DE7820995U1 - Scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

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Stand der Technik

Es ist bereits eine Leuchte für Kraftfahrzeuge bekannt, deren als Dichtelement ausgebildete Gummitülle pyramidenstumpf förrnig geformt ist und aus zwei scharnierartip; klappbaren Hälften besteht. Um die Tülle in ihrem Funktionszustand zu sichern, sind an der Gehäuscrückwand ei: kegelstumpfförmiger Trichter sowie eine Schraubeinrichtung erforderlich, welche gleichzeitig für die Befestigung der Leuchte an einem Haltebügel dient. Diese Anordnung ermöglicht das Durchführen der beiden Leitungen nur quer zur Einsteckrichtung der Tülle, so daß hierfür ein in der Rückwand eingelassener Kanal vorgesehen sein muß.

Vorteile der Neuerung

Mit dem Scheinwerfer oder der Leuchte nach der Neuerung wird eine abdichtende Durchführung der Leitungen durch die Gehäusewand erreicht, die eine günstig herzustellende Tülle und eine unkomplizierte Gehäusewand ermöglicht. Der Neuerung liegt der Gedanke zugrunde, iie als Di:htelement ausgebildete Gummitülle rotationssymmetrisch anzuordnen und in Richtung der Rotationsachse in die Gehäusewandöffnung einzustecken.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Scheinwerfers nach Anspruch 2 wird eine dauerhafte Abdichtung zwischen der Tülle und der Hülse vorgeschlagen. Die Ausführung nach Anspruch 3 sichert die Tülle in ihrer axialen Lage im Gehäuse. Ist eine Leitung mit einer Steckverbindung zu versehen, so wird gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 5 die Steckhülse im Dichtelement festgehalten und isoliert, so daß der sonst erforderliche Isolierschlauch wegfallen kann. Die Ausgestaltung der Neue-

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rung nach Anspruch 6 erhöht die Dichtheit zwischen der hindurchführenden Leitung und der Tülle.

Beschreibung der Erfindung

Die Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 ist die Ansicht d^r τ scharnierartig aufgeklappten Dichtelementes in vergrößertem Maßstab; Fig. 2 zeigt abschnittsweise die Leuchte im Vertikalschnitt und natürlichem Maßstab; und Fig. 3 ist der Horizontalschnitt des Abschnittes TII in Fig. 2.

Fig. 1 zeigt eine als Dichtelement ausgebildete Tülle 9 aus Weichgummi, die rotationssymmetrisch ausgebildet ist und aus zwei im wesentlichen axialsyrrnnetrischen Hälften 10 besteht. Beide Hälften 10 sind über Stege 11 und 12 miteinander derart verbunden, daß sie nach Art eines Scharniers zusammenklappbar sind und die Funktionsgestalt der Tülle 9 einnehmen.

Vom Mantel 13 der Tülle 9 stehen zwei ringförmige, in Querschnitt dreieckige Rippen 14 ab. Jede Hälfte 10 hat einen kegelstumpfförmigen Ansatz 15 und einen Bund 16, die je eine einander zugewandte Schulter 17 bzw. 18 bilden. Im Bereich der Teilungsebene sind in jeder Hälfte eine halbzylinderförmige Aussparung 19 mit einer halbringförmigen Rippe 20 ausgespart; ebenso sind zwei Vertiefungen 21 mit einer Verjüngung 22 angeordnet.

Die Fig. 2 und 3 zeigen die geschnittene Leuchte mit einem aus Kunststoff gefertigten Gehäuse 23, an dessen Gehäusewand 24 eine Hülse 25 mit kreisflächenförmiger Öffnung 26 angeformt ist. In der Aussparung 19 beider Tüllenhälften 10 ist eine Leitung 27 eingelegt, und die Steckhülse 29 einer Steckverbindung einer zweiten Leitung 28 liegt in

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den Vertiefungen 21 sowie in der sich anschließenden Aussparung 19 und ist von den beiden Hälften 10 allseits umschlossen.

Die Leitungen 27 und 28 werden folgendermaßen an der Leuchte montiert:

In die eine Hälfte 10 der scharnierartig aufgeklappten Tülle 9 werden die durchgehende Leitung 27 und die fte?khülse 29 mit angeschlagener Leitung 28 eingelegt, daraufhin die zweite Hälfte 10 an die erste angedrückt. Die Tülle 9 wird danach mit dem Ansatz 19 in die Hülse ?5 des Gehäuses 23 soweit eingedrückt, bis sich die beider. Schultern 17, 18 an den Stirnflächer, der Hülse 25 anlegen; die Tülle 9 ist hierdurch allseits fixiert.

Claims (3)

• ft · · I.I Il · · κ. 4 8 1 3 7.7-1978 Hk/Kö ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1 Ansprüche

1. Scheinwerfer oder Leuchte für Kraftfahrzeuge mit einem in das Scheinwerfergehäuse einsetzbaren Dichtelement aus elastischem Material, insbesondere einer Tülle aus Gummi, deren zwei Hälften scharnierartig klappbar sind und die im eingesetzten Funktionszustand mindestens eine Leitung aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (9) zylinderförmige Gestalt hat und in eine kreisflächenförmige Öffnung (26) der Gehäusewand (24)

einsteckbar ist. /

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand (24) eine Hülse (25) aufweist und daß vom Mantel (13) des Dichtelementes (9) mindestens

eine Rippe (I¹O absteht, die im eingesteckten Zustand des Dichtelementes (9) dichtend am Innenmantel der Hülse

. (25) anliegt. ^

;

3. Scheinwerfer nach Anspruch ? oder 2, dadurch gekenn

zeichnet, daß vom Dichtelement (9) eine erste und zweite,

$ vorzugsweise kreisringförmige Schulter (17, 18) abstehen,

ψ die im eingesetzten Zustand des Dichtelementes (9) an der

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ersten bzw. zweiten Stirnfläche der Hülse (25) anliegen. J

¹U Scheinwerfer nach Anspruch 3₃ dadurch gekennzeichnet₃ daß die erste Schulter (17) ein kegelstumpfförmiger, das Einstecken des Dichtelementes (9) in die Hülse (25) erleichternder Ansatz (15) bildet..

5. Scheinwerfer, dessen Leitung eine Steckverbindung aufweist nach einem der vorgenannten Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckhülse (29) der Steckverbindung in einer Vertiefung (21) des Dichtelementes (9) vorzugsweise allseits umschlossen eingebettet ist. /

6. Scheinwerfer mit einer durchgehenden Leitung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die die Leitung (27) aufnehmende Aussparung (19) eine ringförmige Rippe (20) ragt.I