DE7818495U1 - Form zum Räuchern eines Naturkäses - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zum Räuchern eines Naturkäses mit essbarer Rinde. Derartige geräucherte Schnittkäse sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden. Sie besitzen eine durch das Räuchern braun gefärbte essbare Rinde und erhalten durch das Räuchern einen herzhaften Geschmack. Das Räuchern erfolgte bisher durch Aufhängen der Käsebrote in Räucherkammern, so daß die Rinde allseitig gleichförmig durch das Räuchern braun eingefärbt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Räucherform für derartige Käasebrote zu schaffen, mit welcher der essbaren Rinde des Käses eine charakteristische Oberflächenstruktur aufgeprägt werden kann.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Die so mit einem Gitterwerk versehene Form wird zusammen mit dem darin eingelegten Käsebrot in die Räucherkammer eingelegt und dort in üblicher Weise geräuchert. Dies geschieht dadurch, daß die in Folie gereiften Käsebrote ausgepackt, in durchlässiges Rauchpapier gehüllt und in die Form eingelegt werden. Da beim Räuchern nur durch die Öffnungen des Gitterwerks Rauch direkt in die Rinde eindringen kann, wird auch nur an diesen Stellen die Rinde braun gefärbt und die übrigen Stellen, die vom Gitterwerk berührt werden, bleiben hell und sind gegenüber den anderen Abschnitten vertieft. Dadurch wird eine charakteristische Karooptik des fertigen geräcuherten Käsebrotes erreicht. Ein derart hergestellter Käse bildet ebenfalls Gegenstand der Erfindung. Sein Gebrauchswert wird dadurch erhöht, daß durch die Gitterstruktur,die wenigstens am Boden sichtbar ist, eine Portionierung in bestimmte Mengenabschnitte erleichert wird, insbesondere wenn angegeben wird, welche Menge eine durch zwei Gitterlinien begrenzte Scheibe hat.

Die Form selbst kann auf verschiedene Art und Weise aus Metall hergestellt werden. Sie kann aus einander kreuzenden Stäben bestehen, die übereinandergeschweißt sind, wodurch jedoch am Käsebrot im wesentlichen nur ein Parallelmuster gebildet wird. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Käseform von einem entsprechend ausgestanzten Blech gebildet, so daß sämtliche Stege in einer Ebene liegen und sämtlich am Käsebrot insbesondere an dessen Bodenseite zur Anlage kommen. Bei Ausbildung als Stanzteil können die Seitenwände bzw. die Stirnwände einfach umgebogen werden und die Form ist fertig. Eine Verbindung der aufgebogenen Seiten- und Stirnwände erscheint nicht erforderlich, weil die Belastungen gering sind.

Um von unten her dan Rauch unbehindert eindringen zu lassen, j sind vorzugsweise Standstege vorgesehen, die am Bodenteil der | Form angeschweißt sein können. I

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand |

der Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung j

zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß j

ausgebildeten Form mit einem daraus entnommenen fertig ge- I räucherten Käsebrot.

Die Form 10 besteht aus einem Gitterwerk in Gestalt eines ausgestanzten Metallblechs, von dessen Bodenwand 12 die Seitenwände 14 und die Stirnwände 16 abgebogen sind. Das Käsebrot wird innerhalb dieser Form 10 geräuchert, wobei wenigstens die Bodenwand 12, aber teilweise auch die Seiten- und Stirnwände der Rinde 18 des Käses anliegen, wodurch verhindert wird, daß an dieser Stelle Rauch eindringt. Es entsteht demgemäß ein Gitterwerk 20, welches vertieft liegt und sich in der Oberflächenstruktur und Farbe von der übrigen Rinde 18 abhebt.

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Zum Aufstellen der Form dienen Stege 22, die am Boden 12 in der Nähe der Stirnwände angeschweißt sind.

Claims (6)

' ·": pä:tent!3nw4lte"3Dipl-lng. Cu rt Wallach ,',',, ',','' .:. :D:i.p:l--lng. öünther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d Datum: 29. November 1978 Unser Zeichen: 16 250 - K/Ap Sohutzansprüche

1. Form zum Räuchern eines Naturkäses mit essbarer Rinde,

dadurch gekennzeichnet,

daß die oben offene Form (10) von einem Boden

(^Λ2). und Seitenwänden (14,16) begrenzt ist, die

wenigstens teilweise von einem Gitterwerk gebildet

sind.

2. Form nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

da3 sie die Gestalt eines Quaders mit einem Boden

(12), Seitenwänden (14) und Stirnwänden (16) hat.

^f "'^

3. Form nach den Ansprüchen 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

da:? das Gitterwerk der Form aus sich senkrecht

kreuzenden Stegen gebildet ist, die dazwischen

rechteckige, insbesondere quadratische Ausnehmungen

bilden.

4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn ζ ei chnet, da.3 sie aus einem Blechstanzteil besteht, und da3 die Seitenwände (14) und die Stirnwände (16) von dem Bodenteil (12) senkrecht abgebogen sind.

I I * > III

5. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei Standstege (22) aufweist, die vom Boden (12) in der Nähe der Stirnwände (l6) nach unten vorstehen.

6. Form nach Anspruch 5*

dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (22) am Boden(12)angeschwei3t sind.