DE7836278U1 - Innengewindefurcher - Google Patents
InnengewindefurcherInfo
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- DE7836278U1 DE7836278U1 DE19787836278 DE7836278U DE7836278U1 DE 7836278 U1 DE7836278 U1 DE 7836278U1 DE 19787836278 DE19787836278 DE 19787836278 DE 7836278 U DE7836278 U DE 7836278U DE 7836278 U1 DE7836278 U1 DE 7836278U1
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Description
Innengewindefurcher
Die Erfindung betrifft einen Inr-sngevir.defurcher der irr.
Oberbegriff des Anspruches 1 näher gekennzeichneten Art (DE-PS 2 058 991). Wenn darin wie in der vorliegenden Anmeldung
allgemein von einem Reibteil die Rede ist, so soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß es sich um ein Bearbeitungsteil
handelt, welches sowohl einen schneidenden oder einen schabenden Arbeitsgang durchzuführen vermag.
Bei einem bekannten Werkzeug der eingangs genannten Art (DE-PS 2 058 991) dient das an den Kopf des Gewindefurchers
angesetzte Reibteil dazu, das Kernloch vor dem Furchen auf einen bestimmten Kernlochdurchmesser in einer
verhältnismäßig engen Toleranz aufzureiben und dadurch
eine Überlastung des Gewindefurchers zu vermeiden sowie die Maßhaltigkeit des gefurchten Gewindes in engen Toleranzen zu gewährleisten.
eine Überlastung des Gewindefurchers zu vermeiden sowie die Maßhaltigkeit des gefurchten Gewindes in engen Toleranzen zu gewährleisten.
Die Erfindung geht demgegenüber von der Erkenntnis ?.us, daß es in der Praxis immer noch selbst dann sehr problematisch
ist, nach dem spanlosen Formen bzw. Furchen der Innengewinde einen lehrenhaltigen Kerndurchmesser zu erreichen,
wenn bei der Herstellung des Kernloches enge
Durchmessertoleranzen eingehalten worden sind. Zum einen
Durchmessertoleranzen eingehalten worden sind. Zum einen
entscheiden bereits Differenzen von wenigen 1/100 mm beim
vorgearbeiteten Kernloch darüber, ob der Kerndurchmesser des Gewindes nach dem Formen lehrenhaltig ist oder nicht.
Darüber hinaus hängt der Verfor-nungsgrad bzv/. der Kerndurchmesser
des geformten Gewindes nicht nur vom Durchmesser der Ausgangs-Kernbohrung sondern zusätzlich vom
Werkstoff, insbesondere von dessen Dehnung, von de: Formgeschwindigkeit
und vom Schmiermittel ab. Es sind dies weitere Variable, die jedoch erst nach Fertigstellung des
Kernloches wirksam sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gewindefurcher der eingangs genannten Art zu schaffen, der die
Herstellung von Innengewinden mit lehrenhaltigem Kerndurchmesser unabhängig nicht nur von der Einhaltung enger
Toleranzen bei der Herstellung des Kernloches sondern auch unabhängig von dem Werkstoff, in den das Gewinde eingefurcht
werden soll, der Formgeschwindigkeit und/oder der Schmierung macht. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Bekanntlich ist der Durchmesser des Ausgangs-Kernloches größer als der
Kerndurchmesser des geformten Gewindes. Beim Einführen des Gewindefurchers in das Kernloch kommt daher das Reibteil
nicht mit der Lochwandung in Berührung. Das Reibteil bleibt also bis zum Abschluß des Gewindefurchens ohne Funktion.
Erst beim Zurückdrehen des Gewindefurchers kommt das Reib'
teil dort im Bereich der Spitzen der Gewindegänge zum Einsatz, wo diese über den lehrenhaltigen Kerndurchmesser
hinaus in Richtung auf die Lochachse vorstehen. Diese Vorstehbereiche werden durch das Reibteil weggeschnitten bzw.
abgeschabt.
Das Kennzeichen des Anspruches 2 stellt sicher, daß bei dem Einsatz des Reibteiles gewisse Spanquerschnitte nicht
überschritten werden. Dadurch wird eine hohe Oberflächen- ^
gute des lehrenhaltigen Innengewindes im Bereich der Gewindekcinune
gewährleistet.
Durch das Kennzeichen des Anspruches 3 wird der grundsätzlich auf den Kerndurchmesser des gefurchten Gewindes beschränkte
Außendurchmesser des Reibteiles und dem Innendurchmesser des Ausgangs-Kernloches verbleibende Ringspalt
zur Unterbringung eines Flachgewindes auf dem Reibteil genutzt, dessen zwischen den Einwirkungsbereichen des Reibteiles
auf die Kämme der gefurchten Innengewindegänge liegenden Gewindekämme in den Gewindegängen des gefurchten
Innengewindes zurücklaufen und dadurch als zusätzliche Führung des Gewindefurchers insbesondere bei dessen Herauslaufen
aus dem Gewindeloch gewährleistet.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gewindefurchers, Fig. 2 eine Stirnansicht entsprechend Pfeil II in
Fig. l,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Teiles III von Fig. 1 in geringfügig abgewandelter
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Teiles III von Fig. 1 in geringfügig abgewandelter
Form,
Fig. 4 eine Darstellung analog Fig. 3 einer modifizierten Ausführungsform, bei der auf das Reibteil ein Flachgewinde aufgebracht ist.
Fig. 4 eine Darstellung analog Fig. 3 einer modifizierten Ausführungsform, bei der auf das Reibteil ein Flachgewinde aufgebracht ist.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Innengewindefurcher enthält im wesentlichen das Einspannteil 2, das Furcherteil 3
und das an das Freiende des Furcherteiles 3 angesetzte Reibteil 4. Der Außendurchmesser 5 des Reibteiles 4 entspricht
dem Kerndurchinesser des zu furchenden Innenge-
wirdes. Die Schneiden 6 des Reibteiles 4 sind in zur Einschraubrichtung
des Furchers 1 entgegengesetzter Richtung wirksam. Enthält also das Furcherteil 3 ein Rechtsgewinde,
so sind die Schneiden 6 nur in der entgegengesetzten Drehrichtung, d.h. bei Linksdrehung wirksam.
Das Reibteil 4 verjüngt sich in Richtung auf sein dem Furcherteil 3 zugewandtes Ende zur Bildung eines Anschnittbereiches
7 konisch.
Das Reibteil 4 einschließlich seines eventuellen Anschnittbereiches
7 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit einer im Profil dem zu furchenden Innengewinde angepaßten
Gewindeoberfläche versehen, deren Gewindezähne mit 8 bezeichnet sind. Der Kerndurchmesser 9 dieses Flachgewindes
ist gleich dem Außendurchmesser 5 des Reibteiles 4, Der Außendurchmesser 10 des Flachgewindes entspricht etwa dem
Innendurchmesser des Ausgangs-Kernloches vor dem Gewindefurchen.
Die Schneiden 6 sind im Bereich ihres Umfangsteiles 11
hinterschliffen, d.h. mit einem Freiwinkel versehen. Die Spanflächen 12 der Schneiden weisen einen positiven Spanwinkel
auf. Die Spannuten 13 erstrecken sich etwa in Axialrichtung. Sie können jedoch auch als Drallnuten ausgebildet
sein. Anstelle des konischen Verlaufes des Anechnittbereiches
und des zylindrischen Verlaufes des restlichen Reibteiles kann auch insgesamt z.B. ein balliger
Verlauf des gesamten Reibteiles gewählt werden.
Claims (4)
1. Innengewindefurcher mit einem seinem freien Ende vorgelagerten
Reibteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (5) des Reibteiles (4) dem Kerndurchmesser
des zu furchenden Innengewindes entspricht und seine Schneiden (6) in zur Einschraubrichtung des Furchars
(1) entgegengesetzter Richtung wirksam sind.
2. Innengewindefurcher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibteil (4) sich zu seinem dem Furcherteil (3) zugewandten Ende zur Bildung eines Anschnittbereiches
(7) verjüngt.
3. Innengewindefurcher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibteil (4) mit einer im Profil
dem zu furchenden Innengewinde angepaßten Gewindeoberfläche (Gewindezähne 8) versehen ist, deren Außendurchmesser
(10) maximal dem Innendurchmesser des Kernloches vor dem Gewindefurchen und deren Kerndurchmesser (9) dem
Außendurchmesser (5) bzw. dem Kerndurchmesser des zu furchenden Innengewindes entspricht.
4. Innengewindefurcher nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Schneiden (6) des Reibteils (4) positive
Schneiden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787836278 DE7836278U1 (de) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Innengewindefurcher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787836278 DE7836278U1 (de) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Innengewindefurcher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7836278U1 true DE7836278U1 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=6697651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787836278 Expired DE7836278U1 (de) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Innengewindefurcher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7836278U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005010543A1 (de) * | 2005-03-04 | 2006-09-07 | EMUGE-Werk Richard Glimpel GmbH & Co. KG Fabrik für Präzisionswerkzeuge | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung oder Nachbearbeitung eines Gewindes |
DE102005051174A1 (de) * | 2005-10-24 | 2007-05-10 | EMUGE-Werk Richard Glimpel GmbH & Co. KG Fabrik für Präzisionswerkzeuge | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung oder Nachbearbeitung eines Gewindes |
-
1978
- 1978-12-07 DE DE19787836278 patent/DE7836278U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005010543A1 (de) * | 2005-03-04 | 2006-09-07 | EMUGE-Werk Richard Glimpel GmbH & Co. KG Fabrik für Präzisionswerkzeuge | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung oder Nachbearbeitung eines Gewindes |
DE102005010543B4 (de) * | 2005-03-04 | 2009-04-09 | EMUGE-Werk Richard Glimpel GmbH & Co. KG Fabrik für Präzisionswerkzeuge | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung oder Nachbearbeitung eines Gewindes |
DE102005051174A1 (de) * | 2005-10-24 | 2007-05-10 | EMUGE-Werk Richard Glimpel GmbH & Co. KG Fabrik für Präzisionswerkzeuge | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung oder Nachbearbeitung eines Gewindes |
DE102005051174B4 (de) * | 2005-10-24 | 2007-08-02 | EMUGE-Werk Richard Glimpel GmbH & Co. KG Fabrik für Präzisionswerkzeuge | Werkzeug und Verfahren zur Erzeugung oder Nachbearbeitung eines Gewindes |
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