DE7825875U1

DE7825875U1 - Steckanschlußvorrichtung

Info

Publication number: DE7825875U1
Application number: DE19787825875
Authority: DE
Original assignee: FRITZ DRIESCHER SPEZIALFABRIK fur ELEKTRIZITAETSWERKSBEDARF 5144 WEGBERG
Current assignee: FRITZ DRIESCHER SPEZIALFABRIK fur ELEKTRIZITAETSWERKSBEDARF 5144 WEGBERG
Priority date: 1978-08-31
Filing date: 1978-08-31
Publication date: 1978-12-21

Description

FRITZ DRIESCHER, SPEZIALFABRIK FÜR ELEKTRIZITÄT3WERKSBEDARF INDÜSTRIESTRASSE 2, 5144 WEGBERG

Wegberg, den 29.o8.1978

Steckanschlußvorrichtung

Die Neuerung betrifft eine an einer gekapselten, gasisolierten Mittelspannungsschaltzelle befestigbare Steckanschluf^orrichtung für im Hauptstromkreis liegende Stecker, die mit Kabeln, Hoohspannungssicherungen oder sonstigen Betriebsmitteln verbunden sind,

Da in zunehmendem Maße gasisolierte Mittelspannungsschaltanlagen mit Steckanschlüssen hergestellt werden, besteht ein hoher Bedarf an Steckanschlußvorrichtungen der eingangs genannten Art.

Der vorliegenden Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine einfach gestaltete Steckanschlußvorrichtung zu schaffen, die in hohen Stückzahlen gefertigt werden kann und leicht montierbar ist.

Diese Aufgabe wurde neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschlußvorrichtung aus einem dreipoligen, einstückig aus Isolierstoff geformten Isolierblock mit an eine gemeinsame Tragplatte angeformten frontseitigen Steckbuchsen und rückseitigen Änschlußsockeln besteht, worin Befestigungsmittel, elektrische Anschlußkontakte und gegebenenfalls Mittel zur elektrischen Feldsteuerung eingegossen bzw. eingeformt sind.

Weiterhin ist vorgesehen, daß die Tragplatte in ümfangnähe eine Flanschfläche für die gasdichte Befestigung an der Schaltzellenkapselung besitzt.

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Als Werkstoff zur Herstellung der neuerungsgemäßen Steckanschlußvorrichtung wird die Verwendung eines gieß-, spritz- oder preßfähigen Kunststoffes vorgeschlagen, z.B. Gießharz oder modifizierter Äthylen-Propylen-Dien-Syntesekautschuk (EPDM).

Möglich ist auch die Anwendung eines elektisch hochbeanspruchbaren thermoplastischen Kunststoffes.

Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß eine dreipolige Einheit für die Aufnahme von Steckern geschaffen wurde, die als einstückiges Teil schnell und einfach an die Schaltzelle montierbar ist. Eine zeitsparende Fertigung wurde erzielt durch direktes Eingießen sonstiger notwendiger Teile.

Die Neuerung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispieles erläutert.

Fig. 1 zeigt die Draufsicht der Anschlußvorrichtung teilweise im Schnitt. Fig 2 zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in Steckrichtung.

Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die dreipolige Steckanschiußvorrichtung aus der Tragplatte 1, an die zur Aufnahme von Steckern ausgebildete Steckbuchsen 2 und anlagenseitige Anschlußsockel 3 angeformt sind.

In jeden Anschlußsockel 3 ist zwecks Befestigung von Leiterte^len eine Gewindebuchse 4 eingegossen, die mit der zur Aufnahme eines Steckerstiftes bestimmten, bis zur Gewindebuchse verlängerten Steckhülse 5 leitend verbunden ist. Im vorderen Bereich der Steckbuchse 2 befindet sich zwischen Isolierstoff und Steckhüise 5 ein leitendes, vorzugsweise elastisches Material 11 z.B. leitender Gummi, das ebenso wie die leitende Abschirmung 7 der elektrischen Feldsteuerung dient.

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Zur Befestigung der Tragplatte 1 an der Schaltzelle sind innrere in Umfangsnähe gleichmäßig verteilte Bohrungen 8 vorgesehen. Die Abschirmung 7 ist mit mindestens einer Buchse 9 leitend verbunden, die sich in einer der Bohrungen befindet und bei der Befestigung an der geerdeten, andeutungsweise eingezeichneten Schältzellenkapselung 1o eine Erdverbindung zur Abschirmung 7 herstellt.

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Claims

-A- Schutzansprüche

1. An einer gekapselten, gasisolierten Mittelspannungsschaltzelle befestigbare Steckanschlußvorrichtung für im Hauptstromkreis liegende Stecker, die mit Kabeln, Hochspannungs-

sicherungen oder sonstigen Betriebsmitteln verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung aus einem dreipoligen, einstückig aus Isolierstoff geformten Isolierblock mit an eine gemeinsame Tragplatte (1) angeformten frontseitigen Steckbuchsen (2) und rückseitigen Anschlußsockeln (3) besteht, worin Befestigungsmittel (8,9), elektrische Anschlußkontakte (4, 5) und gegebenenfalls Mittel (7, 11) zur elektrischen Feldsteuerung eingegossen bzw. eingeformt sind.

2. Vorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) in Umfangsnähe eine Flanschfläche für die gasdichte Befestigung an der Schaltzellenkapselung (1o) besitzt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock aus gieß-, spritz oder preßfähigem Kunststoff hergestellt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock aus Gießharz besteht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock aus modifiziertem Ä'thylen-Propoylen-Dien-Synthesekautschuk (EPDM) besteht.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock aus einem elektrisch hochbeanspruchbaren thermoplastischen Kunststoff besteht.

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