DE7810485U1 - Schuh - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung "betrifft einen mit Schnürsenkeln versehenen Schuh; der an seiner Außenseite sichtbar eine Erkennungsmarke, die beispielsweise ein Warenzeichen zeigt, trägt.

Die Form und insbesondere das Erscheinungsbild der Oberteile von Schuhen wird im wesentlichen durch modische Überlegungen beeinflußt. Deshalb ist es vielfach sehr schwierig, an Schuhen mit hochqualitativem Erscheinungsbild beispiei -_v,eise Warenzeichen des Herstellers in attraktiver Weise anzubringen, ohne daß dadurch das Erscheinungsbild des Schuhes gestört wird. Obwohl es für den Hersteller sehr wünschenswert ist, den Goodwill seiner Firma durch eine enge Verbindung seiner Warenzeichen mit der jeweiligen Schuhform zu verbessern, lassen sich diese kommerziellen Überlegungen häufig nicht mit dem künstlerischen Aussehen der Schuhe vereinen.

Deshalb begnügen sich Schuhhersteller vielfach damit, deren Warenzeichen nur an der Innenseite der Schuhe anzubringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schuhe in ästhetisch ansprechender und geschmackvoller Weise mit Warenzeichen oder sonstigen Markierungen des Herstellers zu versehen.

7810485 17.08.78

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schuh mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Die am Schuh angebrachte Erkennungsmarke besteht beispielsweise aus Metall und hat die Form eines Streifens oder Bandes, der bzw. das am Schnürsenkel an einer Stelle angebracht ist, von der die Erkennungsmarke nicht einfach entfernt werden kann, an der sie andererseits aber auch nicht stört. Vorzugsweise enthält die bandförmige Erkennungsmarke an der Rückseite eine in Längsrichtung verlaufende Nut, in welche der Schnürsenkel paßt, so daß die Erkennungsmarke nicht wesentlich über den Schnürsenkel übersteht. Nahe den beiden Enden der bandförmigen Erkennungsmarke ist jeweils ein von der Vorderseite in die Nut führender Schlitz zum Durchstecken des Schnürsenkels vorgesehen, so daß der Schnürsenkel von vorne durch einen Schlitz durchgezogen, entlang der Rückseite der Erkennungsmarke zum anderen Schütz geführt und durch den anderen Schlitz wieder auf die Vorderseite gesteckt werden kann, bevor man die beiden Enden des Schnürsenkels durch die einander gegenüberliegenden untersten Ösen an den Ösenklappen steckt, um den Schnürsenkel in üblicher Weise einzufädeln. Auf diese Weise bietet die Erkennungsmarke an ihrer Vorderseite eine deutlich sichtbare Fläche zum Anbringen eines Warenzeichens oder einer sonstigen Markierung.

Die Erkennungsmarke kann in sehr dekorativer Weise ausgebildet sein, so daß sie zum Erscheinungsbild des Schuhes paßt- Dementsprechend kann der Hersteller sein Warenzeichen in einer auf die künstlez-ische Ausgestaltung des Schuhes abgestimmten Weise auch bei hochqualitativen Schuhen deutlich sichtbar anbringen, wodurch der Goodwill seiner Firma in ansprechender Weise gefordert werden kann. Die Erfindung ermöglicht es in einfacher und leicht

	-	*»	- 4 - ausführbarer, jedoch völlig neuartiger Weise/Schuhe an
		ihrem Oberteil deutlich sichtbar dauerhaft zu markieren,
		so daß durch die Erfindung ein neuartiger Beitrag für
		die Formgestaltung von Schuhen geschaffen wird.
		In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Er
		findung und der Vorteile derselben ein Ausführungsbei-
		spiöl eines erfindungsgemäß ausgestalteten Schuhs dar
		gestellt, und zwar zeigt
		Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Schuhes schräg
		von oben, so daß die an ihm angebrachte Erkennungs
		marke zu sehen ist,
		Fig. 2 eine im Maßstab gegenüber Fig. 1 vergrößerte
		Teilansicht des Schuhs, welche die Erkennungs
		marke enthält,
		Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schuh und die Er
		kennungsmarke nach Linie 3-3 aus Fig. 2 und
		Fig. 4 einen Schnitt durch die Erkennungsmarke nach
		Linie 4-4 aus Fig. 2 in nochmals vergrößertem
		Maßstab.
		Die Form des in Fig. 1 erke.inbaren Schuhs mit einer
		durchgehenden Sohle 11 und einem mit einem Schnürsenkel
		zu verschließenden Oberteiles 12 ist für die Erfindung
		nicht kritisch, so daß Fig. 1 lediglich eine mögliche
		Form eines Schuhs zeigt.
		Der Oberteil 12 ist mit einer Zunge 16 und zwei einander
		gegenüberliegenden Klappen 13 und 14 versehen, an deren
		einander gegenüberliegenden Kanten jeweils eine Reihe von
		-5-
i

ösen 15 zum Durchziehen eines Schnürsenkels 17 vorgesehen ist. Mittels des zwischen den ösen 15 hin- und hergeführten Schnürsenkels 17 kann der Schuh in bekannter Weise am Fuß des Trägers befestigt werden.

Zum Markieren oder Kennzeichnen des Schuhs 10 ist eine streifen- oder bandförmige Erkennungsmarke 18 vorgesehen, die entsprechend der Kontur der gewölbten Zunge 16 leicht gebogen ist und eine zum Anbringen von Markierungen be-.liebiger Art bestimmte Vorderseite 26 und eine Rückseite 27 aufweist. Nahe den beiden Enden 21 und 22 der Erkennungsmarke 18 ist in dieser jeweils ein Schlitz 19 bzw. 20 vorgesehen, die sich von der Vorderseite 26 zur Rückseite 27 erstrecken. Zwischen diesen Schlitzen 19 und 20 und dem betreffenden Ende 21 bzw. 22 der Erkennungsmarke 18 befindet sich jeweils ein Quersteg 23 bzw. 24, so daß die Erkennungsmarke 18 in der nachstehend beschriebenen Weise auf den Schnürsenkel 17 aufgesteckt werden kann.

Wie Fig. 3 und 4 zeigen, ist die Rückseite 27 der Erkennungsmarke 18 mit einer für die Aufnahme des Schnürsenkels 17 bestimmten Nut 25 versehen. Um die Erkennungsmarke 18 am Schuh 10 anzubringen, wird der Schnürsenkel 17 durch den Schlitz 19, die Nut 25 und den Schlitz 20 hindurchgesteckt, bevor der Schnürsenkel 17 in die Ösen 15 des Schuhs 10 eingefädelt wird. Auf diese Weise bildet die Vorderseite 26 der Erkennungsmarke 18 eine deutlich sichtbare Fläche, an der der Hersteller oder Vertreiber des Schuhs sein Warenzeichen oder eine sonstige Markierung anbringen kann. Die künstlerische und ästhetische Ausgestaltung der Erkennungsmarke kann auf das modische Erscheinungsbild des Schuhs abgestimmt werden. Daher ist diese Erkennungsmarke ein für die Schuhindustrie hochgradig brauchbarer Artikel.

-6-

Es ist ohne weiteres einzusehen, daß die Erkennungsmarke nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, streifen- oder bandförmig ausgebildet sein muß. Vielmehr kann sie auch andere Formen und Erscheinungsbilder haben. Wesentlich ist, daß die Erkennungsmarke unverlierbar am Schnürsenkel an einer Stelle angebracht werden kann, von de'r sie beim normalen Öffnen und Zubinden des Schnürsenkels nicht herabrutschen kann.

Claims (4)

G 51 398 Anmelder; Famolares Inc*, 3 West 58th Street, New York, New York 10019/USA •4nsprü ehe:

1. Schuh mit zwei einander gegenüberliegenden Ösenklappen und entlang deren äußeren Kanten angeordneten Ösen, durch die ein Schnürsenkel von der einen zur anderen Ösenklappe hin- und herwechselnd gezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schnürsenkel eine langgestreckte bandförmige Erkennungsmarke (18) mit einer nach außen sichtbaren Fläche (Vorderseite 26) und einer Rückseite (27) angeordnet ist, die nahe ihren beiden Enden jeweils einen durchgehenden Schlitz (19) bzw. (20) enthält, durch die der Schnürsenkel (17) derart gesteckt ist, daß er über den größten Teil der Rückseite (27; sich erstreckt^und daß die Vorderseite (26) Markierungen trägt.

2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (27) der Erkennungsmarke (18) eine in deren Längsrichtung verlaufende Nut (25) zur Aufnahme des Schnürsenkels (17) enthält.

3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsmarke (18) der Wölbung der Oberseite des Schuhes (10) entsprechend gebogen ist.

4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmige Erkennungsmarke (18) aus Metall besteht.

7810485 17.08.78