DE7827034U1 - Vorrichtung zur demontage einer leiterplatte - Google Patents

Description

its· ·*·· t · ■

I · I I III tlf

II > ■ I 111

11)1111 Il Il I I)

— 2 —

GEBRÜDER JUNGHANS GMBH, 7230 Schramtierg

Vorrichtung zur Demontage einer Leiterplatte

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Demontage einer verschiedene elektromechanisch^ und eMctronische Bauteile tragenden und in einem Gehäuse, insbesondere Uhrgehäuse, kraftschlüssig gelagerten Leiterplatte.

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Leiterplatte zusammen mit den an ihr angeordneten Bauteilen ohne Beschädigung derselben im Bedarfsfalle leicht aus ihrer Verankerung im Gehäuse gelöst werden kann.

Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst» Vorteilhafte Weiterbildungen derselben sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Durch die neuerungsgemäße Demontageeinrichtung ist in vorteilhafter Weise ein schneller und einfacher Ausbau der Leiterplatte, z. B. im Reparaturfalle möglich. Die hierzu verwendete Auswurfeinrichtung ist billig und in einfacher Weise herstellbar.

Einzelheiten der Neuerung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße Auswurfeinrichtung

Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Auswurf- t einrichtung I

!? Fig. 3 ein Uhrwerksgehäuse mit darin befestigter Leiter- Ij

platte in Draufsicht £

Fig. 4 das in Fig. 3 gezeigte Uhrwerksgehäuse ohne Leiter- f platte '$

Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Leiter- j platte. ί

Die neuerungsgemäße Auswurfeinrichtung besteht aus einer Grund- J

platte 1, an deren einer Seite mehrere Auswurfpfeiler 2, 3 |

und 4 sowie auf deren anderer Seite eine Handhabe 5 angeordnet pi

sind. In billigster Ausführung besteht diese Auswurfeinrich- | !

tung aus einem Kunststoffspritzteil. i '

Die Stirnflächen 6, 7 und 8 bilden die Auswurfflächen der

Auswurfeinrichtung. ■'

Den Auswurfpfeilern 2, 3 und 4 sind in einer Wand eines Ge- \ häuses 9f hier einem beispielsweise gezeigten Uhrgehäuse, ein- | geformte und an deren Querschnittsflächen angepaßte Durch- [

gangslöcher 10, 11, 12 - siehe Fig. 4 - zugeordnet. \

Über diesen.Durchgangslöchern ist parallel zu deren Achsrichtungf eine Leiterplatte 13 im Gehäuse 9 gelagert. Zur seitlichen | Führung der Leiterplatte 13 sind im Gehäuse 9 Führungsrippen ] 14 vorgesehen. \

Die Leiterplatte dient als Träger mehrerer elektronischer und ί elektromechanischer Bauteile, die zusammen mit dieser einen *' Einschubmodul bilden. Bei diesen Bauteilen handelt es sich, §

wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, um einen IC 15, einen Schwingquarz 16, einen Festkondensator 17, einen Trimmerkondensator 18, ferner um zwei Statorblechpakete 19 und sowie eine Spule 21 eines Schrittmotors, außerdem um eine Kontaktplatte 22 und einen Schiebeschalter 23. Die Teile - 18 bilden eine Schaltungsanordnung zum Antrieb des Schrittnrto rs und sind zusammen mit den Teilen 19 bis 22 an der nichtkaschierten Seite der Leiterplatte angeordnet. "

Mit 24 ist eine Kontaktfeder bezeichnet, daß eine nach Art eines Messerkontaktes ausgebildete Kontaktzunge 25 aufweist, die nicht nur eine elektrische Verbindung zu einer Leiterbahn der Leiterplatte hergestellt, sondern letztere auch gegen einige der sie haltenden Führungsrippen preßt und somit kraftschlüssig in Einschublage hält. |

Bei Demontage der Leiterplatte 13 werden die Auswurfpfeiler 2 - 4 in die zugehörigen Durchgangslöcher 10-11 des Gehäuses 9 eingeführt und soweit eingeschoben, bis der erste Auswurfpfeiler 6 mit seiner Auswurffläche 7 an einer Kante 26 (Fig. 5) der Leiterplatte 13, sowie die beiden anderen Auswurfpfeiler 3 bzw. 4 mit ihren Auswurfflächen 7 bzw. 8 an den beiden Statorblechpaketen 19 bzw. 20 des Schrittmotors anstoßen.

Durch Druckausübung auf die Auswurfeinrichtung sind dann sowohl die Statorblechpakete 19 bzw. 20 als auch die Leiterplatte 13 aus ihren Verankerungen lösbar und geminsam aus dem Gehäuse 9 auswerfbar. Dadurch, daß alle Auswurfpfeiler gleichzeitig auf die ihnen zugeordneten Teile einwirken, ist eine Beschädigung derselben beim Auswurfvorgang wirksam verhindert.

Claims (4)

» · rt ♦ · * Λ β ti» JGbm 108 St/Lu Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zur Demontage einer, verschiedene elektromechanische und elektronische Bauteile tragenden und in einem Gehäuse, insbesondere Uhrgehäuse, kraftschlüssig gelagerten Leiterplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer, mehrere durch zugehörige Öffnungen (10, 11, 12) einer Wand des Gehäuses (9) hindurchschiebbare und mit angeformten Auswurfflächen (6, 7, 8) gegen die Leiterplatte (13) und/oder wenigstens ein Teil der an ihr befestigten Bauteile (15, 22) drückende Auswurf pfeiler (2, 3, 4) aufweisenden Auswurf einrichtung besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfeinricntung zur Demontage einer Leiterplatte (13), an der unter anderem eine Spule (21) sowie zwei Statorblechpakete (19, 20) eines Schrittmotors befestigt sind, einen ersten gegen eine Kante (26) der Leiterplatte sowie zwei weitere gegen die beiden Statorblechpakete (19, 20) des Schrittmotors gerichtete Auswurfpfeiler (2, 3, 4) aufweist.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfpfeiler (2, 3, 4) der Auswurfeinrichtung an einer Seite einer Grundplatte (1) angeordnet sind, während auf deren anderer Seite eine Handhabe (5) vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfeinrichtung aus einem Kunststoff spritzteil besteht.