DE7829319U1 - Filter fuer fluessige medien - Google Patents
Filter fuer fluessige medienInfo
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- DE7829319U1 DE7829319U1 DE19787829319 DE7829319U DE7829319U1 DE 7829319 U1 DE7829319 U1 DE 7829319U1 DE 19787829319 DE19787829319 DE 19787829319 DE 7829319 U DE7829319 U DE 7829319U DE 7829319 U1 DE7829319 U1 DE 7829319U1
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Description
Dipl.-lng. Manfred Bonömäiaii.. .'«'J,'- : '..' Beethovenstraße 15
Patentanwalt D-4050 Mönchengladbach 1
Patentanwalt D-4050 Mönchengladbach 1
'S· (02161) 12114
Peter Hense, Mendelssohnstraße 10, 4005 Meerbusch 1
Filter für flüssige Medien i
Die Erfindung betrifft ein Filter für flüssige Medien, vor- |
zugsweise für Blutplasma od. dgl., mit einem Gehäuse mit «
Eintrittsanschluß und Austrittsanschluß und mehreren ko- (
axial angeordneten Filtereinsätzen unterschiedlicher Ma- |
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schenweite. \
Zum Filtern flüssiger Medien sind Filter der eingangs ge- g
nannten Art bekannt, welche als "Kaskadenfilter" bezeichnet werden. Hierbei sind mehrere Filtereinsätze mit zylin- I
dermantelförmigen Filterflächen unterschiedlicher Durchmes- *
ser koaxial ineinander angeordnet. Die Anordnung ist da- I bei so getroffen, daß der Filtereinsatz mit der kleinsten i
offenen Filterfläche innenliegend angeordnet ist. Da die ρ
Durchsatzmenge des Filters von der Filterfläche der Filter- |
endstufe bestimmt wird, andererseits aber die Filterendstu-= |
fe die geringste Filterfläche der Filtereinsätze hat, weist
die bekannte Filteranordnung große Außenabmessungen auf.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Filters besteht darin,
daß sich die Filteröffnungen durch die herauszufilternden
Verunreinigungen oder Verdickungen, beispielsweise bei dem
die bekannte Filteranordnung große Außenabmessungen auf.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Filters besteht darin,
daß sich die Filteröffnungen durch die herauszufilternden
Verunreinigungen oder Verdickungen, beispielsweise bei dem
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Filtern von Blutplasma, leicht zusetzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filter mit koaxial in einem Gehäuse angeordneten Filtereinsätzen so
zu verbessern, daß eine Bauart mit kleinen Außenabmessungen möglich ist, und daß die Verstopfungsgefahr verringert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Filtereinsätze hintereinander und aneinander anschließend
angeordnet sind, und die sich aneinander anschließenden Filtereinsätze abwechselnd einen das FilteriEinere
der angrenzenden Filtereinsätze trennenden Boden und einen den Bereich zwischen Gehäuseinnenwand und der
FJIteraußenwand an der Grenzstelle der Filtereinsätze trennemde
Unterteilung aufweisen.
Durch die Hintereinanderanordnung der Filtereinsätze wird vermieden, daß der Filtereinsatz der letzten Filterstufe
vonvornherein die kleinste Filterfläche aufweist. Der Aussendurchmesser
des Filters kann daher klein gehalten werden. Darüber hinaus kann in vorteilhafter Ausgestaltung die
Anordnung so getroffen werden, daß der oder die der Filterendstufe vorgeschalteten Filtereinsätze konisch zulaufend
in Richtung auf den Eintrittsanschluß ausgebildet sind. Im Gegensatz zu dem Stande der Technik weist bei dieser Ausgestaltung
die die kleinste offene Filterfläche aufweisen-
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de Filterendstufe die größte Filterfläche auf. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Filterendstufe in Richtung
auf dsn Filteraustritt konisch zulaufend ausgebildet ist. Auch hierdurch ergibt sich eine günstige Gehäuseaußenform.
Bei dem erfindungsgemäßen Filter wird das zu filternde Medium gezwungen, die hintereinander angeordneten Filtereinsätze
abwechselnd von innen nach außen und dann von außen nach innen zu durchströmen. Hierbei ist von Vorteil, daß
ggf. auftretende Verunreinigungen der Filtereinsätze durch das nachfließende Medium abgespült werden und sich auf dem
Boden bzw. der Unterteilung ablagern. Biii einer konischen Gestaltung der Filtereinsätze ist des weiteren gegenüber
Filtereinsätzen mit zylindermantelförmiger Gestaltung ein geringerer Durchflußwiderstand vorhanden, da diese Filtereinsätze
nicht quer, sondern schräg zur Fließrichtung des Mediums liegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Gehäuse durchsichtig ausgebildet ist. Diese
Maßnahme ermöglicht eine Kontrolle der einzelnen hinter-20 einander geschalteten Filtereinsätze in visueller Hinsicht,
und zwar kaon insbesondere in einfacher Weise überprüft werden, an welcher Filterstufe der anteilige Verschmutzungsgrad
am größten ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Aueführungsbeispiels näher er-
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läutert. Die Figur zeigt eine Seitenansicht eines Filters gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt.
Die in der Zeichnung dargestellte Filtereinheit dient zur Filterung von Blutplasma. An einem insgesamt mit 1 bezeich-5
neten Gehäuse ist ein Eintrittsanschluß 2 und ein Austrittsanschluß 3 vorgesehen. Der Eintrittsanschluß 2 weist eine
\ Spitze 4 auf, welche zum Einstechen in einen Blutplasma-
ί beutel oder eine Blutplasmaflasche dient. Das Gehäuse, wel-
I ches aus durchsichtigem Kunststoff besteht und im wesent-
i 10 liehen zwei Teile mit flanschartigen Stegen 5 und 6 auf-
; weist, ist mittels einer Umspritzung 7 zusammengehalten.
ρ In dem Gehäuse 1 sind Filtereinsätze 8, 9 und 10 unter-
ι schiedlicher Maschenweite angebracht, und zwar weist der
I Filtereinsatz 8 mit zylindermantelförmig gestalteter FiI-
I 15 terflache die größte Maschenweite auf. Der sich koaxial an
I den Filtereinsatz 8 anschließende und sich konisch erwei-
\ ternd gestaltete Filtereinsatz 9 weist eine kleinere Ma-
j schenweite auf, und der entgegengesetzt konisch gestaltete
I Filtereinsatz 10 weist die geringste Maschenweite auf. Zwi-
f 20 sehen dem Filtereinsatz 8 und dem Filtereinsatz 9 ist ein
I das Filterinnere der beiden angrenzenden Filtereinsätze
trennander Boden 11 angebracht. Die Filtereinsätze 9 und
10 weisen an ihrer Grenzstelle eine Unterteilung 12 auf, durch die der Außenbereich zwischen der Grenzstelle dieser
25 beiden Filter und der Innenwandung des Gehäuses abgedichtet
ist. Der Filtereinsatz 10 weist an seinem unteren Ende einen Boden 13 auf. Das zu filternde Medium tritt durch den
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Eintrittsanschluß 2 in das Innere des Filtereinsatzes 8 ein, strömt von dort entsprechend der Pfeilrichtung A in
die zwischen den Filtereinsätzen 8 und 9 und der gegenüberliegenden Gehäuseinnenwand liegenden Bereich 14 und von
dort in das Innere des Filtereinsatzes 9 (entsprechend Pfeilrichtung B). Von dort aus kann das zu filternde Medium
ohne weiteres in das Innere des Filtereinsatzes 10 eintreten und tritt von dort in Richtung des Pfeiles C
in den Bereich 15 aus. Der Bereich 15 ist nach unten durch eine Tropfscheibe 16 abgeschlossen. Von der Tropfscheibe
16 tropft das Medium durch eine Tropf kammer 17 zum Austrittsanschluß
3.
Claims (5)
1. Filter für flüssige Medien, vorzugsweise für Blutplasma
od. dgl., mit einem Gehäuse mit Eintrittsanschluß und Austrittsanschluß und mehreren, koaxial
angeordnete:! Filtereinsätzen unterschiedlicher Maschenweite,
dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinsätze (8, 9, 10) hintereinander und aneinander anschließend
angeordnet sind, und die sich aneinander anschließenden Filtereinsätze (8, 9, 10) abwechselnd einen das
Filterinnere der angrenzenden Filtereinsätze (8, 9) trennenden Boden (11) und einen den Bereich zwischen
Gehäuseinnenwand und der FiIteraußenwand an der Grenzstelle
der Filtereinsätze (9, 10) trennende Unterteilung (12) aufweisen.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinsätze (8, 9, 10) quer zur Achsrichtung
ihrer gemeinsamen gedachten Achse Kreisquerschnitte
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aufweisen.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Filterendstufe (10) vorgeschalteten Filtereinsätze
(8, 9) wenigstens teilweise entgegen der Strömungsrichtung sich konisch verjüngend gestaltet
sind.
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Filterendstufe zugeordnete Filtereinsatz (10) sich in Richtung auf den Austrittsanschluß
(3) konisch verjüngend ausgebildet ist.
5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) durchsichtig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787829319 DE7829319U1 (de) | 1978-10-02 | 1978-10-02 | Filter fuer fluessige medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787829319 DE7829319U1 (de) | 1978-10-02 | 1978-10-02 | Filter fuer fluessige medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7829319U1 true DE7829319U1 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=6695656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787829319 Expired DE7829319U1 (de) | 1978-10-02 | 1978-10-02 | Filter fuer fluessige medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7829319U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017873A1 (de) * | 1979-04-03 | 1980-10-29 | Terumo Corporation | Vorrichtung zum Filtrieren von Blut |
-
1978
- 1978-10-02 DE DE19787829319 patent/DE7829319U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017873A1 (de) * | 1979-04-03 | 1980-10-29 | Terumo Corporation | Vorrichtung zum Filtrieren von Blut |
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