DE7828212U1 - Rollenfender - Google Patents

Rollenfender

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DE7828212U1
DE7828212U1 DE19787828212 DE7828212U DE7828212U1 DE 7828212 U1 DE7828212 U1 DE 7828212U1 DE 19787828212 DE19787828212 DE 19787828212 DE 7828212 U DE7828212 U DE 7828212U DE 7828212 U1 DE7828212 U1 DE 7828212U1
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DE
Germany
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drum
fender
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ring
roller
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DE19787828212
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BREMER VULKAN SCHIFFBAU und MASCHINENFABRIK 2820 BREMEN
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BREMER VULKAN SCHIFFBAU und MASCHINENFABRIK 2820 BREMEN
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

ι -5 -
Beschreibung
©ie Erfindung betrifft einen Rollenfender mit einem Cestell zu seiner Befestigung und zur Lagerung einer ^endertrommel, die gegen die Kraft einer elastischen Abstützung bewegbar ist.
Hollenfender werden häufig an Kaianlagen oder in Docks eingesetzt. Diese Art der Befenderung ist schonender für die Außenhaut der Schiffe und auch verschleißär- (fter als Fender in der Form von Dalben oder Balken, Heil keine gleitende Reibung mehr zwischen der Bord-Hand und dem jeweiligen Fender auftritt. Die Fender-(krommeln bekannter Rollenfender sind mit einem Belag lius Gummi oder aus uolz versehen, so daß ein gewisses Arbeitsvermögen wie auch bei den festen Fendern vorhanden ist, so daß ein kleiner Teil der Bewegungsenergie anlegender Schiffe geringfügig federnd abgefangen •»ird.
Da die Wandstärken der Bordwände im Laufe der Jahre geringer geworden sind, sind Roilenfender entwickelt iiorden, die ein größeres Arbeitsvermögen haben. Zu diepem Zweck wurde die Drehachse der Fendertrommel nicht pehr unmittelbar in dem zugehörigen Gestell gelagert, !Sondern unter Zwischenschaltung von Gummi-Metallelemenften. Das Ergebnis war eine Herabsetzung der Beulgefahr de Schiffsaußenhaut wegen des durch die elastische Abstützung vergrößerten Arbeitsvermögens. Die erreichte Verbesserung wurde durch eine in vertikaler Richtung vergrößerte Bauhöhe erkauft, und es hat sich gezeigt, daß bei weiter abnehmenden Dicken der Außenhaut der Schiffe das Arbeitsvermögen noch immer nicht ausreicht, um die Beulgefahr wesentlich herabzusetzen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ■ die bekannten elastisch abgestützten Rollenfender
mit dem Ziel einer Vergrößerung des Arbeitsvermö-P §ens und einer Verringerung der Bauhöhe zu verbes-
I tern.
fei einem Rollenfender der eingangs genannten Aus-
i führung wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
I felöst, daß die elastische Abstützung (Federelemen-
I te) zwischen der Innenseite des Trommelrings und dem
\: Drehlager der Fendertrommel angeordnet ist.
Mit diesen Merkmalen wird die gestellte Aufgabe mit
einfachen Mitteln und überraschendem Erfolg gelöst.
I turn ein^n braucht die Bauhöhe nicht mehr das von
I engefederten Rollenfendern bekannte Maß zu überstei-
I fen, vor allem aber läßt sich durch die Verlagerung
I der elastischen Abstützung in das Innere des Trommel-
I rings wegen des dort zur Verfügung stehenden großen
I Raums praktisch jede beliebige Federkennung erzielen,
I das Arbeitsvermögen der Anordnung kann ganz erheblich
I gesteigert werden und schließlich tritt der begrüßens-
- Werte Nebeneffakt einer deutlichen Verringerung der
I engefederten Massen ein. Ein Rollenfender mit derarti-
! fen Eigenschaften wird deshalb weit in die Zukunft
1 fcinein den ohne Frage zunehmenden Anforderungen gerecht
P Werden.
für die Ausbildung der elastischen Abstützung sind eine Vielzahl von Varianten vorstellbar; so können beispielsweise sternförmig zwischen Trommelring und Lagerung der Fendertrommel ausgespannte Federn eingesetzt Werden, die die Fendertrommel im unbelasteten Zustand konzentrisch zu ihrer Lagerung halten. Einige besonders
vorteilhafte Varianten sind in den UnteranSprüchen beansprucht. Sie kommen mit einfach zu fertigenden und einfach zu montierenden Bauelementen aus und erlauben nicht nur einfache Lösungen der für abgefederte Rollenfender erforderlichen Anschläge, sondern erlauben vor allem eine praktisch unbegrenzte Anpassung von Federkennlinien und Arbeitsvermögen an die jeweiligen Anforderungen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Rollenfenders;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II von Fig, 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen bis
zu einem Anschlag belasteten Rollenfender gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt durch eine Fendertrommel eines anderen Ausführungsbeispiels ;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Fendertrommel eines weiteren Ausführungsbeispieles entlang der Linie III-III in Fig. 6;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Fendertrommel von Fig. 5; und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die in Fig. gezeigte Fendertrommel in stark belasteter Stellung.
Der Rollenfender besitzt ein Gestell 10, das zu seiner
Befestigung an einer in den Zeichnungen nicht gezeig- ,,
ten Kaimauer dient. Die in Fig. 1 linke Seite des Ge- |
stells wird von einer Rückwand 12 gebildet, die im |
befestigten Zustand des Rollenfenders an der Kaimauer J
k *
ο. dgl. anliegt. In den Ausführungsbeispielen ist
das Gestell 10 in Form eines einseitig offenen Kastens ausgebildet, dessen öffnung von der Kaimauer
weg in Richtung auf die abzufendernde Bordwand, d. h.
in Fig. 1 nach rechts weist. Die Oberseite dieses
kastenförmigen Gestells wird von einer Deckplatte
14 und die Unterseite von einer Grundplatte 16 gebildet.
Im Gestell 10 ist eine Achse 18 herausnehmbar befestigt. Ihre beiden Enden durchsetzen Ausnehmungen
der Deckplatte 14 bzw. der Grundplatte 16. Diese
Achse dient zur drehbaren Lagerung einer Fender- j
trommel 20, die einen Trommelring 22 aufweist. Die- <,
ser Trommelring ist auf seiner Außenseite in üblicher
Weise mit einem Belag 24 aus Gummi, Holz o. dgl. ver- j sehen. An der Innenseite des Trommelrings 22 sind k
Zwei senkrecht hierzu und mit Abstand voneinander |;
parallele Stützringe 26, 28 angeschweißt. Zusätzliche 5 Versteifungsplatten 30 erstrecken sich im Bereich der | beiden offenen Enden der Fendertrommel 20 zwischen |
dem jeweils dort befindlichen Stützring 26 bzw. 28 |
und dem Trommelring 22. Im Ausführungsbeispiel sind * sechs dieser Versteifungsplatten je Stützring vorgesehen und in gleichmäßigen Winkelabständen radial verlaufend entlang des Innenumfangs des Trommelrings 22 ,
verteilt. Im übrigen besitzt der Stützring 26 eine ί
Zentralöffnung 27 und der Stützring 28 eine Zentral- f öffnung 29. |
Ein Lagerrohr 40 ist an seinen beiden Enden mit Lager- | büchsen 42, 44 ausgerüstet, es hat eine Länge, die etwa
dem lichten Abstand zwischen Deckplatte 14 und Grund- ^ ''platte 16 entspricht und ist frei drehbar auf der feststehenden Achse 18 gelagert. An axialen Bewegungen
wird das Lagerrohr 40 durch die Anlage seiner Lagerbuch-
sen 42, 44 an Deck- bzw. Grundplatte 14, 16 gebindert. Zweckmäßigerweise mittig zwischen den Enden des Lagerrohrs 40 steht von diesem Stützring 46 ab, der etwa senkrecht zum Lagerrohr 40 verläuft und einen Außendurchmesser hat, der den Durchmesser der Zentralöffnungen 27, 29 der Stützringe 26, 28 des Trommelrings 22 übersteigt. In der Draufsicht wie
auch in der Seitenansicht zwischen jeweils zwei Trommelring-Versteifungsplatten 3 0 sind zwischen ctem Stützring 46 des Lagerrohrs 40 und dem Lagerrohr Versteifungsplatten 50 angeordnet.
Zwischen den Stützring 46 des Lagerrohrs 40 und die ßtützringe 26, 28 des Trommelrings 22 sind Federelemente 60 geschaltet. Im Ausführungsbeispiel von J7ig. 1 sind sechs dieser Federelemente 60 oberhalb und sechs Federelemente unterhalb des Stützrings 46 des Lagerrc\rs 40 vorgesehen, mit ihrem jeweils einen Ende am Stützring 46 und mit ihrem jeweils anderen Ende an dem einen bzw. anderen Stützring 26, 28 des Trommelrings 22 befestigt.
Durch die insoweit beschriebene Anordnung wird erreicht, daß alle von außen auf die Fendertrommel 20 einwirkenden Kräfte über deren Stützringe 26, 28 auf sämtliche Federelemente 60 und von dort weiter tiber den Stützring 46, das Lagerrohr 40 und die Achse 18 auf das Gestell 10 des Rollenfenders federnd tibertragen werden. Die Fendertrommel 20 ist also federnd gegenüber dem Gestell 10 gehalten. Aus Fig. 3 % ist erkennbar, wie sich die Fendertrommel 20 unter
dem Einfluß einer horizontal auf den Belag 24 einwirkenden äußeren Kraft relativ zum Gestell 10 verlagern kann und welche Form dann die Federelemente 60 einnehmen. Weiterhin ist erkennbar, daß die Auslenkung
ψ, der Fendertrommel 20 relativ zur Achse 18 durch die
- 10 -
Rückwand 12 bzw. durch Innengestell 10 konzentrisch zur Achse 18 angeordnete Fangwände 62, 63 begrenzt wird. Zur Vermeidung jedes metallischen Anschlages ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß der radiale Abstand a (Fig. 1 und 2) zwischen der Außenseite des Trommelbelages 24 und der Rückwand 12 bzw. den Fangwänden 62,- 63 bei unbelasteter Fendertrommel 20 kleiner ist als der lichte Abstand zwischen dem Außenumfang des Tragrohrs 42 und der Begrenzung der Zentralöffnung 27 bzw. 29, ebenfalls im unbelasteten Zustand. Die F^lge hiervon ist, daß sich die freien Kanten der Stützringe 26, 28 bei Einwirkung-beliebiger äußerer Kräfte zwar in dichtung auf das Tr&.grohr 40 bewegen, jedoch nicht an dieses anstoßen können, weil zuvor der Abstand a bis auf den Wert 0 vermindert wird.
In verschiedenen der Ausführungsbeispiele sind Federelemente 60 gezeigt, die stirnseitig jeweils eine Befestigungsplatte 66 aufweisen und dadurch mit Hilfe von nicht dargestellten Schrauben in der aus Fig. 2 erkenntlichen Weise an den Stützringen 26, 28, 46 befestigt sind. Die Federelemente 60 können die dargestellte oder eine abweichende Form haben, und es kann mit ihnen praktisch jede gewünschte Federkennlinie durch Material- und/oder Formwahl vorgegeben werden.
In Fig. 4 ist eine etwas vereinfachte Möglichkeit £.._ die federnde Verbindung zwischen dem Trommelring 22 und dem Lagerrohr 40 gezeigt. In diesem Fall ist der Trommelring 22 mit nur einem Stützring 128 versehen, der im übrigen dem in Verbindung mit Fig. 1 erläuterten Stützring 28 übereinstimmt und entlang seiner Zentralöffnung 29 eine Anzahl Federelemente 60 in gleichen Abständen trägt. Radial unterhalb jeweils eines Federelementes befindliche Varsteifungsplatten 130 leiten wiederum einen Teil der auf den Trommelring 22 einwirkenden Kräfte auf die Federelemente
■>·■·
- 11 -
Das Lagerrohr 40 weist einen Stützring 146 sowie Versteifungsplatten 150 auf. Die Federelemente 60 sind in der bereits beschriebenen Weise auch mit dem Stützring 146 verbunden, und die auf diesen über die Federelemente einwirkenden Kräfte wer- ψ
den von den Versteifungsplatten 150 teilweise auf das Lagerrohr 40 abgeleitet. In diesem Ausführungsbeispiel ist gegenüber demjenigen der Fig. 1 nur ; ein Satz Federelemente 60 vorhanden. Im übrigen ;| sind die beiden Ausführungsbeispiele gleich. |
i. Die in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Ausführungsform des RoIlenfenders unterscheidet sich von den zuvor erörterten AusführungsbeispielCäi durch die Ausbildung der Federelemente und die Art ihrer Einschaltung zwischen Trommelring 22 und Lagerrohr 40.
Aus den Fig. 5 und 6 ist erkennbar, daß in diesem Fall Federelemente 260 in Rohr- oder Schlauchform benutzt werden. Für jedes Federelement 260 ist am Trommelring 22 ein Stützsegment 225 mit Aussteifung 227 befestigt. Die Stützsegmente 225 befinden sich entweder an dem einen oder an dem anderen axialen Ende des Trommelrings 22, wie ein Vergleich der linken mit der rechten Seite von Fig. 5 verdeutlicht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden insgesamt fünf Federelemente 260 verwendet. Fig. 6 läßt erkennen, daß von den demzufolge vorhandenen fünf trommelringseitigen Stützsegmenten 225 drei am einen Ende des Trommelrings 22 und zwei am anderen Ende des Trommelrings angeordnet sind. An jedem Stützsegment 225 ist ein Dorn o. dgl. 229 angeordnet, der in axialer Richtung in das rohrfönaige Federelement 260 hineinragt. Der lichte Abstand zwischen dem Dorn o. dgl. 229 und der Innenseite des Trommelrings 22
ItIIItIf t * it *
- 12 -
ist so gewählt, daß das Federelement dort im wesentlichen spielfrei festgehalten wird.
Pas Tragrohr 40 ist wiederum drehbar auf der in dem Sicht dargestellten Gestell angeordneten Achse 18 gelagert und an seinen axialen Enden mit jeweils ei-Her Stützplatte 235 versehen. Zwischen den Stützglatten 235 sind - im Ausführungsbeispiel fünf Sternförmig radial vom Tragrohr 40 ausgehende Versteifungen 237 und zwischen jeweils zwei dieser Versteifungen Querplatten 239 mit radialem Abstand vom !«igerrohr 40 angeordnet (Fig. 6) .
|>ie Stützplatten 235 tragen wiederum Dorne 231, die •xial in den Innenraum der Federelemente 260 eingreifen. Der lichte Abstand in radialer Richtung zwischen den Dornen 231 und den Querplatten 239 ist so ge-Irthlt, daß. die Federelemente in diesem Bereich im wesentlichen spielfrei eingeklemmt oder zumindest gehallen werden. Wie auch im Falle der trommelringseitigen Itorne 229, sind auf der Seite des Lagerrohres 40 die dortigen Dorne 231 so verteilt, daß pro Federelement 260 nur jeweils ein Dorn 231 vorgesehen ist. Fig. 6 llßt demgemäß erkennen, daß die obere Stützplatte 235 zwei nach unten ragende Dorne 231 und die untere Stützplatte 235 drei nach oben in die Federelemente 260 hineinragende Dorne 231 trägt. In Fig. 6 sind die die unteren Dorne tragenden Vorsprünge der unteren Stützplatte 235 regelwidrig gestrichelt gezeigt, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen und Verwechslungen mit den entsprechenden Vorsprüngen der oberen Stützplatte 235 zu vermeiden.
Da in jedes Federelement nur zwei der Dorne 229 bzw. 231 eingreifen, von denen einer lagerrohrseitig vorgesehen und sich der andere axial gegenüberliegend
! -"13J
«uf der Seite des Trommelrings 22 befindet, ist die Montage eines Rollenfenders dieses Ausführungsbeispiels besonders einfach und die lagerrohrseiti-
^en Elemente sind gleichwohl sicher mit den trommel-
iingseitigen Elementen über die Federelemente 260 Verbunden. Zu Zwecken der Montage und Demontage
I lassen sich die in Fig. 5 oben befindlichen Stützsey-
Jtente 225 mit zugehörigen Dornen 229 vom Trommelring 32 lösen; zu diesem Zweck sind in Fig. 5 oben links gestrichelt angedeutete Schrauben vorhanden. Ebenfalls I In Fig. 5 oben sind beiderseits des Lagerrohres 40
I Schrauben angedeutet, nach deren Lösen die qbere
I Stützplatte 235 mit Dornen 231 abgenommen werden kann.
I Solange die obere Stützplatte 235 und die Stützsegmen-
I %e 225 noch nicht montiert sind, lassen sich die Fes' ilerelemente 260 von oben (Fig. 5) zwischen Trommelring
I 22 und Querplatten 39 so einsetzen, daß sie entweder
I Huf einem unteren Stützsegment 225 oder der unteren
I Stützplatte 235 aufliegen und den jeweils zugeordneten
I Itorn umschließen. Anschließend werden die oberen Stütz-
I »egmente 225 und die obere Stützplatte 235 montiert.
I lter Trommelring 22 ist auf diese Weise fest verankert,
I trie bei einem Betrachten dar Fig. 5 deutlich wird:
I l>as links dargestellte Federelement 260 stützt sich
Li fcnten auf der Stützplatte 235 ab und trägt seinerseits
I Aber das Stützelement 225 (links oben) den Trommelring
I 22 nebst Belag 24, so daß sich der Trommelring nicht
I mach unten verschieben kann. Das in Fig. 5 rechte Feder-
I el ifiient 260 der Fendertrommel 220 überträgt von unten
i nach oben auf den Trommelring einwirkende äußere Kräf-
ΐ te von dem rechts unten befindlichen Stützelement 225
1 auf die obere Stützplatte 235, so daß auch eine axial
nach oben gerichtete Bewegung sicher verhindert ist.
Wenn auf die Fendertrommel 220 eine äußere Kraft einwirkt, werden die Federexemente 260 im Extremfall die in Fig. 7 gezeigten Formen annehmen. Die Darstellung
- 14 -
in Fig. 7 geht davon aus, daß die Fendertrommel 220 von links mit einer Druckkraft beaufschlagt wird. Das links der Achse 18 befindliche Federelement 260 wird (im Querschnitt) oval soweit verformt, bis die Dorne 229, 231 beidseitig von der Innenwand des Federelements 260 berührt werden. Diese Stellung ist gleichzeitig der Anschlag für die Einwärtsbewegung der Fendertrommel 220. Auch hier ist jeder metallische Anschlag überflüssig. Das gegenüberliegende (rechte) Federelement 260 wird ebenfalls oval verformt, jedoch entfernen sich hier die Dorne 229, voneinander, so daß zusätzlich eine S-förmige Verbiegung des Federelementes eintritt. In allen Ausführungsbeispielen kann durch Wahl der Anzahl der Federelemente 60 bzw. 260, durch deren Formgebung, durch die Wahl bestimmter Materialien und den Einsatz eventueller Verstärkungen innerhalb der Federelemente nahezu jede gewünschte Federkennlinie für den Rollenfender erreicht und dadurch sichergestellt werden, daß die beim Manövrieren der Schiffe insbesondere während des Anlegens auftretenden hohen Massenkräfte so weich abgefangen werden, daß eine Beschädigung selbst dünner Bordwände nicht auftreten kann. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 7 kann außerdem durch die Formgebung der Dorne o. dgl. 229, 231 auf deren - im Ausführungsbeispiel einen - die Federelemente 260 berührenden Seite, mittels des Durchmessers der Dorne und durch deren Länge zusätzlich Einfluß auf die Federkennlinie des Rollenfenders 220 genommen werden.
Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen Eind Abwandlungen des Rollenfenders dahingehend laög— lieh, daß die Symmetrieachsen der Federelemente entgegen der Darstellung in den Figuren nicht parallel, sondern schräg zur Achse des Lagerrohres 40 verlaufend
- 15 -
angeordnet sind. Diese Variante läßt sich vor allem bei einem konstruktiven Aufbau der Fendertrommel 20 gemäß den Fig. 1 bis 3 verwirklichen. Hier könnte. d< obere Satz von Federelementen 60 entgegengesetzt zu: Neigung des unteren Satzes von Federelementen genei« sein. Auch diese Alternative gibt eine Einflußmöglii keit auf die gesamte Federkennlinie und das Arbeitsvermögen des Rollenfenders.

Claims (15)

Bremer Vulkan Schiffbau und Maschinenfabrik 2820 Bremen 70, Lindenstraße 110 Rollenfender Ansprüche
1. Rollenfender mit einem Gestell zu seiner Befestigung und zur Lagerung einer Fendertrommel, die gegen die Kraft einer elastischen Abstützung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Abstützung (Federelemente 60,260) zwischen der Innenseite des Trominelrings (22) und dem Drehlager (4 0, 18) der Fendertrommel (20, 220) angeordnet ist.
2. Rollenfender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung von Federelementen (60, 260) in achsparalleler Anordnung sowie symmetrischer Verteilung zur Drehachse der Fendertrommel (20, 220) gebildet ist.
DKS/ig
D 2(300 BREMEN i ; ttLEGRAMMC FERHOPAT TELEXIO2 4,4.02,0^EPAT
f 27 · TELEFON (0421) '7 20 48
BRteMSR BANK 100 9072 · POSTSCHECK HAMBURG 25 57
ί;
3. Rollenf ender nach Anspruch 1 , dadurch gekenn-
; zeichnet, daß die die Abstützung bildenden Feder
elemente mit schräg zur Drehachse der Fendertrommel verlaufenden Achsen angeordnet sind.
4. Rollenfender nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei parallelgeschaltete Gruppen von Federelementen vorgesehen sind.
5. Rollenfender nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der einen Gruppe von Federelementen geneigt zu den. Achsen der anderen Gruppe von Federelementen verlaufen.
6. Rollenfender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, fladurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (60, 260) als Biegefedern ausgebildet sind, deren jeweils eines Ende direkt an den Trommelring (22) und deren jeweils anderes Ende direkt an die Lagerung (.T;agerrohr 40) der Fender trommel (20, 220) angeschlossen ist.
7. Rollenfender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung für die Federelemente (60) axial versetzt zueinander angeordnete Stützringe (26, 46, 28; 146, 128) vorgesehen sind, die alternierend mit dem Trommelring (22) und einem der Lagerung der Fendertrommel (20)
dienenden Lagerrohr (40) verbunden sind, einen axialen Abstand voneinander haben, der der Länge eines Pederelementes entspricht, von denen jeder mit dem Trommelring (22) verbundene Stützring (26, 28) eine zum Trommelring konzentrische Zentralöffnung (27,
, 29) und jeder an das Lagerrohr (4 0) angeschlossene
Stützring einen Durchmesser hat, der kleiner ist als * der Innendurchmesser des Trommelfings.
8. Rollenfender nach Anspruch 7, dadurch gekenn- ί
zeichnet, daß alle Stützringe (26, 46, 28; 128, 146) I1
in zueinander parallelen Ebenen verlaufen, die senk- |
recht zur Achse des Trommelrings (22) bzw. des Lager- ; rohrs (40) verlaufen.
9. Rollenfender nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte des Lagerrohrs ι (4 0) ©in Stützring vorgesehen und der Trommelring «~- (20) mit zwei Stützringen (26, 28) versehen ist. ,'
10. Rollenfender nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerrohr (40) und an deic Trom- i melring (22) jeweils ein Stützring (128, 146) ange- ; ordnet ist. 1
11 . Rollenf ender nach einem der Ansprüche 1 bis 10, \ dadurch gekennzeichnet, daß das die Fendertrommel (20) aufnehmende Gestell (10) mit Fangwänden (62, 63) o. dgl. ausgerüstet ist, die zusammen mit einer Rück- ^ wand (12) o. dgl. des Gestells einen Anschlag für die j Fendertrommel (20) bilden.
12. Rollenfender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (260) die Form von Rohrabschnitten, Schläuchen o. dgl. haben, in deren Innenraum von den offenen axialen Enden her Dorne (229, 231) o. dgl. eingreifen, die entweder mit dem Trommelring (22) oder dem Lagerrohr (40) verbunden sind.
13. Rollenfender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeicnnet, daß pro Federelement (260) an dessen einem axialen Ende ein mit dem Trommelring (22) über
-A-
ein Stützsegraent (225) ο. dgl. verbundener Dorn (229) und an dessen anderem axialen Ende ein mit dem Lagerrohr (40) über eine Stützplatte (235) ö. dgl. verbundener Dorn (231) vorgesehen ist; flaß die freien Enden der Dorne (229, 231) einen Abstand voneinander haben/ daß der Durchmesser der Dorne erheblich geringer als der Innendurchmesser der Federelemente (260) ist, und daß eine gruppe von Federelementen (260) tronunelringseitig am axial einen Ende der Fendertrommel (220) über ßtützsegmente/Dorne (225, 229) und lagerrohrseitig »m axial anderen Ende der Fendertrommel über, eine Stützplatte (235) mit Dornen (229) gehalten ist, Während eine andere Gruppe von Federelementen umgekehrt trommelseitig am axial anderen Ende der Feoidertrommel über Stütz segmente/Dorne und lagerrohrseitig am axial einen Ende der Fendertrommel Über eine Stützplatte mit Dornen gehalten ist.
14. Rollenfender nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (229, 231) mit Abschrägungen versehen sind, die in Richtung auf ihr freies Ende und mit zunehmendem Abstand von der benachbarten Innenwandung des zugehörigen Federelements (260) verlaufen.
15. Rollenfender nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen dem Außenumfang der Fendertromrael (220) und der Rückwand
(12) o. dgl. des Gestells (10) größer als der um den Durchmesser der Dorne (229, 231) verminderte Innendurchmesser der Federelemente (260) ist.
DE19787828212 1978-09-22 1978-09-22 Rollenfender Expired DE7828212U1 (de)

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DE19787828212 DE7828212U1 (de) 1978-09-22 1978-09-22 Rollenfender

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DE19787828212 Expired DE7828212U1 (de) 1978-09-22 1978-09-22 Rollenfender

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DE (1) DE7828212U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009560A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Regal Tool & Rubber Verfahren zum schutz einer im wasser befindlichen konstruktion sowie hierfuer geeigneter daempfungspuffer und verfahren zu dessen herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009560A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Regal Tool & Rubber Verfahren zum schutz einer im wasser befindlichen konstruktion sowie hierfuer geeigneter daempfungspuffer und verfahren zu dessen herstellung

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