DE7817817U1 - Dichtungsprofil fuer die verglasung - Google Patents
Dichtungsprofil fuer die verglasungInfo
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- DE7817817U1 DE7817817U1 DE19787817817 DE7817817U DE7817817U1 DE 7817817 U1 DE7817817 U1 DE 7817817U1 DE 19787817817 DE19787817817 DE 19787817817 DE 7817817 U DE7817817 U DE 7817817U DE 7817817 U1 DE7817817 U1 DE 7817817U1
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Description
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DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf Bez. Köln
Dichtungsprofil für die Verglasung
Die Neuerung "bezieht sich auf ein Dichtungsprofil aus Kunststoff,
Gummi od.dgl. zum Einsetzen vorzugsweise in Glashalteleisten von
Fenster- oder Türrahmen oder ähnlichem zum Halten und Dichten von Glasscheiben mit einer hinterschnittenen Nut zum Aufklipsen
auf eine entsprechende Nockenleiste der Glashalteleiste o.a.
Die für die Verglasung benötigten Dichtungsprofile werden beispielsweise
aus Chloroprene oder einem gleichwertigen Kunststoff durch Extrusion hergestellt. Sie sind einerseits so auszubilden,
daß sie an dem Rahmen bzw. der Glashalteleiste zwischen denen die Glasscheiben-fixiert ist, festsitzend angebracht werden können
und zum anderen eine auch im Dauergebrauch elastisch bleibende Abdichtungsfläcto* an ihrer Anlagefläche an den Glasscheiben aufweisen.
Hinzu kommt, daß das Dichtungsprofil möglichst einfach auf die Rahmen bzw. Glashalteleiste aufsetzbar und auch bei einer
späteren Entglasung wieder abziehbar ist. Die bekannten Dichtungsprofile weisen zum Fixieren auf den Rahmen in der Regel eine
hinterschnifctene Nut auf, die in eine entsprechende Nockenleiste
der Rahmen bzw. Glashalteleiste einrastet. Die Dichtungsfunktionen werden durch Dichtungslippsn, die tannenbaumförmig an der Anlagefläche
des Dichtungsprofiles an der Glasscheibe ausgebildet sind, übernommen. Bei diesen Profilen hat sich jedoch herausgestellt,
daß die Dichtungslippen im Lauf·* der Zeit ihre Rückstellelastizität
verlieren.
Nachteilig bei den bekannten Dichtungsprofilen ist auch, daß sich bei einem Entglasen das Dichtungsprofil relativ schwer, oft
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nur unter Beschädigung des Rahmens bzw. der Glashalteleiste wieder
entfernen läßt bei noch eingesetzter Glasscheibe.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungsprofil der eingangs genannten Art zu schaffen, das auch im Gebrauch
eine lang andauernde Rückstellelastizität behält und es ermöglicht, von der Glashalteleiste abgezogen zu werden bei eingesetzter,
d.h. nicht entfernter Glashalteleiste und Glasscheibe.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Dichtungsproiil löst die
Neuerung die gestellte Aufgabe in der Weise, daß auf der der Glashalteleiste o.a. zugewandten Seite des Dichtungsprofils eine
weitere Nut zwischen einem Haltenocken und einem äußeren Steg ausgebildet ist und der mittlere, die beiden Nuten trennende Haltenocken
kürzer als der äußere, die v/eitere Nut begrenzende Steg ist und die den Nuten abgewandte Seite schlauchförmig mit einem
Hohlraum ausgebildet ist. Durch die neuerungsgemäße weitere Ausbildung einer Nut auf der Anlage- und Befestigungsseite des
Dichtungsprofiles an der Glashalteleiste wird einerseite die Rückstellelastizität des Profiles erhöht und des weiteren durch
den äußeren Steg ein elastisches Widerlager gebildet, das nachgeben kann. Durch Ausbildung des mittleren Haltenockens kürzer
als der das Widerlager bildende Steg ist es nun möglich, daß bei einem Aufsetzen bzw. Entfernen des Profiles auf die Nockenleiste
der Glashalteleiste dieser mittlere Haltenocken sich frei bewegen kann, deh. ausweichen kann und damit sowohl das Fixieren als
auch Lösen erleichtert. Die Dauerelastizität und auch die zum Aufsetzen und Lösen des Dichtungsprofiles auf die Glashalteleiste
erforderliche Rückstellelastizität des Dichtungsprofiles' wild
durch die schlauchförmige Ausbildung erhöht. Beim Anlegen der Glasscheibe wird der schlauchförmige Teil des Dichtungsprofiles
!teilweise zusammengepreßt. Hierbei bildet die äußere Schlauchwandung
eine" geschlossene und große Anlage- und Preßfläche zur !Glasscheibe; Der verbleibende zusammengedrückte verkleinerte
(Hohlraum hingegen gewährleistet die lang andauernde Rückstelljelastizität des Profiiss auch im Verglasungszustand und das
Ausklipsen bei eingesetzter Glashalteleiste mit Verglasung.
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Die Neuerung wird in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
naher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen auszugsweisen Querschnitt durch einen verglasten Fensterrahmen,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch das J Dichtungsprofil und \
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab das auf die Glashalteleiste
aufgeklipste Dichtungsprofil im Querschnitt. '
In der Fig. 1 ist im Querschnitt das Fensterrahmenprofil 3 aus Kunststoff im Ausschnitt dargestellt. Auf dem Fensterrahmen- ■
profil 3 ist die Glasscheibe 2, hier als Isolierverglasung ausgebildet, unter Zuhilfenahme von Unterlegklötzen 4 und Unter- !
legkeilen 5 aufgesetzt. Die Glasscheibe 2 wird einerseits zwischen
dem mit der Nockenleiste 9 ausgebildeten Anschlag des ι Fensterrahmenprofils 3 und der auf der Gegenseite einzusetzenden
Glashalteleiste 8 fixiert. An den Anlageflächen sind jeweils \
Dichtungsprofile 1, 6 an dem Anschlag des Fensterrahmenprofils 3 und an der Glashalteleiste 8 vorgesehen. Bei dem Beispiel nach
Fig. 1 ist an dem Anschlag des Rahmens 3 ein bekanntes Dichturgsprofil
6 auf der Nockenleiste 9 aufgeklipst, das auf der der Glasscheibe 2 zugewandten Seite mit tannenbaumförmig angeordneten
Dichtungslippen 6a ausgebildet ist. Es hat sich nun herausgestellt, daß diese Dichtungslippen 6a im Laufs der Zeit ihre
Rückstellelastizität durch den Preßdruck verlieren. Auch läßt sich dieses Profil, wenn es z-.B^ auf der Glashalteleiste 8 sitzt,
nur mit großer Mühe wieder von der Glashalteleiste 8 im vergla-. [
sten Zustand abziehen, da durch das massive V/iderlager 6b i sich das Lichtungsprofil kaum von der Ilockenlsiste löst. Auf der
Gegenseite ist nun an der Nockenleiste 7 der Glashalteleiste 8 das neuerungsgemäß ausgebildete Dichtungsprofil 1 aufgeklipst
und in Betriebsstellung, d.h. im verglasungszustand gezeige.
Die Anlagefläche an der Glasscheibe 2 ist eine glatte Fläche, die von der schlauchform!gen Wandung 15'und dem Anlagesteg 16
des Dichtungsprofiles gebildet wird. Die weitere Ausbildung des
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neuerungsgemäßen Dichtungsprofiles 1 ist an einem Beispiel in der Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Zum Ausklipsen auf die
Nockenleiste 7 der Glashalteleiste 8 ist das Dichtungsprofil 1, beispielsweise aus Chloroprene, mit der hinterschnittenen Nut
ausgebildet, die einerseits von dem Außensteg 12 und andererseits von dem Haltenocken 10 begrenzt wird, wobei letzterer so
hinterschnitten ist, daß er die Hinterschneidung 11 bildet. Neben dieser hinterschnittenen Nut 19 ist nun das Dichtungsprofil
1 auf seiner Befestigungsseite noch mit der weiteren offenen Nut 18 ausgebildet, die von dem Steg 13 nach außen und zur Mitte hin
von dem Haltenocken 10 begrenzt wird. Der Steg 13 ist nun etv/as langer ausgebildet als der Haltenocken 10, so daß im eingebauten
Zustand, wie in der Fig. 3 verdeutlicht, nur der Steg 13 an der Glashalteleiste 8 anliegt und somit ein elastisches Widerlager
bildet. Der Nocken 10 hingegen liegt nicht an der Glashalteleiste an und kann sich nun bei der Montage und Demontage bewegen, d.h.'
bei Einbringen beispielsweise eines Schraubenziehers in Pfeilrichtung 17 zwischen Glashalteleiste 8 und Außensteg 12 kann das
Dichtungsprofil sehr leicht aus der hinterschnittenen Nockenleiste 7 herausgeschoben werden, siehe die gestrichelt eingezeichnete
Stellung'10a. Aufgrund der auch im eingebauten verglasten
Zustand verbleibenden Elastizität des Dichtungsprofils "1,
auch bedingt durch den ausgebildeten Hohlraum 14, wird der Haltenocken 10 soweit abgebogen, · daß ein leichtes Herausziehen des
Dichtungsprofils 1 aus der Glashalteleiste 8 in Pfeilrichtung
ermöglicht ist. Auf der den Nuten 18, 19 gegenüberliegenden Seite, des Dichtungsprofils, die die Anlagefläche an den Glasscheiben
bildet, ist dieses schlauchförmig mit dem Hohlraum 14
und der äußeren Schlauchwandung 15 ausgebildet. Durch Zusammendrücken des Hohlraumes 14 beim Verglasen ist sowohl die erforderliche
Nachgiebigkeit als auch eine lang andauernde Rückstellelastizität gegeben, während die Schlauchwandung 15 zusammen
mit dem Anlagesteg 16 eine große Preßfläche und Dichtungsfläche
zur Glasscheibe hin ergeben.
Durch die Formgebung des Dichtungsprofiles nach der Neuerung wird das Montieren und Demontieren des Profiles erleichtert und
die Elastizität erhöht, wodurch auoh eine verbesserte Dauerdichtung
swi rkung zur Glasscheibe hin erzielt wird. Das neuerungsgemäße Dichtungsprofil kann ebenso auch auf der Rahmenseite
eingesetzt werden.
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Claims (1)
- ■ · et *· β»'* e» ti· * · · ♦ * ι■ a· m * e *· * · a«fc ♦9jSchutzanspruch :Dichtungsprofil aus Kunststoff, Gummi od.dgl. zum Einsetzen vorzugsweise in Glashalteleisten von Fenster- oder ■ Türrahmen oder ähnlichem zum Halten und Dichten von Glasscheiben mit einer hinterschnittenen Nut zum Aufklipsen auf . elfte entsprechende Nockenleiste der Glashalteleiste o.a., ! dadurch gekennzeichnet, daß auf · der der Glashalteleiste o.a. zugewandten Seite des Dich- I tungsprofiles (1) eine weitere Nut (18) zwischen einem Hai- ; tenocken (10) und einem äußeren Steg (13; ausgebildet ist j und der mittlere, die beiden Nuten (18, 19) trennende \ Haltenocken (10) kürzer als der äußere^ die Nut (18) begren-; zende Steg (1;5) ist und die den Nuten (18, 19) abgewandte
Seite schlauchförmig mit einem Hohlraum (14) ausgebildet j ist. ITroisdorf, den 9. Juni 1978
OZ 78051 MG/Hs.7817817 28.09.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787817817 DE7817817U1 (de) | 1978-06-14 | 1978-06-14 | Dichtungsprofil fuer die verglasung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787817817 DE7817817U1 (de) | 1978-06-14 | 1978-06-14 | Dichtungsprofil fuer die verglasung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7817817U1 true DE7817817U1 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=6692385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787817817 Expired DE7817817U1 (de) | 1978-06-14 | 1978-06-14 | Dichtungsprofil fuer die verglasung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7817817U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3631703A1 (de) * | 1986-09-18 | 1988-03-24 | Heinrich Geuther Kg Kindermoeb | Befestigungseinrichtung fuer eine in einen rahmen einsetzbare fuellung |
DE8805913U1 (de) * | 1988-05-04 | 1989-09-07 | Metallbau Koller AG, Muttenz | Wärmegedämmter Rahmen für Fenster, Türen od. dgl. |
-
1978
- 1978-06-14 DE DE19787817817 patent/DE7817817U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3631703A1 (de) * | 1986-09-18 | 1988-03-24 | Heinrich Geuther Kg Kindermoeb | Befestigungseinrichtung fuer eine in einen rahmen einsetzbare fuellung |
DE8805913U1 (de) * | 1988-05-04 | 1989-09-07 | Metallbau Koller AG, Muttenz | Wärmegedämmter Rahmen für Fenster, Türen od. dgl. |
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