DE4039926A1 - Axialkolbenpumpe, insbesondere fuer wasser-hochdruckreiniger - Google Patents

Axialkolbenpumpe, insbesondere fuer wasser-hochdruckreiniger

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Description

Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenpumpe, insbesondere für Wasser-Hoch­ druckreiniger, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Bei einer bekannten Axialkolbenpumpe (EP-A 03 12 862) für einen Wasser-Hoch­ druckreiniger ist zunächst ein als Metall-Gußteil massiv ausgeführtes Außen­ gehäuse vorgesehen. Dieses Außengehäuse ist an einer Seite geschlossen, also topfartig mit einer im wesentlichen zylinderförmigen Ausnehmung ausgebildet. An der geschlossenen Seite sind in das Gußmaterial des Gehäuses Strömungs­ kanäle eingeformt. Dort sind auch Schraubanschlüsse für Saug- und Drucklei­ tungen eingeformt. An der offenen Seite des Gehäuses ist ein feststehender, ebenfalls als Metall-Gußteil ausgeführter Deckel angeordnet, an dem ein Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe sowie ein Handgriff angeordnet sind.
An der Motoranschlußseite des Außengehäuses, also am Deckel, ist eine fest­ stehende Taumelscheibe angeordnet. Diese Taumelscheibe wird axial in der Mitte von einer Antriebswelle durchsetzt, die im Inneren der Ausnehmung einen als Gußteil ausgeführten, scheibenförmigen, mit großer Dicke ausge­ bildeten Trägerkörper trägt. Im Trägerkörper sind mehrere, insbesondere drei oder vier, parallel zur Längsachse des Außengehäuses ausgerichtete Kolben­ führungen ausgeformt, die auch entsprechende Lagerringe aufweisen. Lager­ ringe und Dichtungsringe sind auch auf der Außenseite des Trägerkörpers um­ laufend angeordnet, so daß der Trägerkörper in der Ausnehmung abdichtend drehbar ist. Auf der Pumpenanschlußseite, also der geschlossenen Seite der Ausnehmung ist die den Trägerkörper tragende Welle nochmals gelagert. In den Kolbenführungen sind parallel zur Längsachse des Außengehäuses angeordnete, jeweils mit einem Antriebsende an der Taumelscheibe anliegende Pumpenkolben geführt. Die Pumpenkolben sind in Richtung auf die Taumelscheibe hin von einer Druckfeder federbelastet, zur Aufnahme der Druckfeder weist der Träger­ körper im Anschluß an jede Kolbenführung eine entsprechend erweiterte Aus­ nehmung auf. Durch Drehung der Antriebswelle ist der Trägerkörper unter Mit­ nahme der in den Kolbenführungen geführten Pumpenkolben gegenüber der Taumel­ scheibe mit entsprechend hoher Drehgeschwindigkeit drehbar, so daß die An­ triebsenden der Pumpenkolben auf der Taumelscheibe entlang gleiten und die Drehbewegung in eine axial gerichtete Verschiebebewegung der Pumpenkolben um­ setzen. Die Pumpenkolben werden also vom Trägerkörper mitgenommen.
Die Pumpenden der Pumpenkolben tauchen in zylindrische Ausnehmungen in einer auf der Pumpenanschlußseite des Trägerkörpers befindlichen Aufnahmescheibe ein und bilden mit diesen zylindrischen Ausnehmungen in der Aufnahmescheibe entsprechende Arbeitsvolumina. Auf der vom Trägerkörper abgewandten Seite der Aufnahmescheibe schließlich befindet sich eine Steuerscheibe, die sichel­ förmige Ventilöffnungen aufweist und so als Ventilanordnung dient. Die Steu­ erscheibe und die Aufnahmescheibe bilden untereinander eine Flächendichtung. Mit sich bewegenden Ventilelementen versehene Ventile sind hier nicht vorge­ sehen und erforderlich, da die Ventilwirkung durch das Zusammenwirken der sichelförmigen Ventilöffnungen in der Steuerscheibe mit den sich drehenden Ein- und Auslaßöffnungen der zylindrischen Ausnehmungen erreicht wird.
Für sich bekannt sind aus der Praxis scheibenartig ausgeführte und als Ein­ heiten handhabbare, doppelt wirkende Druck-/Saugventile, von denen entspre­ chende Druck- bzw. Saugkanäle dann in unterschiedlichen Ebenen abgeführt werden können. Solche Druck-/Saugventile können bei Axialkolbenpumpen der zuvor erläuterten Art dann eingesetzt werden, wenn man statt der sichelför­ migen Ventilöffnungen regelrechte Ventilelemente haben möchte. Das kann dann der Fall sein, wenn, wie bei Axialkolbenpumpen ebenfalls bekannt, die Pumpen­ kolben in einem feststehenden Trägerkörper, der beispielsweise auch Teil des Außengehäuses sein kann, geführt sind, sich demgegenüber aber dann die Tau­ melscheibe, angetrieben von einem Elektromotor od. dgl. um die Längsachse des Außengehäuses dreht (EP-A 01 77 925).
Bei der bekannten Axialkolbenpumpe wie sie beispielsweise für Wasser-Hoch­ druckreiniger eingesetzt werden, erfordert das als Gußteil ausgeführte Außen­ gehäuse aus Metall ein kompliziertes Werkzeug, das teuer ist. Entsprechendes würde auch dann gelten, wenn das Außengehäuse ein Kunststoff-Spritzgußteil wäre, was bei niedrigeren Drücken denkbar wäre. Auch dann wäre ein entspre­ chend teures Werkzeug erforderlich. Gleiches gilt für die Notwendigkeit teu­ rer Werkzeuge für den Trägerkörper. Diese Axialkolbenpumpen sind also nur in großen Serien wirtschaftlich herstellbar, bei kleineren Serien oder Spezial­ ausführungen sind die Werkzeugkosten über den Preis praktisch nicht zu amor­ tisieren.
Hohe Herstellungskosten resultieren auch aus hohen Aufreißkräften. Die wirk­ samen Querschnitte, auf die der hohe, von den Pumpenkolben erzeugte Druck wirkt, entsprechen den von den Hochdruckdichtungen gebildeten Querschnitts­ flächen. Die daraus resultierenden Aufreißkräfte werden kumuliert in das Außengehäuse eingeleitet. Folglich muß das Außengehäuse sehr massiv gestal­ tet und verflanscht sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Axialkol­ benpumpe so zu gestalten, daß sie insbesondere auch bei weniger großen Pro­ duktionsstückzahlen kostengünstig herstellbar ist, und daß insbesondere die Werkzeugkosten bei der Herstellung möglichst gering sind.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 bzw. in nebengeordneter Lösung des Anspruchs 3 gelöst.
Wesentlich ist, daß von dem gemeinsamen Trägerkörper für alle Kolbenfüh­ rungen und Pumpenkolben erfindungsgemäß abgegangen worden ist. Dadurch läßt sich erheblicher Werkzeugaufwand vermeiden, denn diese Einheiten lassen sich in ihren Einzelteilen sehr kostengünstig, beispielsweise auch aus han­ delsüblichem Halbzeug herstellen. Hydraulisch ist diese Konzeption von be­ sonderem Vorteil dadurch, daß man diese Einheiten in sich hydraulisch ab­ schließt, so daß sie nach außen hin hydraulisch nur im kleinen Querschnitt der Druckkanäle jenseits des Druckventils wirksam sind. Daraus resultiert, daß die in das Außengehäuse eingeleiteten Aufreißkräfte so gering sind wie irgend möglich, nämlich nur aus dem von den Pumpenkolben erzielten Druck multipliziert mit der relativ geringen Querschnittsfläche der Druckkanäle resultieren. Folglich muß das Außengehäuse insgesamt weit weniger massiv ge­ staltet und verflanscht sein als bei den bekannten Axialkolbenpumpen, mit­ unter kann man sogar auf Kunststoff anstatt Metall als Material ausweichen.
Anspruch 1 zeigt eine Lösung, bei der die Einheiten jeweils vollständig selbst handhabbar, also insgesamt geschlossen sind, während Anspruch 3 eine halbintegrierte Lösung zeigt, bei der anstelle der Ventilhülsen der Lösung des Anspruchs 1 eine durchgehende Aufnahmescheibe die Funktion der Ventil­ hülsen gewissermaßen mit übernimmt, indem die Kolbenführungen dort entspre­ chend aufreißfest angeschlossen, insbesondere eingeschraubt sind.
Auch die Einheiten bei der Axialkolbenpumpe gemäß Anspruch 1 müssen in ir­ gendeiner Weise im Außengehäuse 1 hydraulisch zusammengefaßt werden, wozu natürlich auch entsprechend eine Aufnahmescheibe dienen kann, bei einem ein­ seitig geschlossenen Außengehäuse kann aber auch der Boden des Außengehäuses entsprechend ausgestaltet sein. Letzteres kann man insbesondere dann reali­ sieren, wenn man das Außengehäuse insgesamt aus Kunststoff, beispielsweise mit Metall-Verstärkungseinlagen in den Hochdruckbereichen, ausführt.
Von besonderer Bedeutung in beiden Ausführungsbeispielen ist eine weitere Ausführungsform gemäß Anspruch 4. Hierbei ist wesentlich, daß auch das Außen­ gehäuse nicht mehr als Metall(oder Kunststoff)-Gußteil ausgeführt wird, das nur mit einem komplizierten Werkzeug hergestellt werden kann. Das Außenge­ häuse wird vielmehr von einem zylindermantelförmigen Rohrabschnitt gebildet, der an der offenen Stirnseite einfach durch eine Scheibe geschlossen ist. Diese kann dabei noch Zusatzfunktionen erfüllen. Solche Rohrabschnitte sind als Abschnitte von Nahtrohren oder nahtlosen Rohren als Halbzeug in praktisch jeder Abmessung und jeder Werkstoffqualität handelsüblich erhältlich. Ähn­ liches gilt für Scheiben. Damit ist das Außengehäuse ganz erheblich herstel­ lungstechnich vereinfacht.
Grundsätzlich läßt sich die erfindungsgemäße Konstruktion bei um die gemein­ same Längsachse rotierenden Kolbenführungen realisieren, man müßte dann die Kolbenführungen durch entsprechende Verbindungselemente zu einem Gesamt-Dreh­ element verbinden. Auch diese Verbindungselemente könnten handelsübliches Halbzeug sein. Dann könnte es bei der aus dem Stand der Technik bekannten Steuerscheibe mit den sichelförmigen Ventilöffnungen als Ventilanordnung bleiben. Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Lehre allerdings eingesetzt, wenn im Außengehäuse feststehend angeordnete Einheiten aus Kolbenführung und Pumpenkolben vorgesehen sind und die Taumelscheibe drehantreibbar ist. Dann läßt sich eine entsprechend passende Ventilanordnung wählen mit Druck- und Saugventilen.
Die Druck- und Saugventile sind als handelsübliches Halbzeug erhältlich. Sie können auch im Bereich niedrigerer Drücke und insbesondere geringerer betriebsmäßiger Belastung, also im Bereich der Hobbygeräte, als Lamellenven­ tile bzw. Zungenventile ausgeführt sein, wie sie aus dem Bereich von Kom­ pressoren, insbesondere Axialkolbenkompressoren bekannt sind.
Wesentlich ist für die Lehre der Erfindung, daß es mit der konstruktiven Lö­ sung, die hier vorgeschlagen wird, gelungen ist, eine hervorragend arbeitende Axialkolbenpumpe, insbesondere für Wasser-Hochdruckreiniger, zu schaffen, die bis zu hohen und höchsten Drücken hin zuverlässig arbeitet und gleichwohl auch in Kleinserien sehr kostengünstig hergestellt werden kann. Besonders kompli­ zierte Werkzeuge zur Herstellung sind bei der vorgeschlagenen Axialkolben­ pumpe nicht erforderlich, da auf den Einsatz von Gußteilen, insbesondere für das Außengehäuse und für den Trägerkörper, gänzlich oder jedenfalls weitge­ hend verzichtet werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Axial­ kolbenpumpe sind Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Axialkolbenpumpe anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht, schematisch, ein Ausführungs­ beispiel einer erfindungsgemäßen Axialkolbenpumpe von der Motor­ anschlußseite her gesehen bei entferntem Flansch und entfernter Taumelscheibe,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Axialkolbenpumpe im Längsschnitt,
Fig. 3 eine aus Kolbenführung und Pumpenkolben gebildete Einheit, eine sogenannte Cartridge, im Längsschnitt in einem von Fig. 2 ab­ weichenden Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Teil-Cartridge im Längsschnitt,
Fig. 5 in schematischer Darstellung, teilweise geschnitten, ein Ausfüh­ rungsbeispiel eines mit einer Bypassfunktion ausgerüsteten Druck-/ Saugventils zum Einsatz bei einer Axialkolbenpumpe gemäß der Er­ findung,
Fig. 6 in einer Fig. 3 ähnlichen Darstellung eine Axialkolbenpumpe mit einer Cartridge aus Kolbenführung, Pumpenkolben und Ventilhülse,
Fig. 7 in einer Fig. 2 ähnlichen Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Axialkolbenpumpe mit einer durch die Aufnahmescheibe komplettierten Cartridge,
Fig. 8 in einer Ansicht von der Cartridge-Seite her ein bevorzugtes Aus­ führungsbeispiel einer als Teil des Pumpengehäuses ausgeführten Aufnahmescheibe,
Fig. 9 die Aufnahmescheibe aus Fig. 8 in einer Ansicht von außen her,
Fig. 10 die Aufnahmescheibe aus Fig. 8 in einem Schnitt entlang der Linie 10-10 und
Fig. 11 die Aufnahmescheibe aus Fig. 8 in einem Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 10.
Fig. 1 und 2 sind zunächst zum Verständnis der Lehre im Zusammenhang zu be­ trachten.
Fig. 1 zeigt eine Axialkolbenpumpe wie sie insbesondere für Wasser-Hochdruck­ reiniger (20 bar bis 200 bar oder mehr) eingesetzt sind. Die Axialkolbenpumpe weist zunächst ein Außengehäuse 1 mit einer Motoranschlußseite 2 und einer Pumpenanschlußseite 3 auf. In Fig. 1 sieht man von der Motoranschlußseite 2 aus in das Außengehäuse 1.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an der Motoranschlußseite 2 eine hier und nach be­ vorzugter Lehre um die Längsachse 4 des Außengehäuses 1 drehantreibbare Taumelscheibe 5 angeordnet. In Fig. 2 ist rechts das Gehäuse 6 des zum Drehantrieb dienenden Elektromotors sowie eine Antriebswelle 7 für die Taumelscheibe 5 angedeutet. Wie im allgemeinen Teil der Beschreibung schon erläutert worden ist, ist die Lehre der Erfindung aber auch bei einer feststehenden Taumelscheibe anwendbar, wie weiter unten noch erläutert werden wird.
In Fig. 1 erkennt man, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel drei paral­ lel zur Längsachse 4 des Außengehäuses 1 in Kolbenführungen 8 angeordnete, jeweils mit einem Antriebsende 9 an der Taumelscheibe 5 anliegende Pumpen­ kolben 10 vorgesehen sind. Zu jeder Kolbenführung 8 und jedem Pumpenkol­ ben 10 gehört eine am Pumpenkolben 10 angebrachte Widerlagerscheibe 11, eine zwischen der Widerlagerscheibe 11 und der Kolbenführung 8 eingesetzte Druck­ feder 12, ggf. auch eine in der Kolbenführung 8 am Pumpenkolben 10 ange­ brachte Stützscheibe 13 sowie mindestens eine Kolbendichtung 14. Mitunter weist die Kolbenführung 8, wie hier auch, eine Gleiteinlage 15 für den Pumpenkolben 10 auf, durch die sichergestellt ist, daß die Gleitreibung des Pumpenkolben 10 in der Kolbenführung 8 sehr gering ist. Für diese Gleit­ einlage 15, die an sich bekannt ist, kommt beispielsweise Polytetrafluor­ äthylen (PTFE) in Frage.
Die den Antriebsenden 9 gegenüberliegenden Pumpenden 16 der Pumpenkol­ ben 10 werden in Zylindern 17 axial verschiebbar aufgenommen, die jeweils mit den Pumpenden 16 ein Arbeitsvolumen 18 einschließen. Dieses Arbeits­ volumen 18 ist in Fig. 2 oben groß, in Fig. 2 unten ist es gerade beson­ ders klein.
An Ein-/Auslaßöffnungen 19 der Zylinder 17 schließt sich eine Ventilan­ ordnung an.
Wesentlich für die Lehre der Erfindung ist nun, daß jede Kolbenführung 8 ein eigenständiges, zylindermantelförmiges, einen Aufnahmeraum 20 bildendes Teil ist und jeweils ein Pumpenkolben 10 zusammen mit der zugehörigen Kolbenfüh­ rung 8 eine insgesamt auswechselbare Einheit 21 bildet, daß die Zylinder 17 mit ihren Ein- und Auslaßöffnungen 19 jeweils in die Einheiten 21 integriert sind, daß je Zylinder 17 ein Druck- und ein Saugventil oder ein doppelt wir­ kendes Druck-/Saugventil 26 vorgesehen ist, von denen bzw. von dem entspre­ chende Druck- bzw. Saugkanäle 27, 28 abgehen, daß die Ventile bzw. die einen Druck-/Saugventile 26 in die Einheiten 21 integriert sind und daß dazu jeweils eine Ventilhülse 22 mit der entsprechenden Kolbenführung 8 aufreiß­ fest verbunden, insbesondere verschraubt ist und den Aufnahmeraum 20 schließt. Diese erste Alternative einer erfindungsgemäßen Lösung zeigen die Ausfüh­ rungsbeispiele in den Fig. 3 und 6. Man erkennt beispielsweise in Fig. 3 sehr gut, welchen Effekt letztlich die Verwirklichung der Lehre hat. Während im Aufnahmeraum 20 im Druckbetrieb ein sehr großer Querschnitt wirksam ist und damit hohe Aufreißkräfte auftreten, die dann aber über die mit der Kol­ benführung 8 verschraubte Ventilhülse 22 aufgenommen werden, wirkt nach außen hin in der Aufnahmescheibe 23 nur eine relativ gering Aufreißkraft, nämlich mit dem Querschnitt der Mündung des Druckkanals 34 im Druckraum 27′.
Man erkennt beispielsweise in Fig. 3, aber genauso auch in Fig. 6, daß die Einheiten 21 an den den Druck- bzw. Saugkanälen 27, 28 zugewandten Enden in eine quer im Außengehäuse 1 angeordnete, entsprechende Ausnehmungen aufwei­ sende Aufnahmescheibe 23 eingesetzt sind. Die Ausnehmungen in der Aufnahme­ scheibe 23 zum Einsatz der Einheiten 21 mit den vorderen Rändern können auch in einem Boden eines dazu topfförmig ausgeführten Außengehäuses 1 ausgebil­ det sein. Dann würde die Aufnahmescheibe 23 vom Boden des Außengehäuses 1 gebildet. Sie könnte aber auch bei einem solchen topfartigen Außengehäuse 1 am Boden zusätzlich angeordnet sein.
Das in der zuvor erläuterten ersten Alternative realisierte Konzept mit ei­ genständigen Cartridges, also dem Verzicht auf einen alle Pumpenkolben 10 tragenden Einsatzkörper, ist einerseits hydraulisch für die Herstellungs­ kosten einer solchen Axialkolbenpumpe von großer Bedeutung, andererseits für Kleinserien hochwertiger Qualität beispielsweise in Edelstahl ausgeführt sehr zweckmäßig.
Das in der zweiten Alternative realisierte Cartridge-Konzept ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Kolbenführung 8 ein eigenständiges, zylindermantelför­ miges, einen Aufnahmeraum 20 bildendes Teil ist und jeweils ein Pumpenkolben 10 zusammen mit der zugehörigen Kolbenführung 8 eine insgesamt auswechselbare Ein­ heit 21 bildet, daß die Zylinder 17 mit ihren Ein- und Auslaßöffnungen 19 jeweils in die Einheiten 21 integriert oder von einer quer im Außengehäuse 1 angeordneten, entsprechende Ausnehmungen aufweisenden Aufnahmescheibe 23 ge­ bildet sind, daß je Zylinder 17 ein Druck- und ein Saugventil oder ein dop­ pelt wirkendes Druck-/Saugventil 26 vorgesehen ist, von denen bzw. von dem entsprechend Druck- bzw. Saugkanäle 27, 28 abgehen, daß die Kolbenführungen 8 aufreißfest mit der Aufnahmescheibe 23 verbunden, insbesondere verschraubt und die Aufnahmeräume 20 aller Kolbenführungen 8 durch die Aufnahmescheibe 23 geschlossen sind und daß die Ventile bzw. die einen Druck-/Saugventile 26 in die Einheiten 21 integriert, nämlich in den Aufnahmeräumen 20 angeordnet sind. Dieses Konzept ist bei den Ausführungsbeispielen von Fig. 2, Fig. 4 und Fig. 7 realisiert. Hier werden die hohen Aufreißkräfte ebenfalls vom Außengehäuse 1 ferngehalten, nämlich von den mit der Aufnahmescheibe 23 aufreißfest verbun­ denen, insbesondere verschraubten Teil-Cartridges überwiegend aufgenommen. Insbesondere in Fig. 2 erkennt man, daß hier sinngemäß das gleiche gilt wie bei der ersten Alternative.
Fig. 1 zeigt nun insoweit noch ein weiter bevorzugtes Ausführungsbeispiel, als hier gilt, daß das Außengehäuse 1 von einem zylindermantelförmigen Rohr­ abschnitt gebildet und an der Pumpenanschlußseite 3 durch ein scheibenförmi­ ges Einsatzteil geschlossen ist und daß, vorzugsweise, die Aufnahmescheibe 23 gleichzeitig das Einsatzteil bildet. Die Vorteile dieser mit einem als han­ delsübliches Halbzeug verfügbaren Rohrabschnitt als Außengehäuse 1 und einem ebenfalls als handelsübliches Halbzeug bzw. aus solchem Halbzeug herstell­ baren scheibenförmigen Einsatzteil, das an der Pumpenanschlußseite 3 das Außengehäuse 1 verschließt, sind im allgemeinen Teil der Beschreibung er­ läutert worden. Wesentlich ist, daß das bisher als Gußteil ausgeführte Außengehäuse 1 nun aus einem handelsüblichen Rohrabschnitt hergestellt wer­ den kann, der an der Pumpenanschlußseite 3 durch ein separates Teil entspre­ chender Formgebung geschlossen werden kann. Der am Rohrabschnitt an der Mo­ toranschlußseite 2 vorgesehene Anschlußflansch läßt sich ebenfalls mit mo­ dernen Techniken am Rohrmaterial ausformen.
Zunächst soll nun weiter erläutert werden, wie die Einheiten 21 im Außenge­ häuse 1 fixiert werden. Zunächst kann man dazu die Einheiten 21 in die Auf­ nahmescheibe 23 mehr oder weniger weit einlassen. Das betrifft das Pumpende der Einheiten 21. Bei genügend weitem Einlassen in eine Aufnahmescheibe 23 bedarf es einer weiteren seitlichen Führung am anderen Ende, also im Bereich der Kolbenführungen 8 als solcher, nicht. Das zeigt z. B. Fig. 4. Man kann aber auch vorsehen, daß die Einheiten 21 im Außengehäuse 1 durch eine mit entsprechenden Öffnungen zur Aufnahme der Kolbenführungen 8 versehene, quer im Außengehäuse 1 angeordnete Positionierscheibe 24 gehalten sind. Diese Ver­ sion zeigt Fig. 2 und Fig. 6. Sie ist im übrigen auch in Fig. 1 mit angedeu­ tet. Dabei gilt, daß die Positionierscheibe 24 am Umfang und an den Öffnungen mit umlaufenden Dichtungen 25 versehen ist.
Fig. 2 und Fig. 6 machen sehr gut deutlich, daß man mit der Positionierschei­ be 24 ein Bauteil hat, das ebenfalls als handelsübliches, mit einfachen Be­ arbeitungsgängen bearbeitetes Halbzeug verfügbar ist. Diese Positionierschei­ be 24 kann eine zusätzliche Funktion erfüllen, indem sie nämlich den Rohrab­ schnitt 1 in einen in Fig. 2 links, in Fig. 6 oben liegenden "Wasserteil" und einen in Fig. 2 rechts, in Fig. 6 unten liegenden "Ölteil" unterteilt und beide Teile gegeneinander abdichtet. Dadurch ist gewährleistet, daß man im Wasserteil ölfrei arbeiten und im Ölteil von Wassereintritt verschont werden kann.
Während Fig. 2 die Kolbenführung 8 jeder Einheit 21 noch als herstellungs­ technisch kompliziertes Bauteil, möglicherweise noch als Gußteil andeutet, zeigt Fig. 4 ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel, das dadurch ge­ kennzeichnet ist, daß die zylindermantelförmigen, die Kolbenführungen 8 bil­ denden Teile durch entsprechend verformte, insbesondere stufenartig aufge­ weitete und/oder mit umlaufenden ringförmigen Anlageflächen versehene Rohr­ abschnitte gebildet sind. Moderne Umformtechnik macht es möglich, auch re­ lativ starke Durchmessersprünge in als Halbzeug erhältlichen Rohrabschnitten nachträglich zu realisieren, wobei die damit verbundenen Werkzeugkosten un­ gleich niedriger sind als Werkzeugkosten für ein entsprechendes Gußteil. Da­ mit gewinnt man in einem nächsten Schritt eine weitere Verringerung der durch Werkzeugkosten verursachten Herstellungskosten.
Die Zylinder 17 können in der Aufnahmescheibe 23 durch Ausnehmungen gebildet sein. Demgegenüber zeigen die Fig. 2, 3 und 4 Konstruktionen, bei denen die Zylinder 17 mit ihren Ein- und Auslaßöffnungen 19 jeweils in die Einheiten 21 integriert sind. In Fig. 3 und Fig. 4 befindet sich dabei vor dem in allen Fällen vorhandenen Stützring 29 die in allen Fällen vorhandene Kolbendich­ tung 14, jedoch davor noch ein Zylinderring 30. In Fig. 2 und Fig. 4 ist der Zylinderring 30 zu einem weiter außen liegenden Distanzring reduziert, im Prinzip könnte er auch ganz wegfallen, wenn man eine dann geringere Wir­ kung der Verschiebung des Pumpenkolbens 10 in Kauf nimmt. Ein Distanzring 31 verhindert im übrigen ein Zusammenquetschen der Kolbendichtung 14.
Während im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sich die Positio­ nierscheibe 24 zwischen einem Anlageflansch an der Kolbenführung 8 und dem inneren Ende der Druckfeder 12 befindet, sich also die Druckfeder 12 auf der Positionierscheibe 24 abstützt, stützt sich die Druckfeder 12 im in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar an einem Anlageflansch an der Kolbenführung 8 ab, während die Positionierscheibe 24 sich an einem dagegen versetzten, zurückspringenden Anlageflansch abstützt, was durch strichpunk­ tierte Linien angedeutet ist. Letztere Konstruktionen hat einbautechnische Vorteile.
Wie weiter oben schon in Verbindung mit der Erläuterung der beiden Alterna­ tiven der Lehre angesprochen worden ist, ist je Zylinder 17 ein Druck- und ein Saugventil oder ein doppelt wirkendes Druck-/Saugventil 26 vorgesehen. Im einzelnen wird das für die verschiedenen Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. In allen Ausführungsbeispielen ist allerdings hier ein doppelt wirkendes Druck-/Saugventil 26 vorgesehen. Eine gesonderte Baueinheit in dieser Form zeigt Fig. 5, das dort dargestellte Druck-/Saugventil 26 ist aus dem Stand der Technik bekannt und handelsüblich erhältlich (US-A 40 32 263).
Während die Fig. 2, 5 und 7 eine einteilige Aufnahmescheibe 23 zeigen, zei­ gen die Fig. 3 und 6 in den dort dargestellten Ausführungsbeispielen, daß die Aufnahmescheibe 23 dort aus zwei oder mehr Einzelscheiben besteht. In allen Fällen gilt, daß in die Aufnahmescheibe 23 bzw. in die Einzelscheiben der Aufnahmescheibe 23 bzw. zwischen den Einzelscheiben für alle Einheiten 21 gemeinsame Druckkanäle 27 bzw. Saugkanäle 28 eingearbeitet, insbesondere durch Bohrung eingebracht, bzw. Druck- bzw. Saugräume 27′, 28′ ausgebildet sind. Auch in diesem Zusammenhang wird deutlich, daß die Bearbeitungsvorgänge sehr einfacher Natur sind.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die erste Alternative der Lehre mit als Überwurfelement ausgeführter Ventilhülse 22. Es wäre mög­ lich, die Ventilhülse 22 zu einem flachen Abschlußdeckel degenerieren zu lassen oder auch ganz weg zu lassen, wenn man gleichzeitig die Kolbenfüh­ rung 8 entsprechend nach vorne verlängert. Man kommt dann zur Realisierung der zweiten Alternative der Lehre wie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt. Hier gibt es natürlich eine erhebliche Bandbreite von Variationsmöglichkeiten, die jedoch alle von den beiden Alternativen der Ansprüche 1 und 3 abgedeckt sind.
Bei den in Fig. 3 und Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispielen ist es so, daß ein Ringflansch des Druck-/Saugventils 26 zwischen der Kolbenführung 8 und der Ventilhülse 22 eingeklemmt ist und von diesem Ringflansch der Druck­ kanal 34 in die untere Einzelscheibe der Ventilscheibe 22 und den dort aus­ gebildeten Druckkanal 27′ bzw. Druckraum 27′ hineinragt. Gleichzeitig bildet die Ventilhülse 22 einen ringförmigen Saugkanal 35, der in der oberen Einzel­ scheibe der Ventilscheibe 22 im dortigen Saugkanal 28 bzw. Saugraum 28′ mün­ det. Wie insbesondere im Ausführungsbeispiel von Fig. 6 zu erkennen ist, ist hier der Saugraum 28′ großflächig ausgeführt. Hier ist nun nach besonders bevorzugter und eigenständiger Lehre der Erfindung der Saugraum 28′ auch noch großflächig durch ein Filterelement 28′′, nämlich hier ein über Stützpunkte im Saugraum 28′ abgestütztes Filtergewebe geteilt. Damit hat man auf sehr einfache Weise auch eine Filterung des Ansaugwassers realisiert, die nicht verstopfungsempfindlich ist.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiels sind nun hinsicht­ lich des Druck-/Saugventils 26 ganz besonders einfach und zweckmäßig ausge­ führt. Hier werden nämlich Lamellenventile bzw. Blattventile eingesetzt, wie sie aus dem Kompressorbereich für sich bekannt sind. Es gilt in beiden Fäl­ len, daß das Druck-/Saugventil 26 zwei im Aufnahmeraum 20 axial hintereinan­ der auf unterschiedlichen Seiten eines Ventilträgers 32 angeordnete, zueinan­ der winkelversetzte Blattventile 26′, 26′′ aufweist und ein Druckkanal 34 winkelmäßig versetzt zu einem Saugkanal 35 angeordnet ist. In Fig. 6 ist seit­ lich herausgezeichnet die Kontur eines Ausführungsbeispiels eines solchen Blattventils 26′, 26′′. Man erkennt gut, wie einfach dieser Aufbau ist, ein solches Teil kann einfach aus Federblech gestanzt werden. Man erkennt weiter, daß im winkelversetzten Bereich eines Blattventils ein Freiraum zur Durchfüh­ rung eines Strömungskanals zu einem weiteren Blattventil vorliegt. Das ist für den vorliegenden Anwendungsbereich kostenmäßig nahezu ideal und hydrau­ lisch-strömungstechnisch sehr zweckmäßg. Fig. 6 zeigt in diesem Zusammenhang, daß der Druckkanal 34 abgedichtet durch einen vom Saugkanal 35 mit gebilde­ ten Saugraum 35′ geführt ist. Das gilt natürlich im Grundsatz auch bei dem anders aufgebauten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Hinsichtlich des inneren Aufbaus der Gesamtkonstruktion gilt nun zunächst, daß die verschiedenen Scheiben 23, 24 durch zwischen ihnen koaxial im Außen­ gehäuse 1 angeordnete Distanzhülsen 36 in ihrem axialen Abstand voneinander und gegenüber den Enden fixiert sind. Grundsätzlich wäre es aber auch mög­ lich, einen das Außengehäuse 1 bildenden Rohrabschnitt einer mit modernen Methoden durchführbaren Verformung auszusetzen, so daß dann die Lage einer oder mehrerer Scheiben 23, 24 im Rohrabschnitt durch durch Verformung des Rohrabschnittes gewonnene, innen umlaufende, ringförmige Anlageflächen fixiert ist. Das wäre eine weitere herstellungstechnische Vereinfachung.
Im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel gilt, daß die verschiedenen, im Außengehäuse 1 eingebauten Teile an der Pumpenanschlußseite 3 und/oder an der Motoranschlußseite 2 in axialer Richtung durch einen Seegerring 37 in einer Umfangsnut des Rohrabschnittes 1 fixiert sind. Die Fixierung durch einen Seegerring 37 ist erfindungsgemäß nur deshalb möglich, weil die axial auftretenden Aufreißkräfte aus den eingangs erläuterten Gründen insgesamt relativ gering sind.
In den Zeichnungen ist nicht dargestellt, daß man von der dort gezeigten Un­ terteilung auch abweichen könnte. Man könnte nämlich die Saugventile und die Druckventile auf einander gegenüberliegenden Seiten anordnen. Das könnte man beispielsweise dadurch realisieren, daß in jedem Pumpenkolben 10 ein axial verlaufender, am Pumpende 16 mündender Einlaßkanal mit einem darin angeord­ neten Saugventil ausgebildet ist und daß die Ventilanordnung an der Pumpen­ anschlußseite nur Druckventile aufweist. Ein Einleiten der angesaugten Flüs­ sigkeit von der Seite der Pumpenkolben, also von der Motoranschlußseite her, hätte den zusätzlichen Vorteil, daß im Ölraum Kühlbereiche entstehen, die zu einer Kühlung des dort enthaltenen Schmieröls führen.
Aus Fig. 5 ist in einer andeutungsweisen Darstellung ersichtlich, daß man ein Druck-/Saugventil 26 auch zu einer Art Bypassventil mit Unloaderfunktion umgestalten kann, dadurch nämlich, daß man auch im Druckbetrieb bzw. ab Be­ ginn des Druckbetriebes in geeigneter Weise den Saugabschnitt des Druck-/ Saugventils 26 weniger oder mehr öffnet. Man kann dabei dann gesteuert in Bypasschaltung allein durch die Beeinflussung des Druck-/Saugventils 26 bzw. der Druck-/Saugventile 26 aller Pumpenkolben eine Förderung im Kreislauf re­ alisieren, wie sie für Unloader gefordert wird. In Fig. 5 erkennt man dabei einen in die Ventilscheibe 32 eintretenden Stempel 39, der eine Ventilplat­ te 40 des Saugteils des Druck-/Saugventils 26 extern mechanisch beeinflußt, so daß die Ventilplatte 40 auch in voll vorgeschobener Stellung nicht voll­ ständig schließt. Wie und in welchem Maße der Stempel 39 extern gesteuert wird, kann hier dahingestellt bleiben, angedeutet ist das nur durch den Rich­ tungspfeil.
In Fig. 2 ist angedeutet, daß, zwecks öllosen oder ölarmen Betriebs, die Tau­ melscheibe 5 eine Gleitbeschichtung 38 oder Gleitauflage aus PTFE od. dgl. trägt.
Die erfindungsgemäße Reduzierung der Aufreißkräfte einer Axialkolbenpumpe der zuvor erläuterten Konstruktionen hat zur Folge, daß man hinsichtlich des zu verwendenden Materials ganz neue Wege gehen kann. Beispielsweise ist es für die Voll-Cartridge-Konstruktion aus den Fig. 3 und 6 möglich, daß die Kolbenführungen 8, die Ventilhülsen 22 und etwaige Innenteile aus Metall, das Außengehäuse 1 und/oder die Aufnahmescheibe 23 und/oder die Positionier­ scheibe 24 jedoch aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Bei dem in den Fig. 2 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel könnte man eher daran denken, das Außengehäuse aus Kunststoff und alle innen eingebauten, größeren Teile aus Metall, beispielsweise aus Aluminium herzustellen. Auch das ist noch er­ heblich kostengünstiger und hinsichtlich der Bearbeitung einfacher als die bislang bekannten Konstruktionen, die meist unter Verwendung von Messing re­ alisiert sind.
Die erfindungsgemäßen Konstruktionen, insbesondere die Konstruktion aus Fig. 7, bietet in niedrigeren Druckbereichen, also beispielsweise bei Hobby- Hochdruckreinigungseinrichtungen im Bereich bis zu 100 bar sogar die Mög­ lichkeit, vollständig in Kunststoff zu arbeiten, also auch die Kolbenfüh­ rungen 8 aus Kunststoff herzustellen. Dann, wenn dies in der Aufnahmeschei­ be 23 möglicherweise zu örtlich überhöhten Drücken führen sollte, könnte man an entsprechenden Stellen auch Metalleinlagen, beispielsweise in Metall aus­ geführte Kanäle verwirklichen.
Die in den Fig. 3 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele bieten in beson­ derem Maße zweckmäßige Voraussetzungen für eine Ausführung aus korrosions­ festen Materialien. Die stark druckbelasteten bzw. Aufreißkräfte aufnehmen­ den Teile könnte man aus nichtrostendem Stahl herstellen, die weniger stark druckbelasteten Teile könnten aus Kunststoff hergestellt werden.
Fig. 7 zeigt noch ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel, dessen Be­ sonderheiten aber nicht nur bei dieser Ausführungsform, sondern auch bei allen anderen Konstruktionen realisiert werden können. Wesentlich ist hier nämlich, daß den Saugkanälen 28 bzw. dem gemeinsamen Saugkanal oder Saug­ raum 28′ eine Saugstromumleitung 41 vorgeordnet ist und daß die Saugstromum­ leitung 41 einen in den der Taumelscheibe 5 zugewandten Ölraum ragenden Lei­ tungsabschnitt 42 aufweist. Insbesondere gilt hier, daß der in den der Taumel­ scheibe 5 zugewandten Ölraum ragende Leitungsabschnitt 42 als Koaxialrohr aus­ geführt ist. Diese Saugstromumleitung 41 hat einen Kühleffekt ähnlich wie bei den Pumpenkolben mit durchgeführten Saugleitungen, die weiter oben als Al­ ternative geschildert worden sind. Dadurch, daß das angesaugte Wasser in einer Art Kühlpatrone durch den Ölraum geführt wird, wird das dort befind­ liche Öl in hinreichendem Maße gekühlt.
In Fig. 7 erkennt man im übrigen noch eine andere Art der Führung der Druck­ und Saugkanäle 34, 35, die hier nämlich nicht koaxial verlaufend angeordnet sind, wie bei den Voll-Cartridge-Systemen erforderlich, sondern einfach ne­ beneinander in der Aufnahmescheibe 23 liegen. Das korrespondiert besonders zweckmäßig zu den weiter oben erläuterten, hier eingesetzten Blattventi­ len 26′, 26′′ an einem Ventilträger 32.
In den Fig. 6 und 7 erkennt man im übrigen, daß die Hochdruck-Kolbendich­ tung 14 auf der Rückseite durch einen Stützring 29 abgestützt ist, der sei­ nerseits am Innenumfang der Kolbenführung 8 durch einen in einer Nut einge­ setzten Bohrungsring 43 gehalten ist. Zwischen der Öl-Kolbendichtung 14 und dem Stützring 29 befindet sich ein Leckölraum 44, von dem ein Leckölkanal 45 wieder zurück in den Ölraum führt, so daß hindurchgezogenes Schmieröl wieder in den Ölraum zurückkehren kann.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen nun weiter ein besonders bevorzugtes Ausführungs­ beispiel einer Axialkolbenpumpe, das sich durch eine besonders ideenreich gestaltete Aufnahmescheibe 23 auszeichnet. Im dargestellten und entsprechend bevorzugten Ausführungsbeispiel gilt dabei, daß die Aufnahmescheibe 23 mit den Aufnahmen 23′ für die Einheiten 21 und den Druck- bzw. Saugkanälen 27, 28 bzw. den Druck- bzw. Saugräumen 27′, 28′ als ein einziges großes Formteil ausgeführt ist. Dabei kommt hier noch in besonders bevorzugter Weise hinzu, daß dieses Formteil das Boden- und Abschlußteil für das Außengehäuse 1 ins­ gesamt bildet. Dabei ist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Auf­ nahmescheibe 23 mit nach außen abragenden Flanschansätzen 46 mit Bohrungen 47 für Spann- und Verbindungsschrauben versehen. Dieses Teil kann, entsprechende Druckverhältnisse vorausgesetzt, wegen der eingangs erläuterten Zusammenhän­ ge sogar aus Kunststoff ausgeführt sein, ist im dargestellten Ausführungs­ beispiel allerdings aus Metall (Aluminium-Druckguß oder Messing-Formteil).
Wesentlich ist für das dargestellte große Formteil, daß sich ein sehr klar strukturierter, einfacher Aufbau zeigt, in dem die Druck- und Saugkanäle 27, 28 sehr kurz und in wenig zugspannungsempfindlichen Bereichen geführt sind. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel mit drei Aufnahmen 23′ für drei Ein­ heiten 21, einem herstellungstechnischen, funktionstechnischen und kosten­ mäßigen Optimum, gilt dabei, daß die Aufnahmen 23′ axialsymmetrisch um die Mittelachse der Aufnahmescheibe 23 herum gruppiert sind, daß an der von der Einsatzseite der Einheiten 21 abgewandten Seite mittig eine Auslaßöffnung 19 mit dort axial mündendem Druckraum 27′ (Sammelraum) eingeformt ist, daß dieser Druckraum 27′ über drei radial abgehende, sichelförmige Druckka­ näle 27 mit den Aufnahmen 23′ in Verbindung steht und daß an den Böden der Aufnahme 23′ unterhalb der seitlich mündenden Druckkanäle 27 axiale und hier ebenfalls sichelförmige Saugkanäle 28 münden, die dann ihrerseits an der schon erwähnten Stirnseite in Form von Einlaßöffnungen 19 austreten. Man kann diese Zusammenhänge anhand der Fig. 8 bis 11 leicht verfolgen. Insbesondere anhand von Fig. 11 erkennt man, wie genial einfach die Gestaltung der ver­ schiedenen ausgeformten Bereiche ist. Insbesondere kommt es dabei darauf an, daß wegen der Kreisform bzw. Bogenform der verschiedenen Bereiche und Kanäle die auftretenden Kräfte optimal in das Material hinein abgeleitet werden.
Selbstverständlich gilt für das zuletzt erläuterte Ausführungsbeispiel, daß die hier angedeutete Zuordnung von Druckkanal 27 und Saugkanal 28 auch genau umgekehrt getroffen werden könnte, wenn sich das als zweckmäßig erweisen sollte.

Claims (25)

1. Axialkolbenpumpe, insbesondere für Wasser-Hochdruckreiniger, mit einem Außengehäuse (1) mit einer Motoranschlußseite (2) und einer Pumpenanschluß­ seite (3), mit einer an der Motoranschlußseite (2) angeordneten, vorzugs­ weise um die Längsachse (4) des Außengehäuses (1) drehantreibbaren Taumel­ scheibe (5), mit mindestens zwei parallel zur Längsachse (4) des Außengehäu­ ses (1) in Kolbenführungen (8) angeordneten, jeweils mit einem Antriebsen­ de (9) an der Taumelscheibe (5) anliegenden Pumpenkolben (10), mit die ge­ genüberliegenden Pumpenden (16) der Pumpenkolben (10) axial verschiebbar aufnehmenden Zylindern (17), die jeweils mit den Pumpenden (16) ein Arbeits­ volumen (18) einschließen, und mit einer an Ein- und Auslaßöffnungen (19) der Zylinder (17) anschließenden Ventilanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenführung (8) ein eigenständiges, zylindermantelförmiges, einen Aufnahmeraum (20) bildendes Teil ist und jeweils ein Pumpenkolben (10) zu­ sammen mit der zugehörigen Kolbenführung (8) eine insgesamt auswechselbare Einheit (21) bildet, daß die Zylinder (17) mit ihren Ein- und Auslaßöff­ nungen (19) jeweils in die Einheiten (21) integriert sind, daß je Zylinder (17) ein Druck- und ein Saugventil oder ein doppelt wirkendes Druck-/Saugven­ til (26) vorgesehen ist, von denen bzw. von dem entsprechende Druck- bzw. Saugkanäle (27, 28) abgehen, daß die Ventile bzw. die einen Druck-/Saugven­ tile (26) in die Einheiten (21) integriert sind und daß dazu jeweils eine Ventilhülse (22) mit der entsprechenden Kolbenführung (8) aufreißfest ver­ bunden, insbesondere verschraubt ist und den Aufnahmeraum (20) schließt.
2. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ heiten (21) an den den Druck- bzw. Saugkanälen (27, 28) zugewandten Enden in eine quer im Außengehäuse (1) angeordnete, entsprechende Ausnehmungen auf­ weisende Aufnahmescheibe (23) eingesetzt sind.
3. Axialkolbenpumpe, insbesondere für Wasser-Hochdruckreiniger, mit einem Außengehäuse (1) mit einer Motoranschlußseite (2) und einer Pumpenanschluß­ seite (3), mit einer an der Motoranschlußseite (2) angeordneten, vorzugs­ weise um die Längsache (4) des Außengehäuses (1) drehantreibbaren Taumel­ scheibe (5), mit mindestens zwei parallel zur Längsachse (4) des Außenge­ häuses (1) in Kolbenführungen (8) angeordneten, jeweils mit einem Antriebs­ ende (9) an der Taumelscheibe (5) anliegenden Pumpenkolben (10), mit die gegenüberliegenden Pumpenden (16) der Pumpenkolben (10) axial verschiebbar aufnehmenden Zylindern (17), die jeweils mit den Pumpenden (16) ein Arbeits­ volumen (18) einschließen, und mit einer an Ein- und Auslaßöffungen (19) der Zylinder (17) anschließenden Ventilanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenführung (8) ein eigenständiges, zylindermantelförmiges, einen Aufnahmeraum (20) bildendes Teil ist und jeweils ein Pumpenkolben (10) zu­ sammen mit der zugehörigen Kolbenführung (8) eine insgesamt auswechselbare Ein­ heit (21) bildet, daß die Zylinder (17) mit ihren Ein- und Auslaßöffnungen (19) jeweils in die Einheiten (21) integriert oder von einer quer im Außengehäu­ se (1) angeordneten, entsprechende Ausnehmungen aufweisenden Aufnahmeschei­ be (23) gebildet sind, daß je Zylinder (17) ein Druck- und ein Saugventil oder ein doppelt wirkendes Druck-/Saugventil (26) vorgesehen ist, von denen bzw. von dem entsprechend Druck- bzw. Saugkanäle (27, 28) abgehen, daß die Kolbenführungen (8) aufreißfest mit der Aufnahmescheibe (23) verbunden, ins­ besondere verschraubt und die Aufnahmeräume (20) aller Kolbenführungen (8) durch die Aufnahmescheibe (23) geschlossen sind und daß die Ventile bzw. die einen Druck-/Saugventile (26) in die Einheiten (21) integriert, nämlich in den Aufnahmeräumen (20) angeordnet sind.
4. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Außengehäuse (1) von einem zylindermantelförmigen Rohrabschnitt gebildet und an der Pumpenanschlußseite (3) durch ein scheibenförmiges Ein­ satzteil geschlossen ist und daß, vorzugsweise, die Aufnahmescheibe (23) gleichzeitig das Einsatzteil bildet.
5. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einheiten (21) im Außengehäuse (1) durch eine mit entsprechen­ den Öffnungen zur Aufnahme der Kolbenführungen (8) versehene, quer im Außen­ gehäuse (1) angeordnete Positionierscheibe (24) gehalten sind.
6. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Posi­ tionierscheibe (24) am Umfang und an den Öffnungen mit umlaufenden Dich­ tungen (25) versehen ist.
7. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die zylinderförmigen, die Kolbenführungen (8) bildenden Teile durch entsprechend verformte, insbesondere stufenartig aufgeweitete und/oder mit umlaufenden ringförmigen Anlageflächen versehene Rohrabschnitte gebildet sind.
8. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmescheibe (23) aus zwei oder mehr Einzelscheiben besteht.
9. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, daß in die Aufnahmescheibe (23) bzw. in die Einzelscheiben der Aufnah­ mescheibe (23) bzw. zwischen den Einzelscheiben für alle Einheiten (21) ge­ meinsame Druckkanäle (27) bzw. Saugkanäle (28) eingearbeitet, insbesondere durch Bohrung eingebracht, bzw. Druck- bzw. Saugräume (27′, 28′) ausgebildet sind.
10. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Saug­ raum (28′) großflächig ausgeführt ist.
11. Axialkolbenpumpe insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugraum (28′) großflächig durch ein Filterelement (28′′), insbeson­ dere ein Filtergewebe, geteilt ist.
12. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Druck-/Saugventil (26) zwei im Aufnahmeraum (20) axial hinter­ einander auf unterschiedlichen Seiten eines Ventilträgers (32) angeordnete, zueinander winkelversetzte Blattventile (26′, 26′′) aufweist und ein Druck­ kanal (34) winkelmäßig versetzt zu einem Saugkanal (35) angeordnet ist.
13. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck­ kanal (34) abgedichtet durch einen vom Saugkanal (35) mit gebildeten Saug­ raum (35′) geführt ist.
14. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die verschiedenen Scheiben (23, 24) durch zwischen ihnen koaxial im Außengehäuse (1) angeordnete Distanzhülsen (36) in ihrem axialen Abstand von­ einander und gegenüber dem Ende des Außengehäuses (1) fixiert sind.
15. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lage einer oder mehrerer Scheiben (23, 24) im Außengehäuse (1) durch durch Verformung des als Rohrabschnitt ausgeführten Außengehäuses (1) gewonnene, innen umlaufende, ringförmige Anlageflächen fixiert ist.
16. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß in jedem Pumpenkolben (10) ein axial verlaufender, am Pumpende (16) mündender Einlaßkanal mit einem darin angeordneten Saugventil ausgebildet ist und daß die Ventilanordnung nur Druckventile aufweist.
17. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß der Saugabschnitt des doppelt wirkenden Druck-/Saugventils (26) auch im Druckbetrieb bzw. ab Beginn des Druckbetriebes in gesteuerter Weise weni­ ger oder mehr öffenbar ist, so daß eine Bypassfunktion erzielbar ist.
18. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Taumelscheibe (5) eine Gleitbeschichtung (38) oder Gleitaufla­ ge, insbesondere aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) od. dgl., trägt.
19. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kolbenführungen (8), die Ventilhülsen (22) und etwaige Innen­ teile aus Metall, das Außengehäuse (1) und/oder die Aufnahmescheibe (23) und/ oder die Positionierscheibe (24) jedoch aus Metall oder aus Kunststoff be­ stehen.
20. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Kolbenführungen (8) und die Ventilhülsen (22) aus Kunststoff bestehen.
21. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeich­ net, daß das für die Teile verwendete Metall nichtrostender Stahl ist.
22. Axialkolbenpumpe insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß den Saugkanälen (28) bzw. dem gemeinsamen Saugkanal oder Saugraum (28′) eine Saugstromumleitung (41) vorgeordnet ist und daß die Saug­ stromumleitung (41) einen in den der Taumelscheibe (5) zugewandten Ölraum ragenden Leitungsabschnitt (42) aufweist.
23. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der in den der Taumelscheibe (5) zugewandten Ölraum ragende Leitungsabschnitt (42) als Koaxialrohr ausgeführt ist.
24. Axialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmescheibe (23) mit den Aufnahmen (23′) für die Einheiten (21) und den Druck- bzw. Saugkanälen (27, 28) bzw. den Druck- bzw. Saug­ räumen (27′, 28′) als ein großes Formteil ausgeführt ist und, vorzugsweise, einen Boden- und Abschlußteil bzw. Einsatzteil des Außengehäuses (1) bildet.
25. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, vorzugsweise drei, vorzugsweise kreisrunde Aufnahmen (23′) für Ein­ heiten (21) vorgesehen und axialsymmetrisch um die Mittelachse der Aufnahme­ scheibe (23) herum angeordnet sind, daß an der von der Einsatzseite der Ein­ heiten (21) abgewandten Seite mittig eine Auslaßöffnung (19) mit axial dort mündendem Druckraum (27′) eingeformt ist, daß der Druckraum (27′) über ra­ dial abgehende, vorzugsweise sichelförmige Druckkanäle (27) mit den Aufnah­ men (23′) in Verbindung steht und daß an den Böden der Aufnahmen (23′) un­ terhalb der Druckkanäle (27) axiale, vorzugsweise ebenfalls sichelförmige Saugkanäle (28) münden, die an der von der Einsatzseite der Einheiten (21) abgewandten Seite in Einlaßöffnungen (19) münden.
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