DE7826308U1 - Kühlbett - Google Patents

Kühlbett

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DE7826308U1
DE7826308U1 DE7826308U DE7826308DU DE7826308U1 DE 7826308 U1 DE7826308 U1 DE 7826308U1 DE 7826308 U DE7826308 U DE 7826308U DE 7826308D U DE7826308D U DE 7826308DU DE 7826308 U1 DE7826308 U1 DE 7826308U1
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Germany
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cooling bed
thumb
thumbs
tow truck
wheels
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DE7826308U
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Igema Kuhlmann & Co Kg 4100 Duisburg GmbH
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Igema Kuhlmann & Co Kg 4100 Duisburg GmbH
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Publication of DE7826308U1 publication Critical patent/DE7826308U1/de
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Description

KÜHLBETT
Die Erfindung betrifft ein Kühlbett zum Austragen des Gutes vom Rollgang einer Walzenstraße, das aus parallelen Schienenpaaren besteht, zwischen denen über Seilzüge je ein Schleppwagen mit Laufrädern verfahrbar ist, der wenigstens einen schräg in die gewünschte Transportrichtung hochklappbaren Schleppdaumen aufweist, wobei an den Endstationen im Kühlbett mechanische Betätigungselemente vorgesehen sind, welche mit Umsteuerelementen im Schleppwagen zusammenwirkend die hochgeklappten Schleppdaumen horizontal in die Schleppwagen herunterklappen und verriegeln und umgekehrt'.
Ein solches Kühlbett wird quer im Rollgang hinter dem Walzengerüst eines Walzwerks angeordnet, so daß es einseitig oder auch beidseitig vom Rollgang abbteht. Das aus dem Walzengerüst auf den Rollgang gelangte Behandlungsgut, etwa Profilstangen, wird von den in die gewünschte Förderrichtung hochgestellten Daumen der synchron fahrenden Schleppwagen erfasst und seit-
Mündllshe Abrodenitlnsbesondsua. durch Telefon, bedürfen schriftlicher Bestätigung. Bankkonto: "EfiectEinbäni^Warbutg;/$G, Ffm,„(6U 50120717), Konto-Nr.: 000/43944.4 * &äi Nr. 111046-6C2
lieh auf das Kühlbett geschoben und nach erfolgter Abkühlung noch weiter geschleppt, etwa auf eine sich dem Kühlbett außen anschließende Justierstation, oder nach innen auf den Rollgang zum Weitertransport zurückgeschleppt.
Im letzteren Falle sind, um die Umkehr der Schlepprichtung zu ermöglichen, auf jedem Schleppwagen zwei alternierend und gegensinnig hochstellbare Schleppdaumen vorgesehen.
Zur zwangläufigen Betätigung der Schleppdaumen im jeweils gewünschten Sinne sind als Umsteuerelemente Schubleisten oder Schubstangen im Schleppwagen bekannt, welche gegen Anschläge an den Enden des Kühlbettes fahrend die Umsteuerung des betreffenden Schleppdaumens bewirken.
Diese Umsteuerkinematik im bekannten Kühlbett ist sehr störanfällig, weil sich die Schubleistenführungen leicht mit vom Behandlungsgut herunterfallendem Zunder zusetzen. Vor allem aber wird die Umsteuerung problematisch, weil die zwischen benachbarten Rollen des Rollganges verteilten Schubwagen mit ihren Seilzügen nicht so genau synchron verfahren werden können, daß alle Schubwagen exakt zur gleichen Zeit ihre Endstation erreichen. Die Belastung der Schleppwagen durch das Behandlungsgut ist nämlich unterschiedlich, ebenso die entsprechende Längung der Zugseile. Einzelne Schleppwagen können so weit nachlaufen, daß ihre Schubstangen den Endanschlag im Kühlbett nicht erreichen, so daß die zugehörigen Daumen für die nun erfolgende Umkehr der Schlepprichtung nicht umgeschaltet werden und die übrigen Schleppwagen entsprechend überlastet sind. Nachteilig ist ferner an der Umsteuervorrichtung im bekannten Kühlbett, daß der Bedienungsmann die Schleppwagen gegen die Endanschläge sehr langsam fahren muss, um Beschädigungen zu verhindern.
Zur Vermeidung dieser Mängel bei der zwangsläufigen Schleppdaumen-Umsteuerung in einem Kühlbett der eingangs erwähnten
* « κι»
Gattung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jedes Umsteuerelement ein über einen Leergang mit dem zugehörigen Schleppdaumen gekuppeltes Pendel ist, dessen freies Ende über Rollen auf einem Flansch der Schienen abgestützt ist in einer geringeren Spurbreite als die Laufräder, während die Betätigungselemente kurz vor den Schienenenden angeordnete Einschnitte in den Flanschen sind, tiefer als der Spurbreite der Rollen und weniger tief als der Spurbreite der Laufräder entspricht.
Schon kurz bevor eine Endstation erreicht wird, werden durch die erwähnten, von den Laufrädern des Wagens überfahrenen Einschnitts die Rollen der Pendel freigegeben, so daß sich das betreffende Pendel senkrecht nach unten einstellt und bei der anschließenden Umkehr der Schlepprichtung wieder gegen den zweckmäßig eine Anlaufschräge bildenden Rand des Einschnittes trifft und dadurch im gleichen Drehsinne weitergeschwenkt wird, wodurch der mit dem betreffenden Pendel über den Leergang gekuppelte Daumen zuerst freigegeben und dann in der neuen Stellung arretiert wird. Die Pendel befinden sich also unter den zugehörigen Daumen und sind dadurch gegen herabfallenden Zunder geschützt, während die Daumen an ihrer Unterseite zugleich Anschläge zur Begrenzung des Leerganges der Pendel bilden können. Die Umsteuerung jedes Daumens wird so schon eingeleitet, kurz bevor der betreffende Wagen die Endstation im Kühlbett erreicht hat. Dadurch ist gewährleistet, daß auch in stark nacheilenden Wagen die betreffenden Schleppdaumen zuverlässig bei Umkehr der Schlepprichtung umgesteuert sind.
Die Erfindung möge anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels weiter veranschaulicht werden, Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht Fig. 2 einen Längsmittelschnitt Fig. 3 einen Querschnitt in der Ebene III/III aus Fig. 2
zu einem Schleppwagen mit gegenläufig und alternierend in beide Schlepprichtungen hochstellbaren Schleppdaumen, sowie die angrenzenden Teile der Seilzüge und der Schienen mit den Einschnitten , kurz vor einer Endstation. Die übrigen Teile des Kühlbettes, wie auch seine Zuordnung quer unter dem Ende des Rollganges eines Walzwerkes, sind bekannt und deshalb nicht dargestellt.
Die Erfindung besteht in der Umsteuerungskinematik für die Schleppdaumen·
Jeder Schlepperwagen setzt sich zusammen aus dem Chassis mit den Laufrädern 7. Im Chassis 1 sind die beiden Schlepperdaumen 2 gelagert, desgleichen, auf dem selben Achskolben, das jeweils zugehörige Pendel 3 mit seiner seitlichen Führungsrolle A. Die Laufräder 7 und Führungsrollen A sind zwischen einem Paar von U- Schienen 8 verfahrbar. Dicht vor jeder Endstation ist in jeder Schiene ein Einschnitt 9 mit einer Anlaufschräge 5 vorgesehen. Die Einschnitte 9 sind in Fahrtrichtung gegeneinander versetzt um das Abstandsmaß zwischen den beiden Schleppdaumen 2. Der Schleppwagen wird in bekannter Weise über Zugseile 6 verfahren. Die Laufrolle A am linken und diejenige am rechten Pendel 3 sind auf entgegengesetzten Seiten angeordnet, also je einem der Einschnitte 9 kinematisch zugeordnet .
Die Steuervorrichtung funktioniert wie folgt:
Der in den Figuren 1 und 2 linke Schlepperdaumen 2 ist in Arbeitsstellung, für das Schleppen des nicht dargestellten Behandlungsgutes nach rechts. Der rechte Schlepperdaumen 2 ist in abgesenkter Stellung verriegelt, indem gegen seine Unterseite das zugehörige Pendel 3 anliegt. Die beiden Pendel 3 sind nach rechts geneigt. Solange der
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Schleppwagen nicht über die Einschnitte 9 hinter dem aufgerichteten (linken) Schleppdaumen 2 fährt (zurück, nach links), bleibt er beim Vorfahren (nach rechts) in Arbeitsstellung und stützt sich dabei mit seinem unteren Ende auf das Chassis 1. Beim Zurückfahren (nach links) kann dieser Schlepperdaumen unter dem auf dem Kühlbett liegenden Material mit seiner schrägen Rückfläche hinwegfahren. Der gegenüberliegende Schlepperdaumen bleibt gehalten durch sein zugeordnetes Pendel 3, dabei in abgesenkter Position. Werden nun die hinter dem aufgerichteten Schleppdaumen 2 liegenden Einschnitte 9 in den Schienen 8 überfahren, so fallen die Pendel 3 nach unten, und zwar wegen der ihrem Längsabstand entsprechenden Versetzung der zugehörigen Einschnitte 9 gleichzeitig. Die Pendel hängen frei, senkrecht nach unten, im Schleppwagen 1. Fährt dieser nun wieder nach vorn (rechts), so wird der in Fahrtrichtung stehende (linke) Schleppdaumen 2 gleichsinnig weitergeschwenkt nach oben, wobei er gegen die Unterfläche des Daumens 2 stößt und diesen mitnimmt und waagerecht stellt und verriegelt. Gleichzeitig stellt sich durch die entsprechende Schwenkbewegung des rechten Pendels 3 der zugehörige rechte Daumen hoch in die Arbeitsstellung, in welcher er mit seiner rückseitigen Schrägfläche das Behandlungsgut unterfährt und es bei der anschließenden Umkehr der Schlepprichtung (nach links) in dieser letzteren Richtung
|, mitnimmt.
So kann das Behandlungsgut abwechselnd gegen die rechte und linke Endstation des Kühlbettes geschleppt werden.
Mit dem gleichen Kühlbett ist aber auch eine nur einseitige Austragung möglich. Es werden dann mit dem Schleppwagen nur die Einschnitte 9 an einer Endstation überfahren, um den für die gewünschte Schlepprichtung erforderlichen Daumen hochzustellen.
t ι ι ι itii

Claims (2)

4· c-rc a ♦ « f I ΓΜΙ ANSPRÜCHE
1. Kühlbett zum Austragen des Gutes vom Rollgang einer Walzenstraße, das aus prallelen Schienenpaaren besteht, zwischen denen über Seilzüge je ein Schleppwagen mit Laufrädern verfahrbar ist, der wenigstens einen schräg in die gewünschte Transportrichtung hochklappbaren Schleppdaumen aufweist, wobei an den Endstationen im Kühlbett mechanische Betätigungselemente vorgesehen sind, welche mit Umsteuerelementen im Schleppwagen zusammenwirkend die hochgeklappten Schleppdaumen horizontal in die Schleppwagen herunterklappen und verriegeln und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umsteuerelement ein über einen Leergang mit dem zugehörigen Schleppdaumen (2) gekuppeltes Pendel (3) ist, dessen freies Ende über
j eine Rolle (4) auf einem Flansch der Schienen (8) abge-
stützt ist in einer geringeren Spurbreite als die Laufräder (7), während die Betätigungselemente kurz vor den Schienenenden angeordnete Einschnitte (9) in den Flanschen sind, tiefer als der Spurbreite der RoI-
; len (4) und weniger tief als der Spurbreite der Laufräder (7) entspricht.
2. Kühlbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (9) in Fanrtrichtung durcl gen (5) für die Rollen (h) begrenzt sind.
ί die Einschnitte (9) in Fanrtrichtung durch Anlaufschrä-
Kühlbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (3) jeweils mit den zugehörigen Daumen (2) achsgleich im Chassis (1) gelagert sind und die Unterseite der Daumen (2) beiderseits Anschläge bildet, welche den Ausschlag des jeweils zugehörigen Pendels (3) gegenüber dem Daumen (3f:a«f -etwa .4-5 ^Gr- ac^ begrenzen.
DE7826308U Kühlbett Expired DE7826308U1 (de)

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