DE7829649U1 - Schaumfederkoerper - Google Patents
SchaumfederkoerperInfo
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Description
Boc 4297
Willy POPPE, Heimolenstraat 147, 2700 Sint-Niklaas (Belgien).
•Schaumfederkörper".
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neuartige, fcus Schaumkunststoff o. dgl. bestehende federnde bzw. elastische
Kasse, welke sich eignet zur Anwendung beispielsweise als Bauteil für die Herstellung von Sesseln, Matratzen, Kissen, Polstern
£, dgl.
Wie untenerwähnt, eignet der erfindungsgemässe Pederkör- |>er sich in bestimmten Fällen,, mit geeigneter Wahl der Abmessungen,
ebenfalls zur Anwendung als Stossdämpfer u. dgl.
Schon seit langem ist es üblich beispielsweise bei der Herstellung von Matratzen, die herkömmlichen Spiralfedern durch
ffleichmässige Schauskunststcffschichtsn oder Einzelelemente aus
Schaumkunststoff zu ersetzen. Es hat sich aber gezeigt, dass die Slastizität derartiger Schichten oder Elemente den Normen in be-
*ug auf Höchstkomfort ungenügend entsprechen. Die derart hergestellten
Matratzen sind ja gemäss der Art des betreffenden Federmaterials meistens zu hart oder zu weich, demzufolge sie die betreffenden
orthopädischen Anforderungen nicht oder ungenügend erfüllen. Eine gute Matratzenfeder muss ia einerseits genügend
elastisch sein, aber anderseits eine genügende Steifheit haben zwecks bestmöglicher Unterstützung der betreffenden Körperteile.
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Man hat bereits versucht dieses Problem durch Anwendung eines aus eir.er an bestimmten Stellen senkrecht durchbohrten
Schaumkunststoffschicht bestehenden Matratzenkernes zu lösen. Nach
Durchbohrung wurde die Schaumkunststoffschicht in einer auf den geometrischen Achsen der Bohrlöcher senkrecht stehenden Ebene geetreckt
und darauf in gestrecktem Zustand auf geeigneten Tragechichten befestigt. Der derart erhaltene Matratzenkern sieht
lius wie eine Honigwabe, wobei die geometrischen Achsen der Bohrlöcher
mit der Richtung des Zusammendrückens gleichlaufend sind. Es hat sich in der Praxis aber gezeigt, dass auch dieses* System
den Anforderungen in bezug auf Komfort und Behaglichkeit ungenügend
entspricht.
Eine viel bessere Matratze steht im belgischen Patent 853 293 beschrieben. Es handelt sich um eine Schaumkunststoff-
«latratze der aus einem zwischen zwei Schaumkunststoffschichten
eingeschlossen, teilweise hohlen Kern bestehenden Art, dadurch gekennzeichnet,
dass dieser Kern aus einer Menge gleich weit voneinander entfernten Einzelstäbchen aus Schaumpolyurethan mit einem
Spezifischen Gewicht von 50 kg/m besteht, wobei diese Stäbchen an beiden Enden an zwei Schaumpolyurethanschichten desselben spezifischen
Gewichtes festgeklebt sind.
Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt
eine noch bessere Lösung für das obenerwähnte Problem durch Anwendung eines neuartigen, sich unter anderm ebenfalls als ideales
Bauelement für die Herstellung von Matratzen eignenden Federkörpers zu schaffen.
Der erfindungsgemässe Federkörper ist dadurch gekennzeichnet,
dass er aus einem hauptsächJich rohrförmigen, aus einem ge-
eigneten Schaumkunststoff oder einem etndern geeigneten Material,
wie beispielsweise Schaumpolyurethan, hergestellten Köryer bestimmter
Wandstärke besteht, und das die Wand dieses rohrförmigen Körpers mit einer Anzahl gegenseitig versetzter Löcher versehen
ist, deren Durchschnitt eine Grosse von ungefähr Null an der Innenseite des unbelasteten rohrförmigen Körpers bis einen Höchstwert
an der Aussenseite hat. Diese Löcher sind vorzugsweise gemäss einiem Rautenmuster angeordnet, und zwar derart, dass die
längere Diagonale der Rauten mit der Erzeugendem der Mantelfläche des rohrförmigen Federkörpers gleichlaufend ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren für die Herstellung von Federkörpern der vorgenannten
Art. Gemäss diesem Verfahren wird eine Schaumkunststoffschicht
oder eini Schaumkunststoffblock mit einer Anzahl unterbrochener
Einschnitte gemäss einem Rautenmuster versehen., und wird sodann der derart perforierte bzw. eingeschnittene Block derart umgebogen,
dass seine Endseiten einander parallel gegenüberstehen. Durch gegenseitige Verbindung dieser einander gegenüberstehenden
Endseiten ergibt sich ein rohirförmiger Einzelkörper, der infolge
des Umbiegens an seiner Aussenseite eine Menge gegenseitig versetzter rautenförmiger Löcher aufweist, an seiner Innenseite aber
kaum noch Spuren der vorgenannten Einschnitte rzeigt.
Die Anmelderin hat jetzt gefunden, dass ein derartiger körper überraschende Federeigenschaften in der Richtung seiner
geometrischen längsachse hat. Auf Grund von Versuchsergebnissen hat es sich gezeigt, dass diese überraschenden Eigenschaften ausschliesslich
der Kombination der auf den ursprünglichen Schaumkunststoffkörper ausgeübten Bearbeitungen und nicht weniger der
charakteristischen Formgebung des derart, perforierten Materials
und den dadurch erzeugten inneren Spannungen zu verdanken sind.
Ein Erfindungsgemässer Schaumpolyurethanfederkörper wurde
im Laboratorium der Anmelderin gemäss den klassischen Belastungs- * prüfverfahren geprüft. Es zeigte sich dabei, dass er sämtlichen
obengenannten Anforderungen vollkommen genügte. Ausserdem zeigte es sich, dass der betreffende Probekö'rper nach einer ununter- k
brochenen Reihe von Hunderdtausend Totalkompressionen in der Längsrichtung weniger als 3% seiner ursprünglichen Länge verloren
hatte. Dies ist zweifelsohne eine merkwürdiges Ergebnis für ein derartiges Material.
Die Erfindung bezieht sich ausserdem auf ein Verfahren :
für die Herstellung ununterbrochener Reihen miteinander verbundener erfindungsgemässer Schaumkunststoffkörper, demgemäss wenigstens
zwei eingeschnittene !Schaumkunststoffschichten gemäss einer Wellenlinie übereinander gelegt werden und gegenseitig derart verschoben
werden, dass die Gipfel der einen Schicht und die Täler der anderen Schicht einander gegenüberstehen, und schliesslich
die beiden Schichten an den Berührungsstellen aneinander befestigt werden.
Das letztgenannte Verfahren ermöglicht eine bedeutend schnellere Herstellung der erfindungsgemässen Federkörper und
eignet sich überdies* für die ununterbrochene Serienfertigung derselben.
j Die Kennzeichen und Vorteile des erfindungsgemässen Systems
treten deutlicher aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung
einiger Durchführungsbeispiele zutage. Diese ohne irgendeine fj einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der |
beiliegenden Zeichnungen statt, wo
die Abbildung 1 ein eingeschnittener Schaumkunststoffblock
in ungestrecktem Zustand wiedergibt;
die Abbildung 2 ein erfindungsgemässer rohrförmiger Federkörper
in perspektivischer Ansicht wiedergibt;
die Abbildung 3 einen Ausschnitt einer aus erfindungsgemässen
Federkörpern bestehenden Matratze o.dgl. in perspekti— k
vischer Ansicht wiedergibt; |
die Abbildung 4 einen Horizontal schnitt eines aus Wellen- 'J linienförmigen Federkörpern gemäss der Erfindung bestehenden Fe- s
dersystems wiedergibt; |
die Abbildung 5 eine andere Ausführungsweise des erfindungsgemässen
Federkörpers wiedergibt;
die Abbildung 6 eine weitere Ausführungsweise des teilweise aufgeschnittenen erfindungsgemässen Federkörpers wieder-
gibt; j
die Abbildung 7 eine Abart der Ausführungsweise des Fe-- |
derkörpers gemäss der Abbildung 6 in Draufsicht wiedergibt; und |'
die Abbildurg 8 einen Horizontalschnitt eines aus Schaum- I kunststoffelementen gemäss der Abbildung 7 bestehenden Kopfkis- J
sens wiedergibt. ti
Ein vorzugsweise aus Schfxumpolyurethan bestehender Schaum- )
kunststoffblock 1 bestimmter Grosse ist über seine Gesamtlänge J
mit unterbrochenen, sich durch die Gesamtdicke des Blockes 1 erstreckenden, vorzugsweise gemäss einem Rautenmuster angeordneten
Einschnitten 2 versehen. Die Abmessungen des Blockes 1 können
beliebig gewählt werden gemäss den erwünschten Abmessungen des
herzustellenden Federkörpers, obschon es natürlich für jeden
Einschnitten 2 versehen. Die Abmessungen des Blockes 1 können
beliebig gewählt werden gemäss den erwünschten Abmessungen des
herzustellenden Federkörpers, obschon es natürlich für jeden
Federkörper, ein Kleinstwert und ein Höchstwert in bezug auf die physikalischen Eigenschaften des Ausgangsmaterial
gibt.
Der Block 1 wird derart gebogen, dass seine Endseiten 3 und 4 einander gegenüberstehen, derart dass as sich ein rohrförmiger
Körper 5 gemäss der Abbildung 2 ergibt.. Die beiden Endseiten
3 und 4 des Blockes 1 werden über ihre Gesamtoberfläche beispielsweise mittels einer geeigneten Leimschicht 6 miteinander
verbunden, so dass es sich ein rohrföirmiger Einzelkörper ergibt.
Wegen des Umbiegens des Blockes 1 werden die Spalten oder Einschnitte
2 gestreckt oder zus.ammengedrückt gemäss ihrer Lage an der Aussenseite 7 oder an der Innenseite 8 des betreffenden Körpers
5.
Dies hat: zur Folge, dass der Körper 5 an seiner Aussenwand 7 eine Menge gemäss einem Rautenmuster angeordneter, rautenförmiger
Offnungen oder Löcher 9 aufweist, welche derart gerichtet
sind, dass ihre längere Diagonale mit der Erzeugenden 10 der Aussenflache oder Mantelfläche des Körpers 5 gleichlaufend ist.
Infolge der Innenspannungen im Material nimmt die Grosse des rautenförmigen
Durchschnittes der betreffenden Offnungen allmählich ab einem Höchstwert an der Aussenseite 7 bis einen nahezu Null
betragenden Kleinstwert an der Innensed te 8 ab, oder, anders gesagt,
wird die kürzere Diagonale des rautenförmigen Durchschnittes der betreffenden öffnungen allmählich kleiner von Aussen nach
Innen ab einem Höchstwert nahezu bis Nullwert, sodass es sich ein Radialdichtegradient ergibt. Es sind dieser Radialdichtegradient
und die im Körper 5 vorhandenen Innenspannungen worauf die spezifischen Federwirkung des Federkörpers 5 in der Längs-
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richtung beruht. Offensichtlich unterscheidet sich die Federwirkung
eines erfindungsgemässen Federkörpers gründlich von der
Federwirkung eines ähnlichen Schaumurethankörpers mit Radialöffnungen
konstanten Durchmessers. Für bestimmte Anwendungen jedoch empfiehlt sich die Wahl von Federkörpern welche nur über
einen Teil ihrer Mantelfläche das typische Löchermuster des Federkörpers 5 aufweisen. Es handelt sich dabei um eine beispielsweise
durch die Abbildung 5 erläuterte Durchführungsabart. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich ist, zeigt der Mittelteil dieses
Federkörpers 12 dasselbe Struktuxmuster wie der des Federkörpers 5 und bestehen der obere und der untere Teil 13 und 14 aus nichteingeschnittenem
Schaumpolyurethan. Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich mehrere derartige nichteingeschnittene Schaumpolyurethanstreifen
im Federkörper vorzusehen gemäss dem Muster der Einschnitte dens Ausgangsblocks 1.
Die Abbildung 3 bezieht sich auf ein Durchführungsbeispie"1.
des erfindungsgemässen Systems in der Form einer Matratze 15 o. dgl., bestehend aus parallel nebeneinander angeordneten
Reihen erfindungsgemässer Federkörper 5, wobei zwischen diesen
ein genügender Spielraum vorzusehen ist im Hinblick auf eine ungehinderte Ausdehnung bei Belastung. Ist dieser Spielraum 16
zu klein, so bietet die Matratze einen grösseren Wiederstand als im Fall eines zu grossen Spielraumes. Selbstverständlich
muss der letztgenannte Faktor bei der Herstellung von Matratzen der betreffenden Art berücksichtigt werden. Die reihenmässig
angeordneten Exnzelfederkörper 5 in der Matratze 15 werden durch
Ewei geeignete Tragschichten 17 und 18 zusammengehalten, welche
respektive an der Oberseite und an der Unterseite beispielsweise
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mit einam KlebmitteT befestigt sind. Die Art und Dicke dieser
Tragschichten 17 und 18 lassen sich von Fall zu Fall beliebig wählen. Es handelt sich beispielsweise um Tragschichten aus
Nylon, Jersey, Schaumpolyurethan u. dgl.
Ein geeigneter Matratzenkern lässt sich erfindungsgemäss auch derart herstellen, dass wenigstens zweii eingeschnittene
Scnaumkunststoffblöcke oder Schaumkunststoffschichten 19 und 20
nach Längsstrecken wellenlinienartig verformt werden und sodann derart übereinandergelegt und in bezug auf einander verschoben
werden, dass die Täler 21 der ersten Schicht 19 auf den Gipfeln 22 der zweiten Schichte 20 liegen und die zwei Schichten an den
Berührungsstellen beispielsweise mit einem geeigneten Leim aneinander befestigt werden, demzufolge sich eine zusammengeschlossene
ununterbrochene Reihe rohrförmiger Federkörper 23 ergibt,
•welche sich eignet zur Anwendung beispielsweise als aus einem
Stück bestehendes Bauelement bei der Herstellung von Matratzen. Dieses Verfahren bietet ausserdem den Vorteil sich ausgezeichnet
für die ununterbrochene Serienproduktion von Federkörpern oder aus einem Stück bestehenden Federelementen mit sämtlichen daraus
hervorgehenden wirtschaftlichen Vorteilen (niedriger Gestehungspreis) zu eignen.
Zwecks Vev jesserung ihrer Elastizität und Masshaltigkeit,
könne., die Schaumfederkörper gemäss der Erfindung mit einen Kern
oder mit Kernteilen versehen werden, wie es die Abbildungen 6 und 7 erläutern.
Ein Schaumfederkörper 24 gemäss dieser Äusfühxungsweise
besteht im wesentlichen aus einem Schaumkunststoffmantel 25 und einem Kern 26- Dieser Mantel 25 ist selbst vorzugsweise ein
Schaumfederkörj^r einer der durch die Abbildungen 1-5 erläuterten
Arten. Der Kern 26, dessen Durchmesser praktisch dem Innendurchmesser des Mantels 25 entspricht, besteht vorzugsweise aus
einem Schaumkunststoff desselben spezifischen Gewichtes wie der
des Mantels 25/ obschon er mit ebenso vielen Vorteilen aus einem andern geeigneten Material bestehen kann. Gemäss der erwünschten
Elastizität kann der Kern 25 dieselbe Länge als der Mantel 25 « haben oder können mehrere kürzere Kerne angewendet werden, welche
gegebenenfalls aus einem verschiedenen Material hergestellt sind und wobei ein oder mehrere freie Zwischenräume zwischen den Teilkernen
vorgesehen sind.
Grundsätzlich kann die Herstellung des Schaumfederkörpers 2 4 durch Umbiegen eines Mantels 25 um einen Kern 26 stattfinden,
wobei einerseits dieser Mantel ursprünglich ein SchauirJcunststoffblock,
vorzugsweise ein Schaumpolyurethanblock, bestimmter Abmessungen ist, der mit unterbrochenen, sich über die Gesamtdicke des
Blockes erstreckenden, vorzugsweise gemäss einem Rautenmuster angeordneten Einschnitten versehen ist, und, anderseits dieser Kern
26 beispielsweise ebenfalls ein Schaumpolyurethankörper ist, wobei das Umbiegen derart stattfindet, dass die Endseiten 3 und 4 des
betreffenden Mantels 25 einander gegenüberstehen, und schliesslich diese Seiten 3 und 4 über ihre Gesamtlänge beispielweise durch eine
geeignete Leimschicht 6 miteinander verbunden werden. Gegebenenfalls kann auch eine Leimschicht zwischen dem Kern 26 und dem Mantel
25 vorgesehen sein, aber dies ist keine absolut notwendige Anforderung. Im Hinblick auf die beeinflussung der Elastizität
des Endproduktes können der Kern 26 oder die Teilkerne aus einem Material kleineren oder grösseren spezifischen Gewichtes als das
des Mantels 25 bestehen oder können sie mit Einschnitten bzw. mit Höhlungen gemäss einem bestimmten Muster versehen sein.
Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die obenbeechriebenen
zylinderförmigen Schaumfederkörper, sondern bezieht »ich ebenfalls auf Schaumfederkörper mit einem durch einen prismatischen
Mantel 28 umhüllten prismatischen Kern 27 (Abb. 7). Selbstverständlich kann auch hier der Kern aus mehreren prismatischen
Teilkernen bestehen.
Die Abbildung 8 bezieht sich auf ein Anwendungsbeispiel in der Form sines aus einer Menge erfindungsgemässer prismatischer,
parallel nebeneinander angeordneter Schaumfederkörper 30 bestehenden Kopfkissens 29, wobei der eiforderliche Spielraum
«wischen denselben vorgeseht-A ist und sämtliche Schaumfederkörper
mittels zwei geeigneter Tragschichten zusammengehalten werden, wovon nur die untere 32 wiedergegeben ist, wobei diese zwei Tragechichten
respektive an der oberen und an der unteren Seite einesjeden Schaumfederkörpers 30 beispielsweise durch Kleben befestigt
sind. Das Ganze ist gegebenenfalls mit einer Hülle 33 aus Schaumkunststoff oder einem anderen geeigneten Material umhüllt.
Selbstverständlich können die Stärke und die Art der Traga
schichten und des Aussenmantels 33 beliebigerweise gewählt werden.
In den vorhergehenden Zeilen wurde die Erfindung ausschliesslich an Hand von Durchführungsbeispielen auf dem Gebiet
der Matratzenherstellung u. dgl. beschrieben. Sie lässt sich aber mit ebenso gutem Erfolg auf sämtlichen anderen Gebieten anwenden
wo Interesse für Federkörper der obenbeschriebenen Art besteht.
So zum Beispiel eignen die erfindungsgemässen Federkörper sich
in vielen Fällen zum Ersetzen der herkömmlichen Metallfedern,
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wo die Lebensdauer derselben durch Korrosion bedeutend verkürzt wird. Mit geeigneter Wahl der Abmessungen können die erfindungsgemässen
Schaumfecilerkörper in bestimmten Fällen auch mit gutem Erfolg als Stofssdämpfer angewendet werden.
Wie bereits gesagt, beschränkt die Erfindung sich keines-Wegs
auf die in den vorhergehenden Zeilen ausschliesslich als- Beispiele zwecks üäherer Erläuterung beschriebenen Ausführungs- und
An Wendung sv/e is tin, sondern eignet sich für die verschiedenartigsten
Abänderungen, -Anpassungen und Ergänzungen derselben in bezug auf form, Grosse und Bau, vorausgesetzt natürlich, dass der durch die
beiliegenden Patentansprüche abgesteckte Erfindungsrahmen nicht Oberschritten wird.
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Claims (13)
1. Elastischer FederJcörper, dadurch
; gekennzeichnet, daß er aus einem iiß
wesentlichen rohrförmig gestalteten, aus Schaumkunststoff oder einem ähnlichen Material hergestellten
Körper besteht, dessen Wand nsit einer Anzahl gemäß einem Rautenmuster symmetrisch angeordneter
öffnungen oder Höhlungen (9) versehen ist, deren Quermaß von nahezu Null an der Innenseite
bis zu ei.nem Höchstwert an der Außenseite des genannten
rohrförmigen Körpers (5) im unbelasteten Zustand variiert.
2. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der genannten öffnungen oder Höhlungen (9) an der Außenseite des rohrförmigen
Körpers (5) im wesentlichen rautenförmig ist und die längere Diagonale dieses rautenförmigen
Querschnittes parallel zur Erzeugenden der Außenmantelfläche dieses Körpers verläuft.
3. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gesamte Wand des rohrförmigen Körpers
(5) mit öffnungen oder Höhlungen (9) versehen ist.
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• - · ·
4. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich ein Teil der Wand des rohrförmigen Körpers (5) mit öffnungen oder Höhlungen
(9]i versehen ist.
5. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Schaumkunststoff Schaumpolyurethan
vorgesehen ist.
vorgesehen ist.
C. Federkörper *iach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im rohrförmigen Körper (24) mindestens
ein Kern {26} aus einem (elastischen Federmat ?rial angeordnet ist, dessen Durchmesser etwa dem Innen-Durchmesser des rohrförmigen Körpers (24) entspricht.
ein Kern {26} aus einem (elastischen Federmat ?rial angeordnet ist, dessen Durchmesser etwa dem Innen-Durchmesser des rohrförmigen Körpers (24) entspricht.
7. Federkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (25) aus Schaumpolyurethan besteht.
8. Federkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das spezifische Gewicht des Kernes
(26) nahezu dem spezifischen Gewicht des rohrförmigen Körpers (24) entspricht.
9. Federkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht des Kernes (26)
von dem spezifischen Gewicht des rohrförmigen
Körpers (24) abweicht.
von dem spezifischen Gewicht des rohrförmigen
Körpers (24) abweicht.
10. Federkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß der Kern (26) mit einer Anzüthl von Einschnitten
bzw. Höhlungen (9) versehen ist.
11. Federkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Kernes (26) etwa der Länge des rohrförmigen Körpers (24) entspricht.
12. Federkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im rohrförmigen Körper (24) wenigstens
zwei aus einem elastischen Federmateirial hergestellte Kerne (26) angeordnet sind, wobei die
Länge jedes Kernes wesentlich kleiner als die des rohrförmigen Körpers (24) ist, und daß gegebenenfalls ein Spiel zwischen den Kernen l|26) vorhanden ist.
zwei aus einem elastischen Federmateirial hergestellte Kerne (26) angeordnet sind, wobei die
Länge jedes Kernes wesentlich kleiner als die des rohrförmigen Körpers (24) ist, und daß gegebenenfalls ein Spiel zwischen den Kernen l|26) vorhanden ist.
13. Federkörper nach Anspruch 12, dadurch gekernte ichnet,
daß die beiden Kerne (26) aus unterschiedlichem Material bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE56321 | 1977-10-07 | ||
BE56955 | 1978-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7829649U1 true DE7829649U1 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=25647399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787829649 Expired DE7829649U1 (de) | 1977-10-07 | 1978-10-04 | Schaumfederkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7829649U1 (de) |
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-
1978
- 1978-10-04 DE DE19787829649 patent/DE7829649U1/de not_active Expired
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