DE7825391U1

DE7825391U1 - Gekapselter elektromotor fuer handwerkzeuge, insbesondere dental-handwerkzeuge

Info

Publication number: DE7825391U1
Application number: DE19787825391
Authority: DE
Original assignee: Reco-Dental Rehak & Co 6200 Wiesbaden
Current assignee: Reco-Dental Rehak & Co 6200 Wiesbaden
Priority date: 1978-08-26
Filing date: 1978-08-26
Publication date: 1978-12-21

Description

RECO-DENTAL REHAK & CO Wiesbaden

Gekapselter Elektromotor für Handwerkzeuge, insbesondere Dental-Handwerkzeuge.

Für Handwerkzeuge, insbesondere Dental-Handwerkzeuge, werden in bekannter Weise hochtourige Elektroantriebsmotoren benutzt, die vorwiegend über eine biegsame Welle das jeweilige Werkzeug, beispielsweise einen Bohrer, eine Fräse, eine Schleifscheibe oder ahnliches antreiben. Der Antriebsmotor muß die bei der Benutzung des Werkzeugs auftretenden Reaktionskräfte sowie auch die beim Anlaufen bzw. Abbremsen auftretenden Massenkräfte aufnehmen können. Er muß also so gehaltert oder gelagert sein, daß er durch diese KiSfte keine bleibende Lageveränderung erfährt. Dazu werden die bekannten Antriebsmotoren, deren Querschnitt im wesentlichen kreisförmig ist, auf einem Lagerbock o.a. festgespannt oder auch mit vertikaler Welle an einem Galgen aufgehängt. Eine solche Befestigungsart hat den Nachteil, daß der Antriebs-

motor nur jeweils in der gewählten Befestigungsposition verwendet werden kann, also entweder auf einem Werktisch angeordnet ist oder an einem Galgen hängt. Für mehrere Verwendungsarten müssen also mehrere Antriebsmotoren vorhanden eein.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen elektrischen Antriebsmotor für Handwerkzeuge und insbesondere Dental-Handwerkzeuge zu schaffen, der auf einfache Weise universell an mehreren Einsatzstellen verwendet werden kann, ohne daß Jeweils eine umständliche Befestigung bzw. Änderung der Befestigung nötig ist.

Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von einem gekapselten Elektromotor für Handwerkzeuge, insbesondere Dental-Handwerkzeuge, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Motors ein Vieleck ist, dessen Innenwinkel gleich oder kleiner 90° sind.

Im Gegensatz zu den bekannten Motoren mit Kreisquerschnitt kann ein solcher Motor an jeder gewünschten Stelle, beispielsweise auf der Arbeitsplatte, in einer Schublade oder an anderer Stelle in Betrieb genommen werden, ohne beim Einschalten, bei der Belastung des Werkzeugs oder beim Ausschal- |

ten wegzurollen. Der- Motor kann auch in der üblichen Weise Ψ-aufgehängt werden. Schließlich läßt sich der Motor auch in j eine Halterung mit angepaßter Querschnittsform einschieben₅

wobei eine zusätzliche Sicherung gegen Verdrehung überflüssig ist.

Für die im Einzelfall zu wählende Querschnittsform bestehen mehrere Möglichkeiten. So kann das Vieleck ein Quadrat sein. Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Vieleck ein gleichseitiges Dreieck ist. Diese Form hat eine besonders große Kippfestigkeit bei Belastungen. Die Ecken des Vielecks sind mit Vorteil abgerundet.

Die Kapselung des Elektromotors wird in weiterer Ausbildung der Erfindung durch ein Gehäuse gebildet, das die Jeweilige Querschnittsform bestimmt und vorzugsweise aus Aluminium hergestellt ist.

Eine zusätzliche Verbesserung der Kipp- und Rollsicherung kann dadurch bewirkt werden, daß an wenigstens einer Außenseite des Motors ein Permanentmagnet angebracht ist, der eine Befestigung auf einer magnetisch wirksamen Unterlage, beispielsweise einer Stahlplatte ermöglicht. Der Motor kann auf diese Weise auch unter einer Arbeitsplatte hängend befestigt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Antriebsmotor nach der- Erfindung dargestellt. Der Elektromotor 1 ist nur schematisch gezeigt, da er von üblicher Bauart ist.

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Sr befindet sich in einem Gehäuse 2 aus Aluminir.ni, das im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten Ecken hat. Außerdem sind in den Ecken Befeßtigungslappen 3 mit Bohrungen 4 vorgesehen. Eine der Außenflächen des Gehäuses 2 trägt einen Permanentmagneten 5, der sich über einen größeren Teil der Lange des Gehäuses erstreckt und aus mehreren Einzelmagneten zusammengesetzt sein kann. Die Befestigung am Gehäuse 2 kann durch Schrauben, Nieten, Kleben oder auch Eingießen erfolgen.

Claims

_ «III Il II····· RECO-DENTAL REHAK & CO Wiesbaden Schutzansprüche

1. Gekapselter Elektormotor für Handwerkzeuge, insbesondere Dental-Hand^erkzeuge,

dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Motors ein Vieleck (2) ist, dessen Innenwinkel gleich oder kleiner 90 sind.

2. Gekapselter Elektromotor nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck ein Quadrat ist.

3. Gekapselter Elektromotor nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck ein gleichseitiges Dreieck (2) ist.

4. Gekapselter Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Vielecks abgerundet sind.

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5. Gekapselter Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapselung durch ein vorzugsweise aus Aluminium bestehendes Gehäuse (2) gebildet ist.

6. Gekapselter Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Außenseite des Motors ein Permanentmagnet (5) angebracht ist, der eine Befestigung des Motors auf einer magnetisch wirksamen Unterlage ermöglicht.

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