DE7826132U1 - Schaltwerk - Google Patents

Schaltwerk

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DE7826132U1
DE7826132U1 DE19787826132 DE7826132U DE7826132U1 DE 7826132 U1 DE7826132 U1 DE 7826132U1 DE 19787826132 DE19787826132 DE 19787826132 DE 7826132 U DE7826132 U DE 7826132U DE 7826132 U1 DE7826132 U1 DE 7826132U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DR.-ING. DIPL.-ING. M. SC. DIPL.-PHYS. OR. DIPL.-PHYS.
HÖGER - STE LLR EQMT:-τ PRjIE^ S PA'«? H - HAECKER
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rPWALTE l'N SVUTT«3A«T · ι ι r * » ι ι ι ■ ·
A 43 014 b Anmelder: Herr Eduard Hermle b - 135 Kirchstr. 20
J 30. Aug. 1978 7303 Neuhausen/Fildern
Beschreibung: Schaltwerk
Die Erfindung betrifft ein Schaltwerk mit einer drehbaren Schaltwelle, die zur Betätigung von längs der Schaltwelle angeordneten Schaltern mehrere Kurvenscheiben trägt, welche auf der Schaltwelle dreh- und feststellbar gehalten sind.
Derartige Schaltwerke werden in großem Umfang für die Steuerung von Pressen eingesetzt, bei denen jeder Hub einzeln von einer Bedienungsperson ausgelöst werden muss, so daß hier der Unfallsicherheit eine besonders große Bedeutung zukommt. Diese ist aber nur gewährleistet, wenn sich die Kurvenscheiben des Schaltwerks trotz der gerade
j bei Einzelhubsteuerungen besonders grossen und häufig
auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen nicht
ι verstellen, d.h. nach ihrer Einstellung gegenüber der
Schaltwelle nicht verdrehen.
Bei den meisten herkömmlichen Schaltwerken der eingangs - *' erwähnten Art sind die Kurvenscheiben nur kraftschlüssig
gesichert. Bei einem bekannten Schaltwerk, wie es beispw. das DE-GM 73 21 672 beschreibt, sitzen auf einem Vierkantbereich der Schaltwelle Tragbuchsen mit einer Vierkantöffnung, so daß sie auf der Schaltwelle formschlüssig drehgesichert sind, und auf jede der Tragbuchsen sind zwei Kurvenscheiben aufgeschoben, die sich zum Zwecke ihrer Einstellung auf der Tragbuchse verdrehen lassen. Die
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\ letztere besitzt einen Plansch und eine sich daran anil
I schließende Nabe mit einem Aussengewinde und einer Ab-
•| flachung. Zur Drehsicherung der entsprechend den ge-
}'; wünschten Schaltpunkten einjustierten Kurvenscheiben werden
\- diese mittels einer auf die Tragbuchsennabe aufschraubbaren
I Ringmutter zwischen dieser und dem Tragbuchsenflansch fest-
I gespannt, d.h. es handelt sich lediglich um eine kraft-
I schlüssige Drehsicherung. Damit sich die einjustierten
,1 Kurvenscheiben beim Anziehen der Ringmutter nicht ver-
>! drehen, ist zwischen die letztere und die ihr benachbarte
I Kurvenscheibe ein Druckübertragungsring eingelegt, dessen
I Öffnung dem Querschnitt der Tragbuchsennabe im Bereich
I der Abflachung entspricht, so daß sich der Drueküber-
£ tragungsring beim Anziehen der Ringmutter nicht drehen kann.
I Ausserdem ist zwischen die beiden von einer Tragbuchse ge-
I haltenen Kurvenscheiben ein Wellfederring eingelegt,
■'S» welcher die Kurvenscheiben auch beim Lockern der Ringmuttern
:| noch in ihren zuvor inne gehabten Stellungen hält, so daß
ä, sie sich nicht von selbst auf der Schaltwelle drehen.
f Die Praxis hat nun gezeigt, daß bei Schaltwerken mit
\ derart nur kraftschlüssig drehgesicherten Kurvenscheiben
I nicht absolut sichergestellt ist, daß sich die Kurven-
§ Scheiben im Betrieb unter dem Einfluss der auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen nicht doch relativ zur Schaltwelle verdrehen, was jedoch zu Unfällen führen kann, wenn die betreffenden Kurvenscheiben einen für die Sicherheit verantwortlichen Schalter steuern.
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In diesem Zusammenhang ist aber auch noch ein weiterer
Gesichtspunkt zu beachten: Nicht alle Schaltstellen
eines derartigen Schaltwerks steuern Punktionen, von denen jf
die Unfallsicherheit abhängt; in der Regel werden aber nur f diese kritischen Schaltstellen vom Lieferanten der Presse
eingestellt, während andere Schaltstellen vom Betreiber
justiert werden. Deshalb kann auch nicht einfach das '
Gehäuse eines Schaltwerks plombiert werden, da der Be- |
treiber ja Zugang zu einem Teil der Schaltstellen haben j
muss. j
Um zu verhindern, daß sich einmal eingestellte Kurven- f scheiben während des Betriebs relativ zur Schaltwelle
verdrehen, hat man schon zu der Maßnahme gegriffen, nach |
dem Justieren der Kurvenscheiben in diese und den Flansch S der zugeordneten Tragbuchse eine durchgehende Bohrung
einzubringen und in diese dann einen Querspannstift ein- |
zutreiben. Da die Kurvenscheiben nur bei in das Schalt- §
werkgehäuse eingebauter Schaltwelle justiert werden |
können, bedeutet dies nicht nur, daß die Bohrung schräg |
von oben, d.h. nicht parallel zur Schaltwellenachse, I,
gebohrt werden kann, sondern dass dabei innerhalb des |
Schaltwerkgehäuses Späne anfallen, die man zumindest nicht j·
mehr vollständig entfernen kann, wodurch die Betriebs- |
Sicherheit des Schaltwerks selbst beeinträchtigt wird. jj
Ausserdem liegt es auf der Hand, daß diese Art der Dreh- [i
sicherung ausserordentlich umständlich ist. I
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Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine durch Formschluss gewährleistete Drehsicherung für die Kurvenscheiben eines Schaltwerks der eingangs erwähnten Art zu entwicklen, mit deren Hilfe die Drehsicherung der einjustierten Kurvenscheiben schnell, einfach und billig durchgeführt werden kann. Ausgehend von einem Schaltwerk der eingangs erwähnten Art, .welches für wenigstens eine Kurvenscheibe eine Drehsicherungsvorrichtung aufweist, die als ein erstes Teil die Kurvenscheibe und als ein zweites Teil einen neben der Kurvenscheibe durch Pormschluss drehgesichert auf der Schaltwelle angeordneten Ring umfaßt, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eines der beiden Teile der Drehsicherungsvorrichtung einen plastisch verformbaren Bereich aufweist, welcher zur formschlüssigen Drehsicherung der Kurvenscheibe in eine Lücke oder Ausnehmung des anderen Teils hineingebogen werden kann. Es versteht sich in diesem Zusammenhang von selbst, daß die Kurvenscheiben nicht unmittelbar auf der Schaltwelle durch Pormschluss drehgesichert sein müssen, sondern daß sich der Grundgedanke der Erfindung ebenso auf Schaltwerke anwenden läßt, bei denen auf der Schaltwelle ein gegenüber dieser formschlüssig drehgesicherter Träger angeordnet wird, so daß es genügt, die Kurvenscheiben gegenüber diesem Träger zu sichern.
Natürlich muss der plastisch verformte Bereich eine solche Festigkeit aufweisen, daß durch ihn eine hinreichende Drehsicherung gewährleistet wird, was sich aber durch eine entsprechende Dimensionierung dieses Bereichs ohne
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weiteres erreichen läßt. Nach dem Justieren der Kurvenscheibe ist es also lediglich erforderlich, z.B. mit einem Körner und einem Hammer den plastisch verformbaren Bereich in die Lücke oder Ausnehmung des anderen Teils hineinzutreiben, um den gewünschten Formschluss zu erzielen. Diese Art der Drehsicherung hat desweiteren den Vorteil, daß sie auch ohne besondere Schwierigkeiten rückgängig gemacht werden kann; dennoch läßt sich die Kurvenscheibe sozusagen plombieren, z.B. durch das Aufbringen von Farbe auf den plastisch verformten Bereich, so daß später jederzeit festgestellt· werden kann, ob die Drehsicherung von einem Unbefugten gelöst worden ist.
Die Forderung, die Kurvenscheibe in jeder beliebigen Stellung durch Formschluss drehsichern zu können, läßt sich am einfachsten dadurch erfüllen, daß der plastisch verformbare Bereich ringförmig ausgebildet wird, so daß man in jeder Drehwinkelstellung der betreffenden Kurvenscheibe einen Abschnitt des plastisch verformbaren Bereichs in die Lücke hineinbiegen kann. Das den plastisch verformbaren Bereich bildende Teil muss dabei keineswegs ringförmig gestaltet sein, denn es kann sich bei dem plastisch verformbaren Bereich z.B. auch um den radial äußeren Teil einer flachen Kreisscheibe handeln.
Besonders einfach läßt sich der Grundgedanke der Erfindung auf Schaltwerke anwenden, wie sie durch das DE-GM 73 21 bekannt geworden sind, d.h. auf ein Schaltwerk, bei dem
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die Kurvenscheiben den Schaltern paarweise zugeordnet und auf Tragbuchsen angeordnet sind, Vielehe auf die Schaltwelle
sind aufschiebbar und auf dieser drehgesichert/sowie einen der einen Kurvenscheibe benachbarten Bund oder Flansch, bei dem es sich auch um eine einfache Schulter handeln kann, aufweisen; ein solches Schaltwerk wird dann erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die Lücke für die Drehsicherung der dem Bund benachbarten Kurvenscheibe in dem Bund ausgebildet ist und daß auf die Tragbuchse neben die zweite Kurvenscheibe ein gegenüber der Tragbuchse durch Formschluss drehgesicherter und mit einer Lücke versehener Ring aufschiebbar ist. Es ist dann lediglich erforderlich, in den bei den Tragbuchsen des bekannten Schaltwerks ohnehin vorhandenen Flansch und in den ebenfalls ohnehin vorhandenen, drehgesicherten Druckübertragungsring eine oder mehrere Lücken einzuarbeiten und an den Kurvenscheiben plastisch verformbare Bereiche anzubringen, um die erfindungsgemäße Drehsicherung der Kurvenscheibe zu bewerkstelligen.
Bei dem bekannten Schaltwerk nach dem DE-GM 73 21 672 weist der von der Ringmutter gegen die Kurvenscheiben i">presste Druckübertragungsring einen wesentlich kleineren Durchmesser auf als der zwischen den Kurvenscheiben angeordnete Wellfederring. Die mittels der Ringmutter aufgebrachte Spannung wirkt sich also nur im Zentrum der Kurvenscheiben aus, so daß ein verstärktes Anziehen der Ringmutter wenig Wirkung zeitigt. Bei einem solchen Schaltwerk, bei dem
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zwischen einander paarweise zugeordneten und in axialer |
Richtung mittels einer Ringmutter gegeneinander verspann- ff
baren Kurvenscheiben ein ringscheibenförmiges Drucküber- i|
tragungsglied sowie zwischen der Ringmutter und der dieser | benachbarten Kurvenscheibe ein drehgesicherter Ring angeordnet ist, wird deshalb erfindungsgemäss der drehgesicherte
Ring so ausgebildet, dass er zumindest nahezu denselben
Durchmesser aufweist wie die gegeneinander anliegenden i
Druckübertragungsflächen des Druckübertragungsglieds und {
der Kurvenscheiben, d.h. der drehgesicherte Ring wird I
wesentlich vergrössert und dadurch der Effekt des Spannens i
verbessert. Hierzu trägt bei, wenn in vorteilhafter Weiter- f
bildung der Erfindung mindestens ein Teil der Druckübertra- \
gungsflachen von Reibbelägen gebildet wird. f
Da im letzteren Fall an die Stelle des Wellfederrings des
bekannten Schaltwerks eine Scheibe mit Reibbelägen tritt, '
empfiehlt es sich, an der dem Druckübertragungsglied züge- |
kehrten Seite der Kurvenscheiben mindestens eine gegen ]
das Druckübertragungsglied gerichtete Feder anzubringen, i:
deren Befestigung ein auch den plastisch verformbaren |
Bereich haltender Niet dient. Auf diese Weise kann beim ]
Nieten gleichzeitig mit dem verformbaren Bereich auch \
mindestens eine Feder an der Kurvenscheibe befestigt ',
werden. ί
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltwerks; es zeigen:
Pig» 1 einen Schnitt durch das Schaltwerk;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Paar von auf einer Tragbuchse angeordneten Kurvenscheiben, und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der auf einer Tragbuchse angeordneten Teile nach Art einer Explosionszeichnung.
Die Figur 1 zeigt ein Gehäuse 10, in dem eine Schaltwelle 12 drehbar gelagert ist. Längs der Schaltwelle und im Abstand von dieser sind im Gehäuse mehrere Schalter 14 befestigt, welche z.B. mit Rollen l4a zum Abtasten jeweils zweier Kurvenscheiben 16 und 18 eines Kurvenscheibenpakets 20 versehen sind. Wie die Figur 1 deutlich erkennen läßt, trägt die Schaltwelle 12 mehrere solcher Kurvenscheibenpakete, so daß es genügt, anhand der Figuren 2 und 3 den Aufbau eines dieser Pakete näher zu erläutern.
Jedes Kurvenscheibenpaket 20 weist eine Tragbuchse 22 mit einer Nabe 24 und einem Flansch 26 auf, und die auf die Schaltwelle 12 aufgeschobenen Tragbuchsen 22 sind mittels
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eines Mitnahmekeils 28 auf der Schaltwelle gegen ein Verdrehen gesichert. Eine Verschiebung der Kurvenscheibenpakete 20 auf der Schaltwelle in axialer Richtung verhindern zu beiden Seiten des Satzes von Kurvenscheibenpaketen angeordnete Ringmuttern 30.
Wie die Fig.3 zeigt, ist auf die Nabe 24 ein Außengewinde 32 geschnitten, und ausserdem besitzt die Nabe am Umfang eine Abflachung 34, über die auf sie aufgeschobene Teile drehgesichert werden können, wie dies noch beschrieben werden wird. Erfindungsgemäß ist der Plansch 26 der Tragbuchse 22 am Umfang mit mehreren Ausnehmungen 38 versehen, die dazu dienen, die Kurvenscheibe 16 gegen ein
auf
unbeabsichtigtes Verdrehen/ der Tragbuchse 22 zu sichern.
Auf die Tragbuchse 22 wird zunächst die Kurvenscheibe 16 aufgeschoben, dann ein Druckübertragungsring 40, anschliessend die Kurvenscheibe 18 und schließlich ein Sicherungsring 42, worauf eine Ringmutter 44 auf die Nabe 24 der Tragbuchse aufgeschraubt wird. Der Druckübertragungsring und der Sicherungsring 42 weisen Öffnungen 40a und 42a auf, deren Gestalt dem Querschnitt der Nabe 24 der Tragbuchse im Bereich der Abflachung 3^ entspricht, so daß die beiden Ringe auf der Tragbuchse drehgesichert sind.
Erfindungsgemäß besitzt der Sicherungsring 42 am Umfang einen sich in Achsrichtung der Schaltwelle 12 erstreckenden Randstreifen 42b, in den mehrere Ausnehmungen 38' eingearbeitet sind. Zweckmäßigerweise wird der Sicherungsring
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so auf die Tragbuchse 22 aufgeschoben, daß der Randstreifen 42b von der benachbarten Kurvenscheibe 18 abgekehrt ist. Ausserdem empfiehlt es sich, den Durchmesser des Sicherungsrings 42 innerhalb des Randstreifens 42 b gleichgroß oder vorzugsweise größer als den Durchmesser der Ringmutter 44 zu wählen.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltwerks ist auf jede Kurvenscheibe ein ringförmiges Sicherungsteil 50 bzw. 50' aufgenietet, welches einen sich in Achsrichtung der Schaltwelle 12 erstreckenden Ringstreifen 52 bzw. 52' aufweist. Dieses Sicherungsteil besteht aus einem solchen Material und ist im Bereich des Ringstreifens 52 bzw. 52f so dimensioniert, daß sich die Ringstreifen dauerhaft verformen und dabei in eine oder mehrere der Ausnehmungen 38 bzw. 38' des Flanschs 26 bzw. des Sicherungsrings 42 hineinbiegen lassen. Ausserdem dienen die Sicherungsteile 50 und 50' mit einer am Aussenumfang angebrachten Skala zusammen mit Skalen am Aussenumfang des Flanschs 26 der Einstellung der Kurvenscheiben 16 und 18.
Erwähnenswert ist ferner, daß der Druckübertragungsring beidseitig mit einem Reibbelag 40b versehen ist, welcher gegen die benachbarte Kurvenscheibe 16 bzw. 18 angepresst wird. Desweiteren ist es zweckmäßig, den Durchmesser des Sicherungsrings 42 und der Reibbeläge 40b möglichst groß zu wählen und so aufeinander abzustimmen, daß sich diejenigen
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Bereiche der Kurvenscheiben 16 und 18, auf die durch den Sicherungsring 42 und den Plansch 26 beim Spannen der Ringmutter 44 Kräfte ausgeübt werden, möglichst vollständig auf die Reibbeläge 40b des Druckübertragungsrings 40 abstützen.
Erfindungsgemäß sind schließlich mit denselben Nieten, die der Befestigung der Sicherungsteile 50 und 50' dienen, auf die einander zugekehrten Seiten der Kurvenscheiben 16 und 18 Federn 60 aufgenietet, die ausserhalb der Reibbeläge 40b gegen den Druckübe.rtragungsring 40 anliegen. Da sich dieser auf der Tragbuchse 22 nicht verdrehen kann, die Federn 60 jedoch auch beim Lockern der Ringmutter 44 noch einen gewissen Reibungsschluss zwischen den Ktsrvenscheiben 16 und einerseits und dem Druckübertragungsring andererseits gewährleisten, können sich die Kurvenscheiben beim Lockern der Ringmutter 44 nicht sofort unbeabsichtigt verdrehen.
Nachdem die Kurvenscheiben 16 und 18 im Schaltwerk justiert worden sind, wird die Ringmutter 44 eines jeden Kurvenscheibenpakets 20 angezogen. Dank der Drehsicherung des Sicherungsrings 42 kann sich die Kurvenscheibe 18 beim Spannen der Ringmutter 44 nicht verstellen. Ist dann die Ringmutter 44 hinreichend festgezogen worden, so werden die über einer oder mehreren der Ausnehmungen 38 bzw. 38' liegenden Bereiche der Ringstreifen 52 bzw. 52' mit einem Körner od.dgl. in die Ausnehmungen hineingedrückt· und dabei dauerhaft verformt, so daß sich die Kurvenscheibe 16 nicht mehr gegenüber dem Flansch 26 und die Kurvenscheibe nicht mehr gegenüber dem Sicherungsring 42 verdrehen läßt.
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1. Sept. 1978 - Seite 16 -
Unter Umständen könnte es auch zweckmässig sein, Reibbeläge an den Kurvenscheiben anzubringen, wobei dann gegebenenfalls die Reibbeläge am Druckübertragungsring entfallen können.

Claims (1)

  1. OR1-INS1 DIPL.-ING, M. SC, PIPUt-PHVS1DR. DIPL,-PHYS,
    HÖGER - STELLRECHT.- O1RJESS1OA1CH - HAECKER
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    A 43 014 b Anmelder: Herr Eduard Hermle
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    30. Aug. 1978 7303 Neuhausen/Pildern
    Ansprüche :
    1. Schaltwerk mit einer drehbaren Schaltwelle, die zur Betätigung von längs der Schaltwelle angeordneten Schaltern .mehrere Kurvenscheiben trägt,, welche auf der Schaltwelle dreh- und feststellbar gehalten sind, und mit einer Drehsicherungsvorrichtung für wenigstens eine Kurvenscheibe, welche als ein erstes Teil die
    V ' letztere sowie als ein zweites Teil ein neben der
    Kurvenscheibe durch Pormschluss drehgesichert auf der Schaltwelle angeordnetes Glied umfasst, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Teile (18,42) der Drehsicherungsvorrichtung einen plastisch verformbaren Bereich (52') aufweist,welcher zur formschlüssigen Drehsicherung der Kurvenscheibe (18) in eine Lücke -X38') oder Ausnehmung des anderen Teils (42) hineinbiegbar j ist.
    2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plastisch verformbare Bereich (52;52') ringförmig
    ( ., ausgebildet ist.
    j 3· Schaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
    net, daß die Lücke (38;38')in einem ringförmigen Bereich
    (26;42b) des anderen Teils (22;42) der Drehsicherungsvorrichtung vorgesehen ist.
    4. Schaltwerk nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß *,
    der ringförmige Bereich des anderen Teils mehrere
    Lücken (38;38') aufweist.
    A 43 Oll b
    5. Schaltwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke (38') und der plastisch verformbare Bereich (52') derart angeordnet sind, daß der letztere mit einem von außen ansetzbaren Werkzeug in die Lücke hineinbiegbar ist.
    6. Schaltwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur formschlüssigen Drehsicherung aller Kurvenscheiben (16,18) neben jeder ein auf der Schaltwelle (12) durch Formschluss drehgesicherter Ring (26;42) angeordnet ist.
    7. Schaltwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Kurvenscheiben den Schaltern paarweise zugeordnet und auf Tragbuchsen angeordnet sind, welche auf die Schaltwelle aufschiebbar und auf dieser drehgesichert sind sowie einen der einen Kurvenscheibe benachbarten Bund oder Flansch aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücke (38) für die Drehsicherung der dem Bund (26) benachbarten Kurvenscheibe (16) in dem Bund (26) ausgebildet ist und daß auf die Tragbuchse (22) neben die zweite Kurvenscheibe (18) ein gegenüber der Tragbuchse durch Formschluss drehgesicherter und mit einer Lücke (38') versehener Ring ('12) aufschiebbar ist.
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    30. Aug. 1978 ; i' .: * : :\.i ' .·'
    8. Schaltwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche
    2 - 7j dadurch gekennzeichnet, daß der plastisch
    verformbare Bereich (52; 52") die Form eines sich in
    axialer Richtung erstreckenden Ringstegs aufweist. \
    9. Schaltwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden i Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der plastisch jj verformbare Bereich (52;52f) an der Kurvenscheibe | (l6j 18) angebracht ist. J
    10. Schaltwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden ! Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dreh- j gesicherte Ring (42) durch eine Ringmutter (44) gegen \ die Kurvenscheibe (18) anpreßbar ist. \
    11. Schaltwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden { Ansprüche, bei dem zwischen einander paarweise zu- | geordneten und in axialer Richtung mittels einer Ring- I: mutter gegeneinander verspannbaren Kurvenscheiben ein ]·
    ringscheibenförmiges Druckübertragungsglied sowie \
    zwischen der Ringmutter und der dieser benachbarten ;
    Kurvenscheibe ein drehgesicherter Ring angeordnet ist, \
    dadurch gekennzeichnet, daß der drehgesicherte Ring ;
    j (42) zumindest nahezu denselben Durchmesser aufweist , wie die gegeneinander anliegenden Druckübertragungsflächen
    des Druckübertragungsglieds (4o) und der Kurver.scheiben |
    (16,18). ;
    A 43 014 b
    30. Aug. 1978 I ; .." "
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    12. Schaltwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, mindestens em Teil der '
    daß Druckübertragungsflächen von Reibbelägen (40b) gebildet ist.
    13· Schaltwerk nach den Ansprüchen 9 und 11, dadurch gekennzeichnet daß an der dem Druckübertragungsglied (40) zugekehrten Seite der Kurvenscheibe (I6;l8) mindestens eine gegen das Druckübertragungsglied gerichtete Feder (60) angebracht ist, deren Befestigung ein auch den plastisch verformbaren Bereich (52;52') haltender Niet dient.
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