DE7901343U1 - Blattfederkupplung - Google Patents

Blattfederkupplung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/56Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

G 3659 Voith Getriebe KG
Kennwort: "Progressive BFK" Heidenheim
Blattfederkupplung
Die Erfindung geht aus von einer Blattfederkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bei einer bekannten Kupplung dieser Art (Kupplungs-Atlas, 1975, Seiten 4l bis 40, A.G.T.Verlag Georg Thumm, Ludwigsburg) sind die Blattfederpakete am Außenring eingespannt unter Verwendung von Zwischenstükken, die sich zwischen den Blattfederpaketen in Richtung zur Nabe erstrecken. Am radial inneren Ende der Zwischenstücke weisen diese Anschlagflächen auf, mit denen sie bei dew je-
if weils vorgesehenen maximalen Verdrehwinkel an denjenigen { Blattfedern anschlagen, die in die Nabe eingreifen, also an den sogenannten Hauptfedern. Der so gebildete Endanschlag ist hart, und die Hauptfedern sind hierbei in hohem Maße auf Scherung beansprucht. Dadurch besteht die Gefahr, daß bei starken Drehmomentstößen die Hauptfedern brechen.
Bis hin zu dem Endanschlag ist die Steifigkeit der bekannten Kupplung gleichbleibend; d.h. ihre Kupplungskennlinie steigt
linear an. Häufig ist es jedoch erforderlich, daß d±^ Verdrehsteif igkeit mit zunehmendem Verdrehwinkel progressiv ansteigt. Hierzu ist schon eine Kupplung vorgeschlagen worden, bei der von den Blattfederpaketen nur einige ständig in die andere Kupplungshälfte eingreifen, die anderen dagegen erst nach einem bestimmten Verdrehwinkel. Dadurch entsteht eine Kennlinie, die zwei lineare Bereiche mit unterschiedlicher Steigungen aufweist. Somit nähert sich diese Kennlinie zwar schon einer progressiven Kennlinie; sie kann als "gestuft progressive Kennlinie" bezeichnet werden. Die Stufung ist aber noch sehr grob; daraus können Schwingungsprobleme resultieren. Außerdem ist unbefriedigend, daß sich einige Blattfederpakete nur zeitweise an der Drehmomentübertragung beteiligen, d.h. diese Blattfederpakete sind unterhalb des Verdrehwinkels, bei dem sie eingreifen, wirkungslos.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte bekannte Blattfederkupplung derart weiterzubilden, daß sich ihre Kennlinie möglichst weitgehend einem stetig progressiven Verlauf annähert, wobei die gleichmäßige Ausnutzung der Blattfederpakete beibehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Blattfederkupplung gelöst.
In den bekannten Blattfederkupplungen werden bei Kraftübertragung in der einen Umfangsrichtung stets nur die sogenannten vorderen Flankenfedern zur Kraftübertragung herangezogen, indem sie die Hauptfedern unterstützen. Die sogenannten hinteren Flankenfedern bleiben hierbei unbelastet. (Deshalb werden übrigens bei einigen der bekannten Blattfederkupp-
lungen die hinteren Flankenfedern ganz oder teilweise weggelassen. ) Im Gegensatz hierzu zeichnet sich die erfindungsgemäße Blattfederkupplung dadurch aus, daß zumindest ein Teil der hinteren Plankenfedern zusätzlich zur Kraftübertragung ausgenutzt werden kann, indem diese Flankenfedern bei Überschreiten bestimmter Verdrehwinkel mit Anschlägen der anderen Kupplungshälfte zusammenwirken. Dadurch erzielt man je nach Feinheit der Abstufung der Flankenfedern eine mehr oder weniger fein gestufte progressive Kennlinie und einen verhältnismäßig weichen Endanschlag, wobei die hohe Scherbeanspruchung ν der Hauptfedern vermieden ist. Ferner wird durch die Mitwirkung der hinteren Fiankenfedern und dadurch, daß schön bei kleinen Verdrehwinkeln sämtliche Federpakete an der Kraftübertragung beteiligt sind, die höchstmögliche Ausnützung der Blattfedern erreicht. Man kann hierdruch bei einem vorgegebenen maximalen Drehmoment entweder die Kupplung kleiner als bisher ausführen oder die Anzahl der Blattfederpakete verringern.
Vorteilhafte Weiterbildungen und verschiedene Varianten der erfindungsgemäßen Blattfederkupplung sind in den Unteransprüchen angegeben. Je größer die Anzahl der Flankenfedern ist, denen ein Anschlag zugeordnet ist, umso höher ist der Aus-( nutzungsgrad der Blattfedern insgesamt (Anspruch k). Zusätzlich kann durch die Merkmale des Anspruches 5 erreicht werden, daß die Drehsteifigkeit der Kupplung mit größer werdendem Verdrehwinkel in besonders feinen Stufen zunimmt. In den Ansprüchen 6 und 7 sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung angegeben. Dabei unterscheidet sich die zweite von der ersten im wesentlichen durch eine steiler ansteigende Kennlinie, vorausgesetzt, daß gleiche Blattfedern
verwendet werden. Es ist hier dafür gesorgt;l daß mit größer werdendem Verdrehwinkel beim Eingreifen der hinteren Blattfedern der Kraftangriffs-Radius zunehmend kleiner wird. Demgegenüber ist bei der Ausführung nach Anspruch 6 vorgesehen, daß das In-Eingriff-Kommen der Flankenfedern in verhältnismäßig kurzen Abständen erfolgt. Dadurch wird erreicht, daß „ die hinteren Flankenfedern zunächst als Einzelfedern wirken, | d.h. nicht mit dem übrigen Federpaket in Berührung kommen.
noch
Hierbei und auch dann1, wenn beim maximalen Verdrehwinkel alle Blattfedern aufeinanderliegen, sind die Anschiagflachen gleichmäßiger belastet als bei Ausführung nach Anspruch 7» so daß weniger Verschleiß zu erwarten ist.
Durch Variieren der Federblechdicke (Anspruch 9) kann einerseits die Kennlinie der Kupplung beeinflußt werden. Außerdem kann aber - in der Ausführung nach Anspruch 10 - erreicht werden, daß im Einspannbereich aller Federn die gleiche Biegespannung auftritt. Im übrigen können die Anschläge derart angeordnet werden, daß für das einzelne Blattfederpaket insgesamt eine kreisbogenförmige Biegelinie erzwungen wird (Anspruch 11). Damit kann erreicht werden, daß 2;umindest näherungsweise in allen Bereichen des Blattfederpaketes gleiche Biegespannungen herrschen.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung können die Blattfederpakete entweder im Außenring (wie bekannt aus dem eingangs genannten Kupplungsatlas) oder in der Naoe (wie bekannt aus DE-PS
OD 4^8) eingespannt sein. Dabei ist aber die letztere Anordnung vorteilhafter (Anspruch IJ); denn hier werden die Anschläge von segmentartigen Teilen des Außenringes gebildet,
die sich zu diesem Zweck radial nach innen in die zwischen den Blattfederpaketen befindlichen Zonen erstrecken. Falls die Kupplung Seitenscheiben aufweist (so daß der Kupplungs-Innenraum mit Schmiermittel gefüllt werden kann) können diese Seitenscheiben zusätzlich an den segmentartigen Teilen des Außenringes befestigt werden, also nictt nur an dessen Außenumfang. Dabei können die zusätzlichen Befestigungsmittel (z. B. Schrauben) - wie an sich bekannt aus dem Kupplungsatlas - verhältniamäßig nahe an der Nabe angeordnet werden. Dadurch kann, wenn Ä Flüssigkeitsfüllung vorgesehen ist, die unter dem Flüssigkeitsdruck auftretende Beanspruchung der Seitenscheiben besser beherrscht werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht im folgenden: Wenn eine verringerte Anzahl von Blattfederpaketen verwendet wird und wenn diese an der Nabe eingespannt werden, gewinnt man an der Nabe Platz für eine besonders kräftige Ausführung der Spannelemente. Diese können in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen l4 und I5 ausgebildet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben Darin zeigen
Figur 1 einen Teilquerschnitt durch eine Blattfederkupplung;
Figuren 2 bis 5 ein Blattfederpaket der Kupplung nach Figur 1 bei verschiedenen Verdrehwinkeln;
Figuren 6 bis 9 ein Blattfederpaket einer anderen Kupplung, ebenfalls bei verschiedenen Verdrehwinkeln;
Figur 10 die Kennlinie der Kupplung nach den Figuren 1 bis 5;
Figur 11 die Kennlinie der Kupplung nach den Figuren 6 bis 9; Figuren 12 und 13 ein Blattfederpaket einer weiteren Kupplung im entlasteten bzw. im maximal belasteten Zustand.
Die in Figur 1 gezeigte und insgesamt mit 20 bezeichnete, als Blattfederkupplung ausgebildete drehelastische Kupplung umfaßt im wesentlichen eine Nabe 21 (als innere Kupplungshälfte), einen Außenring 22 (als äußere Kupplungshälfte} mit einem Anschlußflansch 22 a und mehrere Blattfederpakete 23, die an der Nabe 21 eingespannt sind und sich in radialer Richtung in Ausnehmungen 26 des Außenringes 22 erstrecken. Zum Einspannen der Blattfederpakete 23 an der Nabe 21 sind keilförmige Zwischenstücke 24 und 25 vorgesehen, die sich in Richtung zur Kupplungsachse hin verjüngen. Dabei wechseln - in Umfangsriehtung der Nabe 21 - feste, an der Nabe angeformte Zwischenstücke 24 und lose an die Nabe angeschraubte Zwischenstücke 25 einander ab. Dies ist eine einfache, platzsparende und doch sichere
Befestigung der Blattfederpakete 23 an der Nabe 21.
Jedes der Blattfederpakete 23 weist nach Art eines Körpers
gleicher Biegebeanspruchung unterschiedlich lange Blattfedern auf. In vorzugsweise symmetrischer Anordnung sind in der Mitte des Blattfederpaketes die längsten Blattfedern 30, auch
Hauptfedern genannt, angeordnet. Beidseitig von diesen sind
mehrere sogenannte Flankenfedern 31, 32, 33 und 36, 37, 38
angeordnet, deren Länge von Feder zu Feder stufenweise abnimmt.
Die in der äußeren Kupplungshäifte, d.h. in dem Außenring 22
vorgesehenen Ausnehmungen 26 sind wie folgt geformt: In ihrem radial äußersten Bereich bilden sie achsparallel verlaufende
Nuten 27, deren Breite nur geringfügig größer ist als die gesamte Dicke der Hauptfedern 30. Somit stehen die Hauptfedern 30 ständig in Eingriff mit der äußeren Kupplungshälfte. Ein gewisses Spiel zwischen den Hauptfedern 30 und den Nut-Seitenflächen sowie deren gerundete Form sorgen dafür, daß beim gegenseitigen Verdrehen der beiden Kupplungshälften 21 und 22 kein Klemmen erfolgt.
Jeder der Flankenfedern 31, 32, 33 und 36, 37, 38 ist eine Anschlagfläche zugeordnet, die eine gegenüber *den Blaittfedern um 10 erhöhte Bezugszahl aufweist. Die Übergänge zwischen diesen Anschlagflächen und von den Anschlagflächen zur Nut 27 sind gerundet, so daß die Begrenzung der gesamten Ausnehmung 26 wellenförmig ist.
Die Figur 1 zeigt die Kupplung im entlasteten Zustand, also bei dem Verdrehwinkel Null. Die Figuren 2 bis 5 zeigen am Beispiel eines der Blattfederpakete 2.3 verschiedene Betriebszustände der Kupplung, wobei angenommen ist, daß die Stellung der Nabe 21 unverändert bleibt und der Außenring 22 zunehmend im Uhrzeigersinne verdreht wird. Man erkennt, daß hierbei die Flankenfedern 31, 32, 33 - dies sind in diesem Falle die sogenannten vorderen Flankenfedern - stets an den Hauptfedern 30 anliegen und diese unterstützen.
In Figur 2 ist der Anschlag 46 des Außenringes 22 - bei einem Verdrehwinkel a - mit der längsten der hinteren Flankenfederii, die mit 36 bezeichnet ist, in Eingriff gekommen, desgleichen in Figur 3 der Anschlag 47 - bei dem größeren Verdrehwinkel b - mit der Feder 37 sowie in Figur 4 der Anschlag 48 - bei dem nochmals größeren Verdrehwinkel c - mit der Feder 38. In Fi-
gur 5 ist schließlich der Verdrehwinkel auf den Wert d angestiegen. Dies ist die Stellung, bei der die hinteren Flankenfedern 36, JJ und 38 unter sich und mit den Hauptfedern 30 zum Anliegen gekommen sind und nunmehr als Endanschlag wirken. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um einen starren Endanschlag; denn die Kupplung hat auch in diesem Zustand noch eine geringfügige Elastizität. Unterhalb des Verdrehwinkelp d wirken die Federn $6, 37 und 38 als Einzelfedern, wie insbesondere die Figur 4 zeigt.
Es versteht sich, daß die Kraftübertragung, abweichend von der Darstellung in Figur 2 bis Figur 5, auch in der anderen Umfangsrichtung stattfinden kann. In diesem Falle übernehmen die Blattfedern 36, 37, 38 die Funktion der vorderen Flankenfedern und die Blattfedern 31, 32, 33 die Funktion der hinteren Flankenfedern.
Zu Figur 1 ist noch zu bemerken: An den Außenring 22 können in bekannter Weise Seitenscheiben, die in der Zeichnung nicht sichtbar sind, befestigt werden. Für hierzu erforderliche Schrauben sind im Außenring 22 zusätzlich zu den im radial äußeren Bereich angeordneten Bohrungen 28 weitere Bohrungen 29 vorgesehen, die im radial inneren Bereich des Außenringes 22 angeordnet sind.
Die Seitenflächen der Nuten 27 und die Anschlagflächen 4l, 42, 43 und 46, 47, 48 können, vie bei 19 angedeutet ist, mit einer Blecharmierung versehen und hierdurch vor Verschleiß geschützt werden.
In den Figuren 6 bis 9 ist ein gegenüber den Figuren 1 bis 5 abweichendes Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Nabe dieser Kupplung ist mit 51* der Außenring mit 52 und eines der Blechfederpakete mit 53 bezeichnet sowie dessen Hauptfedern mit 60, die - bei der dargestellten Kraftflußrichtung - vorderen Flankenfedern mit 6l und 62 und die hinteren Flankenfedern mit 66 und 67. Den Flankenfedern sind wieder am Außenring 52 Anschlagflächen 71, 72, 76, 77 zugeordnet. Im Vergleich zu den Figuren 1 bis 5 ist der in Umfangsrichtung gemessene Abstand zwischen den Anschlagflächen 71 und 72 bzw. 76 und 77 größer. Dadurch wird folgendes bewirkt:
Nachdem der Verdrehwinkel e (Figur 7), bei dem die erste hintere Flankenfeder 66 in Kontakt mit ihrer Anschlagfläche 76 kommt, überschritten worden ist, wird die Feder 66 spätestens schon dann zum Anliegen an die Hauptfedern 60 gebracht, wenn die nächste Feder 67 mit ihrem Anschlag T7 in Eingriff kommt. Dies geschieht bei dem größeren Verdrehwinkel f (Figur 8). Bei weiterer Erhöhung des Verdrehwinkels auf den Wert g (Figur 9) wird auch die Feder 67 zum Anliegen an das übrige Federpaket gebracht. Diese Methode könnte selbstverständlich auch bei einem Federpaket mit einer größeren Anzahl von Flan-
\ ( kenfedern, d.h. bei einem feiner unterteilten Federpaket, angewendet werden. Das wesentliche hierbei 1st, daß mit größer werdendem Verdrehwinkel beim In-Eingriff-Kommen der Flankenfedern 66, 67 der Kraftangriffsradius zunehmend kleiner wird.
Sf' und gleichzeitig die Dicke des im Blockzustand befindlichen Teiles des Federpakets stufenweise zunimmt. Dies bedeutet (siehe Figur 9)> daß beim maximalen Verdrshwinkel der der kürzesten Feder 67 zugeordnete Anschlag 77 im wesentlichen die gesamte Umfangskraft auf das Federpaket 55 überträgt,
während die Enden der übrigen Federn 66 und 6o weitgehend kräftefrei sind. Man erkennt dies in Figur 9 auch daran, daß oberhalb des am weitesten innen liegenden Anschlages 77 das Federpaket nicht mehr gekrümmt ist.
Die Figur 10 zeigt den Verlauf der Kupplungs-Kennlinie K der Kupplung 20 der Figuren 1 bis 5. In diesem Diagramm ist das durch die Kupplung übertragbare Drehmoment M über dem Verdrehwinkel W aufgetragen. Wie schon aus den obigen Erläuterungen zu den Figuren 2 bis 5 hervorgeht, nimmt die Drehsteifigkeit der Kupplung jeweils bei den Verdrehwinkeln a, b, c und d zu. Dies kommt in Figur 10 durch die jeweils größer werdende Steigung der Kennlinie zum Ausdruck. In gleicher Weiso zeigt die Figur Il die Kupplungs-Kennlinie K1 für das Ausführungsbeispiel der Figuren 6 bis 9. Man erkennt deutlich den insgesamt steileren Verlauf dieser Kennlinie.
Die Figuren 12 und IJ> zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dort ist die Nabe mit 8l, der Außenring mit 82 und eines der Blattfederpakete mit 83 bezeichnet, ferner eine im Außenring 82 für das Federpaket 83 vorgesehene Ausnehmung 86. Deren Begrenzung wird durch kontinuierlich gekrümmte Flächen 87 gebildet, im Gegensatz zu den abgestuften Flächen der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele. Die mit diesen Flächen 87 in Eingriff kommenden Enden der Federn des Blattfederpaketes 8.3 sind abgerundet. Die Figur zeigt den Ruhezustand dieser Kupplung, während in Figur 13 der Zustand bei maximalem Verdrehwinkel dargestellt ist.
In allen Ausführungsbeispielen sind die Blattfederpakete und die Ausnehmungen mit den Anschlagflächen symmetrisch geformt, um hierdurch eine gleichartige Wirkung der Kupplung in den
beiden Kraftflußrichtungen zu erzielen. Es versteht sich jedoch, daß bei Bedarf auch unsymmetrische Formen der Blattfederpa.kete und/oder der im Außenring angeordneten Ausnehmungen vorgesehen werden können, wenn die Zunahme der Drehsteifigkeit der Kupplung in den beiden Kraftflußrichtungen ungleich sein soll.
Heidenheim, 12.01.1979
Ch/SKn

Claims (1)

  1. G 3659 Voith Getriebe KG
    Kennwort: "Progressive BFK" Heidenheim
    . - ν fi^nsprüch«
    1. Blattfederkupplung mit einer inneren Kupplungshälfte (Nabe) und mit einer äußeren Kupplungshälfte (Außenring), die miteinander drehelastisch verbunden sind durch radian angeordnete Blattfederpakete, die natch Art eines Körper s gleicher Biegebeanspruchung unterschiedlich lange Blattfedern aufweisen, derart daß den längsten Blattfedern ("Hauptfedern") mehrere sogenannte Flankenfedern zugeordnet sind, deren Länge von v'eder zu Feder stufenweise abnimmt, wobei die Blattfederpakete in einer der Kupplungshälften eingespannt sind und mit ihren Hauptfedern in die andere Kupplungshälfte eingreifen,
    dadurch gekennzeichnet, daß die andere Kupplungshälfte (22) Anschläge (4l, 42, K'j>, 46, 47, 48) aufweist, die nach Erreichen eines bestimmten Verdrehwinkels (a, b, c, d) mit wenigstens einem Teil der Flankenfedern (jjl,
    32, 33, 3&, 31, 38) in Eingriff kommen.
    2. Blattfederkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche Anschläge zur Drehmomentübertragung in nur einer der beiden Umfangsrichtungen vorgesehen sind.
    3. Blattfederkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solche Anschläge (4l, 42, 43, 46, 47, 48) zur Drehrmmentübertragung in beiden Umfangsrich-
    J tungen vorgesehen sind.
    4. Blattfederkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flankenfeder (31, 32, 33, 36, 31, 38) ein Anschlag (4l, 42, 43, 46, 47, 48) züge ordne t ist.
    5. Blattfederkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Anschläge (41, 42, 43, 46, 47, 48), daß die einzelnen Flankenfedern ( 31, 32, 33, 36, 37, 38) jedes Blattfederpaketes (23) bei unterschiedlichen Verdrehwinkeln (a, b, c, d) mit ihren Anschlägen in Eingriff können.
    6. Blattfederkupplung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Anschlägej daß die Flarutenfedern nach dem In-Eingriff-Kommen mit den Anschlägen bei zunehmendem Verdrehwinkel zunächst als Einzelfedern wirken und erst bei weiterer Zunahme des Verdrehwinkels untereinander und/oder am übrigen Federpaket anliegen (Figur 1 bis Figur 5).
    7. Blattfederkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Anschläge, daß eine Flankenfeder (67) frühestens bei demjenigen Verdrehwinkel (f) mit ihrem Anschlag (77) in Eingriff kommt, bei dem die zuvor in Eingriff gekommene Flankenfeder (66) am übrigen Federpaket (53) anliegt (Fig. 6 bis 9).
    8. Blattfederkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Blattfederpakete (23; 53; 83} unter sich gleich sind.
    9. Blattfederkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einzelnen oder in allen Blattfederpaketen die Blattfedern unterschiedliche Blechdicke aufweisen.
    10. Blattfederkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Blattfederpaket die Blechdicke von Blattfeder zu Blattfeder zunimmt, derart, daß die Blechdicke umso größer ist, je kurzer die Blattfeder ist.
    11. Blattfederkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8 bis 10, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der einem Blattfederpaket zugeordneten Anschläge, daß die Biegelinie der Blattfedern wenigstens angenähert Kreisbögen sind.
    12. Blattfederkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Blattfederpaket zugeordneten Anschläge durch eine kontinuierlich ge-
    krümmte Fläche der anderen Kupplungshälfte gebildet und die Enden der Blattfedern abgerundet sind (Figuren 12 und 13).
    Blattfederkupplung nach einem der Anspruch· 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederpakete in der Nabe (21) eingespannt sind und mit ihren Hauptfedern in den Außenring (22) eingreifen.
    14. Blattfederkupplung nach Anspruch 13, mit zur Nabe gehörenden und zwischen den Blattfederpaketen angeordneten keilförmigen Zwischenstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Zwischenstücke (24, 25), unter Verwendung von sich etwa in radialer Richtung erstreckenden Schrauben, die einzigen Befestigungsmittel zum Einspannen der Blattfederpakete (23) an der Nabe (21) sind.
    15· Blattfederkupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß von den keilförmigen Zwischenstücken nur jedes zweite (25) an die Nabe (21) anschraubbar ist und die übrigen (24) an die Nabe angeformt sind.
    Heidenheim, den 12.01.1979
    Sh/SKn
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