DE7819801U1

DE7819801U1 - Montageelement, vorzugsweise fuer grossflaechenheizungen

Info

Publication number: DE7819801U1
Application number: DE19787819801
Authority: DE
Original assignee: FERMEN ERNST 4053 JUECHEN; WUERZBURGER HANS 6520 WORMS
Current assignee: FERMEN ERNST 4053 JUECHEN; WUERZBURGER HANS 6520 WORMS
Priority date: 1978-07-01
Filing date: 1978-07-01
Publication date: 1978-12-21

Description

Dipl -Ing. Manfred BonsmaViri i _· i i :" · :* :*'Beethovenstraße 15

Patentanwalt D"⁴⁰⁵⁰ Mönchengladbach

® (02161) 12114

Ernst Fennen, Kanalstraße 10, 4053 Jüchen 2 und Hans Würzburger, Bauhofgasse 1, 6520 Worms

Montageelement, vorzugsweise für Großflächenheizungen

Die Erfindung betrifft ein Montageelement, vorzugsweise für Großflächenheizungen, mit einer Isolierschicht und mit einem auf einer Flachseite der Isolierschicht angeordneten plattenförmigen Element zur Aufnahme von Heizrohren.

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Es ist bekannt-, derartige Montageplatten beispielsweise zur Erstellung einer Fußbodenheizung zu verwenden, derart, daß beispielsweise auf eine Betondecke mehrere Montageplatten nebeneinander angeordnet werden, dann auf den Oberseiten der Montageelemente, auf denen die plattenförmigen Elemente angeordnet sind, Heizrohrs angebracht werden, und daß dann eine die Heizrohre einschließende Estrichschicht und anschließend der gewünschte Fußbodenbelag aufgebracht werden.

Es ist bekannt, das auf einer Flachseite der Isolierschicht angeordnete plattenförmige Element aus Aluminium herzustellen, und dann die Heizrohre mittels geeigneter Befestigungselemente, beispielsweise Rohrschellen,

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an der Aluminiumplatte zu befestigen.

Es hat sich herausgestellt, daß die aus Aluminium bestehenden plattenförmigen Elemente in vielen Fällen nicht ausreichend korrosionsbeständig sind. Aluminium ist außerdem relativ teuer. Weiterhin führt die elektrische Leitfähigkeit dieses Werkstoffes dazu, daß wegen der Möglichkeit der Funkenbildung und der Möglichkeit statischer Entladungen keine Verwendung solchermaßen ausgestalteter Montageelemente in Laboratorien und Industrieanlagen zulässig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montageelem^at der eingangs genannten Art zu schaffen, welches hinsichtlich des auf einer Flachseite der Isolierschicht angeordneten plattenförmigen Elementes so verbessert ist, daß die vorstehend erwähnten Nachteile nicht auftreten.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfisduagsgemäB vorgeschlagen, daß das plattenförmige Element eine auf Kunststoffbasis aufgebaute Hartfolie ist. Die Hartfolie kann beispielsweise auf der Basis von Polystyrol oder auf der Basis von Polyvinylchlorid hergestellt sein.

Ein so ausgebildetes plattenfönaiges Element ist dampfdicht, weist eine hohe Festigkeit auf, ist von sehr geringer elektrischer Leitfähigkeit und darüber hinaus we-

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sentlich preiswerter als der- Werkstoff Aluminium. Die erfindungsgemäß vorgesehene Hartfolie kann im Tiefziehverfahren hergestellt werden, so daß ggf. vorgesehene Aufnahmeeinrichtungen für Rohrschellen, Clips od. dgl. zur Befestigung der Heizrohre ohne weiteres bei der Herstellung der Hartfolie eingeformt werden können, so daß für die Erstellung der Befestigungselemente, die beispielsweise auch in Form von Löchern zum Einstecken von dübelartigen Befestigungselementen ausgebildet sein können, kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist, wie es bei den bekannten plattenförmigen Elementen der Fall ist. Weiterhin ist die Hartfolie fast unverrottbar und korrosionsbeständig und auch in nassen und feuchten Räumen und auch in AuBenanlagen anwendbar.

Ein weiterer Vorteil des Vorschlages gemäß der Erfindung besteht darin, daß die auf Kunststoffbasis aufgebaute Hartxoiie aus industriellen Kunsxstoffabfäiien hergestellt werden kann, indem Kunststoffabfälle zu Granulat zerkleinert werden, und dieses Material dann das Ausgangsmaterial zur Herstellung der Hartfolie ist.

Zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit und der Strahlungsintensität können in das plattenförmige Element gemäß der Erfindung wärmeleitende und wärmeäbsorbierende Stoffe eingebunden sein, wie beispielsweise Kohlepartikel und/ oder Schwerspat.

Die beigefügte Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch ein Montageelenent gemäß der Erfindung. Auf einer vorzugsweise aus HartschauM bestehenden Isolierschicht 1 ist ein plattenförmiges Element 2 angebracht, beispielsaufgeklebt. Das plattenförmige Element ist eine auf Kunststoffbasis aufgebaute Hartfolie. In der Hartfolie sind Vorrichtungen zur Anbringung von (nicht dargestellten) Heizrohren angeordnet, die bei dem gezeigten AusfUh rungsbeispiel als Löcher 3 ausgebildet sind. Ύά besteht auch die Möglichkeit, anstelle der Löcher andere geeignete Befestigungseinrichtungen, wie beispielsweise Hochwölbungen od. dgl., in welche Clipse eingreifen können, vorzusehen.

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Claims

' DipHng. Manfred Bonsmanii :*:::*·:* : 'seethovenstraße 1-5 Patentanwalt D-4050 Mönchengladbach S(O 2161) 12114 Akte: 78 177 Ernst Fermen, Kanaistraße 10, 4053 Jüchen 2 und Hans Würzburger, Baiihofgasse 1, 6520 Worms Montageelement, voi-zugsweise für Großfläclienheizungen Schutzansprüche

1.) Montageelement, vorzugsweise für Großflächenheizungen, mit einer Isolierschicht und mit einem auf einer Flachseite der Isolierschicht angeordneten plattenförmigen Element zur Aufnahme von Heizrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Element (2) eine auf Kunstötoffbasis aufgebaute Hartfolie ist.

2. Montageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartfolie auf der Basis von Polystyrol aufgebaut ist.

3. Montageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartfolie auf der Basis von Polyvinylchlorid aufgebaut ist.

4. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung höherer War-

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meleitung und Strahlzingsintensitat in das plattenförmige Element wänaeleltende und -absorbierende Stoffe eingebxonden sind.

5. Montageelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das plattenförmige Element (2) Kohlepartikel eingelagert sind.

6. Kontageelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das plattenförmige Element (2) Strahlungsunterstützendes Granulat eingelagert ist.

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