DE7901495U1

DE7901495U1 - Diebstahlsicherung für Dachgepäckständer

Info

Publication number: DE7901495U1
Application number: DE19797901495D
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Sachs AG
Priority date: 1979-01-20
Filing date: 1979-01-20
Publication date: 1979-04-26

Description

PICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT

GEBRAUCHSMUSTERANMELDÜNG

Diebstahlsicherung für Dachgepäckständer

Die Neuerung bezieht sich auf eine Diebstahlsicherung für Dachge- ί

päckständer, insbesondere für Pkw, bestehend u. a. aus wenigstens ί

zwei quer zur Fahrzeuglängsachse über dem Dach verlaufenden Quer- |

streben zur Aufnahme des Gepäcks, zu beiden Seiten der Querstre- I

^ . ben mit diesen verbundenen Träger3ockeln zur Abstützung in der jf

-~~ Dachrinne sowie einer Spanneinrichtung, die die Dachrinne auf der |

dem Trägersockel entgegengesetzten Seite von außen umfaßt und I

durch eine von außen bedienbare Spannschraube verspannbar ist. f

Dachgepäckständer dieser Art sind bekannt. Sie haben sich infolge : ihrer leichten Montierbarkeit zumindest bei Kraftfahrzeugen mit I

einer Dachrinne auf breiter Basis durchgesetzt. Diese leichte '· Montierbarkeit weist allerdings den Nachteil auf, daß sie genauso
leicht demontierbar sind und deshalb leicht von Unbefugten gestohlen werden können.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Diebstahlsi-
(% cherung für Dachgepäckständer der obengenannten Bauart zu erstel- j len, welche leicht herstellbar und leicht zu bedienen ist. |

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß ein | Deckel vorgesehen ist, der die Spannschraube gegenüber dem Trä- f gersockel abdeckt, und im Deckel ein Exzenterschloß angeordnet ] ist, das in den Trägersockel einrastet, derart, daß ein unbefugtes
Lösen der Spannschraube nicht möglich ist. Durch die Abdeckung
der Spannschraube durch einen Deckel, der diese gegenüber dem
Trägersoekel abdeckt, und durch Befestigung des Deckels am Trägersockel über ein Exzenterschloß, vorzugsweise ein Sicherheitsschloß,
ist eine ganz besonders einfache Diebstahlsicherung für den Dachgepäckständer möglich. Dabei kann dieser Deckel als einfaches
Tiefziehteil oder auch als Guß- oder Spritzteil hergestellt sein.

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Gemäß der Neuerung wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Deckel über ein Scharnier oder zwei seitlich am Trägersockel angeordnete Drehpunkte mit diesem unverlierbar verbunden ist. Dieses Scharnier bzw. diese Drehpunkte sorgen für eine unverlierbare Befestigung des Deckels am Trägersockel.

Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Drehpunkte am Deckel in seinem auf die Querstrebe zu gerichteten Bereich angeordnet sind und dae Exzenterschloß zwischen den Drehpunkten und der Spannschraube angeordnet wird. Eine solche Anordnung weist den Vorteil auf, daß der Deckel schon allein durch aein Gewicht immer in der die Spannschraube abdeckenden Lage sich befindet.

C Es ist jedoch nach einem weiteren Vorschlag möglich, daß der Deckel in seinein einen Endbereich mit einer Nase zum Einhaken in eine entsprechende öffnung im Trägersockel versehen ist und in seinem gegenüberliegenden Endbereich mit dem Exzenterschloß versehen ist. Eine solche Ausführung hat den Vorteil, daß die Diebstahlsicherung nur dann angebracht zu werden braucht, wenn ein Schutz des Dachgepäckständers notwendig erscheint. Auch ist durch eine solche Anordnung die Möglichkeit gegeben, die Diebstahlsi- | cherung nachträglich mit einem Minimum an Aufwand nachsurüsten.

Bei einer Diebstahlsicherung, bei welcher die Spanneinrichtung durch den Durchbruch im Trägersockei nach innen reicht und in diesem Bereich durch die von außen bedienbare Spannsehraube zwischen ^" der unteren Kante des Durchbruches und der dein Trägersockel entgegengesetzten Seite der Dachrinne verspannbar ist, wird weiterhin vorgeschlagen_s daß die Käse des Deckele in die als Durchbruch für die Spanneinrichtung ausgebildete öffnung eingreift und sich an deren oberer Kante abstützt. Sine solche Ausführung ist besonders preiswert, da der Durchbruch für die Spanneinrichtung zusätzlich zum Einhängen des Deckels mit verwendet wird und lediglich eine öffnung für das Exzenterschloß am Trägersockel angebracht werden muß. Diese Ausführung ist in sehr einfacher Weise auch nachrüstbar.

Die Neuerung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:

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Pig. 1 die Teilansicht eines Dachgepäckständers mit Diebstahlsicherung durch einen verschließbaren Deckel;

Fig. 2 die Teilansicht eines Dachgepäckständers mit einer Variante der Diebstahlsicherung.

Fig. 1 zeigt als Teilschnitt das Dach 10 eines Kraftfahrzeuges. An der Übergangsstelle zur etwa senkrecht verlaufenden Seitenwand ist die Dachrinne 9 angeordnet. In dieser Dachrinne 9 stützt sich der Trägersockel 4 ab, der zusasmen mit einer Querstrebe 7 und einem gleichen Trägersockel auf der anderen Seite des Kraftfahrzeuges ein Teil eines Dachgepäckständers darstellt. Das andere Teil ist ebenso aufgebaut und befindet sich in Längsrichtung dee Kraftfahrzeuges gesehen davor oder dahinter. Der Trägersockel 4 weist in der Nähe seiner Abstützung an der Dachrinne 9 einen Durchbruch 8 auf. Dieser Durchbruch 8 dient an seiner unteren Kante 12 der Abstützung der Spanneinrichtung 14, die mit ihrem einen Ende die Dachrinne 9 auf der dem Trägersockel 4 abgewandten Seite umgreift und mit ihrem anderen Ende innerhalb des Trägersockels 4, und zwar oberhalb der Spannschraube 3» sich an diesem abstützt. Diese Abstützung 15 besteht beispielsweise aus einem Stützniet, welchen die Spanneinrichtung 14 mit einem Langloch umgreift. Durch Anziehen der Spannschraube 3 wird die Spanneinrichtung 14 entlang ihrer Schräge an der unteren Kante 12 des Durchbruches 8 schräg nach oben verlagert imd zieht dadurdh den Trägersockel 4 auf die Dachrinne 9« Dabei kann die Spannschraube 3 sowolil 1S2A eirtem griffgünstigen Knebel als auch sit eines Äu&en— sechskant oder mit einem Innansechskant ausgestattet sein. Der zur Diebstahlsicherung vorgesehene Deckel 1 deckt die Spannschraube 3 in seiner Betriebsstellung gegenüber dem Trägersockel 4 so ab, daß Unbefugte eine Verstellung der Spannschraube 3 nicht bewirken kön&en. Dabei ist der Deckel 1 um einen Drehpunkt 6 schwenkbar angeordnet und weist im Bereich zwischen dem Drehpunkt und der Spannschraube 3 ein Exzenterschloß 5 auf, welches entweder in einen entsprechenden Schlitz 16 des Materials des Trägersockels H eingreift oder den Trägersockel 4 in einer entsprechenden öffnung hintergreift.

Fig. 2 zeigt eine Variante von Pig. 1. In dieser- Pigur ist lediglich der Trägersockel 4 dargestellt, mit der Spannschraube 3 und

dem Durchbruch 8. Der Deckel 2 ist in dieser Ausführung in seinem unteren Bereich mit einer Nase 13 versehen, die in den Durchbruch 8 für die Spanneinrichtung eingreift und sich an dessen oberer Kante 11 anlegt. Der Deckel 2 umgreift dann die Spannschraube 3 und wird durch das Exzenterschloß 5 im Bereich oberhalb der Spannschraube 3 in einer öffnung 17 des Trägersockels 4 durch entsprechendes Hintergreifen gehalten. Diese Ausführung beinhaltet eine sehr einfache Nachrüstbarkeit, da der Durchbruch 8 sowieso zur Punktion des Dachgepäckständers notwendig und somit vorhanden ist und die öffnung 17 entweder leicht naeht2*£glie-h angebracht- werden kann oder bereits von Haus aus angebracht ist.

15.01.1979
TIPP-2 Ho/whm-

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Diebstahlsicherung für Dachgepäckständer, insbesondere für Personenkraftwagen, bestehend u. a. aus wenigstens zwei quer zur Fahrzeuglängsachse über dem Dach verlaufenden Querstreben zur Aufnahme des Gepäcks, zu beiden Seiten der Querstreben mit diesen verbundene Trägersockel zur Abstützung in der Dachrinne sowie einer Spanneinrichtung, die die Dachrinne auf der dem Trägersockel entgegengesetzten Seite von außen umfaßt und durch eine von außen bedienbare Spannschraube verspannbar ist, dad. gek., daß ein Deckel (1, 2) vorgesehen ist, der die Spannschraube (3) gegenüber dem Trägersockel (4) abdeckt, und im deckel ein Exzenterschloß (5) angeordnet ist, das in den Träfgersockel einrastet, derart, daß ein unbefugtes Lösen der Spannschraube nicht möglich ist.

2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dad. gek., daß der Deckel

(1) über ein Scharnier oder zwei saitlich am Trägersockel (4) angeordnete Drehpunkte (6) mit diesem unverlierbar verbunden ist.

3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 2, dad. gek., daß die Drehpunkte (6) am Deckel (1) in seinem auf die Querstrebe (7) zu gerichteten Bereich angeordnet sind und das Exzenterschloß (5) zwischen den Drehpunkten (6) und der Spannschraube (3) angeordnet i3t.

¹I. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dad. gek., daß der Deckel

(2) in seinem einen Endbereich mit einer Nase (13) versehen

ist, zum Einhaken in eine entsprechende öffnung (Durchbruch 8) im Trägersockel (4), und in seinem gegenüberliegenden Endbereich mit dem Exzenterschloß (5) versehen ist.

5. Diebstahlsicherung nach Anspruch ¹I, bei welcher die Spanneinrichtung durch den Durchbruch im Trägersockel nach innen reicht und in diesem Bereich du:rch die von außen bedienbare Spannschraube zwischen der unteren Kante des Durchbruches und der dem Trägersockel entgegengesaetzten Seite der Dachrinne verspannbar ist, dad. gek., daß die Nase (13) des Deckels (2)

in die als Durchbruch (8) für die Spanneinrichtung (1*0 ausgebildete öffnung eingreift und sich an deren oberer Kante (11) abstützt.

f 15.01.1979

TIPP-2 Ho/whm-