DE7808898U1

DE7808898U1 - Stufenlos einstellbares Kugelplanetengetriebe

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Publication number: DE7808898U1
Application number: DE7808898U
Authority: DE
Original assignee: Neuweg Fertigung fur Praezisionstechnik 7932 Munderkingen GmbH
Current assignee: Neuweg Fertigung fur Praezisionstechnik 7932 Munderkingen GmbH
Publication date: 1978-07-13

Description

Pat. St/ni 17.März 1978

NEUWEG Fertigiang GmbH für Präzisionstechnik, 7932 Munderkingen

Stufenlos einstellbares Kugelplanetengetriebe

Die Neuerung betrifft ein stufenlos einstellbares Kugelplanetengetriebe, bei dem in einem Gehäuse ein mit einer Antriebswelle drehfest verbundener Laufring, ein mit eiuer Abtriebswelle drehfest verbundener Laufring sowie, den Laufringen in einem veränderbaren axialen Abstand gegenüberstehend, Je ein Führungsring gleichachsig angeordnet ist, und in einem von diesen vier Ringen begrenzten Ringraum Übertragungskugeln laufen.

Kugelplanetengetriebe der obengenannten Art sind für ein nur begrenztes Drehzahlverhältnis von Antriebswelle zur Abtriebswelle ausgelegt. Ist es erforderlich, diesen Bereich zu übersteigen, ist es notwendig, ein weiteres Getriebe dem Kugel-' planetengetriebe nachzuordnen. Da dies jedoch mit hohem Kostenaufwand verbunden ist, liegt der vorliegenden Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Kugelplanetengetriebe zu schaffen, das in bezug auf das Drehzahlverhältnis von Antriebs- zur Abtriebsdrehzahl die an es zu stellenden Forderungen in zufriedenstellender Weise erfüllt. Das wird bei einem Getriebe der eingangs näher bezeichneten Art dadurch erreicht, daß in dem abtriebsseitigen Teil des Gehäuses des Kugelplanetengetriebes zusätzlich ein mit diesem verbundenes Räderplanetengetriebe angeordnet ist. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weist der Ab^riebslaufring des Kugelplanetengetriebes eine Aufnahme für ein Formstück auf, welches als Sonnenrad für das Räderplanetengetriebe ausgebildet ist. Auf vorteilhafte Weise ist das Formstück mit dem Abtriebslaufring des Kugelplanetengetriebes mittels einer Paßfeder getrieblieh verbundene Zwecks einwandfreier Lagerung des Formstückes weist das dem Kugelplanetengetriebe abge-

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wandte Ende des Formstückes einen Lagerzapfen auf, der in d«m Steg der Abtriebswelle des Räderplanetengetriebes gelagert ist.

Im folgenden soll die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles und zweier dieses naher darstellenden Figuren erläutert werden. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein mit einem Räderplanetengetriebe gekoppeltes Kugelplanetengetriebe entsprechend der Neuerung

und

Fig. 2 die Verbindung zwischen dem abtriebsseitigen Ende des Kugelplanetengetriebes und dem antriebsseitigen Ende des Räderplanetengetriebes und zwar um 90° zu der in Figur 1 dargestellten Anordnung um die Längsachse verdreht.

Das dargestellte Getriebe weist ein Gehäuse 1 auf, dessen Hauptbestandteile ein im wesentlichen zylindrischer Gehäusemantel sowie zwei Gehäusedeckel 3 und 4 sind. In dem in Figur 1 linken Gehäusedeckel 3 ist eine Antriebswelle 5 gelagert und in dem rechten Gehäusedeckel 4 eine Abtriebswelle 6. Diese beiden Wellen haben eine gemeinsame geometrische Achse, nämlich die Hauptachse 7 des Getriebes.

Auf der Antriebswelle 5 ist ein Antriebslaufring 9 und ein Antriebsführungsring 10 gelagert.%m den einander im wesentlichen axial gegenüberliegenden Flächen des Antriebslaufrings ec und des Antriebsführungsrlngs 10 ist eine kegelig und

eine als Kugelbahn ausgebildet, auf der Übertragungskugeln 11 laufen* Die Übertraguagskugeln 11 sind durch einen ebenfalls auf der Welle 5 angeordneten Kugelkäfig 12 in gleichmäßigen Winkelabständen gehalten. An dem vom Antriebslaufring 9 entfernten Ende der Welle 5 ist ein Druckring 13 befestigt, der den Antriebsführungsring 10 über Kugeln 14 abstützt, die in einem Wälzkörperkäfig 15 gehalten sind, der an der von den Übertragungskugeln 11 abgewandten Seite des Antriebsführungsrings

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gelagert ist. In dem Gehäuse 1 ist ein Abtriebslaufring 17 gelagert, in dem das innere Ende der Antriebswelle 5 gelagert ist. Abtriebslaufring 17, der topfförmig ausgebildet ist, ist mit der Abtriebswelle 6 über ein Räderplanetengetriebe verbunden. Zu diesem Zweck 1st das von der Figur 1 aus betrachtet rechtsseitige Ende des Abtriebslaufrings 17 mit einer Aufnahmebohrung eowie einer Einfräsung 19 versehen (Figur 2). In die Aufnahmebohrung 18 greift ein Formstück 20 ein, welches an seinem in die Bohrung 18 einzuführenden Ende einen Schlitz 21 für die Aufnahme eines Scherstiftes 22 aufweist, der im Einbauzustand in die Einfräsung 19 eingreift und wodurch ein sicherer Kraftfluß zwischen dem Kugelplanetengetriebe und dem Räderplanetengetriebe gewährleistet ist. Um zu verhindern, daß das Formteil Kuweit in die Aufnahmebohrung 18 hineingeschoben werden kann, weist das Formteil 20 an seinem äußeren Umfang eine Nut 23 auf, in die ein Sicherungsring 24 eingelegt ist. Dieser Sicherungsring 24 legt sich gegen die Kante 25 des Abtriebslaufringes 17. An seinem dem Abtriebslaufring 17 abgewandten Ende ist das Formstück 20 mit einer Verzahnung 29 versehen. Dieser Teil des Formetückes 20 bildet das Sonnenrad eines Räderplanetengetriebes, welches in dem die Abtriebswelle 6 aufnehmenden Gehäusedeckel 4 gelagert ist. Zu diesem Zweck ist die Abtriebswelle 6 an ihrem in das Innere des durch den Deckel 4 geschlossenen Gehäuses 1 ragende Ende als Steg 26 ausgebildet, der Mitnehmerzapfen 27 trägt. Diese greifen in die Planetenräder 28 ein, die sich auf der Verzahnung 29 des Sonnenrades abwälzen. Letzteres weist einen Lagerzapfen 30 auf, der im Steg 26 gelagert ist.

Claims

Pat. St/fri. 17. März 1978

Schutzansprüche

_; 1.) Stufenlos einstellbares Kugelplanetengetriebe, bei dem

I in einem Gehäuse ein mit einer Antriebswelle drehfest

I verbundener Laufring, ein mit einer Abtriebswelle dreh-

f fest verbundener Laufring sowie, den Laufringen in

i einem veränderbaren axialen Abstand gegenüberstehend,

;i je ein Führungsring gleichachsig angeordnet sind, und

in einem von diesen vier Ringen begrenzten Ringraum

■| Übertragungskugeln laufen,

\ dadurch gekennzeichnet,

\ daß in dem abtriebsseitigen Teil des Gehäuses (1) des

I Kugelplanetengetriebes zusätzlich ein mit diesem ver-

i bundeiies Räderplanetengetriebe angeordnet ist.

2.) Stufenlos einstellbares Kugelplanetengetriebe nach : Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Abtriebslaufring (17) des Kugelplanetengetriebes eine Aufnahme für ein Formstück (20) aufweist, das als Sonnenrad des Räderplanetengetriebes ausgebildet ist.

3r) Stufenlos einstellbares Kugelplanetengetriebe nach

_; den Ansprüchen 1 und 2,

i dadurch gekennzeichnet,

ι daß das Formstück (20) mit dem Abtriebslaufring (17)

; mittels einer Paßfeder (22) getrieblich verbunden ist.

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4.) Stufenlos einstellbares Kugelplanetengetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kugelplanetengetriebe abgewandte Ende des Formstückes (20) einen Lagerzapfen (30) aufweist, der in dem Steg (26) der Abtriebswelle (6) gelagert ist.

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