DE7833736U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteil-Endstücks an einem Kugelgelenk - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteil-Endstücks an einem KugelgelenkInfo
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Description
REfTE NATIONALE DE.'J USIIIF.S RENAULT
Doulogne-Billancourt
Ffankreich
"--^ Vorrichtung ^ur
Befestigung eines Bauteil-Endstücks an einem Kugelgelenk
">
Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung eines Bauteil-Endstücks an einem Kugelgelenk, das ein äußeres,
eine kugelige Lagerschale aufnehmendes Gehäuse, ein fest mit dem Gehäuse vereinigtes Bodenstück, einen das Bodenstück
nach außen verlängernden Gewindezapfer., der in
das Endstück eingeschraubt ist, einen in der Lagerschale gelagerten Kugelgelenkkopf und ein zwischen dem Bodenstück
des Gehäuses und dem Endstück angeordnetes Halteorgan aufweist, das zumindest eine axiale, sich auf das Endstück
abstützende Zunge hat. Der Kugelgelenkkopf sitzt an einer Handhabungsstange.
-A-
Bei einer bekannten Befestigungsweise ist der Gewindezapfen
des Gehäusebodenstücks in ein Endstück eingeschraubt, das einen Anschlag trägt, der fest mit einer
kenkungs-Zahnstange verbunden sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem zu lösen, das darin besteht, die Biegebeanspruchungen
des Befestigungszapfens des Bodens des Lagergehäuses,
das len Gelenkkopf trägt, bei einer fehlerhaften Verschraubung
zwischen dem Bodenstück und dem Bauteilendstück zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe prinzipiell dadurch gelöst, daß ein Halteorgan, das zwischen das Bodenstück
und das Endstück eingesetzt ist, gleichzeitig mit dem Bodenstück und dem Endstück mit RLlfe von örtlich verformten
Teilen des Halteorgans zusammenwirkt, die sich axial in Richtung auf das Bodenstück und das Endstück erstrecken.
Die auf diese Weise hergestellte Vorrichtung macht €:s möglich, das Bodenstück und die Gelenkkugel mit dem
Endstück einer Zahnstange mit Hilfe eines Rückhalteorgans mit positiver Wirkung durch drehfeste Verbindung zu erzielen.
Nach einer ersten Alternative sieht die Erfindung vor, daß die axiale Zunge umgebogen ist und infolge elastischer
Verformung bei dem Zusammenbau mit einer Anflachung des Endstücks und mit der Bohrung eines auf dieses aufgezogenen
Anschlags zusammenwirkt.
Nach einer zweiten Alternative sieht die
Erfindung vor, daß die Zunge des Halteorgans in eine Radialnu^
in der äußeren Stirnfläche des Endstücks eingreift, das den Gewindezapfen aufnimmt, der den Boden des Kugelgelenkes
verlängert.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 3 gekennzeichnet. Die Erfindung wird anhand der in der
Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Kugelgelenkes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Rückhalteorgan;
Fig. 3 einen Längsschnitt einer Ausführungsvariante des Rückhalteorgans; und
Fig. 4 einen Längsschnitt des Endstückes, das das Kugelgelenk unter Verwendung eines Rückhalteorgans
gemäß Fig. 3 aufnehmen soll.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 besteht das Kugelgelenk gemäß der Erfindung aus einem Gehäuse 1, das ein rohrförmiges
Drehkörperelement um die Achse X-I; ist, einen eingezogenen Rand hat und in das eine Kugellagerschale 2,
ebenfalls als Drehkörperelement um die Achse X-X, eingebracht ist. Die Lagerschale hat eine innere Aushöhlung,
deren Wand die Form einer sphärischen Kalotte hat und in der der Kugelgelenkkopf 3 einer mit der Kugel fest
verbundenen Stange 4 sitzt und einen Drehzapfen bildet. Die äußere Fläche dieses Kugelgelenkzapfens steht in
engem Kontakt mit der Innenfläche der Lagerschale 2.
Die äußere Seitenfläche der Lagerschale 2 ist zylindrisch und steht in enger Berührung mit der inneren Seitenwand
des Gehäuses 1, während an der gegenüberliegenden Seite, bezogen auf die Gelenkstange 4, die Lagerschale auf
einem Bodenstück 5 ruht, das fest mit dem Gehäuse verbunden ist. Das Bodenstück 5 mit im allgemeinen zylindrischer
Form hat eine innere kegelstumpfförmige Ausnehmung, die komplementär zu dem entsprechenden Teil der Lagerschale 2
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß das Bodenstück 5 auch in das Gehäuse eingedrückt sein könnte, wobei dieses
letztere in diesem Falle örtlich verformt sein müßte, um fest mit dem Gehäuse durch einen Einpreßvorgang verbunden
zu werden. Die äußere Fläche des Bodenstücks ist übrigens mit einem Gewindezapfen 6 versehen, der ebenfalls die
Achse X-X hat.,
Wegen des engen Kontaktes, der einerseits zwischen den Teilen 2 und 5 durch ihre kegelstumpfförmigen Flächen und
andererseits zwischen den Teilen und dem Lagergehäuse 1 besteht, sind jede Längsverschiebung parallel zur Achse
X-X und jede Drehung um diese Achse zwischen den Teilen 2 und 5 gegenüber dem Gehäuse 1 unmöglich. Die unterschiedlichen,
das Kugelgelenk bildenden Teile, wie sie oben beschrieben wurden, werden aus jedem üblichen metallischen
Baustoff, der geeignet ist, hergestellt. Auf jeden Fall bevorzugt man für die Herstellung der Lagerschale 2 einen
Kunststoff, wie z.B. ein Polyäthylen von hoher Dichte, das beispielsweise im Handel unter dem Namen "Manolene verkauft
wird, oder ein Acetatharz, wie es beispielsweise im Handel unter dem Namen "Delrin" verkauft wird.
Entsprechend der ersten Ausführungsform, die durch die Fig. 1 gegeben ist, hat das Bodenstück 5 einen
fest mit ihm verbundenen Gewindezapfen 6, der in ein Endstück
7 eingeschraubt werden kann, das in axialer Richtung eine Lenkungszahnstange S begrenzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel trägt das Ende der Zahnstange 8 eine Anflachung 9,
auf die ein Anschlag 10 aufgeschoben ist, dessen Dicke von dem für die Zahnstange gewünschten Weg abhängt.
Ein Abstützring 11 begrenzt die axialen Spiele des
Anschlages 10.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet ein Rückhalteorgan 12, das zwischen das Bodenstück 5 und das
Endstück 7 eingesetzt ist, gleichzeitig mit dem Bodenstück und dem Endstück. Zu diesem Zweck besteht das Rückhalteorgan
aus einer Ringscheibe, die sich axial in Richtung auf das Endstück 7 in Form einer kurzen Muffe 13 erstreckt, welche
den Gewindezapfen 6 umgibt und eine lokale Verformung aufweist, die durch eine elastische Zunge 14 gegeben ist, die
sich auf die Anflachstelle 9 des Endstückes 7 auflegt. Es ist zu bemerken, daß eine gewisse Biegung der Zunge 14
diejenige Elastizität verleiht, die unbedingt notwendig ist, um ein korrektes Anliegen oder Abstützen gleichzeitig
auf der Anflachsteile 9 und in der Bohrung des Anschlages 10 zu erzielen, der auf das Endstück aufgezogen ist. Die
Fig. 1 zeigt ebenfalls, daß der Umfang des Rückhalteoraans 12 örtlich verformt ist, um sich zwischen den Rauhigkeiten
oder Vorsprüngen 15 einzuschieben, die am Umfang des Bodenstückes 5 vorgesehen sind. Man erzeugt auf diese Weise einu
drehfeste Verbindung des Bodenstückes gegenüber dem Endstück 7 mit Hilfe eines positiven Rückhalteorgans sehr geringer
axialer Abmessungen, das r. ich gleichzeitig auf dad Boden-
stück und das Endstück abstützt. Man begreift also, daß
die Gefahren eines Lösens des Gewindezapfens 6 und des
Endstückes 7 verschwunden sind und daß der Gewindezapfen keine für seine mechanische Festigkeit schädlichen Biegebeanspruchungen
erdulden muß.
Bei dem Zusammenbau des Bodenstückes 5 und des Endstückes 7 verformt sich die Zunge 14, um eine kräftige
Abstützung auf der Anflachstelle 9 sowie in der Bohrung des Anschlages 10 zu erhalten.
Ohne den Rahmen der Erfindung verlassen zu müssen, ist es möglich, dem Rückhalteorgan eine am Rande napfförmige
Gestalt zu geben, deren Rand das Bodenstück 5 einschließt. Das drehfeste Verbinden des Bodenstückes gegenüber
dem Rückhalteorgan erfolgt in diesem Falle durch Einwalzen oder Eindrücken des Randes der Schüsselform zwischen
die am Umfang des Bodenstückes vorgesehenen Vorsprünge.
Nach der Ausführungsform, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist, besteht das Rückhalteorgan aus einer Ringscheibe
32, die axial in Richtung auf das Endstück in Form von lokalen Deformationen verformt ist, die aus zwei
Zungen 33 bestehen, die jeweils in eine Radialnut 35 eingreifen, die in die Stirnfläche des Endstückes 37
eingearbeitet ist, das den eine Verlängerung des Kugelgelenkes bildenden Gewindezapfen aufnimmt. Man erzielt
also auch in diesem Falle das drehfeste Verbinden des Bodenstücks des Kugelgelenks gegenüber dem Endstück 37
mit Hilfe der Ringscheibe 32, denn die Zungen 33 legen sich an die Flanken der Nut 35 an, während die Peripherie
der Ringscheibe zwischen den unterschiedlichen Vorsprüngen des Bodenstückes verankert wird, wie dies in bezug
auf die Fig. 1 bereits beschrieben wurde.
578-(77357OO)-LF-rs
(a) Technischer Anwendungsbereich: Vorrichtung z.jti
drehfesten Verbinden von Kugelgelenken, die auf ein Bauteil-Endstück aufgeschraubt werden.
|b) Wichtigstes technisches Merkmal: Em Rückhalteorgan
12, das zwischen das Bodenstück 5 des Lagers und das Endstück 7 eingefügt wird, wirkt gleichzeitig mit
diesen Elementen durch örtlich verformte Teile des Organs zusammen.
|c) Hauptanwendungsgebiet: Festlegen in axialer Richtung von Kugelgelenken 1, 2, 3 an einer Lenkungs-Zahnstange
Ί, 8.
Claims (2)
1. / Befestigung eines Bauteil-Endstücks an einem Kugelgelenk,
das ein äußeres, eine kugelige Lagerschale aufnehmendes Gehäuse, ein fest mit dem Gehäuse vereinigtes
Bodenstück, einen das Bodenstück nach außen verlängernden Gewindezapfen, der in das Endstück eingeschraubt ist,
einen in der Lagerschale gelagerten Kugelgelenkkopf und ein zwischen dem Bodenstück des Gehäuses und dem Endstück
angeordnetes Halteorgan aufweist, das zumindest eine axiale, sich auf das Endstück abstützende Zunge hat,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Zunge (14) umgebogen ist und infolge
elastischer Verformung bei dem Zusammenbau mit einer Anflachung (9) des Endstücks (7) und mit der Bohrung eines
auf dieses aufgezogenen Anschlags (10) zusammenwirkt.
Vorrichtung zur
2. / Befestigung eines Bauteil-Endstücks an einem Kugelgelenk, das ein äußeres, eine kugelige Lagerschale aufnehmendes
Gehäuse, ein fest mit dem Gehäuse vereinigtes Bodenstück, einen das Bodenstück nach außen verlängernden Gewindezapfen,
der in das Endstück eingeschraubt ist, einen
578-(77357OO)-Lp-rs
in der Lagerschale gelagerten Kugelgelenkkopf und ein zwischen dem Bodenstück des Gehäuses und dem Endstück angeordnetes
Halteorgan aufweist, das zumindest eine sich auf das Endstück abstützende axiale Zunge hat,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (33) des Halteorgans (32) in eine
Radialnut (35) in der äußeren Stirnfläche des Endstücks (37) eingreift, das den Gewindezapfen (6) aufnimmt, der
den Boden (5) des Kugelgelenkes (1, 2, 3) verlängert.
Vorrichtung zur
/ Befestigung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (32) an Rande schüsseiförmig ausgebildet
!-.nc! mit dem Rand das BcJenstück (5) des Kugellagers
(1, 2, 3) umhüllt und daß das Verhindern einer gegenseitigen Drehung zwischen dem Bodenstück und dem
Halteorgan durch Eindrücken des Halteorgan^andes zwischen Unebenheiten oder Vorsprünge (15) des Bodenstücks gesichert
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7735700 | 1977-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7833736U1 true DE7833736U1 (de) | 1979-03-22 |
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ID=1323928
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7833736U Expired DE7833736U1 (de) | 1977-11-28 | Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteil-Endstücks an einem Kugelgelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7833736U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331291C1 (de) * | 1993-09-15 | 1994-12-15 | Lemfoerder Metallwaren Ag | Gelenkverbindung für eine Zahnstangenlenkung für Kraftfahrzeuge |
-
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