DE7901624U1 - Membranpumpe - Google Patents
MembranpumpeInfo
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- DE7901624U1 DE7901624U1 DE19797901624 DE7901624U DE7901624U1 DE 7901624 U1 DE7901624 U1 DE 7901624U1 DE 19797901624 DE19797901624 DE 19797901624 DE 7901624 U DE7901624 U DE 7901624U DE 7901624 U1 DE7901624 U1 DE 7901624U1
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Description
·..'... ... PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. ALEX STENGER
Kaiser-Friedrich-Ring 70 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H EINZ J. RING
Unser Zeichen: 1O/ Qyj Datum: lg . Januar 1979
"Mr. Wash" Auto Service Aktiengesellschaft, Cecilienallee 82,
4000 Düsseldorf 1
Membranpumpe
Die Erfindung betrifft eine Membranpumpe für verschmutzte
Flüssigkeiten mit einem feststehenden Saugrohr und einem heb- und senkbaren Druckrohr, einer dazwischen eingespannten
Membrane sowie einem Saug- und einem Druckventil.
Bei den bekannten Membranpumpen ist die Membrane mehr oder weniger kreisringförmig ausgebildet und am äußeren Umfang
zv/ischen Teilen des Pumpengehäuses und am inneren Umfang an einem Stößel oder einem Ventilsitz eingespannt. Da die Differenz
zwischen Außen- und Innendurchmesser der Membrane nicht sehr groß, der Kreisring also verhältnismäßig schmal ist, haben die
bekannten Membranpumpen auch nur einen geringen Hub. Die Fördermenge pro Hub ist entsprechend gering. Ein weiterer Nachteil
der bekannten Membranpumpe^besteht darin, daß ihre Saug-
und Druckhöhen nicht sehr groß sind. Schließlich besteht noch ein weiterer Nachteil der bekannten Membranpumpen darin, daß die
Me~branen aus einem elastischen Werkstoff (Gummi und/oder Kunststoff
Ϊ immer nur in eine bestimmte Pumpentype passen und verhältnismäßig
schnell brüchig werden, weil das Material zwischen den Hinspannstellen am äußeren und inneren Umfang bei jedem
pTuspenhub gewalkt wird.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Membranpumpe zu schaffen, die einen großen Hub, eine große Saug- und Druckhöhe hat und deren Membrane preiswert
ist und eine lange lebensdauer besitzt.
Diese Aufgabe wird durch eine Membrane mit einem hufeisenförmigen
Querschnitt gelöst, die mit ihren Planken einerseits an einem Flansc. des Saugrohres und andererseits an einem Plansch des
Druckrohres eingespannt ist. In bevorzugter Ausführungsform kann die Membrane aus einem serienmäßig hergestellten Autoreifen,
vorzugsweise einem Diagonalreifen mit einer Armierung aus Textil- und/oder Kunststoffasern und/oder Metalldraht bestehen.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Membranpumpe hat zunächst den
Vorteil, daß der hufeisenförmige Querschnitt der Membrane einen großen Hub ermöglicht. Ein weiterer, unschätzbarer Vorteil besteht
darin, daß als Membrane ein serienmäßig hergestellter Autoreifen Verwendung finden kann, der sehr preiswert ist und wegen
seiner Konstruktion eine weit über die der bekannten Membranen hinausgehende Lebensdauer besitzt. Die mechanischen Eigenschaften
des Autoreifens, insbesondere seine hohe Druckfestigkeit ermöglichen auch eine große Druck- bzw. Förderhöhe. Eine erhebliche
Steigerung der Saughöhe ist dadurch möglich, daß in den Autoreifen ein Stützring eingelegt wird, dessen Außendurchmesser
geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Autoreifens. Dieser Stützring verhindert das Einziehen und damit verbundene,
verschleißfördernde Walken des Mantels des Autoreifens bei
größeren Saughöhen. Insgesamt gesehen ist festzustellen, daß eine erfindungsgemäß ausgebildete Membranpumpe außer einem einfachen,
übersichtlichen und wartungsfreundlichen konstruktiven Aufbau auch überraschende pumptechnisehe Vorteile hinsichtlich
Fördermenge, Saug- und Druckhöhe sowie Lebensdauer besitzt.
Bei einer praktischen Ausführungsform kann die saugrohrseitige
Flanke der Membrane auf einer am Flansch des Saugrohres befestigten, äußeren Ringscheibe abgestützt und mit einer innen
liegenden Ringscheibe eingespannt sein. Die druckrohrseitige
Flanke der Membrane wird zweckmäßig mit einer innen liegenden Ringscheibe an dem Flansch des Druckrohres eingespannt. Der
größte Hub der Membranpumpe entspricht dann dem größten Abstand zwischen den beiden innen liegenden Ringscheiben. Wenn der
Innendurchmesser des als Membrane zur Verwendung gelangenden Autoreifens für den Durchmesser der saug- und druckrohrseitigen
' Flansche zu groß sein sollte, kann die Durchmesserdifferenz mit an den Flanschen zu befestigenden Ausgleichsseheiben überbrückt
werden.
Die Saug- und Druckventile können in einer möglichst einfachen Ausführungsform in an sich bekannter V/eise aus freigehenden
Kugeln mit Ventilsitzen in den Saug- und Druckrohren bestehen. Zur Begrenzung des Hubes der Kugeln können in den Saug- und
Druckrohren Stäbe oder Käfige angeordnet werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
m zugehörigen Zeichnungen, in denen eine erfindungsgemäß ausgebildete
Membranpumpe schematisch dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Membranpumpe in Ansicht;
Fig. 2 dieselbe Membranpumpe im Längsschnitt.
An einem Saugrohr 1, welches auf einem Fundament montiert werden kann, ist ein Saugstutzen 2 für den Anschluß einer SaugMtung
vorgesehen. In einer Erweiterung des Saugrohres 1} die einen
Ventilsitz 3 bildet, liegt eine freigehende Kugel 4. Am oberen,
erweiterten Ende des Saugrohres 1 1st ein Flansch 5 angesetzt. Außerdem befinden sich in der Erweiterung des Saugrohres 1 einige
Stäbe 6 zur Begrenzung des Hubes für die Kugel 4.
Auf dem Flansch 5 des Saugrohres 1 ist eine Ringscheibe 7 befestigt,
auf der eine untere Flanke 8a einer im Querschnitt hufeisenförmigen Membrane 8 abgestützt ist. Am inneren Ende ist die
untere Flanke 8a der Membrane 8 zwischen der Ringscheibe 7 und einer inneren Ringscheibe 9 eingespannt.
Die obere Flanke 8b der Membrane 8 ist zwischen einer inneren Ringscheibe 10 und einer äußeren Ausgleichsscheibe 11 eingespannt,
die ihrerseits am Flansch 12 eines Druckrohres 13 befestigt ist.
Das Druckrohr 13 besitzt eine einen Ventilsitz 14 für eine freigehende
Kugel 15 bildende Erweiterung, an der ein Druckstutzen
16 für eine Förderleitung ansetzt. Auch in der Erweiterung des Druckrohres 13 sind einige Stäbe 17 zur Begrenzung des Hubes für
die freigehende Kugel 15 befestigt.
Die obere öffnung des Druckrohres 13 ist mit einem Deckel 18 verschlossen,
an dem ein Stößel 19 angreift, der über eine Exzenterwelle 20 angetrieben wird. Der Bewegungsausgleich für die
kreisende Bewegung des Stößels 19 erfolgt in der Membrane 8.
Anstelle des Stößels 19 kann zwischen der Exzenterwelle 20 und
dem Deckel 18 auch eine Pleuelstange mit einem Gelenk angebracht werden, um das Druckrohr 13 auf einer definierten Längsachse zu
heben und zu senken.
Die Funktion der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Membranpumpe
ist sehr einfach. Wenn das Druckrohr 13 über die Exzenter-
welle 23 angehoben wird, liegt die Kugel 15 auf ihrem Ventilsitz
14, während sieh die Kugel 4 von ihrem Ventilsitz 3 abhebt.
Beim Aufwärtshub kann infolgedessen Schmutzwasser oder- sonstige zu fördernde Flüssigkeiten durch den Saugstutzen 2 angesaugt
werden und in den Innenraum der Membrane 8 eindringen. Damit die Membrane 8 beim Saughub nicht eingezogen werden kann, befindet
sich in ihrem Innenraum ein Stützring 21, der die Aufgabe hat, den Mantel der Membrane 8 nach außen zu strecken.
Beim anschließenden Förder- oder Druckhub wird die Kugel 4 in ihren Ventilsitz 3 gedrückt, während sich die Kugel 15 von ihrem
^ Ventilsitz 14 abhebt. Das Druckrohr 13 taucht mit seinen Anschlußteilen
(Flansch 12, Ausgleichsscheibe 11 und Ringscheibe 10Ϊ in den Innenraum des Stützringes 21, wobei das beim Saughub
angesaugte Schmutzwasser oder sonstige zu fördernde Flüssigkeiten durch den Druckstutzen l6 in eine Förderleitung herausgedrückt
wird.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht worden sind.
1 Saugrohr
2 Saugstutzen
3 Ventilsitz
4 Kugel
5 Plansch
6 Stab
7 Ringscheibe
8 Membrane
; 8a Planke (untere)
8b Planke (obere)
9 Ringscheibe
10 Ringscheibe
11 Ausgleichsscheibe
12 Plansch 15 Druckrohr
14 Ventilsitz
15 Kugel
16 Druckstutzen
17 Stab
18 Deckel
19 Stößel
^ 20 Exzenterwelle
21 Stützring
Claims (8)
- ·..·...* *..'.:.. PATENTANWÄLTEDIPL.-ING. ALEX STE N GERKaiser-Friedrich-Ring 70 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKED-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H E I N Z J. RINGUnser Zeichen: I9 6l7 Datum: I9. Januar 197911Mr. Wash" Auto-Service Aktiengesellschaft, Cecilienallee 82, Düsseldorf 1ANSPRÜCHE/ , 1. Membranpumpe für verschmutzte Flüssigkeiten mit einem feststehenden Saugrohr und einem heb- und senkbaren Druckrohr, einer dazwischen eingespannten Membrane sowie einem Saug- und einem Druckventil,dadurch gekennzeichnet, da£ die Membrane (8) einen hufeisenförmigen Querschnitt hat und mit ihren Flanken (8a, 8b) einerseits an einem Flansch (5) des Saugro.ir-es (1) und andererseits an einem Flansch (12) j des Druckrohres (13) eingespannt ist.
- 2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (8) aus einem serienmäßig hergestellten Autoreifen, vorzugsweise einem Diagonalreifen mit einer Armierung aus '-/ Textil- und/oder Kunststoffasern und/oder Metalldraht besteht.
- 3· Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die saugrohrseitige Flanke (8a) der Membrane (8) auf einer am Flansch (5) des Saugrohres (1) befestigten äußeren Ringscheibe (7) abgestützt und mit einer innen liegenden Ringscheibe (9) eingespannt ist.
- 4. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die druckrohrseitige Flanke (8b) der Membrane (8) mit einer innen liegenden Ringscheibe (10) an dem Flansch (12) des Druckrohres (13) eingespannt ist.Telefon (02 U) 57 21 31 ■ Telex: 85 88 429, » Telegrammadresse: Hrieinpakent ■ Postscheckkonto K81n (BLZ 370100 50) 2276 10-503
- 5. Membranpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem druckrohrseitigen Plansch (12) und der Flanke (Bb) der Membrane (8) eine Ausgleichsscheibe (11) angeordnet ist.
- 6. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 5> gekennzeichnet durch einen in der Membrane (8) angeordneten Stützring (21), dessen Außendurchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Mantels der Membrane (8) und dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmess5r des druckrohrseitigen Flansches (12) bzw. der inneren Ringscheibe (10) und der Ausgleichsscheibe (11).
- 7. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckventile in an sich bekannter Weise als freigehende Kugeln (4, 15) mit Ventilsitzen (3, 14) in den Saug- und Druckrohren (1, 15) ausgebildet sind.
- 8. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Saug- und Druckrohren (1, 13) State (6, 17) zur Begrenzung des Hubes der Kugeln (4, 15) angeordnet sind.ST/B/js
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901624 DE7901624U1 (de) | 1979-01-22 | 1979-01-22 | Membranpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901624 DE7901624U1 (de) | 1979-01-22 | 1979-01-22 | Membranpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7901624U1 true DE7901624U1 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=6700281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797901624 Expired DE7901624U1 (de) | 1979-01-22 | 1979-01-22 | Membranpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7901624U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3540500A1 (de) * | 1985-11-15 | 1987-05-21 | Walter Mueller | Hydrodynamische pumpanlage |
-
1979
- 1979-01-22 DE DE19797901624 patent/DE7901624U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3540500A1 (de) * | 1985-11-15 | 1987-05-21 | Walter Mueller | Hydrodynamische pumpanlage |
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