DE7805694U1

DE7805694U1 - Vorrichtung zur regelung der temperatur der ansaugluft von gemischverdichtenden brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE7805694U1
Application number: DE19787805694U
Authority: DE
Original assignee: Filterwerk Mann and Hummel GmbH
Current assignee: Mann and Hummel GmbH
Priority date: 1978-02-25
Filing date: 1978-02-25
Publication date: 1978-11-30
Also published as: US4249500A; GB2017817A; GB2017817B

Description

22. Februar 1978

Anmelderin: PILTERWERK MANN & HUMMEL GMBH, Hindenburgstr. 37 71^0 Ludwigsburg

Akte 1779

Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Ansaugluft von gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Ansaugluft von gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen mit einer im Rohluftstutzen eines Ansaugluftfilters schwenkbar gelagerten Steuerklappe, die mit einem quer zu ihr angeordneten Wachsthermostaten zusammenwirkt und in der einen Endstellung einen Kaltluftkanal und in der anderen Endstellung einen Warmluftkanal verschließt.

Für den oben genannten Zweck kennt man mehrere Bauarten, bei denen die Steuerklappe von einem Wachsthermostaten geschwenkt wird oder doch wenigstens der Wachsthermostat an der Regelung mit beteiligt ist. So wurde in der P.axis eine Regelvorrichtung tskannt, bei der der Wachsthermostat einen Teil des Antriebsgestänges zwischen einem pneumatischen Stellmotor und der Steuerklappe bildet. Dabei ist am Gehäuseboden des Wachsthermostaten ein Runddraht befestigt, dessen abgebogenes freies

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Ende in eine entsprechende öffnung der Steuerklappe eingreift. Von der Funktion her hat sich diese Ausführung bewährt, jedoch ist ihr Aufbau für die Fertigung und für die Montage ungünstig.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Aufbau der eingangs aufgezeigten Vorrichtung zu vereinfachen.

Die Lös ng der Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Wachsthermostat über einen einstückig mit seinem Gehäusebodon verbundenen, als Drehteil ausgebildeten, ein Halsteil und am freien Ende einen Kopf aufweisenden Ansatz schwenkbar an der Steuerklappe befestigt ist.

Nunmehr kann das Gehäuse des Wachsthermostaten als einfaches Automatendrehteil ausgeführt sein. Der Drahthaken wie auch seine Befestigung am Jehäuseboden des Wachsthermu-jtaten entfallen.

Eine Ausführungsform der schwenkbaren Verbindung des Wachsthermostaten mit der Steuerklappe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Halsteil mit dem Gehäuseboden des Wachsthermostaten und mit dem Kopf eine Ringnut bildet und daß die Steuerklappe eine Durchbrechung für das Hindurchstecken des Kopfes und einen in die Durchbrechung einmündenden Schlitz zur Aufnahme des Halsteils hat und im Bereich des montierten Halsteils auf beiden Seiten mit Wulsten zur Anlage an den Flanken der Ringnut versehen ist.

Um eine weitgehend spielfreie Schwenkverbindung zwischen dem Wachsthermostaten und der Steuerklappe in allen auftretenden Klappenstellungen erhalten zu können _s sind in weiterer Ausgestaltung die mit den Flanken der Ringnut zusammenwirkenden Außenkonturen der Wulste auf dem Mantel eines achsparallel zur Steuerklappenschwenkachse gelegenen Zylinders angeordnet.

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Etwa auftretende störende Einflüsse der Durchbrechung auf das Mischungsverhältnis zwischen Warmluft und Kaltluft werden dadurch vermieden, daß die Steuerklappe auf ihrer dem Wachsthermostaten abgewandten Seite im Bereich der Durchbrechung mit einer zur Steuerklappenschwenkachse hin geschlossenen, j

Stufenförmig ausgebildeten Abdeckung versehen ist. j

Eine andere Ausgestaltung der Schwenkverbindung zwischen dem Wachsthermostaten und der Steuerklappe kennzeichnet oich dadurch, daß der Ansatz als Kugelzapfen ausgebildet ist und die Steuerklappe eine Vertiefung aufweist, über die eine ar. der Steuerklappe festgelegte, eine Durchbrechung und einen von außen in die Durchbrechung einmündenden Einführungsschlitz für das Halsteil aufweisende Lasche greift, and daß der Kugelzapfen mit der Vertiefung und der Lasche ein Gelenk bildet.

Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 die schematische Darstellung eines an den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine angeschlossenen Ansaugluftfilters mit der Regelvorrichtung der Erfindung,

Figur 2 einen Achsschnitt durch Einzelheiten der Figur 1 in vergrößerter Darstellung,

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie 3 - 3 der Figur 2, Figur 4 einen Schnitt nach der Linie k - H der Figur 3,

Figur 5 einen Achsschnitt durch eine andere Verbindung zwischen Steuerklappe und Wachsthermostat,

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Figur 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Figur 5·

Der Ans'.ugkanal 1 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine trägt einen Vergaser 2 mit einer willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe 3· Ein Ansaugluftfilter 4 ist auf den Vergaser 2 aufgesetzt and hat einen ringförmigen, radial von außen nach innen durchströmten, einen Reinluftraum 5 umschließenden Filtereinsatz β sowie ein Ansaugrohr 7. In den Rohluftstutzen 8 des Ansaugrohres 7 münden ein Kaltluftkanal 9 und ein Warmluftkanal 10. Die Warmluft wird durch eine nicht dargestellte Warmluftleitung von der Nähe des Auspuffrohres der Brennkraftmaschine her dem Warmluftkanal 10 zugeführt.

An einer in dem Rohluftstutzen 8 schwenkbar angeordneten Steuerklappe 11, die um die Schwenkachse 13 bewegbar ist, greift das Antriebsgestänge 14 eines pneumatischen Stellmotors 15 an. Der Stellmotor 15 enthält eine Membran 16 aus Gummi und eine einen Steuerdruckraum 19 durchsetzende erste Rückstellfeder 17· Er ist über eine Steuerdruckleitung 37 stromabwärts der Hauptdrosselklappe 3 des Vergasers 2 an den Ansaugkanai 1 der Brennkraftmaschine angeschlossen. Die Steuerklappe 11 ist durch den pneumatischen Stellmotor 15 gegen die Kraft der Rückstellfeder 17 aus ihrer in Figur 1 ausgezogen gezeigten Endstellung, in der sie den Warmluftkanal 10 abschließt und gleichzeitig den Kaltluftkanal 9 öffne", in ihre andere, gestrichelt dargestellte Endstellung schwenkbar, in der sie den Kaltluftkanal 9 abschließe und den Warmluftkanal 10 öffnet.

Die Steuerdruckleitung 37 enthält ein als temperaturabhängig betätigtes Thermostatventil 25 ausgebildetes Belüftungsventil. Im Ventilgehäuse 26 ist ein Bimetallthermostat 27 einseitig festgelegt, der an seinem freien Ende einen Ventilkörper 28 trägt. Der Ventilkörper steuert bei Erreichen der Solltemperatur eine Verbindung 29 zum Reinluftraum 5 des Ansaugluftfilters h auf. Die Übertragung der Temperatur vom Reinluftraum 5 auf das Bimetall 27 erfolgt durch eine nicht dargestellte, im Verhältnis zur Verbindung 29 kleine Öffnung, die in bekannter Weise

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einen die Druckverhältnisse nur unwesentlich beeinflussenden Luftstrom vom Reinluftraum 5 in das Innere des Ventilgehäuses 26 zuläßt.

Ein Wachsthermostat 40 mit Antriebsstift 21 und Rückstellfeder 22 bildet einen Teil des Antriebsgestänges 14. Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 2-4 hat der Wachsthermostat ein Gehäuse 4l, dessen Gehäuseboden 42 einstückig mit einem Ansatz 43 verbunden ist. Der Ansatz 43 weist ein Halsteil 44 und einen Kopf

45 auf. Das Halsteil 44 bildet mit dem Gehäuseboden 42 des Wachsthermostaten 40 und mit dem Kopf 45 eine Ringnut 46.

Die als Kunststoffspritzteil ausgebildete Steuerklappe 11 hat eine Durchbrechung 50, deren Form und Abmessungen so getroffen sind, daß der Kopf 45 des Ansatzes 43 hindurchgesteckt werden kann. In die Durchbrechung 50 münaet ein Schlitz 51 für das Halsteil 44. Im Bereich des montierten Halsteils 44, wie dies in den Figuren 2-4 gezeigt wird, hat die Steuerklappe auf beiden Seiten Wulste 55, die an den Flanken der Ringnut

46 anliegen. Die Außenkonturen der Wulste 5? sind auf dem Mantel eines achsparallel zur Steuerkiappenschwenkachse gelegenen Zylinders angeordnet.

Auf ihrer dem Wachsthermostaten 40 abgewandten Seite hat die Steuerklappe 11 eine stufenförmig abgesetzte Abdeckung 56. Zwischen d< ' Steuerklappe 11 und der Abdeckung 56 ist ein ausreicher, ar Zwischenraum belassen, um den Kopf 4 5 durch die Durcht 'ehungen 50 hindurchstecken zu können. Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, ist die Abdeckung 5ό zur SteuerklappenschwenKachse 13 hin geschlossen.

Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 5 und 6 ist der Wachsthermostat 60 mit Gehäuse 6l, Gehäuseboden 62 und Ansatz gleichfalls als Automatendrehteil ausgebildet. Der Ansatz

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hat die Form eines Kugelzapfens mit als Kugel geformtem Kopf und Halsteil 66. Die als Kunststoffspritzteil ausgebildete Steuerklappe 70 hat eine halbkugelige Vertiefung 71> über die eine gleichfalls aus Kunststoff bestehende und angeschweißte Lasche 72 greift. Die Lasche 72 ist mit einer Durchbrechung 73 versehen, in die von außen ein Einführungsschlitz 74 für das Halsteil 66 einmündet. Der Ansatz 63 bildet mit der Vertiefung 71 der Steuerklappe 70 und der Lasche 72 ein Gelenk.

Während des Betriebs der Brennkraftmaschine wird der im Ansaugkanal 1 stromabwärts der Hauptdrosselklappe 3 des Vergasers 2 sich einstellende Unterdruck über die Steuerdruckleitung 37 auf den pneumatischen Stellmotor 15 übertragen, der die Steuerklappe 11 bzw. 70 zum Erzielen der richtigen Mischungstemperatur im Rohluftstutzen 8 in eine entsprechende Stellung schwenkt. Cabei öffnet je nach Temperatur im Reinluftraum 5 des Ansaugluftfilters 4 das Thermostatventil 25 die Verbindung 29 in bekannter Weise mehr oder weniger, um den' Unterdruck in der Steuerdruckleitung 37 zu beeinflussen. Der Wachsthermostat 40 bzw. 60 gleicht Temperaturschwankungen der durch den Kaltluftkanal 9 angesaugten Luft aus. Die einfache Schwenkverbindung zwischen dem Wachsthermostaten 40 und der Steuerklappe 11 bzw. dem Wachsthermostaten 60 und der Steuerklappe 70 ermöglicht eine einfache Fertigung und Montage der Teile.

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Claims

22. Februar 1978 Akte 1779 Ansprüche

1. Vorrichtung zur Regelung der Temperatur der Ansaugluft von gemischverdichtenden Brennkraftmaschinen mit einer im Rohluftstutzen eines Ansaugluftfilters schwenkbar gelagerten Steuerklappe, die mit einem quer zu ihr angeordneten Wachsthermostaten zusammenwirkt und in der einen Endstellung einen Kaltluftkanal und in der anderen Endstellung einen Warmluftkanal verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wachsthermostat (40; 60) über einen einstückig mit seinem Gehäuseboden (42; 62) verbundenen, als Drehteil ausgebildeten, ein Halsteil (44; 66) und am freien Ende einen Kopf (45; 65) aufweisenden Ansatz (43; 63) schwenkbar an der Steuerklappe (11; 70) befestigt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halsteil (44) mit dem Gehäuseboden (42) des Wc.chsthermostaten (40) und mit dem Kopf (45) eine Ringnut (46) bildet und daß die Steuerklappe (I¹) eine Durchbrechung (50) für das Hindurchstecken des Kopfes (45) und einen in die Durchbrechung (50) einmündenden Schlitz (5O zur Aufnahme des Halsteils (44) hat und im Bereich des montierten Halsteils (44) auf beiden Seiten mit Wulsten (55) zur Anlage an den Flanken der Ringnut (46) versehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Flanken der Ringnut (46) zusammenwirkenden

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-Außenkonturen der Wulste (55) auf dem Mantel eines achsparallel zur Steuerklappenschwenkachse (13) gelegenen Zylinders angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerklappe (11) auf ihrer dem Wachsthermostaten abgewandten Seite im Bereich der Durchbrechung (5C) mit einer zur Steuerklappenschwenkachse (13) hin geschlossenen, stufenförmig ausgebildeten Abdeckung (56) versehen ist.

5' Vorrichtung nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (63) als Kugelzapfen ausgebildet ist und die Steuerklappe (70) eine Vertiefung (71) aufweist, über die eine an der Steuerklappe (70) festgelegte, eine Durchbrechung (73) und einen von außen in die Durchbrechung (73) einmündenden Einführungsschlitz (7¹O für das Halsteil (66) aufweisende Lasche (72) greift, und daß der Ansatz (63) mit der Vertiefung (71) und der Lasche (72) ein Gelenk bildet.