 13 und auf der anderen Seite mit einem dünnen Vaconscheibchen 11 verlötet. In dieses
Scheibchen ist der Innenleiter 4 gelötet.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 wird nach dem Ausheizen der Röhre eine Kontaktfeder 10 aufgesteckt.
Als Lot können Gold- oder Silberlote verwendet werden; in den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 2 und 3
auch reines Kupfer.
Da bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen die elektrischen Feldlinien nur teilweise im
Dielektrikum und vorwiegend in Luft verlaufen, ist die dielektrische Belastung des keramischen Hohlzylinders
gering, so daß auch mit Al2O, (£=9) breitbandige Fensteranordnungen
gebaut werden können.
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Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Beispielsweise kann der in
Fig. 1 dargestellte Innenleiter 4 statt der konischen Ausführung auch zylinderförmige Transformationselemente
aufweisen.
4 Patentansprüche,
3 Figuren.
3 Figuren.
Claims (4)
1. Vakuumdichte, hochfrequenzdurchlässige Fensteranordnung zwischen einer eingangsseitigen und einer ausgangsseitigen Koaxialleitung, insbesondere für Wanderfeldröhren, dadurch gekenn-
zelc hnet, daß zwischen eingangsseitiger
Koaxialleitung (4, 5) und ausgangsseitiger Koaxialleitung (7, 8) ein keramischer Hohlzylinder (1) angeordnet ist, der den Innenleiter (4) der eingangsseitigen
Koaxialleitung (4, 5) im Bereich des Überganges auf die
ausgangsseitige Koaxialleitung (7, 8) als Fortsetzung des Außenleiters (5) der eingangsseitigen Koaxialleitung (4, 5) umgibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ausgangsseitige Stirnfläche des keramischen Hohlzylinders (1) mit einer
aus Metall bestehenden Membrane (3) versehen ist, die mit dem Innenleiter (4) der eingangsseitigen Koaxialleitung (4, 5) und dem Innenleiter (7) der ausgangssei-
tigen Koaxialleitung (7, 8) gasdicht verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Membrane (3) auf
ihrer der Stirnfläche des keramischen Hohlzylinders (1)
abgewandten Seite mit einem keramischen Gegenring (2)
versehen ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
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der Innenseite eines an den Außenleiter (5) der eingangsseitigen Koaxialleitung (4, 5) angeflanschten
Außenmantels (9) ein ringförmiges metallisches Anpaßelement (7) vorgesehen ist, das den keramischen Hohlzylinder (1) koaxial umgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797905581 DE7905581U1 (de) | 1979-02-28 | 1979-02-28 | Vakuumdichte, hochfrequenzdurchlaessige fensteranordnung in einer koaxialleitung, insbesondere fuer wanderfeldroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797905581 DE7905581U1 (de) | 1979-02-28 | 1979-02-28 | Vakuumdichte, hochfrequenzdurchlaessige fensteranordnung in einer koaxialleitung, insbesondere fuer wanderfeldroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7905581U1 true DE7905581U1 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=6701486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797905581 Expired DE7905581U1 (de) | 1979-02-28 | 1979-02-28 | Vakuumdichte, hochfrequenzdurchlaessige fensteranordnung in einer koaxialleitung, insbesondere fuer wanderfeldroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7905581U1 (de) |
-
1979
- 1979-02-28 DE DE19797905581 patent/DE7905581U1/de not_active Expired
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